Van-Motorradtour Frankreich

September - November 2024
Es geht wieder los. Der Van ist gepackt, das Motorrad steht auf dem Anhänger. Unsere Tour führt uns zuerst nach Frankreich an die Ardeche und in die Tarn-Schlucht. Von Leucate Plage geht es an der Küste weiter nach Spanien. Baca lagi

Senarai negara

  • Itali
  • Sepanyol
  • Perancis
  • Jerman
Kategori
Perkhemahan, Berkhemah, Pasangan, Budaya, Motosikal, Alam semula jadi, Fotografi, Bersiar-siar, Percutian
  • 6.7rbkilometer perjalanan
Cara pengangkutan
  • Camper6,789kilometer
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  • 63footprint
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  • 766suka
  • Leucate

    23 September 2024, Perancis ⋅ 🌙 20 °C

    Nach dem gestrigen Regen blieb es in der Nacht trocken, am Morgen scheint die Sonne. Allerdings stehen wir immer noch im Wasser, ein paar große Steine sichern uns den Zugang trockenen Fußes ins Wohnmobil. Das Motorrad werden wir heute noch nicht runterfahren, denn der Hänger steht noch etwas im Wasser. Wir beschließen, am Strand bis zum Port Leucate zu spazieren. Denn genau dort, wo der Grau de Leucate einst die Verbindung zum Mittelmeer öffnete und heute eine Brücke hinüberführt, servieren die Austernfischer von Leucate auf ihren Terrassen über dem Stichkanal Austern aus eigener Zucht, frisch aus dem Étang de Leucate, Muscheln und anderes Meeresgetier. Da wir keine Austernfreunde sind, genießen wir lieber ein paar Garnelen. Es handelt jedoch nur um Probierstuben und nicht um Restaurants, da sie keine Speisen kochen und diese servieren dürfen. Dafür werden pro Tag über vierhundert Austern geknackt. Andreas hatte sich eigentlich auf gekochte Muscheln gefreut. Also kaufen wir welche, nehmen sie mit und bereiten sie selbst zu. Den Nachmittag verbringen wir in der Sonne.Baca lagi

  • Le Bacarès und Perpignan

    24 September 2024, Perancis ⋅ ⛅ 18 °C

    Da unser Frischwassertank fast leer ist, müssen wir mit dem Van zur Versorgungsstelle fahren, die nur fünfzig Meter entfernt ist. Normalerweise würden wir in so einem Fall mit der Gießkanne auffüllen, allerdings ist hier die Wasserentnahme zeitlich begrenzt, so dass wir nur mit Schlauch unseren Tank voll bekommen. Später starten wir zu einer kleinen Motorradtour. Von unserer Freundin Ingrid haben wir den Tipp von der "Lydia" in Le Bacarès bekommen. Das 1930 in Kopenhagen gebaute schwarze Passagierschiff namens "Moonta" hatte ein außergewöhnliches Schicksal! Bis 1955 war es ein Kreuzfahrtschiff in Australien und wurde dann von einer griechischen Reederei gekauft. Sie wurde weiß gestrichen, in "Lydia" umbenannt und bis 1967 im Mittelmeer eingesetzt. Sodann wurde das Schiff über einen extra ausgehobenen Kanal an den Strand geschleppt. Es soll das älteste und einzige versandete Passagierschiff der Welt sein! Bei seiner Aufstellung an der Strandpromenade wurde es in ein Spielkasino umgewandelt. Heute befindet sich darin ein Museum und es wird für Ausstellungen genutzt. Gleich nebenan haben mehrere Künstler mit ihren Kunstwerken die Strandpromenade von Le Barcares zu einer Freiluft-Kunstausstellung gemacht. Wir fahren weiter nach Perpignan, das wir auf unseren bisherigen Reisen immer nur durchfahren hatten. Fast die gesamte Altstadt von Perpignan ist heute eine Fußgängerzone. Überall wehen rot-gelbe Fahnen; Perpinyà la catalana steht auf dem Ortsschild. Auch mehr als 460 Jahre nach dem Anschluss an Frankreich setzt Perpignan alles auf die katalanische Karte. Jeder zweite spricht hier im Alltag nicht französisch, lebt und feiert wie die spanischen Nachbarn. Von der Kathedrale Sant Joan Baptista kommen wir am Rathaus vorbei und zum einzigen Stück der alten Stadtmauer: Dem Ziegelbau Le Castillet. In der Dämmerung fahren wir wieder zurück.Baca lagi

  • Motorradausflug nach Narbonne

    25 September 2024, Perancis ⋅ ☁️ 21 °C

    In Narbonne sind wir schon zweimal mit dem Autoreisezug und den Motorrädern angekommen: 1987 und 2008. Allerdings sind wir immer gleich weiter gefahren und haben uns die Stadt nie angeschaut. Das wollen wir heute nachholen. Als erstes gehen wir am Canal de la Robine entlang bis zur Markthalle. Diese ist jedoch nur vormittags geöffnet, wir sind zu spät. Wir kommen dann zum Rathausplatz. Das Rathaus ist im ehemaligen Bischhofspalast gelegen und direkt neben der Kathedrale. Der Bau der Cathédrale Saint-Just-et-Saint-Pasteur de Narbonne wurde 1272 begonnen, aber aus Geldmangel nie fertiggebaut. Lediglich der Altarraum wurde fertiggestellt und wird heute als Kirchenraum genutzt. Mit einer Chorscheitelhöhe von 41 Metern ist sie eine der höchsten Kathedralen Frankreichs. Mitten durch Narbonne verlief die alte Römerstraße, die Italien mit Spanien verband. Narbonne war zur Römerzeit die erste Kolonie außerhalb von Italien. Wir gehen noch zum Bahnhof, wo wir damals angekommen beziehungsweise wieder abgefahren sind, bevor wir heute den Rückweg nach Leucate antreten.Baca lagi

  • Viva España

    26 September 2024, Sepanyol ⋅ 🌙 23 °C

    Wir packen nach vier Tagen unsere Sachen, laden das Motorrad wieder auf den Hänger und fahren weiter Richtung Süden. An Perpignan vorbei erreichen den wunderschönen Ort Collioure. Leider sind hier Wohnmobile nicht erwünscht und wir finden keinen Parkplatz. Nur für einen kurzen Fotostopp können wir kurz anhalten. Nach Banyul sur Mer steht am Kap Cabrère der südlichste französische und solarbetriebene Leuchtturm vor der Grenze zu Spanien. Die Landschaft sollte nicht durch Stromkabel verschandelt werden. Wir erreichen die Grenze zu Spanien und Portbou. Bis Llança fahren wir an der Küste entlang, bevor die Straße ins Hinterland geführt wird. Erst in Roses sind wir wieder am Meer und finden einen Parkplatz am Straßenrand vor dem Fischereihafen. An der Strandpromenade gehen wir bis zum alten Kern der Stadt, wo wir in einem gemütlichen Restaurant natürlich Fisch essen.Baca lagi

  • L'Escala

    27 September 2024, Sepanyol ⋅ 🌬 18 °C

    Von unserem Parkplatz am Straßenrand müssen wir über drei Kilometer auf der sehr engen hügeligen Küstenstraße in die falsche Richtung fahren, bevor sich eine Möglichkeit bietet, mit unserem Anhänger umzudrehen. Wir wollen noch weiter die Küste runterfahren. Zwischendurch stocken wir in einem Supermarkt unsere Vorräte auf. Kurios, in der Fischabteilung gibt es Sitzgelegenheiten, falls die Schlange vor einem zu lang ist. Andreas schaut sich derweil ein 1,8 Kilogramm schweres Rinderkotelett an. Dafür müssten wir von unserem Freund Uwe den Webergrill haben. Unser kleiner Grill schafft das leider nicht.
    Da wir im Netz sehr oft von Einbrüchen in Wohnmobilen auf freien Übernachtungsplätzen in dieser Gegend gelesen haben, steuern wir in L'Escala den Campingplatz Isla Mateua an. Unter hohen Pinien können wir uns einen Platz aussuchen. Am Abend gehen wir nur die Straße runter bis zum kleinen Strand. Und nachdem es nachmittags bewölkt war, kommt die Sonne noch einmal raus. Vor unserem Van lassen wir den Abend bei einem Glas Wein ausklingen.
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  • Salvador Dali in Figueres

    28 September 2024, Sepanyol ⋅ 🌬 17 °C

    Es sind nur knapp dreißig Kilometer bis Figueres, die Stadt, in der der exzentrische Grafiker, Schriftsteller und Bildhauer Salvador Dalí geboren wurde. Er erhielt den Namen seines neun Monate zuvor gestorbenen Bruders Salvador I. Dadurch wurde in ihm der Wille geweckt, aller Welt zu beweisen, dass er das Original und einmalig sei. In dieser Gegend gibt es insgesamt drei Dalí-Museen: Das Port Lligat Haus-Museum in Cadaqués, in dem Dalí mit seiner Frau Gala gelebt hat (dies haben wir 2008 besichtigt); Burg Gala-Dalí in Púbol, die Burg, die er seiner Muse Gala schenkte und das Teatre-Museu Dali in seiner Heimatstadt Figueres. Das war das frühere Theater der kleinen Gemeinde. Heute genau vor 50 Jahren wurde das Museum eröffnet. Deshalb ist auch ein Fernsehteam vor Ort - und wir natürlich. Beim Eingang bekommen wir deshalb den typischen Schnurrbart (in Pappform) überreicht.
    Ab 1970 ließ Dalí es zu einem eigenen Museum umbauen, um sich selbst zu würdigen und aus Figueres wieder einen Anziehungspunkt zu machen. Hier werden Leben und Werk von Salvador Dalí, dem Genie des Surrealismus, dargestellt. Es präsentiert die Spitzenwerke des Malers. Dabei tauchen wir ein in eine so einzigartige und fesselnde Welt wie die von Salvador Dalí. Als erstes kommen wir in den ehemaligen Zuschauerraum, der nach oben offen und mit Kunstwerken bestückt ist. Unter der Glaskuppel ist die Bühne mit einem riesigen Gemälde. In den Rundgängen befinden sich weitere Kunstwerke. Im Torre Galatea, der zum Museum gehört, lebte er zuletzt und verstarb dort. Sein Körper wurde einbalsamiert und in der Krypta unter der Glaskuppel seines Teatre-Museu beigesetzt. Nach diesem beeindruckenden Besuch fahren wir noch zum Castell de Sant Ferran, das allerdings schon geschlossen ist. Nach einem kurzen Eindruck von oben fahren wir mit dem Motorrad zurück. Es warten leckeres Thunfischsteak, Garnelen und Sepia-Tintenfisch auf uns.
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  • Montgó und Campingplatz

    29 September 2024, Sepanyol ⋅ 🌙 20 °C

    Heute Vormittag fahren wir mit dem Motorrad nach L'Escala an die Strandpromenade, weil am Sonntag dort Markt ist. Hauptsächlich wird Bekleidung verkauft, es gibt jedoch auch ein paar interessante Lebensmittelstände, wie den mit einer vegetarischen Paella. Ansonsten sind wir etwas enttäuscht und fahren wieder zurück. Da zu unserem Campingplatz ein Swimmingpool mit fantastischer Aussicht auf die Bucht von Roses gehört, schnappen wir unsere Badesachen und gehen eine Runde schwimmen. An unserem Strand Platja de Montgó nutzen viele das letzte Septemberwochenende noch einmal, bevor morgen hier die Saison zu Ende geht. Auf unserem Campingplatz ist das große Aufräumen der Dauercamper.Baca lagi

  • Costa Brava

    30 September 2024, Sepanyol ⋅ 🌙 20 °C

    Wir starten mit dem Motorrad Richtung Süden. Dabei kommt es uns nicht auf die beiden sehr touristischen Orte Tossa und Lloret de Mar an, sondern auf die kleine Küstenstraße, die puren Kurvenspaß verspricht. Allerdings müssen wir erst an Palamos und Saint Feliu de Guíxols vorbei, bevor es losgeht. Und zwischendurch gibt es immer wieder fantastische Ausblicke auf die Küste. Vor Tossa de Mar sind gleich zwei Aussichtspunkte mit Blick auf den Strand und die Burg. Die Altstadt ist das Wahrzeichen der Stadt und steht seit 1931 unter Denkmalschutz. Die Altstadt von Tossa de Mar ist der einzige mittelalterliche Ort an der katalanischen Küste, der vollkommen mit einer Stadtmauer umgeben ist.
    Über eine Treppe steigen wir auf den Wehrgang der Stadtmauer und folgen dem Mauerverlauf bis auf den Hügel Guardí zu den Ruinen der alten Kirche. Sieben Wehrtürme wurden im Laufe der Jahre restauriert. Auf der Promenade nehmen wir Platz im Restaurant Bahia, um mit Aussicht auf die Altstadt noch einmal Fisch zu essen. In Lloret de Mar trinken wir noch einen Kaffee, bevor wir zurückfahren und einen letzten Abend hier am Platz verbringen.
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  • Castellfollit de la Roca

    1 Oktober 2024, Sepanyol ⋅ 🌙 22 °C

    Wir räumen alles ein, verladen das Motorrad auf den Hänger und verlassen den Campingplatz. Ziel ist heute Castellfollit de la Roca, eine der kleinsten Gemeinden Kataloniens mit einer Fläche von weniger als einem Quadratkilometer. Die Stadt steht auf einem fünfzig Meter hohen und ein Kilometer langen Basaltfelsen, der aus zwei Lavaströmen entstanden ist. Der Ort war seit der Römerzeit ein wichtiger Kreuzungspunkt zwischen der Vulkanzone La Garrotxa und dem Empordà, dem fruchtbaren Hinterland der Costa Brava. Die spektakulärste Aussicht auf die Stadt ist von unten. Vom Parkplatz ist es nur ein kurzer Weg bis zu den engen Gassen der Altstadt. Viele der Häuser des Ortskerns wurden aus Basaltsteinen der örtlichen Felsen gebaut. Am Ende des Dorfes steht die alte Kirche Sant Salvador, die heute ein Kulturzentrum ist. Vor der Kirche befindet sich der Aussichtspunkt Mirador Plaça de Josep Pla. Auf dem Rückweg können wir an der kleinen Keksfabrik nicht vorbeigehen, ohne etwas zu probieren und mitzunehmen. Lecker.Baca lagi

  • Fahrt zum Stausee Pantà de Sau

    2 Oktober 2024, Sepanyol ⋅ 🌧 15 °C

    Im Morgenlicht schicken wir die Drohne hoch, um Castellfollit de la Roca von oben einzufangen. Unsere Fahrt führt uns sodann über die Stadt Vic weiter zum Stausee Pantà de Sau. Aufgrund des Staudammbaus mussten die Bewohner von fünf Ortschaften in den neu angelegten Ort Vilanova de Sau umgesiedelt werden. Die Kirche von Sant Romà de Sau versank für den Stausee einst in den Fluten, nun steht sie wieder an Land. Der Stausee von Sau sollte Katalonien Wasser und Energie schenken. Dafür verzichtete man im katholischen Spanien sogar auf ein Gotteshaus. Das ist mehr als 60 Jahre her, 1962 wurde das Großprojekt vollendet. Nun ist die Kirche wieder da, das Wasser ist aber weg. Und wann und wie es wieder kommt, ist unsicherer denn je. Auf dem Bauernhof Bosc la Riba gibt es einen Wohnmobilstellplatz. Hier bleiben wir für die nächsten zwei Nächte. Am Abend fängt es an zu regnen, wir bereiten jedoch im Trockenem unter der Markise unsere Gemüsepaella mit Thunfischsteak zu.Baca lagi