Outdoorvogel in Asien

Mit der Metro ging es in den Norden. So nah in der Großstadt zu sein und gleichzeitig mitten in einem Regenwald, hat schon etwas für sich. Überall gab es immer wieder Affen, dennoch aß ein Mädel, etwas versteckt in einem Eck. Zu glauben, dass dies für die Affen ein Hindernis wäre, der träumt. Es ging nicht lange, und der Erste kam und schnappt sich eine Tüte mit Leckereien. In einem Tümpel beobachte wir eine kleine Schildkröte, bis eine monströse angeschwommen kam. Die Kleine machte sich sofort auf und davon, wobei die Große den Anschein machte, dass sie gefüttert werden wollte. So ein Monstrum habe ich noch nie gesehen. Als sie merkte, dass sie kein Futter bekam, schwamm sie wieder davon. Nach 13 km ging es mit dem Bus und der Metro auf die Insel Sentosa. Auf dem Weg dorthin, als wir umsteigen mussten, legten wir eine Mittagspause ein. Überall in Singapur gibt es Essensbereiche, wo man günstig Mehlzeiten erwerben konnte, verglichen zu den Preisen in den Restaurants. Einziges Problem ist hier, dass man nicht mit Kreditkarte zahlen konnte. Zum Glück half wir hier Markus aus. Die Insel Sentosa scheint zum größten Teil einem Freizeitpark zu sein. Ganz im Westen gibt es allerdings einen Bereich, der für jeden zugänglich ist, dort wird einem die Geschichte des Landes etwas näher gebracht und auch erklärt weswegen die Geschützte alle ins Landesinnere gerichtet sind, was mich zu Beginn doch etwas irritiert hatte. Ursprünglich diente es dazu, Singapur vor Angriffen von Landseite her zu schützen. Dies war besonders wichtig während der Kolonialzeit und auch im Zweiten Weltkrieg. Was sich jedoch im Zweiten Weltkrieg als eine strategische Schwäche erwies, als die Japaner Singapur von der malaysischen Halbinsel her angriffen. Mit Markus lief ich noch am Strand entlang, von wo aus man die ganzen Frachtschiffe beobachten konnte die darauf warteten, entweder beladen oder gelöscht zu werden. Wieviele es waren kann ich nicht sagen, nur, dass es definitiv nicht wenige waren. 🥴
Von der Insel wieder runter trennten sich unsere Wege und ich war sehr dankbar noch so einen tollen Guide zum Schluss meiner Asienreise gehabt zu haben!

Tropische Grüße Palme 🌴Leia mais