Turkey
Van

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Travelers at this place
    • Day 365

      Ein unvergessliches Glücks- High

      May 5 in Turkey ⋅ ☁️ 8 °C

      Wir düsen runter vom Berg und auf die Küstenstraße des nördlichen Van- Sees zu. Die Sonne bricht durch die Wolken und färbt das aufgewühlte Wasser türkisfarben, während es wie an der Nordsee windet und riecht. Die Musik trällert in unsrer beider Ohren und während wir uns beide angrinsen, kommt der Wind plötzlich von hinten. Ab geht die Post!
      Ein Gefühls- Hoch lässt uns über die Hügel düsen, vor guter Laune Schleifen fahren und auf dem Fahrrad tanzen. Wir singen und grölen, jeder mit seiner eigenen Musik, aber der Takt passt einfach jeweils perfekt zur Landschaft.
      Die knallgrünen Wiesen, blau und roten Blumenfelder, die immer noch schneebedeckten Zipfel der Berge im Hintergrund.....und das alles kombiniert mit idyllischen ländlichen Dörfern und von der Sonne glitzernden Moscheen...
      Der Rückenwind hält an und wir werden von ihm praktisch auf eine sagenhafte, verkehrsarme und schnurgerade Landstraße gedrückt. Hier düsen wir mühelos mit 30km/h tanzend auf die Berge zu. Wir grölen vor Freude, als es erst Sibylle und dann auch mir gelingt, die schwergewichtigen Räder auszubalancieren und die Arme auszubreiten. Juhuuuuuuuuuuuu ist das ein Glücks- High, dass bitte nicht aufhören soll!!!

      Vogelschwärme stoßen neben uns in den Himmel und lassen sich wieder auf die in Regenwasser getränkten Felder fallen. Es scheint fast, als tanzen auch sie zur Musik. Ein einziger Kurde steht auf der Straße, schaut uns entgegen und ruft natürlich wie immer: Nerelise? Where are you from? Wir haben einen solchen Affenzahn drauf, dass ich einfach nur laut rufe: "The World. We're from this beautiful world". Untermalend zeige ich mit ausgebreiteten Armen in die Weite und muss einfach nur lachen.

      Der Rückenwind bleibt uns weiter treu, während sich der Himmel aber auf einmal rasend schnell verdunkelt und die dunkelgrünen Berghänge in ein dramatisches Licht taucht. Gewitterwolken türmen sich, schneller als wir gucken können, über den Gipfeln auf und ziehen, natürlich mit dem Wind, auf uns zu. Gleichzeitig treten wir wie gestochen in die Pedale und rasen auf die nächsten Häuser in der Ferne zu, während wir mit großen Augen die dramatische Landschaft aufsaugen. Genau wegen dieser wilden, unbewohnten grünen Weite und dieser unzähligen Bergkuppen bin ich damals losgefahren. Hier umgibt uns diese weite Natur zu allen Seiten!
      Zurück zum Abenteuer: Siby und ich spüren die ersten schweren Wassertropfen in unseren Gesichtern und schreien beide lachend und etwas besorgt: da drüben? Das Haus? Welches Haus? Wir brauchen ein Dach!
      Und sobald wir einen Traktorvorstand entdecken, biegen wir holpernd von dem Weg ab, fliegen über die Wiese und legen eine Punktlandung in dem Schuppen hin. Beide Räder unterm Dach und wuuuuuusch: es schüttet los. Geschafft✌🏻

      Die Familie lud uns natürlich ein, den verregneten kalten Abend und die Nacht im Wohnzimmer zu schlafen, was wir dankend annahmen.
      Zuerst aber legten wir ein unverbesserliches Kinderbespaßungsprogramm ab. Fangi, Seilspringen, Akrobatik..... vor allem Sibylle wurde von dem kleinen Miran absolut vergöttert und hatte für die nächsten 6 Stunden ein aufgedrehtes Kind an ihr hängen. Die Waldkindergärtnerin und Grundschullehrerin hat offensichtlich ein Händchen für Kinder.
      Ich persönlich habe auch alles gegeben, aber nach ein paar Stunden war ich einfach nur noch ausgeschlaucht. Mein Respekt an ALLE, alle Mütter, Väter und Menschen, die die dauerhafte Betreuung von vielen Kids zu einer ihrer Aufgaben gemacht haben💙🫶🏻

      Ich bin todesmüde. 6 Stunden Gastfreundschaft erster Sahne, aber auch 6 Stunden dauerhafte Kinderbespaßung, unter Beobachtung stehen und ein "guter Gast" sein.
      Ein Wechselbad der Gefühle. Definitiv eine absolut grandiose, unbeschreibliche, Hammer Freundlichkeit dieser Menschen.
      Ich bin nur so so müde. Sososososososososo müde und ich weiß: ohne Privatsphäre zieht es einem die Kraft.......................
      Ich liege müde im Bett und die Stille rauscht in meinen Ohren, nachdem wir endlich die Türe abschließen konnten, nachdem die ganze Familie schlafen gegangen ist.

      Das ist die Türkei🇹🇷
      gastfreundlich
      wunderschön
      herausfordernd
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    • Day 60

      Van- Katze

      October 30, 2022 in Turkey ⋅ ☀️ 12 °C

      Van ist auch bekannt für die Van-Katze.

      Wikipedia:
      „Die Türkisch Van, auch als Schwimmkatze, Türkische Katze oder Vankatze bekannt, ist eine seltene Katzenrasse aus dem Osten der Türkei. Ihren Namen verdankt sie dem Vansee im Armenischen Hochland, in dessen rauer und abgeschiedener Region sich diese Rasse vor angeblich über 2000 Jahren entwickelte.“

      Teilweise haben die Katzen unterschiedliche Augenfarben.

      Wir besuchen ein Spezielles Heim, wo die Katzen aufgezogen, gepflegt und erforscht werden. 2006 gab es noch 100 Stück in der Türkei.

      Man kann auch Futter kaufen und in das Gehege rein. Ein tolles Erlebnis.
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    • Day 40

      Alkoholvorrat in Obhut bei Günai

      May 17 in Turkey ⋅ ⛅ 9 °C

      Ein reich beladener Tag stand uns bevor. Nach dem heftigen Gewitter der vergangenen Nacht mussten die warmen Kleider wieder hervorgeholt werden. Um 8.30h standen wir bereits bei der Bootsanlegestelle. Mit einem eher in die Jahre gekommenen Boot genossen wir eine schöne Fahrt auf dem Van-See. Der grösste See in der Türkei und grösste Sodasee weltweit präsentierte sich in wunderschönen Farbtönen, im Hintergrund immer die schneebedeckten 4000er Gipfel des Taurus- Gebirges. Der Van-See ist etwa 3700 Quadratkilometer gross und bis zu 450 Meter tief. Seine Oberfläche ist in den letzten Jahren um rund 1,5 Prozent geschrumpft. Für den anhaltenden Wasserverlust machen die Wisschenschaftler die steigenden Temperaturen und zu wenig Niederschlag verantwortlich.
      Die Behörden fordern inzwischen die örtlichen Landwirte auf, möglichst Pflanzen anzubauen, die nur wenig Wasser brauchen.
      Vor der kleinen und reizvollen Insel Akdamar legte das Boot an. Günai führte uns zur kunsthistorisch sehr interessanten armenischen Heiligkreuzkirche. Ihre Erbauung geht auf die Jahre 915-21 zurück. Die 15 m lange, 12,50 m breite Kreuzkuppelkirche steht inmitten von Mandelbäumen. Ihre Berühmtheit verdankt sie v.a. ihrem reichen Aussenschmuck aus Tuffstein. Die Szenen aus dem Alten Testament ( Adam und Eva, David und Goliath, Jonas mit dem Wal usw.) sind noch heute sehr gut erhalten.
      Bald nach der Rückkehr zum Stellplatz gings mit den eigenen Fahrzeugen gleich weiter. Es lag eine Fahrstrecke von 240 Kilometern vor uns bis nach Dogubayazit.
      Auf Empfehlung von Günai hin unterbrachen wir unsere Fahrt in Muradiye Şelalesi um eine kleine Rast bei dem schönen Bendimahi-Wasserfall zu machen.
      Bei Kaffee- und Pistazientaschen luden wir "unsere Batterien" auf, um gestärkt die noch fehlenden Kilomter hinter uns zu lassen.
      Ein riesiges Verkehrschaos erwartete uns in Dogubayazit. Es war Markttag und die Strasse, welche wir bis zu unserem nächsten Sightseeingpunkt wählen mussten, war gesperrt. Das Fahrkönnen und die starken Nerven von Peter bewährten sich hier mit Bravour. 😉
      Unser nächstes Ziel galt dem Ishak-Pascha-Palast. Auch dort herrschte ein grosses Tohuwabohu. Viele junge Türkinnen und Türken feierten in festlicher Kleidung ihr Schulabschluss.
      Bei einer interessanten Führung erfuhren wir die Geschichte des Palastes. Der Palast, wie aus 1001 Nacht, mit Festungsanlagen, Verliessen, Haremsgemächern und sogar historischen Toiletten und Beschneidungsanlagen wurde zwischen 1685 und 1784 durch den osmanischen Emir Doğubeyazit Çolak Abdi Pasa und seines Sohnes Isaak Paşa II. errichtet.
      Von den Haremszimmern aus konnten die Haremsfrauen durch Gitter über die wunderschöne Landschaft blicken. Sie lebten wie in einem goldenen Käfig. Die Frauen wurden als Staatsgeschenke überreicht. Besonders beliebt waren Frauen aus dem heutigen Schweden. Einmal im Harem, kamen sie nicht mehr frei.
      In einer kleinen Nische entdeckten wir ein Schwalbennest... ob sich wohl die Vögel ihrer Freiheit bewusst sind?
      Im abendlichen Briefing wurde der Grenzübertritt in den Iran erläutert und Günai verabschiedet. Er wird bei der nächsten Einreise in die Türkei im Herbst wieder zu uns stossen. Anschliessend gabs noch einen Schlummertrunk. Unsere Alkoholvorräte durften wir bei Günai in Obhut geben. Im Oktober sehen wir dann, wieviel noch da ist.
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    • Day 367

      365 Tage💙 1 Jahr Fernwehradeln🚴‍♀️

      May 7 in Turkey ⋅ ⛅ 7 °C

      7.Mai 2023 7.Mai 2024

      Jubiläumstour heute:
      ⭐️800m Luftlinie vom Iran
      🏔️ Schnee auf 2600Höhe : mein höchster 🚴‍♀️Punkt

      Ich habe prokrastiniert diesen Tag zu schreiben, weil ich die richtigen Worte finden wollte.
      1 Jahr...... 🤯
      Das Einzige, das ich aber sagen möchte:

      1. Ich bin mit Haut und Haaren dankbar.

      2. Einfach losfahren. Das Leben ebnet einem dann schon die Fahrbahn. Lass uns alle öfter mit Spaß Neues ausprobieren. Neu losfahren.
      Dann kann auch das zuerst Unmögliche Neue Große zur Normalität werden.
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    • Day 355

      Lac de Van, le marqueur d'un tournant 💛

      March 3 in Turkey ⋅ ☁️ 3 °C

      Direction : l’iconique lac de Van ! 🔥

      De nombreux kilomètres nous séparent de notre destination. Nous cheminons donc tranquillement, et dénichons un spot sur un plateau herbeux parcouru par des troupeaux de moutons dominant un lac.

      👉HEUREUSES RENCONTRES

      Nous y resterons deux nuits, tant nous apprécions le carde bucolique et paisible de l’endroit. C’est ici que nous faisons la rencontre de deux cousins k*rdes, leurs enfants et deux de leurs amis, venus profitez d’un moment convivial de pique-nique tous ensemble. La sublime voix de l’un d’eux, chantant a capella pour ses proches, a attisé notre curiosité.

      D’une générosité rare (pas tant en Turquie !), il nous propose de déjeuner avec eux, leur grand wok de viande cuisiné à l’indienne cuisant sur un feu de bois improvisé. Nous annonçons notre végétarisme sous les rires amusés de cette joyeuse bande d’hommes et finissons tout de même par nous asseoir auprès d’eux. Non loin de leurs deux voitures, une grande natte recouvre le sol. Assis en cercle sur celle-ci, autour de leur plat maintenant cuit, ils dégustent le met avec leurs doigts en grappillant des morceaux à l’aide de grandes galettes de pain.

      Nous partageons un verre de coca à leurs côtés (ce sont les premières personnes que nous rencontrons qui ne boivent pas de çay !) et mangeons pipas et friandises en discutant. L’un des cousins parle anglais, le reste du groupe se trouve donc suspendu à ses lèvres, le traducteur ne fonctionnant malheureusement pas en raison du manque de réseau.

      Comme souvent, lorsque l’on rencontre de nouvelles personnes ici et que nous dévoilons notre nationalité, nous savons que dans les minutes qui suivront, Mbappé va être évoqué ! Cette fois-ci ne fera pas figure d’exception ! 😂

      Ils partagent avec nous quelques réflexions inhérentes à leur origine k*rde. Minoritaires dans le pays (bien que majoritaires dans certains districts de l’est), sans état à eux, ils nous expliquent se sentir dépréciés et non reconnus par les turc·que·s ayant une culture et un courant religieux foncièrement différents.

      L’un d’eux n'est, par exemple, pas marié (chose plutôt rare ici, à 38 ans). Il nous confie être tombé amoureux d’une turque lorsqu’il était étudiant. Malheureusement, la famille de sa petite amie n'a jamais accepté qu'elle se marie avec un k*rde.

      Nos convictions religieuses attisent beaucoup leur curiosité. La religion semble être un sujet prépondérant. Notre athéisme détonne, et choque presque, étant persuadés que nous étions chrétien·ne·s. Ils tentent de nous transmettre leur philosophie, nous faire chausser, l’espace de quelques minutes, leurs lunettes pour regarder la vie à leur manière. C’est un exercice intéressant qui révèle un faussé culturel si vaste entre nous. Ce que nous retiendrons, et qu’ils n’ont cessé de marteler, c’est que cette vie n'est pas la plus importante, la prochaine après la mort l'est davantage ; c'est pourquoi ils ne ressentent pas de peur et qu'ils sont si "relax". Une manière de penser qui permet d'appréhender la vie différemment, avec un regard bien éloigné du nôtre.

      Après déjà plusieurs minutes de discussion, une sensation de gêne me gagne. Je me rends finalement compte que je suis la seule femme de cette assemblée d’hommes. Culturellement, il n'est pas d'usage, chez eux, de partager ce genre de moment avec les femmes de leur entourage, c’est pourquoi aucune d’elles n’est présente aujourd’hui. Une distinction claire est cependant faite entre les femmes kurdes et les non-kurdes, touristes (comme moi), dont la présence à cet instant n’est pas un problème.

      Le deuxième cousin, chiquement vêtu, est fier de défiler sous nos yeux portant un pantalon qu'ils fabriquent en famille, dans une entreprise qu'il a créée ! Les pantalons sont vendus au Moyen Orient, mais aussi un peu en Allemagne et en France.

      Tout le petit groupe s’interroge sur notre présence dans leur région. Ils apprennent avec surprise la facilité avec laquelle nous pouvons circuler à l’aide de nos passeports français, alors qu’eux ne peuvent pas sortir du territoire sans visa coûteux. Nous apprenons que le salaire moyen du coin s’élève à 500 €.

      Un moment de flottement apparaît lorsque nous nous apercevons qu’ils n’ont pas l'air de prendre en compte notre relation de couple, parlant de moi à Paul comme d’une « amie ». La question épineuse du mariage ressurgit et les incompréhensions avec elle ! De ce quiproquo culturel naît un moment mémorable de sourires, rires et joie, lorsqu’ils décident de nous faire la démonstration des danses kurdes auxquelles nous pourrions avoir droit lors de notre cérémonie de mariage ! 😂

      Le duo improbable de cousins enchaîne les danses traditionnelles kurdes au son des enceintes de leur voiture. Se tenant par la main ou  le petit doigt, ils décrivent des cercles autour de nous, roulant frénétiquement des épaules au rythme de la musique effrénée et des pas de danse. C’est maintenant notre tour, pour une petite initiation ! Spoiler alert : c’est beaucoup plus complexe que ça en a l’air ! 😅

      Toute la petite troupe nous quitte en annonçant, tout naturellement, que, dorénavant, nous avons une famille sur qui nous pouvons compter ici. Nous nous donnons rendez-vous au même endroit dans un an en riant ! Paul reçoit une chaleureuse poignée de main suivie d’une accolade d’épaule. Quant à moi, avec plus de distance, mais autant de chaleur, les cousins se présentent face à moi, une main sur le cœur et l’autre levée dans ma direction ; nous appelant « sœur » et « frère » en kurde. 💛

      C’est également tout naturellement qu’ils laissent leurs déchets derrière eux, que nous nous empressons de ramasser avant qu’ils ne s’envolent. Notre comportement génère à nouveau le rire, les cousins déclarant que nous, « occidentaux·ales », étions plus « éduqué·e·s » qu’eux.

      Même en pleine nature, impossible de les quitter sans qu’ils proposent de nous offrir ce qu’ils ont ! Dans ce cas présent, ils nous proposent les restes de leur festin (légumes, oignons, grandes galettes de pain, jerricans d’eau...).

      Notre dernière nuit sous le son strident des hurlements de hyènes achevée, nous reprenons la route.

      👉LAC DE VAN

      Barrages militaires, blindés, postes de « jandarma » telles d’immenses forteresses imprenables aux imposants barbelés et aux miradors sont devenus monnaie courante.

      Un changement radical de saison s’opère aux abords du lac de Van ; nous empêchant d’atteindre Nemrut krater dont les voies d’accès se trouvent bloquées par la neige.

      L’immensité du lac nous absorbe. Nous engloutit. Sans moyen de cartographie, j’aurais été persuadée qu’il s’agissait de la mer ! Trompée par son horizon infiniment bleutée. 🌊

      Nous embarquons sur un petit bateau nous menant sur l'île d'Akdamar où se niche une église arménienne parmi une colonie bruyante de mouettes.

      Plus grand lac de Turquie, le lac de Van se situe sur un plateau à 1700 m d'altitude. Ce lac salé encaissé entre de hautes montagnes enneigées, des plateaux et des volcans endormis dessine un paysage enchanteur. Aux côtés des lacs de Sevan et d'Ourmia, ils formaient les « mers d'Arménie » à l'époque du royaume d'Arménie. Aujourd'hui, il s’agit d’un lieu de vacances estivales couru des turc·que·s avec ses nombreuses plages.

      Une minorité de turc·que·s vivent ici, la population étant actuellement majoritairement k*rde et, autrefois, armén*enne. « Van » signifie d’ailleurs « village » en arménien. Un drame atroce s’est joué dans cette région, décimant ce peuple dans le cadre de ce que l’on peut nommer maintenant : le génoc*de armén*en. À l'époque de l'empire ottoman, en 1915, débutent des déportations, famines et massacres de grande ampleur perpétrés envers la population armén*enne vivant en Turquie et en Arménie occidentale. 1 200 000 personnes périrent. Les déplacements et tueries planifiées depuis Constantinople étaient, par la suite, mis en place partout dans le pays. La reconnaissance de cet événement meurtrier historique à travers le monde est encore controversé, la Turquie niant la tenue d'un tel génoc*de organisé par l'état.

      Nous grimpons sur la colline d’où se dressent les vestiges de la forteresse de Van pour admirer la vue plongeante sur le lac, l’immensité urbaine embrumée par la pollution et la vieille ville détruite. Au passage, nous rencontrons deux sœurs belgo-turques ayant remarqué que nous parlions français, en voyage sur les traces de leurs origines.

      Petit coup de folie en cette fin de journée. L’envie de marquer une distance entre nous et le lourd couvercle pollué de la zone urbaine de Van. On entame 11 km de piste sous le soleil couchant ! Les chemins se révélant encore humides de la fine pluie de la veille, ça patine ! Une fois engagé·e·s, dans une course contre la montre avec le soleil, impossible de faire demi-tour. On serre les fesses et on avance ! 🥵😬

      Aux dernières lueurs du jour, nous atteignons enfin le bout. Une péninsule isolée du vacarme du monde. Un havre de paix. Un aimable fermier, un peu surpris par notre arrivée, nous ouvre son portail vers les rives du lac. Nous nous endormons au doux son du clapotis de l’eau.

      Le lendemain, nous retrouvons notre éleveur de la veille, promenant son troupeau de vaches qui, intriguées par Phoeni, l’encerclent rapidement, le sentent et le lèchent tour à tour. Posé à l’ombre d’un arbre en tailleur, le paisible fermier afghan, au merveilleux sourire édenté qui dit plus que des mots, se restaure.

      Le retour à la civilisation se révéla plutôt difficile ; notamment en raison d’un enlisement dans la boue ! Nous avons dû nous y reprendre à plusieurs fois, profitant de la pente pour nous extirper du terrain meuble et retenter l’ascension. Paulo active le mode tout terrain ; nous glissons dangereusement dans les crevasses, mais on garde le cap, et surtout l'élan (!) afin d’éviter de trop perdre le contrôle de la direction ! Le secret : garder un pneu en adhérence sur le bas-côté, en devers. Phoeni est dans un sale état, nous qui voulions un van bi-ton ; c’est chose faite ! La cuve d'eaux grises sous le van s'est même enfoncée entièrement dans la boue. 😱

      Dernier matin auprès du lac de Van. Une nouvelle visite matinale, il s’agit d’un « toc toc militaires » à la porte du van cette fois-ci. Après une vérification de nos papiers d’identité et un petit déjeuner, nous faisons nos adieux à cet endroit incroyable. La neige arrivant à grands pas, il est temps pour nous de quitter les lieux...

      Cela fait plusieurs jours déjà qu’un petit goût de nostalgie alourdit nos palais. Nous avons atteint le point le plus éloigné de notre périple. C’est un fait. Le voyage continue, mais chaque kilomètre nous rapprochera dorénavant un peu plus de notre pays. Une étrange sensation de vertige. 

      Les paysage entre aridité et neige défilent. De vastes étendues peuplées de moutons. Je crois reconnaître les steppes mongoles que je n’ai jamais vues. Ce lac infini représente un merveilleux clap de fin. 💛❤
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    • Day 33

      Vansee

      October 14, 2023 in Turkey ⋅ 🌙 14 °C

      Wir treffen uns mit Bärbel und Dieter am Vansee. Die erste Nacht sind Viola und Bernd dabei, wir haben einen lustigen und unterhaltsamen Abend zu sechst mit Maultaschen und Kartoffelsalat, Lagerfeuer und dem ersten Vernichten der restlichen Alkoholika.
      Wir wechseln einmal den Platz, finden eine Waschmaschine und machen eine Bootsfahrt zu einer Insel mit einer alten armenischen Kirche.
      Nach vielen Diskussionen und Telefonaten entschließen wir uns sehr schweren Herzens in den nächsten Tagen nicht in den Iran einzureisen. Die Lage bzgl. der Sicherheit ist schwer einzuschätzen und die Warnungen unserer iranischen Kontaktfrauen und anderer Personen, denen wir vertrauen, nehmen zu. Wir wollen noch ein paar Tage abwarten bis zu einer endgültigen Entscheidung und planen erst mal eine Weiterfahrt Richtung Süden. Dort warten noch ein paar Highlights und die Temperaturen sind angenehmer. Hier sind inzwischen nachts 5‘.
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    • Day 1

      Bunker leeren

      August 13, 2023 in Turkey ⋅ 🌙 21 °C

      Das erste Nachtcamp steht. In der Wagenburg haben wir nun noch eine Aufgabe vor uns: Da wir morgen früh in den Iran einreisen wollen, empfiehlt es sich, die Alkoholvorräte auf Null zurückzufahren. Ja, wir schaffen das!Read more

    • Day 1

      Wir sind komplett!

      August 13, 2023 in Turkey ⋅ 🌙 26 °C

      Neun Leute, vier Autos und gut 8000 km vor uns: In einem ziemlich verhauten Kaff mit dem schönen Namen Ötzalp haben die Teams dieser beschaulichen Ausfahrt heute Abend zusammengefunden. In einem Kebap Salonu. Natürlich.Read more

    • Day 63

      Relaxen am Vansee

      July 27, 2023 in Turkey ⋅ ☀️ 21 °C

      Aufwachen durch das Plätschern der Wellen des Vansees, das ist ein schönes Geräusch. So nah stehen wir auf dem kleinen CP „Alman Kampi“ am südöstlichen Ufer dieses größten Sees der Türkei. 🤩
      Die Strecke hierher verläuft problemlos, die Straßen sind vierspurig ausgebaut. Der Berg Ararat verabschiedet sich von uns in seiner ganzen Pracht!
      Den Bergpass auf 2600 Meter Höhe bewältigt Bigfoot ohne Probleme. Wir fahren viele Kilometer dicht an der iranischen Grenze vorbei, überall bewaffnete Posten und Grenzzäune. In Abständen sind auf der Strecke Betonmauern aufgestellt, wo die Soldaten bei Bedarf Deckung suchen könnten. Und dazwischen leben die Bauern, gehen ihrer Arbeit nach, winken uns, arrangieren sich mit Patrouillen und Wachtürmen.
      Ein kleiner Fluss mäandert neben der Straße. Wir frühstücken an seinem Wasserfall.

      Und dann dieses Idyll hier am Vansee. Auf einer kleinen Landzunge liegt der etwas in die Jahre gekommene Campingplatz. Der Weg hierher führt durch ein kleines Kurdendorf, ist am Ende ein Feldweg. Schildkröten laufen hier herum wie Haustiere, man muss aufpassen, dass man nicht auf sie tritt. 😅
      Wir schwimmen in dem superklaren aber alkalischen Wasser des Sees, es fühlt sich ein wenig an wie in einer Seifenlauge. Es gibt Liegestühle und Duschen am Kiesstrand. Herrlisch!
      Mit uns auf dem Platz steht noch ein Ehepaar aus der Schweiz.
      Beim Sonnenuntergang tauschen wir uns über unsere Türkeierfahrungen aus und geben uns gegenseitig Tipps für die Weiterreise. Sie fahren jetzt in Richtung Ararat und wir gen Westen.
      Heute testen wir mal die einheimische Küche. Mal sehen was der Campingplatzchef auf den Tisch bringt.
      Zum Start in den Tag gibts gleich erstmal ein erfrischendes Bad im See.

      .
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    • Day 10

      Dag 10: Van Elâzığ naar Van... Huh?

      July 24, 2023 in Turkey ⋅ 🌙 22 °C

      English below

      Jaa, je hebt het goed gelezen: na een kort beraad in de ochtend hebben we de knoop doorgehakt en besloten de zuidelijke route in Turkije door te volgen om zo Mount Ararat en omstreken morgen mee te kunnen pakken. Het logische stadje om een nieuwe standplaats te vinden vandaag: het pittoreske Van aan het meer van Van -- daar moet men betere tongbrekers mee kunnen bouwen dan wij in deze alinea hebben gedaan.

      De rit voor vandaag voerde ons 460 km oostwaarts over de D300, een buitenproportioneel grote vierbaansweg voor de hoeveelheid verkeer die eroverheen rijdt, maar die tegelijkertijd wel zeer efficiënt ons tussen de schaars begroeide berghellingen en drukbebouwde akkerlanden in de tussenliggende valleien door bracht.

      De dagopdracht van vandaag was in de regel vrij simpel: neem een foto met 20 Turken die hun duim opsteken. Ons plan: uitstappen in Güroymak, een stadje met 25.000 inwoners en onder het genot van een kopje typische Turkse thee een aantal locals voor ons plan enthousiasmeren. Het bleek, echter, dat dit stadje niet zo vaak met westerlingen geconfronteerd werd. Zul je net zien. Het feit dat wij plaatsnamen aan de kleine houten tafeltjes en stoeltjes waar de locals ogenschijnlijk vele uren doodden, zorgde voor zoveel onrust bij zowel de omstanders als de bedienden, dat we uiteindelijk ons plan maar hebben laten varen. Na het tienvoudige van de waarde van de thee op het tafeltje te hebben achtergelaten, kozen we het hazenpad zonder de taak van de dag te volbrengen.

      Op het laatste stukje naar Van verdween ook de laatste bekende plaatsnaam, Erzurum (voor wie wel eens ticket to ride heeft gespeeld), van de borden, en kwam daarvoor het geelomlijnde Iran in de plaats. Een realisatiemoment dat we inmiddels Syrië horizontaal voorbij waren gereden, en ons dichter bij Teheran en Bagdad bevonden dan bij Ankara. Zelfs de Nederlandse nummerborden, die we in Turkije nog om de havenklap tegenkwamen, zijn schaarser en schaarser geworden, nu dat de zuivere reistijd terug naar Delft volgens Google maps zo'n 47 uur beslaat. We zijn, vrij letterlijk genomen, ver van huis.

      Nadat we bij ons hotel ingecheckt waren en tegen 7% opslag een nieuw stapeltje Turkse lira's bij de AK bank hadden gepind, vonden we een hapje eten bij Emek Döner, in het centrum van de stad. Daar probeerden we onze bestelling door te geven met ons handen-en-voeten Turks dat we in de loop van de afgelopen dagen ons eigen hadden gemaakt, toen we erachter kwamen dat in ieder geval de bediening in restaurantjes in dit deel van Turkije helemaal geen Turks spreekt. In plaats daarvan is de voertaal Kurmanji, ook wel Noord-Koerdisch genoemd. Nogmaals een verrassing, maar wel eentje die ons goede inspiratie biedt voor een nieuwe afsluitgroet van vandaag.

      Bi xatirê te,
      A

      Day 10: From Elâzığ to Van

      We start this story with an apology: the wordplays in the first paragraph of the Dutch story do not allow for a translation that faithfully conveys our poor taste of humor. We can assure you though, you're not missing much.

      After a small planning session in the morning, we made the choice to follow the southern route through Turkey, so that we can pass by Mount Ararat and the surrounding area tomorrow. The logical place to find a resting place for the night: the pittoresque Van, on the Van lake.

      Today's ride took us 460 km eastwards along the D300, a disproportionally big four-lane road for the amount of traffic it serves, but at the same time it took us very efficiently through the scarsely-vegetated mountain sides and intensively-cultivated farming fields in the valleys in between.

      The task of the day was quite simple at face value: take a picture of 20 Turks doing a thumbs up. Our plan: get out at Güroymak, a town with 25.000 inhabitants, and enthuse a bunch of locals over a cup of typical Turkish tea. It appeared, though, that this town was not confronted with westerners that often. You hate to see it. The fact that we sat down at the small wooden tables and chairs where it seemed like the locals spent countless hours, caused so much unrest with both the other guests and the restaurant personnel that we decided to bail our plan. After leaving tenfold of the value of the tea on the table, we left the site without completing the task of the day.

      On the last stretch towards Van, even the last familiar town name disappeared from the road signs, namely Erzurum (for everyone who played ticket to ride), and it was replaced by a yellow square indicating Iran. A moment of realisation that we had horizontally passed Syria, and are closer to Baghdad and Teheran than to Ankara. Even the Dutch license plates, that we encountered quite regularly throughout Turkey, have become more scarce, as the driving time back to Delft according to Google Maps has reached about 47 hours. We are, quite literally, far from home.

      After we checked in to our hotel and acquired a new stack of Turkish lira at the AK bank with a 7% withdrawal fee, we found some food at Emek Döner in the city center. There we tried to order with our hand-and-feet Turkish that we have acquired throughout the last couple of days, only to learn that at least the restaurant personnel doesn't speak a word of Turkish in this part of Turkey. Instead, the locally dominant language is Kurmanji, also known as Northern Kurdish. Another surprise, but one that gives us inspiration for a new way to end this story.

      Bi xatirê te,
      A
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    You might also know this place by the following names:

    Van, وان, Van ili, Правінцыя Ван, Ван, Província de Van, پارێزگای وان, Vanská provincie, Wan, Provinco Van, Provincia de Van, Vani provints, Van probintzia, استان وان, Vanin maakunta, ואן, Վանի նահանգ, Provinsi Van, Provincia di Van, ヴァン県, ვანის პროვინცია, Van walayati, 반 주, Vanas ils, वान प्रांत, Wilayah Van, Provinsen Van, ਵਾਨ, صوبہ وان, Provincia Van, Intara ya Van, Van Province, Van eanangoddi, Mkoa wa Van, Вилояти Ван, มณฑลวาน, ۋان ۋىلايىتى, 凡省, 凡城省

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