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- Day 84
- Monday, August 11, 2025
- ☀️ 30 °C
- Altitude: 267 m
RomaniaSecășel46°5’43” N 23°48’32” E
Ein nicht ganz verlassenes Dorf

Heute führt der Weg nach Secășel (deutsch: Heidendorf). Da wieder Temperaturen über 30 Grad angesagt sind, starten Phyl und ich bereits um 7:45Uhr. Eine gute Entscheidung, denn die Temperatur am Morgen ist angenehm.
Zuerst führt uns der Weg über das Cămpia Libertații (deutsch: Feld der Freiheit). Hier hat 1848 eine Versammlung stattgefunden, die demokratische Forderungen formuliert hat, die die Rechte der rumänischen Bevölkerung stärken.
Dann geht es aus Blaj heraus mit einem kurzen Abstieg durch den Wald und an einer kleinen Kirche, dem Heiligtum von Cărbunari, vorbei. Hier wird fleißig gearbeitet, das Gras geschnitten und Unkraut gejähtet. Einer der Arbeiter erzählt mir, daß seine Tochter mitten in Frankfurt lebt.
Auf dem Kamm geht ein leichter Wind und wir steigen nur kurz, in ein schön bewachsenes Tal ab. Wenig später steht eine Schafherde auf dem Weg. Ein Schäfer ist vor Ort, also keinen Umweg sondern einfach weiter. Es sind drei Hunde da, aber alle freundlich. Der Schäfer wünscht uns einen guten Weg. Als nächstes erreichen wir Deleni-Obârșie, laut Wanderguide ein verlassenes Dorf . Das ist gar nicht so verlassen und es gibt eine Unterkunft mit kleinen Hütten und Pool. Das wäre heute genau das Richtige. 😀
Wir gehen dennoch weiter und erreichen gegen 13:30Uhr unsere Unterkunft in Secășel. Es ist niemand da, aber der Hausschlüssel liegt unter der Fußmatte und wir können uns selber herein lassen. Kurze Zeit später taucht Andrea, unsere Gastgeberin, auf und bringt Getränke, das Abendessen und Frühstück vorbei.
Nach einer Dusche mache ich einen ziemlich langen Mittagsschlaf. Mich schafft nicht nur die Hitze sondern mal wieder Insektenstiche. Jetzt sind beide Unterschenkel etwas geschwollen. Aber ich habe heute Essigwickel gemacht.
Mit dem Abendessen versorgen wir uns selbst.
Die nächsten Tage soll es so heiß bleiben. Mal sehen, wie ich das mit dem Wandern organisiere.Read more