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- Päivä 75
- lauantai 2. elokuuta 2025
- ☀️ 26 °C
- Korkeus: 506 m
RomaniaȘapartoc46°10’33” N 24°51’12” E
Über Elektrozäune nach Șapartoc

Heute frühstücke ich über 1,5 Std. Die Gespräche mit Anca, Charlie und dem Fernsehteam sind einfach interessant.
Irgendwann mache ich mich dann doch auf den Weg und lasse doch glatt meine Wanderstöcke stehen. Also nochmal zurück. 🤷♀️
Der Weg führt mich zur Festungsanlage oberhalb der Stadt. Als ich den Kilometerstein fotografieren, sticht mich doch wieder so eine Monster-Bremse ins Bein, diesmal ins andere. Sofort hole ich den Kräuterstift raus und behandle den Stich damit. Hoffentlich schwillt das linke Bein nicht so an wie das rechte.
Der Weg führt größtenteils durch den Wald. Das erste Dorf, das ich erreiche ist Daia. Hier stehen Ruinen neben aufwendig sanierten Häusern. Das ist ein merkwürdiges Straßenbild. Hier treffe ich auf zwei Mädchen. Ich sage Hallo und meinen Namen, die beiden ihren - Johanna und Marianna. Etwas schüchtern fragen sie, woher ich kommme und bieten mir Wasser an, bevor ich weitergehe.
Der Weg führt im weiteren Verlauf durch einige Bauernhöfe und Weiden. Alle sind mit Elektrozäunen gesichert. Ich stelle fest, das sich Wanderstöcke hervorragend eignen um Elektrozäune herunter zu drücken. So steige ich über die meisten einfach drüber. Selbst am Waldrand ist ein elektrischer Zaun. Hier muss es wirklich viele Bären geben.
Irgendwann erreiche ich Șapartoc. Das Dorf ist heute fast menschenleer. Das Dorf hatte einmal etwa 800 Einwohner, 2011 waren es noch 26 Personen. Viele Häuser sind Ruinen. Aber einige sind sehr schon wieder aufgebaut.
Zu meiner Unterkunft muss ich durch den ganzen Ort laufen,. Als ich das letzte Haus erreicht habe, bin ich doch etwas verwirrt. Wo ist meine Unterkunft?
Von der gegenüberliegenden Straßenseite wird mein Name gerufen. Dort steht ein großer Wohnwagen mit angebauter Veranda. Das wird meine Unterkunft für die nächste Nacht. Mihaela und Dany sind großartige Gastgeber und ich fühle mich fast wie zu Hause. Im Wohnwagen ist es gemütlich und blitzeblank. Ausserdem kann ich von meinem Bett durch ein Panoramafenster die Umgebung beobachten. Vielleicht kommt in der Dämmerung ein Bär oder Rehe aus dem Wald.
Irgendwann fahren meine Vermieter nach Haus, nicht ohne das Tor und den Elektrozaun zu schließen. Ich bin ganz alleine. Als ich bereits im Bett liege, höre ich ein Tier neben bzw. unter meinem Zuhause. Keine Ahnung hier herumläuft, es macht ordentlich Krach. Das ist doch ein bisschen unheimlich, so ganz alleine.Lue lisää
Matkaaja
Sieht sehr gemütlich aus
MatkaajaDie Festung ist sehr beeindruckend. Ging dort mal eine Handelsstraße lang - weißt du das zufällig?
ZuFussUnterwegsGenau weiß ich es nicht, aber ich vermute die Festung gehört zu den Verteidigungsanlagen gegen die Osmanen und andere Invasoren, genau wie die Kirchenburgen.
MatkaajaDanke - das muss ich mir mal historisch ansehen.
Matkaaja
Ganz sicher 🤣🤣🫶🫶😵💫