• Sighișoara international

    1. juni, Rumænien ⋅ ☁️ 23 °C

    Heute ist Sightseeing in Sighișoara angesagt. Nachdem ich gestern auf dem Schulberg war, besteige ich heute den Stundturm. Im Turm ist das historische Museeum und ich erfahre nicht nur Details zu dem Uhrwerk sondern auch Details über den Raumfahrtpionier Hermann Oberth, der in Schäßburg aufgewachsen ist. Aber auch zu den Zünften und dem historischen Gesundheitswesen.
    Heute ist viel los. Es sind unglaubliche viele Gruppen mit Kindern und Jugendlichen in der Stadt. Heute ist ein Feiertag in Rumänien - der internationale Kindertag.
    Da ich ein Kombiticket gekauft habe, schaue ich mir auch noch die Folterkammer 🥺 und das Museeum mit der Waffensammlung aus einigen Jahrhunderten an. Interessanterweise hängt hier auch ein Stammbaum der männlichen Vorfahren von Vlad Țepeș.

    Jetzt brauche ich erstmal eine Besichtigungspause und treffe auf eine Gruppe fröhlicher chinesischer Besucher. Sie bitten mich ein Foto von ihnen zu machen. Anschliessend setzt sich eine nach der anderen neben mich und ich werde mindestens 20 Mal fotografiert. Also in chinesischen Archiven dürfte mein Gesicht jetzt gespeichert sein. 😂
    Später treffe ich auf einen Herren aus den Niederlanden. Ich setzte mich zu ihm auf eine Bank und biete eine Aprikose an, so kommen wir ins Gespräch. Er ist 81 Jahre alt und macht einen Roadtrip durch Osteuropa, alleine. Wohin er morgen weiterfährt wusste er noch nicht so genau, vielleicht Cluj-Napoca. Wahnsinn, es gibt unglaubliche Menschen.

    Jetzt schaue ich mir doch noch die Klosterkirche an. Hier hängen jede Menge "Siebenbürger Teppiche". Aber eher mit geometrischen Strukturen. Das unterscheidet sie von denen in Brașov.
    Ganz nebenbei bekomme ich einen Flyer mit dem Programm der "Deutschen Kulturtage Schäßburg" in die Hand gedrückt. So bekomme ich den Auftritt verschiedenen Trachten- und Tanzgruppen auf dem Burgplatz mit.
    Jetzt habe ich genug von dem Trubel und spaziere in die Stadt. Ich gege erst zum Fluss, der Tărnava Mare (große Kokel). Von dort geht es weiter in die Einkaufsstrasse. Auf dem Weg stelle ich fest, daß viele Familien ein Picknick in den umliegenden Parks machen, ganz abseits vom Touristentrubel.
    Und ich stoße auf eine Wegmarkierung der Via Transilvanica.
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