• Outdoorvogel

Outdoorvogel auf dem PCT

Ein Abenteuer von 4266km Meer informatie
  • Tag 74 Yosemite

    8 juli 2024, Verenigde Staten ⋅ ☀️ 30 °C

    Nach einer etwas unruhigen Nacht ging es nur ca. 6Meilen zum Postoffice. Nate und ich hatten beide dorthin ein Paket geschickt und diese konnten wir erst um 9:00 abholen. Es war mal wieder ein kleiner Treffpunkt für Hiker 😁 Allerdings ging es für manche mit dem Bus ins Tal und andere wiederum gingen es zurück auf den Trail. Ich prüfte zwischendurch ob ich bei der Lotterie eine Info erhalten hatte bzgl. der Permits für Half Dome. Ich hatte tatsächlich welche bekommen für den heutigen Tag! Wir warteten auf den Bus und Nate hätte fast seine Wanderstöcke bei der Post vergessen und rannte deswegen noch einmal zurück. Die Busfahrerin war so nett und wartete noch kurz. Nun konnte die zweistündige Fahrt beginnen. Als wir allerdings unten angekommen waren, war alles andere als nach wandern. Es war sowas von heiß! Tenspeed entdeckte uns. Sie waren gerade am essen und wir gesellten uns dazu. Wir entschieden uns dafür das Zelt aufzubauen und anstelle zu schwitzen, ins Wasser zu hüpfen wie alle anderen auch. Half Dome würden wir morgens gleich in der Früh erklimmen, in der Hoffnung keinem Ranger zu begegnen. 😉 Happy Trails wie wir uns immer gegenseitig auf dem Trail begrüßen! ☺️

    Überhitzte Grüße 🙈
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  • Tag 75 Halfmone Dome

    9 juli 2024, Verenigde Staten ⋅ 🌙 15 °C

    Um 4:25 waren unsere Wasserflaschen gefüllt und es ging im Dunklen zu unserem heutigen ersten Ziel. Es ging gleich zu Beginn richtig steil nach oben. Zum Glück blieb dies nicht die ganze Zeit so. Wie fit wir waren merkte ich bei jedem Hiker den wir überholten. Einmal ließ ich eine größere Gruppe Männer an mir vorbeiziehen nur, dass ich sie gleich mit Nate wieder überholen konnte. Ein Hiker sprach uns gleich drauf an ob wir den PCT wandern würden. Wir hätten diese typische Geschwindigkeit ☺️😁 Vor dem
    Aufstieg am Drahtseil, welcher ganz nach oben führte beendete ich den Aufstieg. Einerseits war ich von dem vielen Wandern müde, andererseits war es mir nicht sicher genug mit den vielen anderen Touristen um mich herum. Der Abstieg zog sich länger als gedacht, umso mehr war der Salat den wir uns von der Bar gönnten richtig verdient! ☺️ Nachdem Eis ging es ans Packen den mit dem Bus ging es um 16:00 wieder zurück auf den Trail. Wir mussten eigentlich noch ein paar Meilen, denn es war uns nicht erlaubt an Ort und Stelle zu zelten. Nate hatte jedoch Probleme mit seinem Knie bekommen weswegen wir dann doch früher als gedacht unser Lager aufschlagen durften. Direkt daneben befand sich ein Bergbach mit einer perfekten Badestelle, weswegen ich noch ins kühle Nass gesprungen bin. Das ich auf dem Weg mein Schnackennetz und Zelthülle verloren hatte merkte ich erst als ich sie wieder brauchte. Zum Glück hat es nicht gewindet und alles fand wieder zurück zu mir. 🥰

    Gefundene Grüße 😉
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  • Tag 76/18,75mi Tuolumne River

    10 juli 2024, Verenigde Staten ⋅ ☁️ 16 °C

    Noch platt vom Vortag ging es um 6:30 los. Abschnitt des Yosemite waren noch zu sehen. Die Felsen welche durch Glättscher eben poliert wurden, waren wirklich beeindruckend. Was für eine Kraft hier eine Rolle gespielt haben muss! Wir liefen immer mal wieder am Tuolumne River entlang, bis wir ihn mittels mehrerer Brücken queren durften. Das Wasser war mal wieder glasklar und die mehreren Wasserfälle die man beim Abstieg bewundern konnte waren auch nicht ohne. ☺️ Wir machten eine Frühstückpause und eine lange Mittagspause, denn die kurze Nacht vom Vortag steckte uns noch ganz schön in den Knochen. Dafür liefen wir bis 19:00 damit wir unsere Meilen einhalten konnten. Zum ersten Mal war irgendwie die Power weniger als sonst. Mein Plan ist es in Lake Tahoe zwei oder drei Zeros einzulegen um etwas zu entspannen. Kurz vor unseren heutigen Schlafplatz ging es noch einmal 2km nach unten. Über die Aussicht die sich oben kurz vor dem Abstieg bot, war ich doch sehr erstaunt. Noch einmal zeigte sich die Sierra mit weiteren Gipfeln von ihrer beeindruckenden Seite! Am liebsten wäre ich oben geblieben aber noch ein paar Kilometer mussten geknackte werden. Auch wenn die Moskitos unten im Tal wieder sehr vertreten waren lies ich es mir nicht nehmen mir kurz ein Bad zu gönnen. Nur im Regengewand ging es ans Wasser. Schnell ins Wasser und trocken wieder in die schnackensichere Bekleidung. Gewusst wie! 🤪

    Erfrischende Grüße!
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  • Tag 77/17mi Benson & Seavey Pass

    11 juli 2024, Verenigde Staten ⋅ ⛅ 12 °C

    Das Erste was ich morgens immer muss ist mein Bidet benutzen. Hier bin ich echt gesegnet was dies angeht. 😂 Weswegen ich abends auch nie vergesse dies zu füllen. Ansonsten hätte ich wirklich ein Problem gleich zu Beginn des Tages! Heute ging es um 6:00 los. Wir hatten immer noch den Half Dome in den Knochen und etwas mehr Schlaf kann deswegen nicht schaden. Das der Tag allerdings von so vielen steilen Auf- und Abstiegen gepflastert sein würde, damit hatten wir nicht gerechnet. Als müsste noch einmal kurz bevor wir die Sierra verlassen alles gegeben werden. Landschaftlich war es wieder traumhaft! In der Mittagspause ging es baden. Es ist verrückt wie warm das Wasser ist. Um mich herum liegt in den Bergen noch vereinzelt Schnee, während ich fröhlich im Wasser plansche und die weisen Flecken betrachte. Gleichzeitig blüht und summt es überall. Wir schlafen an einem Bergbach, den ich ebenfalls für ein Bad nutzte bevor es ans Abendessen ging. Die Moskitos ließen uns zum Glück einigermaßen in Ruhe. Zum Abschluss des Tages ist mi jedoch noch ein Missgeschick passiert. Mein Essen, welches ich schon ins Zelt gestellt hatte und im Beutel vor sich hin garte wurde leider von mir selbst etwas unsanft geöffnet. Nun riecht wohl mein Schlafsack unglücklicherweise nach essen! Perfekt wenn alles was danach riecht in die Bärenbox soll 🙈 Da wird wohl in Lake Thao was gewaschen werden müssen. Hoffe solange vernascht mich kein Bär. 🤪

    Wasserreiche Grüße
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  • Tag 78/ 17,1mi Dorothy Lake Pass

    11 juli 2024, Verenigde Staten ⋅ 🌙 18 °C

    Leider war der Morgen Moskitoreicher im Vergleich zum Abend 🙈 Wo diese Quälgeister immer nur herkommen! Ich lief mal wieder im Kreis um mein Frühstück wenigstens etwas genießen zu können. Wenn uns Hiker jemand auf Video aufnehmen, das Ganze zusammenschneiden würde, ich denke da hätte es so einige lustige Szenen dabei. 🤪
    Der Tag ging jedoch weniger lustig weiter. Gleich mit zwei extrem steilen Aufstiegen ging es los. Ich versuchte sie so schnell es ging hinter mich zu bringen. Stets in Begleitung von diesen ungebetenen Gästen. Es waren lediglich ca. zwei mal 250Hm die überwunden werden mussten, aber dieser Winkel in dem diese bezwungen werden mussten hatte es sowas von in sich. Nach zwei Stunden und einundvierzig Minuten stand ich nassgebadet auf dem zweiten Berg. Unten wieder angekommen, ging es zum Glück in einem sehr angenehmen bzw. zu freundlichen Maße Richtung Dorothy Lake Pass . Ich würde fast behaupten Rollstuhlgerecht, wenn es nicht die vielen Steine und Unebenheiten gegeben hätte. Eine kurze Pause gönnten wir uns als wir sowieso wegen einer Bachquerung, unsere Schuhe ausziehen mussten. Nate packte sich Flugtiersicher ein, was ich ihm nach tat. Einen Weg gefunden zu haben sich etwas Ruhe zu verschaffen, tat sowas von Gut! In der Mittagspause beim baden im Fluss musste jedoch wieder alles recht flink stattfinden. Dank meinen Regenklamotten war ich aber schnell wieder in Sicherheit! Am Dorothy Lake blieben wir letztendlich. Nach der Mittagspause zog ein Gewitter vor uns her. Wir blieben verschont aber konnten nicht in der Geschwindigkeit wandern wie gewollt. Es gibt schlimmeres als an einem See umzingelt von Bergen zelten zu dürfen.

    Bergsee Grüße 🤗
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  • Tag 79/20mi Sonora Pass, KMN

    13 juli 2024, Verenigde Staten ⋅ ☁️ 13 °C

    Dadurch dass wir am See übernachtet hatten, wollten wir einen Tag länger wandern. Es kam jedoch anders 😁 Die Strecke ließen wir schneller als wir dachten hinter uns. So kam es dass wir es versuchten doch noch nach Kennedy Meadows North zu kommen. Die Wolken halfen dabei sehr und der Flache Aufstieg machten es uns leicht. Die Wettervorhersage bei Garmin behielt allerdings recht und es sollte noch regnen. Davor ging es noch über zwei Schneefelder. Unser Glück war, dass sich das Gewitter durch das Nachbartal bewegte. Wir mussten zwar auch durch dieses wandern, jedoch konnten wir die Heikle Phase am Pass, geschützt hinter den Felsen abwarten. Durch den Regen ging es dennoch, traurig darüber war ich jedoch nicht. Was kühles Wetter bewirken kann, wird einem zu dem Zeitpunkt erst bewusst. Unten angekommen bekamen wir relativ auch schnell einen Hitch nach KMN. Ein netter US-Amerikaner, welcher in Japan lebt hatte uns mitgenommen. Leider gab es für uns keine wirkliche trockene Unterkunft. Durch die schlechte Wettervorhersage sind alle Hiker in den sicheren Zimmern geblieben und für uns blieben die Feldbetten übrig. Es war besser als dass eigene Zelt aufzubauen, aber natürlich nicht das was wir uns versprochen hatten. In einer Jurte zu übernachten hätte mich schon sehr gereizt. Die Wäsche und uns selbst bekamen wir schnell sauber. Im Anschluss folgte natürlich ein köstliches Essen. Ich gönnte mir ein Menü mit Suppe, Salat und Steak. Den Nachtisch überließ ich fast komplett Nate, was ein Zeichen für meinen Sättigungsgrad war. 😉😁 Während der Mahlzeit gesellte sich Smiels zu uns. Sie ist das letzte Jahr mit ihrem Freund den AT gewandert und wandert nun gleich darauf dem PCT. Ihr Plan war es eigentlich ein Haus zu kaufen, welchen sie aber dann verworfen hatte.😁 Im Anschluss wuselten wir alle im Aufenthaltsraum rum, da man nur dort wirklich Internetempfang hatte. Etwas später als üblich ging es für mich dann ins Nest.

    Feldbetten Grüße 😁
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  • Tag 80/6mi von KMN back on Trail

    14 juli 2024, Verenigde Staten ⋅ ☁️ 16 °C

    Einfach am Morgen liegen zu bleiben hatte schon was. Nate war um 6:00 schon aktive und ich drehte mich einfach wieder um. Tooolll! ☺️ und 6:45 bin ich dann aus den Federn gekrochen 😁 Ich hatte bis 16:00 Zeit, denn da fuhr mein Shuttle zurück zum Trail. Es war Sonntag und ich hätte wie viele andere auch trampen können aber gameln hatte schon etwas.😁 So tigerte ich ins Restaurant, wo ich wie vermutet auch Nate fand. Nach einer heißen Schokolade gönnte ich mir noch weitere Kalorien in Form von Rühreiern, gebratenen Kartoffeln und Toast. Um kurz vor 10:00 musste ich mich dann von Nate verabschieden, denn für ihn ging es zurück nach Hause. Nun hieß es wieder alleine auf den Trail zu gehen, nach so einer langer Zeit Minimum zu zweit. Ich war froh durch die Sierra einen so zuverlässigen Wanderpartner gehabt zu haben. Oft hatten wir auch die Selben Ideen was die Strecke anging oder den Schlafplatz, was einem das Wandern sehr vereinfacht.
    Ich hielt mich noch lange in der Lobby auf und quatsche mit dem ein oder anderen Hiker die man mit der Zeit kennengelernt hatte. Es war ein kommen und gehen. Gleichzeitig lud ich natürlich alle meine elektronischen Geräte. Mein Block aktualisierte ich noch und das Essen durfte auch nicht vergessen werden.
    Zurück auf dem Trail plante ich ca. 6Meilen zu gehen. Kurz vor Aufstieg begegnete ich noch meiner französischen Truppe. Wenn ich diese sehe freue ich mich immer. Herzliche und unkomplizierte Persönlichkeiten, so würde ich sie beschreiben. Wir tauschten uns aus und sie hatten dasselbe Nachtlager wie ich geplant. So kam es, dass wir zusammen den Abend verbrachten und ich auf die Idee gebracht wurde doch noch einen Abstecher nach San Francisco zu machen. Die Stadt hatte mich schon immer gereizt. Mal schauen was daraus wird. 😁

    Reisefreudige Grüße 🥰
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  • Tag 81/22,8mi Langer Tag

    15 juli 2024, Verenigde Staten ⋅ ☀️ 16 °C

    Seit langem mal wieder ein langer Wandertag mit weiterem Regen. Viele von uns Hiker genossen die Nässe. Morgen soll es schon wieder sonnig sein, weswegen ich die Kühle genutzt hatte weit zu kommen. Bis zur Mittagspause war soweit alles noch trocken. Das Essen ging noch ohne Wasser, allerdings musste ich den Mittagsschlaf streichen. Ich traute den Regentropfen nicht, auch wenn es nur wenige waren. Nach einer gewissen Zeit merkte ich das ich dem Gewitter hinterher lief und verlangsamte mein Tempo. Nach 22,8 Meilen traf ich auf das Camp von Elly und ihrer Truppe. Ich tauschte mich kurz aus mit ihnen. Ich war jedoch hundemüde, weswegen ich schnell mein Zelt aufbaute und was kochte. Die Truppe war seit 17:00 schon vor Ort, wohingegen ich erst um 19:00 eintraf und morgens um 6:15 gestartet war.
    Elly wollte die Strecke bis nach Lake Tahoe in drei Tagen bewältigen. Nun brachte sie mich auch dazu. 🙈

    Wandermüde Grüße 😴
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  • Tag 82/25,8mi Flacher = weiter

    16 juli 2024, Verenigde Staten ⋅ ☁️ 11 °C

    Steigungen sind noch vorhanden, allerdings in keinem Vergleich was hinter mir liegt! Im Endeffekt heißt dies wieder mehr Kilometer, Meilen pro Tag und ich wollte die 25mi knacken. Um 10:00 hatte ich eine längere Frühstückspause eingelegt, weswegen die Mittagspause recht spät folgte. Ich wartete auch so lange bis ich am Tamarack Lake war um mir ein Bad zu gönnen. Einmal am Tag ins Wasser zu springen ist eine Wohltat! Seit langem war dies ein Wandertag ohne große Begleitung. Meine Zeltplatzsuche dauert auch etwas am Abend, aber ich schaffte das heutige Meilenziel und einen schönen Platz mit Aussicht folgte ebenfalls.

    Solowandertag Grüße
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  • Tag 83/17,5mi Auf dem Weg zum Lake Tahoe

    17 juli 2024, Verenigde Staten ⋅ ☀️ 10 °C

    Die Zeit vergessen, weil der Sonnenaufgang so grandiose ist! Das Rot hatte ich durch das Zelt schon wahrgenommen. Buchstäblich raus aus den Federn und schauen war angesagt. Immer wieder beobachtet ich sie und vergaß dabei zu packen. Später als gedacht kam ich somit los. Wo die Anderen geblieben waren konnte ich nicht herausfinden. Ich begegnete dafür immer wieder Cracker Jack. Mit ihm bin ich wahrscheinlich über das letzte Schneefeld gelaufen. Er wollte letztes Jahr den PCT wandern, wurde jedoch durch die Massen an Schnee gestoppt, weswegen er dieses Jahr noch einmal bei Null gestartet ist. Er möchte schauen wie weit er kommt, ohne eine Pause eingelegt oder etwas übersprungen zu haben. Am Parkplatz angekommen, gab es total unerwartet für uns Frühstück! Food for Hikers stand groß auf einer Tafel. Einen Apfel bekam ich von einer Wanderin geschenkt und Melone, sowie Orangensaft gab es aus der Kühlbox. Eine weitere Kiste mit Essen befand sich noch daneben. So ein Frühstück könnt ich jeden Morgen gebrauchen. 😁 Die Anzahl an Wanderern wurde immer größer die einem entgegenkommen waren. Man hatte das Gefühl es wäre ein Feiertag. Soviel Hiker hatte ich bis jetzt noch nicht auf dem Trail. Auf jeden Fall ein Zeichen von Zivilisation 😉😁
    Über ein abgebranntes Waldstück ging es zum Highway 50. Wir warteten nicht lange und zwei Damen brachten uns zum nächsten Einkaufsladen. Kurz geshoppt ging es mit George weiter. Er kam gerade von der Arbeit. Ich durfte hinten im Campingstuhl sitzen und kam mir die königliche Herrschaft vor. Er nimmt immer wieder Hiker mit und brachte uns sogar bis vor die Tür meines Hostels. Er zeigte uns noch seine Visitenkarte falls wir wieder einen Hitch zurück zum Trail benötigen sollten. So lieb!
    Mein Lieblingshostel in Ehrwald hieß genauso wie meine jetzige Unterkunft. Dies war ihnen nicht unbekannt, denn es kam öfters vor das Reisende das Falsche gebucht hatten. 😁🙈
    Im Hostel stieß ich auch Boiler! Wir waren uns schon mehrfach auf dem Trail begegnet und das letzte Mal ging es darum, dass er uns Kuchen backen würde. Ich kam und es standen drei heiße Kuchen in der Küche. Ich würde sagen genau richtiges Timing! Zu dritt bestellen wir uns etwas vom Asiaten und zum Nachtisch gab es Kuchen mit Vanilleeis! Er hatte noch weitere aus meiner Hikerbubbel eingeladen. So wurde es ein heiterer Abend mit Musik, Gesang und leckerem Kuchen.

    Kuchen Grüße
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  • Tag 84 Hiker Tag in der Stadt

    18 juli 2024, Verenigde Staten ⋅ ☀️ 23 °C

    Der erste Tag im Hostel sollte der Orga-Tag werden. Die Doings standen in meiner App und so wurden diese Punkt für Punkt abgearbeitet, schließlich möchte ich morgen einfach mal nichts mit dem Ganzen zu in haben. So hatte ich meine Mütze genäht, endlich meine Matte gesäubert, welche vor Dreck stand. Meine Wäsche hätte erst um 16:00 in die Maschine dürfen, aber um 11:00 war nichts los und ich wollte alles erledigt haben. Im Endeffekt hat auch niemand was gesagt. Dabei lernte ich eine Trailrunner kennen. Er nimmt die Tage an einem Rennen teil, welches 100Meilen lang sei. Es sei die kleine Strecke, normalerweise bewältigt er 200Meilen, innerhalb von 72Stunden. Ich würde sicherlich auf dem Zahnfleisch daherkommen 🙈😂 Gegen Nachmittag ging es in den nächsten Outdoorladen. Ich benötige neue Spitzen für meine Trekkingstöcke, jedoch hatte ich diese imm Hostel vergessen, aber nun wusste ich zumindest, dass sie welche hatten. Danach nahm ich den kostenlosen Bus und es ging einkaufen. Auf dem Rückweg fuhr leider keiner zu meiner Zeit weswegen ich zurücklief. Dabei machte ich einen Abstecher zum See und schaute mir den Sonnenuntergang dabei an.

    Lake Tahoe Grüße
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  • Tag 85 Lake Tahoe, Fresstag

    18 juli 2024, Verenigde Staten ⋅ 🌙 21 °C

    Irgendwie hatte ich jede Stunde etwas gegessen. Nüsse, Kekse, Kässe,… Es war ein absoluter Fresstag! Nicht dass ich Eiscreme geschenkt bekomme hatte von Batterie die wieder auf den Trail ging, Pizza gab es auch noch von Mitbewohnern vom Hostel. Ich war zuvor an den Strand gelaufen jedoch war dieser Privat, sprich ich hätte reduziert dafür 5$ bezahlen müssen. Ich hatte jede Menge Seen auf dem PCT, bei denen ich ganz alleine war wieso dann jetzt dafür bezahlen?! So tigerte ich zurück zum Hostel und brach meine Wanderstöcke zum Outdoorladen um meine Spitzen tauschen zu lassen. Nach kurzer Zeit konnte ich diese abholen. Ich lief noch etwas durch die Stadt, welche mich wieder mal an Ischgl erinnerte. Im Zentrum spielte eine Band und überall gab es Attraktionen für Kinder oder Restaurants. Über die Tourimeile ging’s zurück und wie gesagt wurde ich gleich abgefangen und genötigt Pizza zu essen. 😂 Das liebe Hostel-Leben! 😁
    Am Abend kamen noch zwei Mädels ins Zimmer, Johanna und Theresa. Es stellte sich schnell heraus, dass sie aus Österreich waren und morgen nach San Francisco fahren würden.

    Verfressene Grüße
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  • Tag 86 Fahrt nach San Francisco

    20 juli 2024, Verenigde Staten ⋅ ☀️ 27 °C

    Morgens als Theresa wach war fragte ich sie gleich ob sie noch einen Platz im Auto frei hätten. Sie hatten am Abend noch erzählt, dass sie mit dem Auto noch ein paar Aussichtspunkte anfahren wollten. So konnte ich einen Tag früher in SF sein und etwas mehr die Stadt erkunden. Sie meinte sofort ja klar, so sprang ich aus meinem Nest und fing an zu packen. Viel war es ja nicht aber alles musste wieder an seinen Platz im Rucksack. So frühstückte ich mich den Dreien. Theresa war für eine Au-pair Jahr in Salt Lake City. Eventuell werden daraus auch zwei meinte sie. 😁 Marie wohnt mit ihrer Frau in Seattle, Johanna war auf Besuch da für drei Wochen und wohnt wie ihre Schwester Theresa wenn sie zu Hause ist bei ihren Eltern bei Salzburg. Um kurz nach 9:00 waren wir startklar. Wir fuhren einmal um den See und legten auf dem Weg ein paar Stopps ein, dabei sprangen wir auch einmal in den See. Um nicht den teuren Sprintkosten zu erliegen machten wir einen Abstecher nach Carson City in Nevada. Dies nutzen wir auch um unsere Futtervorräte aufzufüllen. Von weitem waren dunkle Wolken zu sehen! Regen würde uns erwarten, was im Auto jedoch deutlich trockener war. 😉 Sobaöd es tropfte freute ich mich! Regen ist einfach ein Segen ob im Auto oder auf dem Trail!
    Zu meiner großen Freude hatte Marie eingeplant, dass wir über die Golden Gate Brücke fahren würden. Wir hatten das passende Timing! Pünktlich zum Untergang waren wir am Aussichtspunkt. Genauso gut hätte nun jemand einen Film drehen können bei dieser Kulisse!
    Ich hatte für eine Nacht dasselbe Hostel gebucht, so musste ich nicht unnötigerweise noch woanders hin. Wir checkten ein und macht uns danach gleich auf den Weg noch ein Abendessen zu ergattern. Mit leckerer Pizza ließen wir den Tag ausklingen. Satt und zufrieden ging es danach in die Koje.

    Grüße aus San Francisco
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  • Tag 87 San Francisco zu viert!

    21 juli 2024, Verenigde Staten ⋅ ⛅ 16 °C

    Nach einem langen Morgen im Bett und einem gemütlichen Frühstück geht es Cable Care fahren. Eine Stunde stehen wir an aber da immer einer abwechselnd von uns wartet kommt es mir gar nicht so lange vor. Das Warten hat sich auch nach meiner Ansicht gelohnt. Die hügelige Landschaft bekommt man bei der Fahrt erst so richtig mit. Wir bleiben sitzen bis zur Endstation und nach einer Toilettenpause geht es mit dem Bus zu den Painted Ladies. Dabei handelt es sich um viktorianisch, mehrfarbig gestrichene Holzhäuser, die im 19. Jahrhundert erbaut wurden und in San Francisco zu einer der Sehenswürdigkeiten zählen. Der Dreitagespass erlaubt es mir auch alles zu nutzen, von daher kommt er gleich richtig zum Einsatz und wir sprangen danach in den nächsten Bus. Nun ging es nach Chinatown. Wir schlenderten durch die Gassen bis wir eher im italienischen Viertel landeten und ließen es uns dort etwas gutgehen. Kurz trennten sich unsere Wege da ich in mein zu erst gebuchtes Hostel umziehen musste. Das neue Hostel war von der Lage näher am Meer und größer, jedoch deutlich älter. Es hat eben alles seine Vor- und Nachteile. 😉 Um 17:30 trafen wir uns beim Italiener zum Essen. Der Service sowie das Essen waren wirklich sehr gut! Das Tiramisu ließ ich jedoch aus, da ich mir im italienischen Viertel schon eines gegönnt hatte. 😉 Zum Abschluss unserer kleinen Reise zu viert ging es ein weiteres Mal zur Golden Gate Bridge. Ich denke den Anblick kann man nicht oft genug genießen. Unseren Weg zurück holperte etwas, da wir versehentlich in den falschen Bus einstiegen. Zum Glück merkte ich es noch rechtzeitig und wir fuhren nicht all zu weit in die falsche Richtung. An der Bushaltestelle machten wir es uns auf der Parkbank bequem und feierten mit Musik bis der nächste Bus kam. Nicht lange uns der Abschied nahte. Marie lud mich nach Seattle, Theresa nach Salt Lake City und ich die Truppe natürlich zu mir ein. Mir kam es vor als wäre ich schon eine Ewigkeit mit den Dreien unterwegs gewesen. Es war toll gleich so toll integriert worden zu sein. Mal schauen wo und wann wir uns wiedersehen! Mit einer warmen Milch aus dem Freefoodfach ließ ich den Tag ausklingen.

    Freundschaftliche Grüße 🤗
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  • Tag 88 San Francisco alleine

    22 juli 2024, Verenigde Staten ⋅ ☀️ 18 °C

    Neben unserem Zimmer befand sich ein kleiner gemütlicher Raum mit allem was Frau zum Yoga ausleben benötigt. So startet ich in den Tag schön gedehnt, was eine Wohltat war. Nach meinem Frühstück in der Hostel Küche ging es Richtung Fishermanns Wharf. Ich lief alle Piere ab und entdeckte dabei das Exploratorium. Ich wollte noch in ein Museum oder etwas ähnliches die Tage erkunden. Mal schauen ☺️ Bei Appel-Store ging es vorbei da ich nun mein altes Handy loswerden konnte und erkundigte mich was ich noch dafür bekommen würde. REI, der Outdoorladen konnte ich nicht links liegen lassen. In Sierra City werde ich meinen Bärenkanister los und ich entschied mich dafür einen sicheren Bärensack zu kaufen. Nager kommen dadurch auch schlechter an mein Futter. 😉 Damit der Bär nicht mit dem Sack davon spazieren konnte, würde ich einen Baum benötigen, in der Hoffnung auf die passenden zu treffen legte ich mir einen zu. So verging ein weiterer Tag in San Francisco wie im Flug. Am Abend traf ich wieder auf Lydia. Wir waren zusammen im selben Zimmer. Sie arbeitete in einem Hospitz im Staat New York und war aufgrund eines Todesfalls in San Francisco. Sie war wirklich eine sehr angenehme Persönlichkeit und ich freute mich immer wenn ich ihr begegnete.

    Städtische Grüße ☺️☀️
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  • Tag 89 Grün, blauer Tag 😊

    23 juli 2024, Verenigde Staten ⋅ ☁️ 16 °C

    Mit dem Bus ging es in den Golden Gate Park. Durch seine 4,1 Quadratkilometer, zählt er zu den größten innenstädtischen Parks der Welt. Ich spazierte zu erst durch den Rosengarten, drehte eine Runde um den Blue Heron Lake und ging anschließend in den botanischen Garten. Die Blütenpracht war traumhaft! Ich lief kreuz und quer durch alle Kontinente. Auf einer Bank genoss ich mein Mittagessen, sowie den Mittagsschlaf. Gegen nachmittag ging es ans Ende des Parks, welches am Meer endete. So konnte ich noch am Wasser entlang schlendern. Meinen Kuchen samt Milch, welche ich zuvor im Safeway gekauft hatte gönnte ich mir nun am Strand. Dabei ließ ich mir den angenehmen Wind um die Nase wehen und schaute den Kindern und Surfern die sich im Wasser vergnügten zu. Bei der Promenade begegnete mir dann noch ein interessanter E-Rollifahrer mit interessanter Wahre auf seinem Hänger. 😁😉
    An einer der zwei Windmühlen des Parks vorbei gingen es zur nächsten Busstation wieder zurück ins Hostel zum Kochen.

    Botanische Grüße
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  • Tag 90 Letzter Tag in San Francisco

    24 juli 2024, Verenigde Staten ⋅ ☁️ 22 °C

    Gegen Mittag zog ich erst los. Davor quatsche ich noch eine Runde mit den Mädels aus der Heinestr. über WhatsApp und frühstücke noch ausgiebig. Bevor es ins Exploratorium ging bog noch bei Chiradelly ab und gönnte mir einen Tiramisu Eisbächer mit einem Brunny! Ich hätte darin baden können! 😂
    Das Exploratorium war hauptsächlich für Kinder aber wie ich fand ebenfalls was für verspielte Erwachsene 😆 Ich hätte noch weitere zwei Stunden dort verbringen können, jedoch war um 17:00 Feierabend. Es wurden unteranderem spielerisch Physikalische Experimente, wirklich sehr gut erklärt.
    Danach ging es für mich in den nächsten Appel Store wo ich nun mein IPhone 11 verkaufte, welches ich unnötigerweise noch bei mir trug. Mit der Kabelstraßenbahn wollte ich unbedingt ein zweites Mal fahren. So nahm ich den Bus bis zur nächsten Bahn und hatte das Glück einen Sitz außen an der Seite zu bekommen. Das auf- und abfahren durch die hügeligen Straßen war einfach klasse! Bei dem nächsten Lebensmittelladen legte ich einen Resupply Stop ein und mit dem nächsten Bus ging es in meine Unterkunft.
    In der Küche herrschte richtig Leben! Eine riesige Pfadfinder Gruppe aus Deutschland, genauer gesagt aus Kiel befand sich dort zum Abendessen. Dazwischen fühlte ich mich richtig wohl und bereitete meine Mahlzeit währenddessen zu.
    Gesättigt und müde fiel ich ins Bett.

    Erkundungs Grüße
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  • Tag 91/7,3mi Fahrt nach Truckee

    25 juli 2024, Verenigde Staten ⋅ ☁️ 14 °C

    Um 5:00 klingelte das Handy, pünktlich wie gestellt 😉 Die Nacht war zu kurz aber ich konnte ja bald wieder sitzen. Mit dem Bus ging es zum Greyhound. Im Salsforce Gebäude befand sich der Busbahnhof. Es sah alles sehr modern aus. Nett wäre es nur wenn es an den einzelnen Parkbuchten Schalttafeln hätte, damit man sich sicher sein kann am richtigen Fleck zu stehen. Ich hatte Glück und der Busfahrer nahm mich mit. 😉 Sechs Stunden dauerte die Fahrt und ich war in Truckee. Ein netter Herr kam aus dem Bahnhofsgebäude und meinte er sei ein Trail Angel und er können uns wenn er Feierabend hätte zum Trail bringen. Das Angebot nahm ich gleich an. So dachte ich, hätte ich noch etwas Zeit mich zu sortieren. Er machte aber schneller als gedacht Feierabend. So brachte Can, der auch zurück auf den Trail wollte zurück zum PCT. Als ich ihm erzählte, dass ich zum Burning Man gehen würdet, meinte er er würde jedes Jahr gehen nur dieses nicht. Ewig schade, wäre echt klasse gewesen ihn wieder zu treffen. Er freute sich aber tierisch für mich. Auf dem Trail musste ich mich erst einmal wieder einlaufen. Zu meinem Pech ging ein Wanderstock gleich zu Beginn kaputt. Nach einer Weile hatte ich eine Idee wie ich ihn reparieren konnte. Ich hatte Glück, es funktionierte mit zwei Kabelbändern. Nach etwas mehr als sieben Meilen schlug ich bei der Peter Grubb Hütte mein Lager auf. Sehr schön war, dass ich Noa hier wieder begegnet bin. Er war für eine Woche zu Hause in Sacramento und ist nun auch wieder am Start. Mit einer Bettschwere lieg ich nun auf meiner Matte und freu mich gleich schlafen zu dürfen.

    Back on Trail Grüße ☀️
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  • Tag 92/ 22,9mi Feuer

    26 juli 2024, Verenigde Staten ⋅ ☁️ 12 °C

    Um 5:30 hat zwar das Handy geklingelt, aber da ich um 3:00 aufgewacht war und nicht mehr schlafen konnte stellte ich den Wecker noch einmal. Im Endeffekt bin ich dann erst um 7:30 losgewackelt. Ich kann mich nicht erinnern einmal so spät gestartet zu sein aber es war gut noch etwas mehr schlafen bekommen zu haben. Die Temperatur war den Tag über so gut wie die ganze Zeit wirklich angenehm. Leider sah ich jedoch den Rauch von einem Feuer. Ich tippe dabei handelt es sich um das Park Feuer was aktuell das Größte hier in der Gegend ist. Bei dieser Größe wird wahrscheinlich ein überspringen der Strecke nicht ausbleiben. Morgen werde ich in Sierra City meinen Bärenkanister abgeben und mal schauen was die Einheimischen dort sagen werden.

    Bärenkanister Grüße
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  • Tag 93/12,5mi Dem Park Feuer entkommen

    27 juli 2024, Verenigde Staten ⋅ ☁️ 14 °C

    Wenn Frau den Wecker falsch stellt kann er leider auch nicht klingeln. Auf AM und PM beim stellen nicht geachtet, so bin ich an Stelle von 5:00 erst um 6:00 aufgewacht. Für meinen Körper gut für die Abgabe meines Bärenkanisters mal schauen. Die Post sollte von 10:30 bis 12:30 offen sein. Laut FarOut sollte es so gut wie nur nach unten gehen. Um 7:00 ging es auf den Trail auf dem ich die ganze Zeit alleine war. Erst kurz vor Sierra City kam mir eine Wanderin entgegen die meinte, dass ihr schon acht weitere Hiker entgegen kamen und die Luft sei bis zur Stadt gut. Ich kam um ca. 11:15 an und konnte meinen Bärenkanister im Store loswerden an Stelle bei der Post. Ich hätte mich also gar nicht so beeilen müssen, denn dieser ist bis 17:00 offen. 😆 Ich traf auf einen Berg Hiker, die überall in der Stadt verteilt waren. Keiner wusste wirklich was er machen sollte aufgrund des Park Feuers. Noa und Mo waren auch da. Noa wanderte weiter aber Mo war auch ratlos. Ein Hiker kaufte einen Karton Bier für alle. Mo und ich kochten uns essen. Tatenlos rumsitzen ist nach einer gewissen Zeit nicht so meins. Mein Vorschlag an Mo war es zu zweit westlich vom Feuer nach Mt Shaster zu trampen da dort die Luftqualität wieder gut war. Gesagt getan und es ging los. Zu Beginn dauerte es bis wir loskamen aber dann nahmen uns drei Autos mit. Der letzte nette Herr fuhr wegen uns extra einen Umweg und brach uns nach Oroville. An einer Tankstelle versuchten wir vergebens unser Glück. Ein Pärchen wollte uns für 80$ uns ein gutes Stück in den Norden fahren. Wir lehnten allerdings ab. Nun kam ein Trail Angel der uns zu sich nach Hause mitnahm, nachdem wir nach 1 1/2 Stunden noch nicht weggekommen waren. An sich nicht lange aber dafür dass es dann kurz nach 20:00 mitnahm echt klasse. Er pflegt seine Mutter welche Demenz hat, 24/7 bei sich zu Hause. Respekt! Trotz der vielen Arbeit die er hat kümmerte er sich sowas herzlich um uns. Ich konnte dusche mit dem ich an dem Tag am wenigsten gerechnet hatte. Sauber und satt schlief ich in unserem Zimmer ein.

    Herzliche Grüße!
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  • Tag 94/ 12,5mi Glück

    28 juli 2024, Verenigde Staten ⋅ ☀️ 20 °C

    Wir schliefen aus und frühstückten dann vor dem Haus. Es war alles andere als zu heiß. Mike erklärte uns dass dies am Rauch lag vom Feuer. Der Himmel war auch alles andere als klar. Ich glaub Mike hätte uns gerne noch behalten aber wir wollten gerne wieder zurück auf den Trail weswegen er seinen Nachbar anrief um abzuklären ob er uns fahren würde. Wir hatten Glück! Er kam als unsere Wäsche trocken war. So packten wir unsere Sachen und fuhren los. Nach zweieinhalb Stunden waren wir wieder auf dem Trail. Dabei saß Mo hinten im Auto. Normalerweise wurde das Auto zum Gold schürfen verwendet, wobei hinten geschlafen wird.
    Zurück auf dem Trail war es teils immer noch verraucht aber es sollte deutlich besser werden. Verrückt der ganze Trip dauerte 22Std. Immer wieder gab es einen Blick auf den gigantischen Mt. Shasta! Er war sehr beeindruckend! Kurz vor dem nächsten langen Aufstieg schlug ich mein Lager auf.

    Glückspilz Grüße
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  • Tag 95/ 21 mi Mt Shasta

    29 juli 2024, Verenigde Staten ⋅ ☀️ 14 °C

    Es ging gleich nach oben, schön den Kreislauf in Schwung bringen. Den ganzen Tag über gab es immer wieder eine kalte Briese für die ich sehr dankbar war. Auch die Tatsache, dass die Gegend hauptsächlich bewaldet ist macht einem das Wandern deutlich einfacher. Dennoch gabs immer wieder Stellen wo man eine traumhaften Blick auf Mt Shasta hatte. Mein Ziel war heute der Porcupine Lake. Den ganzen Tag freue ich mich dann immer sauber in den Schlafsack liegen zu können. Das Wasser war traumhaft und die Lage des Sees traumhaft.
    Viele Hiker waren schon da bzw. kamen im laufe des Abends. Durch das Park Feuer kamen hier sehr viele bekannte Gesichter zusammen. Da die Meisten bei Mt. Shasta wieder auf den Trail gegangen sind. Es ist immer eine rießen Freude Menschen wieder zu treffen bei denen man denkt die sehe ich nie wieder. Diese Mal traf ich wieder auf Rocket. Wie zwei aufgeregte Kids begrüßten wir uns und brachen uns auf den neusten Stand. Einfach schön!

    Glückliche Grüße ☺️
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  • Tag 96/25mi Kobralilie

    30 juli 2024, Verenigde Staten ⋅ ☀️ 11 °C

    Mit einem goldenen Sonnenaufgang ging es in den Tag. Mt Shasta war immer wieder zu sehen und leider auch der Rauch. Mittlerweile hat es sich zu dem sechs größten Feuer in Kalifornien ausgebreitet. Zum Glück war um mich mittlerweile der Rauch ganz verschwunden.
    An einer Wasserstelle befanden sich wie in FarOut schon angekündigt tatsächlich die fleischfressende Pflanze, die sogenannte Kobralilie. Entdeckt wurde sie zum ersten Mal bei Mt Shasta. Kurz vor meinem heutigen Lager entdeckte ich seid langem mal wieder eine Schlange. Dank dem lieben Internet fand ich heraus, dass es sich hierbei um eine Pazifik-Klapperschlange handelt, welche bis nach Kanada zu finden ist. Von weitem sah sie mit der grünen Färbungen sehr hübsch aus und gleichzeitig hatte sie eine sehr gute Tarnung. Ich war froh sie rechtzeitig gesehen zu haben, denn ich hatte mir noch überlegt dort meine Wasservorrat ausfüllen, was ich dann tunlichst unterließ.😉

    Reptilienreiche Grüße
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  • Tag 97/23,1mi Verbrannter Wald

    31 juli 2024, Verenigde Staten ⋅ ☀️ 23 °C

    Heute ging es an vielen Bächen vorbei und leider waren auch weite Strecken von verbrannten Bäumen dabei. Die Bereiche die bewaldet waren waren herrlich angenehm kühl. Die Temperatur lag heute bei 36grad Celsius und diese im Schatten verbringen zu können war natürlich deutlich angenehmer als der Sonne ausgeliefert zu sein. Letzte Nacht verbrachte ich bei der Truppe von Penguine. Wir trafen uns heute auch immer wieder. Die Truppe war echt sympathisch weswegen ich meine Mittagspause als ich wieder auf sie traf mit ihnen verbrachte.
    Eine SOBO Wanderin kam mir entgegen und sie meinte ihr wären am Vortag 100 Hiker entgegengekommen und gestern 60. Durch das Park Fire entstehen nun immer mehr Wanderblasen, da wieviele andere am Mt Shasta wieder auf den Trail gehen. Hoffentlich gibt es in Etna wo ich morgen ankommen werde und meine Essenvorräte wieder auffüllen werde noch was zu essen. 🤪 Mein heutiges Nachtlager ist von Wasser umzingelt. Rechts von mir ist ein kleiner Bach und links ein größerer, in welchem ich geschützt von den Büschen baden konnte. Ich wiederhole mich aber es bleibt einfach gigantisch sauber in den Schlafsack schlüpfen zu können. Was den Schutz angeht so finden diese mehrere Rehe auch so. Vor meinem Zelt spazieren diese auf und ab und beobachten mich ebenfalls. Die Hiker sind sie gewöhnt. 😆

    Wild Grüße 😎
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  • Tag 98/20,6 mi Etna

    1 augustus 2024, Verenigde Staten ⋅ ☀️ 15 °C

    Los ging es leider mit verbranntem Wald. Ein paar steile Aufstiege waren mit dabei, vor allem ohne Bäume was es einem nicht leichter macht. Das heutige Ziel war es nach Etna zu kommen, was immer noch über 20Meilen waren. Ein Zwischenziel war Paynes Lake von wo es nicht mehr allzu weit war bis zur Straße. Es war eine willkommene Abkühlung! Die letzten Meilen waren zu bewältigen und dann hieß es Glück haben, dass jemand vorbei fuhr. Diese Strecke war nicht allzu sehr befahren. Am Parkplatz war leider niemand. Nun kamen nach und nach weitere Hiker mit denen ich am See Pause machte. Ein Auto fuhr vorbei und gab jedem eine Dose kaltes Bier. Wie nahm es gerne an. Leider fuhr er in die falsche Richtung. Wir hatten jedoch Glück! Eine Mum fuhr danach vorbei. Sie waren mit einem Berg Kinder beim Baden und hatte noch Platz für drei Personen. Ich durfte mit und freute auf die üblichen frischen Dinge wie Obst und Gemüse!!! 😆
    Vom Supermarkt wo wir abgesetzt wurden, ging es nach meinem Einkauf zum Stadtpark wo wir Hiker für 5$ übernachten durften. Leider erfuhr ich dann dort dass es Handtücher und die Marken zum Duschen in dem Lebensmittel gibt wo ich gerade war. So durfte ich nachdem ich mein Zelt aufgebaut hatte wieder zurück wackeln.
    Eine Truppe bekannte Hiker gingen in die Destilliery und meinten ich solle doch nachkommen. Gesagt getan ich sprang unter die Dusche und gönnte mir einen Steak Burger!

    Grüße aus Etna
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