• Die Sahara Wüste

    22 ноября 2024 г., Марокко ⋅ ☀️ 25 °C

    Noch bevor wir Merzouga, die Wüstenstadt, erreichen, können wir die riesigen Sanddünen von Erg Chebbi sehen. 😍 Erg Chebbi ist eine der bekanntesten Dünenlandschaften in der Sahara. Die Sanddünen können bis zu 200 Meter hoch werden.

    Als wir am Treffpunkt ankommen, werden wir vom Veranstalter des Wüsten-Camps sofort über die verschiedenen Optionen zwecks unseres Aufenthalts aufgeklärt. Wir entscheiden uns dafür mit dem Jeep zum Camp zu fahren und am nächsten Tag mit den Kamelen eine Tagestour zu einer Oase zu unternehmen. Der Mietwagen wird geparkt, unsere Rucksäcke verstaut und dann geht es auch schon los...
    Mit Vollgas heizen wir in einem stinknormalen 4x4 Jeep über die Dünen und ich hätte niemals gedacht, dass das überhaupt funktionieren würde!! Zum Sonnenuntergang werden wir auf einer Düne abgeladen, krabbeln nach oben und genießen den Sonnenuntergang über der Wüste. Wahnsinn, die Sahara mal in "echt" zu sehen!!

    Im Camp angekommen werden wir mit Tee begrüßt: Der "Whisky der Wüste" , wird uns erzählt und wenn beim Einschenken eine kleine Schaumkrone entsteht, dann nennt man das hier einen "Turban". Süß! 😄
    Zwei Tage werden wir hier in einem "Zelt" im Camp übernachten. (Das "Zelt" ist aber isoliert und Strom und Wasser haben wir auch... 😉)
    Insgesamt gibt es an die 200 solcher Camps hier in der Erg Chebbi.

    Nach dem Abendessen setzen wir uns ums Feuer und lauschen dem Gesang und dem Getrommelt von 10 Männern, bis einer der Männer uns plötzlich alle animiert aufzustehen und mitzumachen. Es ist Nebensaison und wir sind max. 20 Gäste, da kann man sich nicht verstecken! Kurze Zeit später tanzen wir also alle zur Trommelmusik ums Feuer, klatschen und rufen immer wieder "Sahara". Ich will nicht wissen wie das von Außen ausgesehen haben muss, muss aber gestehen, dass es doch ein ziemlich witziger Abend war!! 😄

    Als wir am nächsten Tag mit den Kamelen zur Oase reiten, ist Josef (unser recht junger Guide) scheinbar genauso motiviert, wie das Kamel auf dem ich sitze. 🙊 Wir sind nur zu zweit, Josef redet so gut wie kein Wort mit uns und mein Kamel bleibt öfter stehen, weil es viel lieber die Grasbüschel, die es im Sand findet, fressen will. Josef ist sichtlich genervt, uns tun schon nach kurzer Zeit die Hintern weh und als wir nach 45 min in der Oase ankommen, sind wir die nächsten 3 Stunden (mehr oder weniger) auf uns selbst gestellt. Wir erkunden die Oase, trinken Tee, klettern auf den Dünen herum und beobachten die Quad- und Motorrad-Fahrer, die über die Dünen heizen. Nach dem Mittag geht es zurück und diesmal sind noch zwei andere Gäste dabei. Nachdem ein anderer Guide Josef darauf hinweist, dass wir gar keine gebundenen Turban haben, bindet er uns noch die Tücher, die wir mitbringen sollten, um den Kopf. Joa... Eigentlich ein schöner Ausflug, wäre Josef doch nur ein wenig motivierter gewesen. 💁🏼‍♀️

    Den restlichen Tag erkunden wir auf eigene Faust die Dünen. Cool ist, dass man von oben auch die sogenannte "Black Desert" (Schwarze Wüste) sehen kann, die nördlich von Merzouga liegt. Sie ist ebenfalls Teil der Sahara und zeichnet sich durch ihre dunkle, fast schwarze Farbe aus.

    Am Abend drücken wir uns diesmal vor dem "Tanz ums Feuer" und am Morgen verlassen wir dann leider schon das Wüstencamp. Schön war's... 🤗😍
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