• Taylor Creek Trail

    April 28 in the United States ⋅ ⛅ 4 °C

    Eigentlich hatten wir gehofft, dass wir den Winter entgültig los wären. Tja, und dann schauen wir morgens aus dem Fenster und Louis steht im Frost. - 2 Grad🥶 Naja, hilft ja nix, Klamotten an und los geht's in den nordwestlichen Teil des Zion NPs. Genauer gesagt ins Gebiet Kolob Canyons. Hier taucht man in die richtige Wildnis ab und eine Begegnung mit Puma oder Bär ist nicht ausgeschlossen. Ca. 1,5h Fahrt lagen vor uns und wir wählten den Weg über Duck Creek. Diese Gegend liegt nochmal höher als Hatch und es wurde immer weißer und kälter.
    Am Parkplatz angekommen, waren wir die einzigen. An sich immer toll, aber die Hinweisschilder ließen unsere Fantasie mit uns durchgehen 😂 man soll nicht allein wandern, man soll bei einer Begegnung mit genanntem Großwild nicht weglaufen, sondern sich versammeln, groß machen, laut werden und in der Not mit Steinen werfen. 🤔
    Zum Glück kam noch ein anderes Pärchen, als wir ein Stück unterwegs waren und das beruhigt dann schon (es steigert die Überlebenschance um 50%). 😂😂😂
    Am Ende war es eine tolle Wanderung mitten in der Natur, es kamen nach uns noch sehr viele Leute, der Parkplatz war voll und unsere kurzzeitigen Bedenken waren unbegründet, denn jedes normale Wildtier will ja auch nur seine Ruhe und sucht nicht die menschliche Nähe.
    Es kam auf der Wanderung sogar die Sonne raus und war temperaturtechnisch richtig angenehm.
    Mittags haben wir uns noch Cedar City angeschaut, da fing es an zu Regnen. Richtung Pass fiel Schnee und wir machten kehrt und nahmen die Interstate nach Hatch.
    Da wir ja in Texas die weltbesten Ribs gegessen haben, wollten wir mal checken, was die Cowboys in Utah so drauf haben. Das Smokehouse in Panguitch war gut bewertet und alle schwärmten davon.
    Für mich gab's die Schweinerippen, für Andy einen gemischten Teller mit Rippchen, Briskit vom Beef und Truthahn. Leider konnten die Rippchen nicht mit denen aus Texas und auch nicht mit meinen eigenen mithalten (manchmal muss man sich selbst auf die Schulter klopfen 😉). Sie schmeckten eher nach Kassler und waren sehr fest und salzig und gute Ribs MÜSSEN vom Knochen fallen, sonst sind sie bei mir durchgefallen. Schade, aber wir probieren uns weiter durch den wilden Westen. 🤠
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