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- Dag 6
- fredag 5. juli 2024 09:41
- ☀️ 4 °C
- Høyde: 3 485 m
SveitsJungfraujoch46°32’51” N 7°58’44” E
Jungfraujoch

Heute stand der höchstgelegene Bahnhof Europas auf dem Programm: Der Bahnhof auf dem Jungfraujoch.
Zu allerst wird dafür eine Fahrkarte benötigt - und das ist relativ kompliziert. Zum einen gibt es von Interlaken mehrere Möglichkeiten um auf das Jungfraujoch zu fahren:
1) Mit der Bahn nach Grindelwald Terminal und dann mit der Seilbahn Eigerexpress zum Bahnhof Eigergletscher, von dort weiter mit der Jungfraubahn.
2) Mit der Bahn nach Grindelwald und dann weiter mit der Wengernalpbahn nach Kleine Scheidegg, von dort weiter mit der Jungfraubahn.
3) Mit der Bahn nach Lauterbrunnen und dann weiter mit der Wengernalpbahn nach Kleine Scheidegg, von dort weiter mit der Jungfraubahn.
Geplant haben wir den "Aufstieg" über Route 2 und die "Abfahrt" über Route 3.
Beim Normalpreis gibt es Rabatt bei Interrail und FIP, bei Interrail aber nur, wenn der Pass an diesem Tag gültig ist. Außerdem gibt es neben dem Normalpreisticket noch ein "Guten Morgen Ticket" für die ersten drei Fahrten des Tages. Auf das "Guten Morgen Ticket" gibt es allerdings keine weiteren Rabatte... Weiterhin gibt es Mehrtageskarten für alle Bahnen der Region, allerdings ohne die Jungfraubahn, diese kostet wieder extra. Letztendlich haben wir frühmorgens am Schalter ein "Guten Morgen Ticket" und ein rabatiertes Normalpreisticket (mit FIP) erworben.
Bei der Fahrt nach Grindelwald (Route 1) haben wir dann erfahren, dass diese Route mit dem "Guten Morgen Ticket" nicht möglich ist. Also sind wir getrennt weitergefahren - einmal Route 1 und einmal Route 2.
Ab Grindelwald ging es für mich weiter mit der Zahnradbahn der Wengernalpbahn nach Kleine Scheidegg. Ich war ganz alleine im Abteil im Zug der Baureihe WAB BDhe 4/8, Baujahr 1988.
Ab Kleine Scheidegg ging es dann weiter mit der Jungfraubahn zum Jungfraujoch. Gefahren ist wieder ein Zug der Baureihe JB BDhe 4/8, diesmal Baujahr 2002. Die Züge sind mit doppelten Stromabnehmer ausgestattet, da die Strecke mit Drehstrom (3 AC 1.125 V 50 Hz) elektrifiziert ist.
Oben angekommen mit dem Touristenstrom treiben lassen. Wetter und Aussicht waren perfekt. Nach der Besichtigung aller "Sehenswürdigkeiten" mit der Bahn wieder runter zur Passhöhe Kleine Scheidegg. Von dort dann weiter mit der Wengernalpbahn nach Lauterbrunnen im Panoramazug der Baureihe WAB Bhe 4/8, Baujahr 2014.
In Lauterbrunnen dann Umstieg in die Bergbahn Lauterbrunnen–Mürren. Die Bergbahn besteht aus einem Seilbahnabschnitt und einer meterspurigen Eisenbahn. Auf dem Abschnitt der Eisenbahn kommen Triebwagen der Baureihe Be 4/4 (Baujahr 1967) zum Einsatz. Hier kann man direkt neben dem Triebfahrzeugführer sitzen und hat einen tollen Blick auf die Strecke. Die ca. vier Kilometer lange Schmalspurbahn ist mit DC 560 V elektrifiziert.
Zurück nach Interlaken ging es dann wieder mit dem Zug der Berner-Oberland-Bahn (BOB).
Alles in allem heute (für sehr viel Geld) sehr viele Züge in einer wunderschönen Bergwelt bei bestem Wetter gefahren.Les mer