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- Day 68
- Saturday, July 26, 2025
- ☀️ 33 °C
- Altitude: 473 m
RomaniaOderhellen46°18’35” N 25°17’11” E
Getränke - viel und kalt

Als ich mich um 9Uhr auf den Weg mache ist es schon richtig warm. Der Weg führt mich durch Lupeni und in einem konstanten Anstieg auf den Hügel mit der Statur "Herz Jesu", die auch ein Aussichtsturm ist. Es ist möglich im inneren über Treppen und Leitern hochzuklettern und oben aus dem Kopf hinauszuschauen. Was für ein Ausblick!
Der erste Liter Wasser ist schon ausgetrunken. Am Parkplatz gibt es einen Kiosk und ich versorge mich mit kaltem Nachschub.
Jetzt geht es durch die pralle Sonne über eine Schotterstrasse, durch eine Kuhherde (der Schäfer sitzt im Schatten und ich bemerke ihn erst, als ich vorbei gegangen bin) zum nächsten Aussichtsturm mit Grillplatz. Danach biegt die Via T. in den Wald ab - Schatten! Seid gestern weiss ich, das ich gerade im Bezirk mit der höchsten Bärendichte unterwegs bin. Also stimme ich ein Lied an - "The Sound of Silence". Das ist gerade mein Ohrwurm und mir fallen jeden Tag mehr Textzeilen ein. 😉
Nach wenigen Kilometern erreiche ich das Dorf Dealu. Hier versorge ich mich im Magazin Mixt (in einem Hinterhof) wieder mit Wasser. In der Kühlung gibt es nur 2 Liter Flaschen. Aber mein fragenden Blick reicht schon und ich bekomme 1 Liter kaltes Wasser. Dazu kann ich auch ein Eis vertragen.
Der Ort zieht sich. Es kommen mir drei Pferdefuhrwerke mit Heu entgegen und ich bleibe wohl etwas zögerlich an einer Wegkreuzung stehen. Da spricht mich eine Frau an, die anscheinend bei den Arbeiten für das Heu hilft. Nachdem ich wieder Chaos mit dem Verwechseln von "aus" und "nach" gestiftet habe, ist irgendwann klar, daß ich nach Odorheiu Secuiesc möchte. Sie sagt mir auf dem Weg sind viele große Hunde. 😬 Sie lässt mich nicht alleine weitergehen und bittet den jungen Mann, der bei ihr ist (ich vermute ihr Sohn) mich zu begleiten. Es ist unglaublich, Robert (so heißt der junge Mann) begleitet mich, bis ich in sicherer Entfernung zu den Hunden bin. Dann dreht er um und geht zurück. Die Hilfsbereitschaft und die Fürsorge der Menschen scheint unendlich zu sein, einfach unglaublich!
Ich finde einen schönen Platz im Schatten und mache erstmal eine längere Pause. Zur weiteren Motivation gibt es zum Essen einen kleinen Schluck Țuica.
Weiter geht der Weg über Wiesen und kaum Schatten in Sicht. Nach wenigen Kilometern treffe ich auf die nächste Kuhherde mit Hirten. Natürlich gehe ich nicht vorbei ohne zu grüßen und ihr könnt euch sicher denken was passiert - ich stecke in einer Unterhaltung. Ein fast zahnloser Mann erzählt mir, daß hier die ungarische Minderheit lebt, aber in dem Gebiet zwischen Mediaș, Brașov und Sibiu gibt es noch "Schwaben" der deutschen Minderheit. 😄
Jetzt aber weiter nach Odorheiu Secuiesc, es sind noch ein paar Kilometer. Ich komme aber genau bis ins nächste Dorf - Ulcani. Im Schatten eines Apfelbaumes spreche ich mit einem älteren Herren. Das klappt am einfachsten mit Google Translate "Ungarisch-Deutsch", obwohl er auch rumänisch spricht. Aber er fragt nach dem "Übersetzer" und nach einem Selfie von uns zwei. Socialising mit den Locals. 😁
Gegen 18:30Uhr erreiche ich meine Unterkunft und bin völlig durchgeschitzt. Die Dusche ist ein Hochgenuss und die kalten Getränke zum Abendessen ebenfalls.Read more