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  • Day 29

    Nationalpark 'The Pacific Rim'

    August 2, 2019 in Canada ⋅ ⛅ 16 °C

    Super geschlafen! Ich hatte ein französisches Bett ganz für mich alleine :-)
    Es hat aufgehört zu regnen und zum Frühstück stand für alle Pancaketeig bereit. Auf einer rechteckigen elektrischen mobilen Kochplatte haben wir unsere Pancakes zubereitet und sie mit frischen Blaubeeren, Bananen, raw sugar und Peanutbutter gegessen (die wir mittlerweile selbst gekauft haben - von Kraft, die grüne, smooth, crémeux - hier ist ja immer alles auf englisch und französisch beschriftet - ideal für Leute, die die Sprachen lernen wollen...).
    Jetzt muss sich nur noch die Sonne zeigen, damit sich der Nebel auflösen kann, der noch in den Hügeln hängt und dann kann es los gehen. Wir wollen heute den Nationalpark 'The Pacific Rim' erkunden und dabei auch Halt an dem einen oder anderem Strand machen, um den Surfern zuzusehen, die ja sehr wetterfest sind. Der eine meinte gestern zu mir: 'Ob es regnet oder nicht, im Meer wird man ja sowieso nass, dann kann man auch surfen gehen.' Gute Einstellung. Dirk hat gestern seine Schuhe noch trocken gefönt - dann kann es jetzt los gehen. Regenjacken haben wir ja auch für alle Fälle dabei.
    Okay - das mit dem Schuhe trocken föhnen hat wohl nicht so ganz geklappt. Dirk hat jetzt ein paar Schuhe und ein paar Socken weniger. Er trägt seine Schuhe sowieso immer so lange, bis die Sohle durch ist. So war es auch bei diesen - und da unsere Koffer ja sowieso schon so schwer sind, hat Dirk entschlossen, dass er sich von seinen alten Schuhen trennt.
    Wir haben heute Beach-hopping gemacht und uns die Surferstrände angeschaut. Begonnen haben wir mit dem Standpaddling-Strand. Der hat uns am besten gefallen. Die Standpaddler sind ein lustiges Völkchen. Ich habe einer Frau dabei zugeschaut, die nur mit Bikini bekleidet (die Surfer tragen Neopren-Anzüge), versucht hat, nur auf einem Bein auf ihrem Standpaddlingbrett zu stehen. Es sah aus wie eine Yogaübung - der Baum auf dem Brett. Es gibt sogar Standpaddlingbretter zum Aufblasen, die man dann ganz einfach im Rucksack transportieren kann. Ich habe mich mit einem Ehepaar darüber unterhalten, die gerade dabei waren, ihre Bretter aufzupumpen. Die Surferstrände waren eher enttäuschend, da schmuddelig und grau. Ich hatte einen hellen Sandstrand wie in Malibu erwartet - schließlich schwärmen alle von Vancouver Island - grauer Sand wurde nie erwähnt. Außerdem waren auch kaum Surfer dort oder einfach nur im Wasser wie an einer Perlenschnur aufgereiht. Das sah ganz merkwürdig aus. Vielleicht warteten sie auf die perfekte Welle, die dann doch nicht kam, wer weiß. Aber ich bin eben auch keine Surferin. Standpaddling würde ich gerne mal ausprobieren. Das geht sicherlich auch zu Hause auf einem See. Ella meinte zwar, das sei viel schwieriger als surfen. Sie hat mit der Schule ja im Juni einen Surfkurs an der Ostsee gemacht, aber ich glaube ich bin eher der Typ 'Baum auf Brett'.
    Mittagessen noch einmal im 'The Blue Room' und dann zurück nach Nanaido, von wo aus wir morgen früh die Fähre zurück nach Vancouver nehmen wollen. Wir haben noch versucht, die Fähre von Sonntag auf morgen früh umzubuchen und ich habe mich dabei lange mit der Service-Dame unterhalten, die mir erklärte, dass heute Nachmittag das Computersystem zusammengebrochen ist. Als nach einer guten halben Stunde immer noch niemand per Telefon erreichbar war - die Tickets werden per Telefon gebucht - haben wir entschieden, es morgen früh um 8 Uhr einfach so zu versuchen. Wird schon klappen.
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