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  • 日70

    Gletscherwanderung am Tronador

    2017年2月7日, アルゼンチン ⋅ ⛅ 35 °C

    Bevor uns der Weg bergab führt, schauen wir uns einmal die Gletscher von der Nähe an. Der Aufstieg ist nicht weit, ca. 20 min von der Hütte aus und schon steht man am ewigen Eisfeld.

    Das Gestein auf dem Weg nach oben ist sehr besonders. Man kann ganz deutlich die erkalteten Lavaströme sehen, die hier einst die Landschaft geformt haben. Wahnsinn, vor wie langer Zeit das gewesen sein muss. In dieser Vegetation wachsen sogar noch ein paar Pflanzen. Das sind scheinbar wahre Überlebenskünstler. Bei diesen Temperaturschwankungen und bei dem kargen Boden gar nicht so ohne hier Wurzeln zu schlagen.

    Eine Pflanze von diesen, die Olli noch aus den Alpen kennt, ist das Edelweiss. In den Alpregionen kaum noch anzutreffen, da es dort mittlerweile zu warm für diese besondere Spezies ist.

    Hier oben drehen auch wieder die Condore ihrer Bahnen. Diese Riesenvögel sind mit ihrer Eleganz immer wieder beeindruckend.

    Überall rinnt das Wasser, da die Gletscher einem kontinuierlichen Schmelzwasserabfluss haben, der wiederum als Trinkwasserquelle genutzt wird.

    Olli wagt einmal einen Blick unter den Gletscher und kann einen Eistunnel direkt über dem Rinnsal entdecken. Das ist schon echt beeindruckend, was da vor sich geht. Und das schon seit mehreren Jahrtausenden. Unglaublich.
    Einen so beeindruckenden Blick auf einen Gletscher, aus nächster Nähe haben wir bisher nur hier gehabt. Das ist für uns immer wieder etwas besonderes und vor allem etwas so komplexes. Auch vom Refugio aus werden Eistrekkingtouren angeboten. Für uns sind die aber immer zu teuer und so spektakulär kann das auf dem Gletscherherumspazieren jetzt auch nicht sein. Uns reicht der Anblick von oben, von wo aus man sowieso den beeindruckendsten Anblick hat.

    Die Aussicht reicht sogar bis zu ein paar rauchenden Vulkanen. Hier im Umland gibt es noch so einige aktive Vulkane, die jedoch nur ein paar Rauchzeichen abgeben. Man weiß jedoch nie ob sie irgendwann doch noch einmal ausbrechen. Um uns herum sehen wir nur noch Berge, Gletscher und Gipfel. Dieses Andenpanorama ist absolut einzigartig.

    Wir steigen nun auch wieder ab zur Hütte und dann auch gleich weiter zur Pampa Linda. Der Hubschrauber für den Materialtransport soll dann noch kommen und wir wollen dann weg sein, bevor er kommt, da dann hier alle möglichen Steine usw. durch die Gegend fliegen werden. Bisher ist weit und breit kein Heli zu sehen. Wir schnappen unsere Rucksäcke und laufen die endlosen Serpentinen nun wieder bergab.

    Der gestrige Aufstieg hat sich mehr als gelohnt. Die Wetterbedingungen waren bestens und wir haben Sonnenuntergang und -aufgang gesehen. Die Nacht war nicht ganz so kalt, aber dennoch frisch und wir hatten keinen Wind.

    Die Tour hier, topt sogar noch einmal die Erlebnisse im Torres del Paine. Hier hat man alles an einem Fleck und sogar kostenlos.
    Bergab gibt es auch wieder einige Eidechsen zu sehen. Ausserdem kreuzt eine ganze Karawane Pferde unsere Wege. Die 4 beinigen Weggefährten trifft man hier überall an.
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