• Kaarstlandschaft des Șureanu-Gebirge

    August 23 in Romania ⋅ ☁️ 19 °C

    Nach dem Frühstück sperre ich die Hütte ab und verlasse dieses traumhafte Tal. Aber auch der Abstieg ist schön. Es geht über felsige Wege durch den Naturpark Grădiștea Muncelului–Cioclovina, der im Șureanu-Gebirge liegt. Die Schluchten und Höhlen der Kaarstlandschaft sind die Besonderheit des Schutzgebietes. An denen führt die Via T. allerdings nicht vorbei, sondern es geht auf schönen Pfaden durch den Wald zum Dorf Federi. Hier treffe ich wieder auf meine Wandergruppe. Die Drei starten morgens ohne Frühstück und sehr früh. Da ich den Tag gemütlicher starte, aber deutlich schneller gehe, treffe ich meist gegen Mittag auf die Drei.
    Wir freuen uns nach drei Tagen ohne Lebensmittelgeschäft auf den Laden im Ort Ponor - ein Eis oder Schokolade wäre super. Meine Vorräte habe ich mittlerweile komplett aufgegessen. Leider kommen wir 15 Min. zu spät und er ist geschlossen. Aber wir haben Glück und die örtliche Bar verkauft auch Eis und gekühlte Getränke. 😃
    Weiter führt der Weg über eine Landstraße und später über einen Feldweg zwischen Wiesen durch ein breites Tal.
    Im nächsten Ort gibt es auch einen Lebensmittelladen (Magazin Alimentar; Gemischtwarenladen heißt Magazin Mixt) mit einer größeren Auswahl. Hier kaufe ich eine 1 Liter Flasche Limonade, um meine Wasserflasche ohne Deckel zu ersetzen.
    Über Asphalt geht es bis nach Hobița, dem heutigen Etappenziel.
    Ich habe ein Zimmer auf einem Hof, der Forellen züchtet. Ich werde herzlich begrüßt und bekomme eine Führung. Der Garten grenzt an einen Fluss und ich könnte meine Füße ins Wasser halten oder in einer Hängematte entspannen. Allerdings sind es nur noch 20 Grad und ich habe tatsächlich meine Fließjacke angezogen. Für ein Fußbad ist es mir einfach zu kalt.
    Zum Abendessen bekomme ich eine frisch Forelle - lecker! Darauf habe ich mich schon den ganzen Tag gefreut.
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