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- Day 6
- Wednesday, July 10, 2019
- ⛅ 27 °C
- Altitude: 28 m
CanadaParc Walter-Stewart45°31’58” N 73°33’23” W
Streifenhörnchen im Parc de la Gatineau

Bagelfrühstück im Backpackers, Fahrt zum Parc de la Gatineau, Wanderung um den Pink Lake. 'Chipmonk' heißt Streifenhörnchen. Davon gibt es hier einige. Diese Wanderung ist zum ersten Mal so, wie man sich Kanada vorstellt: Schöne Fotomotive, was die Natur anbetrifft, glasklares Wasser. Nur die Berge fehlen noch. Auf der Wanderung haben wir in den fast zwei Stunden viele Leute getroffen - das war ein wenig so wie am Schlachtensee in Berlin, nur eben in anderen Dimensionen (also natürlich viel größerer See und weniger Leute als in Berlin, aber familiär - alle sind dort, um Natur zu erleben, Tiere zu beobachten, das verbindet, man ist nett zueinander, ist man hier sowieso, was echt guttut...).
Gegen 17 Uhr Weiterfahrt nach Montréal. Leider verstehen die Navidame unseres Autos und ich uns nicht immer so gut, und da ich ja auf die Straße achte und Dirk und Ella eher den Bildschirm des Navis im Auge haben und sehen, wenn ich nicht so ganz richtig abgebogen bin, führt das manchmal zu sehr lustigen Situationen im Auto. Die Fahrt nach Montréal war jedoch sehr anstrengend und ich habe gemerkt, wie deutsch ich doch bin, was das Autofahren anbetrifft. Also ich finde es schon ziemlich gut, wenn sich beim Autofahren alle an die gängigen Regeln halten. Nun kenne ich natürlich vor allem die deutschen Verkehrsregeln und da gilt es, dass man nicht rechts überholt. Eine sinnvolle Regel, wie ich finde. Diese Regel scheint es in Kanada nicht zu geben. Auf der Autobahn ist das anstrengend und beim Einfädeln in den Verkehr auf einer dreispurigen Straße mit zweispurigem Zubringer in einer Großstadt überhaupt nicht lustig. Autofahren in Montréal macht zumindest mir nicht wirklich viel Spaß. Trotzdem sind die Leute auch im Auto rücksichtsvoll und es gibt nicht viele Drängler. Die maximale Geschwindigkeit auf der Autobahn ist 100 km/h, wobei die meisten bis 120 km/h fahren, was dazu führt, dass man mit demselben Tempo auf drei Spuren nebeneinander herfährt - schon merkwürdig, das Ganze.
Abends gegen 20 Uhr waren wir im Hotel Mini in Montréal, im wahrscheinlich kleinsten Hotelzimmer der ganzen Stadt - zwei Doppelstockbetten auf kleinstem Raum und sehr warm, aber sehr zentral gelegen. Gleich hinter dem Hotel ist die Rue Sainte Cathérine, die Ausgehmeile des Viertels, die wir noch besucht haben und auf dem Bürgersteig sitzend bei Live-Musik Nachos auf mexikanische Art zum Abendbrot hatten.Read more
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- Day 5
- Tuesday, July 9, 2019
- ⛅ 28 °C
- Altitude: 57 m
CanadaLower Town45°25’49” N 75°41’18” W
Ottawa, wo Otto war

Morgens Byward Market und Farmer Boy (Lebensmittelmarkt), Brunch zu Hause und Wäsche gewaschen, langes Gespräch mit einer Künstlerin aus Montréal, die auch im Backpackers übernachtet hat und heute wieder abreist. Sie empfliehlt uns verschiedene Orte in Montréal, die man sich als Tourist sonst nicht unbedingt anschaut, wie z.B., die Bibliothek - die in Toronto haben wir auch besucht und fanden sie auch sehr schön, mit einer sehr netten Kinderecke. In Kingston hatte ich mich bei den Haunted Tours, über die ich mich informiert hatte, mit einer jungen Frau unterhalten, die vorher in Ottawa gearbeitet hatte und zwar im Bytown Museum, von dem sie ganz begeistert war - es sei ein kleines Museum, aber sehr liebevoll gestaltet und ich sollte es mir unbedingt ansehen. Also haben wir das nachmittags gemacht. Für Dirk und Ella gab es dort sogar deutsche Audio-Guides und ich konnte mein Englisch ein bisschen aufpeppen. Das Bytown Museum ist das älteste Steinhaus in Ottawa und liegt direkt am Rideau Kanal, dem einzigen UNESCO-Weltkulturerbe Ottawas und der Kanal mit seinen Staustufen ist total beeindruckend. Wir sind nach dem Museumsbesuch über seine kleinen Brücken gelaufen und dann hoch zum Parliament Hill, wo es laut visitors guide jeden Mittwoch im Sommer um 12 Uhr Mittags Yoga im Schatten des Peace Towers gibt "Yoga enthusiasts can practise their downward dog in the shadow of the Peace Tower each Wednesday at noon". Schade, dass heute Dienstag war. Klingt witzig.
Kann man mir heute gedanklich folgen? Ich war heute jedenfalls ziemlich k.o. und brauchte mal eine Autopause. Da unser Hostel ganz gemütlich ist - wir hatten bis heute Morgen mit der Künstlerin ein eigenes Haus mit großer Küche und eben der Möglichkeit, auch unsere Wäsche zu waschen und zu trocknen - haben wir heute Morgen unseren Aufenthalt in Ottawa um eine Nacht verlängert. Heute war hier bisher der heißeste Tag - Dirk meinte, auf dem Weg zum Markt heute Morgen bereits gefühlte 45 Grad... Als wir vor dem Bytown Museum bei frisch zubereiteter und eiswürfelgekühlter Zitronenlimonade saßen, habe ich mich versprochen und von Ottowa gesprochen, was meine Familie ziemlich erheiterte... na ja, also irgend ein Otto wird schon mal hier gewesen sein. Dabei ist es ja eher Ottawa, wo der Otter war.
Also Ottawa hieß vorher Bytown und hatte bevor es Hauptstadt wurde einen ziemlich schlechten Ruf als Stadt der Trunkenbolde, Gewalttäter und Bordelle, Der Name Ottawa ist indianischen Ursprungs und bedeutet laut Wikipedia 'Händler' in der Sprache der Algonkin, die damals am Ottawafluss Handel trieben und verpasste der Stadt somit ein neues Image. Der alte Name wurde ganz einfach getilgt und durch den neuen ersetzt. Die Stadt ist heute ein kunterbuntes Ensemble verschiedenster Baustile - teilweise sehr skurril zusammengestellt - und sehr freundlicher Menschen aller Nationen - mit großer Museumsdichte.
Ach ja - und ganz in der Nähe des Hostels ist ein ziemlich hipper Cannabisladen, den Dirk und ich uns eben noch angeschaut haben. Ella musste mit ihrem brandneuen 5. Harry Potter auf englisch draußen warten, Gekauft haben wir natürlich nichts. :-)Read more
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- Day 4
- Monday, July 8, 2019
- ⛅ 25 °C
- Altitude: 54 m
CanadaLower Town45°25’49” N 75°41’17” W
1000 Islands und Ottawa

Der erste Nationalpark - "Unesco Welterbe - wie das Taj Mahal", sagte die Stimme vom Band auf dem Schaufelradboot (Tom Sawjer-like), mit dem wir die 1000 Islands bereisten (es sind allerdings viel weniger, 1000 klingt nur besser...). Ich wäre ja nie auf die Idee gekommen, als Stadtführerin in Dessau die dortigen Weltkulturerbe mit dem Taj Mahal zu vergleichen. Aber ich glaube, das werde ich demnächst dann auch mal so machen. Mal sehen, wie die Gäste darauf reagieren. Ich glaube, Dirk und Ella fanden die Bootsfahrt ziemlich langweilig - 3 Stunden entlang vieler kleiner Inseln, die teilweise bewohnt und in Privatbesitz waren, teilweise mit zwei Bootsgaragen für schicke kleine Yachten. Interessant fand ich, dass man dort scheinbar den Klimawandel schon gut sehen kann, denn die Stege und Terrassen der Häuser lagen oft unter Wasser. Wenn es so ist, meinte Dirk, würde der Klimawandel hier auch mal reiche Leute treffen. Keine Ahnung, ob der Sankt-Lorenz-Strom sonst regulär um diese Zeit Hochwasser hat.
Danach Weiterfahrt nach Ottawa - Übernachtung im Backpacker Inn - Kontrastprogramm zu den Hotels in denen wir in den ersten Nächten in Kanada geschlafen haben. Ich finde es hier sehr gemütlich und werde freiwillig im sehr wackligen Etagenbett oben schlafen. Die Stadt haben Dirk und ich eben noch kurz in Augenschein genommen - was man abends um 22 Uhr noch so sehen konnte: Viele junge Leute, alles sehr entspannt und fröhlich hier. Ich freue mich schon sehr auf das Frühstück morgen früh auf dem Straßenmarkt.Read more
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- Day 3
- Sunday, July 7, 2019 at 10:31 PM
- ⛅ 17 °C
- Altitude: 106 m
CanadaHillendale44°14’46” N 76°31’17” W
Wunderschönes Kingston

Dass wir in Kingston gelandet sind, war reiner Zufall und vor unserer Reise gar nicht geplant. Es ist ein Reisezwischenstopp einer Berge & Meer-Reise, die Dirk zu Hause ausgedruckt und mitgenommen hatte. Eigentlich wollten wir von Toronto aus gleich nach Montreal weiter. Kingston liegt auf halbem Weg dorthin und war heute gut zu schaffen. Wir haben um 11 Uhr den Mietwagen in Montreal abgeholt, ein Ford Focus, automatik, den ich gleich ab Mietwagenstation bis hierher gefahren bin (worauf ich ziemlich stolz bin) - zum ersten Mal in meinem Leben mit Navi! Zufällig ist hier gerade ein Street Art Festival - da lacht mein Herz - und nette Leute habe ich natürlich auch gleich kennen gelernt. Also, eigentlich könnten wir den Rest des Urlaubs hier verbringen, aber ich freue mich natürlich auch auf die anderen Orte, die wir noch sehen wollen. Für morgen habe ich über Booking.com ein Hostel in Ottawa gebucht und habe durch eine neue Bekanntschaft gleich ein kleines Museum dort empfohlen bekommen. Auf der Fahrt nach Ottawa liegt der 1000 Islands Park. Mal sehen, was wir morgen alles schaffen. Jetzt ist erst mal schlafen angesagt.Read more
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- Day 2
- Saturday, July 6, 2019
- 🌧 25 °C
- Altitude: 181 m
CanadaBismarck43°2’42” N 79°30’56” W
Schlaflos in Toronto

Nachts um 1h30 waren wir endlich todmüde in unserem Zimmer im Chelsea Hotel und fielen alle drei in einen tiefen Schlaf (wie im Märchen, natürlich...). Um 4h30 wurden wir unsanft durch den Feueralarm geweckt. Durchsage: Feuer im 28. Stock, der 27. wird evakuiert, alle anderen sollen den Instruktionen auf dem Hinweisschild der Zimmertür folgen. Wir machten uns für die Evakuierung bereit, mussten dann aber das Hotel nicht verlassen. Der Kabelbrand war gelöscht. Geschlafen habe ich dann allerdings nicht mehr, meine Lieben schon.
Freitag dann Stadtbummel durch Toronto. Die Stadt gefällt uns noch besser als New York - völlig entspannte Atmosphäre, nette Leute, scheibar alle Nationen dieser Erde dort. Kensington Market - Multikulti pur mit total witzigen Geschäften und Cafés. Cannabispflanzen werden auf offener Straße verkauft - in Kanada ist der Konsum von Cannabis ja neuerdings erlaubt. Abends sind wir dann auf die Dachterrasse unseres Hotels hochgefahren, um uns den Pool im oberen Stockwerk anzusehen, der leider erst ab 18 benutzt werden darf - arme Ella! und hatten einen super schönen Ausblick auf die Stadt. Ich bin im Liegestuhl dort dann fast eingeschlafen. Im Hotelzimmer wurden wir allerdings alle zwei Stunden geweckt, weil der Hund im Zimmer gegenüber bellte, bzw. die Leute zwei Zimmer weiter laut feierten. Na ja, die Security kannte uns jedenfalls nach dieser Nacht, weil wir mehrmals in der Rezeption angerufen hatten. Es wurde auch jedesmal sehr nett und umsichtig reagiert. Deeskalation auf kanadisch konnte ich dann durch die Zimmertür erleben, als die Security sich um Ruhe im Zimmer der scheinbar total bekifften Dame zwei Zimmer weiter bemühte. Samstag sind wir dann zu den Niagarafällen gefahren - zum 1. Mal in einem Greyhound-Bus mit einem total witzigen Busfahrer. Auch wenn das jetzt vielleicht doof klingt: Die Tour mit dem Boot zu den Wasserfällen war toll, weil wir sehr nah an die herunterstürzenden Wassermassen herankamen, aber der Rheinfall in Schaffhausen hat mich seinerzeit tatsächlich mehr beeindruckt, schon aufgrund der Geräuschkulisse dort. Zurück in Toronto dann noch den CN Tower, auf den Dirk unbedingt wollte. Als wir nach 70 Minuten Schlange stehen endlich oben waren, war es schon dunkel. Wir haben die Stadt dann nachts noch einmal von sehr weit oben gesehen. 1976 war es noch der höchste Turm der Welt mit über 500 m Höhe. Schon schön und natürlich beeindruckend, aber - Regina wird das jetzt nachvollziehen können - Riga von oben aus dem Radisson Blue fand ich schöner. Es muss für mich eben nicht immer die Superlative sein. Das habe ich jedenfalls für mich aus Toronto mitgenommen. Die letzte Nacht in Toronto haben wir dann besser geschlafen. Dazu gibt es auch noch eine Geschichte mit Security und einer sehr lustig betrunkenen frisch Vermählten Honeymoonerin, aber, na ja... das soll ja hier kein Buch werden. Jedenfalls hat uns das Hotel dann morgens auf ein gratis Frühstücksbuffet eingeladen...Read more
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- Thursday, July 4, 2019 at 5:24 PM
- ☀️ 27 °C
- Altitude: 27 m
United StatesJohn F. Kennedy International Airport40°38’34” N 73°47’1” W
New York

Umstieg in New York - 6 Stunden Aufenthalt. Unglaublich lange in der Einreiseschlange gestanden. Wir mussten kurz einreisen, um umsteigen zu können.
TravelerGute Fahrt auf allen Highways und ab in die Natur