Opa Gerds letzter Wille

Nach einem entspannten Morgen inklusive Ausschlafen haben wir uns erlaubt, Opa Gerd zu seinem Leidwesen mit ins Weihnachtsmann-Dorf zu schleppen. Neben dem obligatorischen Übertreten des Polarkreises, der durch dieses Dorf verläuft (oder besser verlief, denn der Polarkreis hat sich geografisch inzwischen etwas verschoben) war auch der Besuch bei den Rentieren des Weihnachtsmanns angesagt. Letzteres freilich nur für uns beide, da sich Opa Gerds Interesse dafür in Grenzen hielt. Aber wenigstens gab es neben all dem kitschigen Schabernack dort noch einen ordentlichen Briefkasten für die Ansichtskarten!
Weiter ging es ins "Arktikum" - ein Museum, das sich seinen Namen entsprechend mit der Arktis befasst. Die teils interessante und teils doch recht stark mit Informationen überladene Ausstellung verlangte uns einiges ab und es blieb uns nichts anderes übrig, als im schön gestalteten Museums-Café eine Stärkung in Form von korvapuusti (Zimtschnecken) zu uns zu nehmen.
Anschließend wandelten wir auf Opa Gerds Spuren aus den 50ern und besuchten die 1951 just vor seiner Ankunft vollendete Kirche sowie die nahe gelegene Eisenbahnbrücke aus dem gleichen Jahr. Auf der anderen Seite des Ufers muss er wohl damals campend untergekommen sein. Es wurden Erinnerungen wach und zum Vergleich mit damaligen Aufnahmen geeignete Bilder der 'Skyline' geknipst.

Zu den Bildern:
1 - Der Polarkreis
2 - Rudolph... oder so?
3 - Innenansicht des 'Arktikum'-Museums. An Sitzgelegenheiten mangelt es hier nicht.
4 - Korvapuusti (Zimtschnecken) sind hier immer lecker!
5 - Die Kirche von Rovaniemi aus dem Jahr 1951. Recht neu gab es auch Kameras und Mikrofone für den Remote-Gottesdienst.
6 - Die Eisenbahnbrücke über den Kemijoki
7 - Perspektive aus den 50ernRead more