Satellite
Show on map
  • Day 114

    Ljubljana

    July 21, 2023 in Austria ⋅ 🌧 21 °C

    Mit dem Fahrrad fahren wir noch einmal in die Altstadt von Ljubljana. Auf dem Weg dorthin sehen wir ein Hinweisschild "Eisenbahnmuseum". Das interessiert uns, also biegen wir kurzerhand ab und sind erstaunt und begeistert über die vielen Exponate, die sich in alten Industrieräumen und einem Lokrundschuppen befinden. Hier sind alle fahrtüchtigen Exponate ausgestellt. Unter den Dampfloks befinden sich  auch viele seltene Exemplare. Ergänzt wird die Ausstellung durch eine umfangreiche Sammlung an Geräten, Draisinen und Werkzeugen aus dem Bereich der Eisenbahnen. Die älteste Lok stammt aus dem Jahr 1861. Insbesondere die Schnellzuglok hat uns gefallen, allein von der Größe. Weiter geht es wieder in die Altstadt und dort auf den Markt. Gleich dahinter befindet sich die Standseilbahn zum Ljubljana Castle, dem Laibacher Schloss. Ljubljana, zu deutsch Laibach, gehörte einmal zu Österreich. Die Burg ist eine mittelalterliche Festung oberhalb der Altstadt. Sie ist das Wahrzeichen der slowenischen Hauptstadt. Die Festung wurde zur Verteidigung und zu militärischen Zwecken verwendet. Die Burg ist neben einem Drachen auf dem Stadtwappen von Ljubljana abgebildet. Und die Drachenbrücke (Zmajski most) mit den berühmten Drachenfiguren ist Ljubljanas bekanntestes Stadtsymbol. Und natürlich gehen wir nicht nur übrr die Drachenbrücke sondern auch über die Drei Brücken zum Prešeren-Platz. Hier steht auf die Franziskanerkirche mit ihrer roten Fassade. Die mittlere von den steinernen Drei Brücken wurde 1842 an der Stelle der früheren, aus dem Mittelalter stammenden Holzbrücke erbaut. Diese war strategisch sehr bedeutend, verband sie doch die Länder Nordwesteuropas mit dem Balkan bzw. mit Südosteuropa. In den Jahren 1929-32 fügte der große Architekt Jože Plečnik links und rechts je eine Fußgängerbrücke hinzu und schuf damit eine einzigartige architektonische Besonderheit Ljubljanas. An beiden Ufern des Ljubljanaika haben sich zahlreiche Cafés und Restaurants etabliert. Als die Wolken immer dunkler werden, kehren wir gerade noch rechtzeitig zum Van zurück, bevor ein heftiges Gewitter beginnt. Ljubljana hat uns ausgesprochen gut gefallen. Im strömenden Regen fahren wir weiter Richtung Österreich. Nach zwei Tagen und nur 180 Kilometern in Slowenien kommen wir über den Laiblpass nach Österreich. Jetzt scheint auch wieder die Sonne. Nach der Grenze geht es in steilen Serpentinen hinunter bis Ferlach. Hier nutzen wir den Stellplatz für die Nacht.Read more