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- Día 104
- domingo, 31 de agosto de 2025
- 🌧 16 °C
- Altitud: 784 m
RumaniaBuchin45°18’53” N 22°6’47” E
Herdenschutzhunde in Lindenfeld

Heute geht es zurück auf die Via T. Nach einer erholsamen Nacht und einem tollen Frühstück mit Müsli und Joghurt laufe ich erstmal ins Zentrum von Caransebeș. Ich begegne einem Trailrunner, der mich mit Informationen zu der Strecke bis Gărâna (mein morgiges Ziel) versorgt. Ich soll auf die Hunde aufpassen und genug Wasser mitnehmen.
Erstmal aus der Stadt raus, am Kloster Mariä Himmelfahrt Caransebeș Teiuș vorbei. Im Haus dahinter soll es laut Guide Hunde geben, vor denen mich der Trailrunner auch gewarnt hat. Zum Glück, sie sind angekettet und der Besitzer ist auch da. 😊
Der Weg bis Poiana verläuft ruhig durch Wald und über Wiesen. Kurz vor dem Ort stehen plötzlich drei Hunde auf dem Weg, sie bellen und sind so schnell verschwunden wie aufgetaucht.
Im Ort spielen zwei junge Männer auf der Strasse Fußball. Als der Ball in meine Richtung rollt, will ich ihn zurück kicken. Promt landet er unter einem Auto. 🙈
Aus dem Dorf führt der Weg sehr lange über Asphalt. Eine alte Frau kommt mir entgegen und erzählt mir ganz viel, von dem ich ehrlicherweise nur Bruchstücke verstehe. Sie hat kaum noch Zähne und alles in Rumänisch. Es geht um harte Arbeit und das Verwandte von ihr in Spanien leben. Aber mehr verstehe ich beim besten Willen nicht.
Ich verlasse den Asphalt und folge einem Feldweg. Plötzlich stehe ich zwischen zwei Häusern und vier Hunde kommen aus den Höfen. Aber ich schaue sie nicht an, spreche mit ihnen, schleife die Wanderstöcke hinter mir her und werde ihnen Hundefutter zu. Das klappt gut und wird langsam zur Routine. So kann ich weitergehen und den Vieren wird es zu langweilig hinter mir her zu laufen und zu bellen.
Der Aufstieg wird steiler und es beginnt zu regnen. Der Landregen ist nicht so schlimm und die Schuhe bleiben trocken.
Es wird zunehmend windiger und die letzten Kilometer bis Lindenfeld ziehen sich.
Als ich ankomme, schon wieder Hunde. Diesmal sind es fünf Schutzhunde, die auf mich zu laufen. Der Besitzer des Hauses, Iancu, kommt mir zu Hilfe. Es sind gar nicht seine Hunde, sondern die eines Hirten. Aber meine Gastgeber (Emilia umd Iancu) füttern sie. So bleiben die Hunde in der Nähe des Hauses.
Später gehe ich raus und die Schutzhunde sind zutraulich und haben fast Angst vor mir. Es sind riesige Hunde, die mir bis zur Hüfte gehen, die sich wie Schosshunde kraulen lassen. Ich erfahre, daß sie nicht gut behandelt werden. Sie bekommen nicht genug zu fressen und werden geschlagen. Das erklärt für mich so ziemlich alles.
In der Unterkunft gibt es nur kaltes fließendes Wasser. Ich bekomme einen Topf mit heißem Wasser und kann mir die richtige Temperatur in der Waschschüssel mischen. 😊
Da es hier keinen Strom gibt und die Solarzelle nicht richtig funktioniert, geht der Tag mit einem grandiosen Sonnenuntergang zu Ende.
PS: Heute habe ich 1.000 km Marke geknackt. Natürlich gibt es einen Țuica. 😉Leer más
ViajeroDa gehen auch 2
ViajeroGlückwunsch zur 1.000! Das ist unglaublich und was du gemeistert hast auf diesen 1000km! Hättest du das alles gedacht?