Reise nach Karratha

Nach gestrigem Abenteuer mit der Busverbindung habe ich mich nochmal schlau gemacht und herausgefunden, dass es einen Shuttlebus von Terminal zu Terminal gibt,welcher kostenlos ist. In dem Moment hat das alles einen Sinn gemacht was die Frau gestern zu mir gesagt hat. Sie meinte, ich solle einen Shuttlebus zum anderen Terminal nehmen und dort in den Bus 40 einsteigen.
Nach einem mageren Frühstück habe ich also, clever wie ich bin, den Bus 40 zum Flughafen genommen und habe von dort mit dem Shuttlebus das Terminal gewechselt.
Meine Gastmama sagte mir, dass ich vom internationalen Terminal abfliegen würde (was gar kein Sinn macht, weil Karratha ein kleines Nest ist). Also habe ich verzweifelt nach meinem Flug auf der Tafel gesucht (natürlich nie gefunden). Nach längerem Suchen, wo ich denn nun einchecken konnte, hab ich dann endlich die Ecke mit Virgin Australia gefunden. Ich hätte das ganze viel schneller finden können, wenn ich beim Reinlaufen auch mal nach links geschaut hätte und nicht immer nur nach rechts gelaufen wäre ..
Also verpackte ich meinen Rucksack wieder mit Tüten und Hose und hab anschließend mein Gepäck abgegeben. Diesmal fragte keiner nach meinem Handgepäck. Am Gate musste ich dann wieder einige Stunden warten.
Am Flughafen kaufte ich mir dann noch Trinken (8$) und Essen (5$) .. sonst hätte ich den Tag nicht überstanden. Der Flug nach Karratha dauerte "nur" 2 Stunden, aber es fühlte sich so viel länger an.
In Karratha traf mich erstmal ein Hitzeschlag .. von 27° auf 37° war schon heftig. Der Flughafen in Karratha ist sehr klein, umso besser .. so fand ich meine Gastmama Karolyn sehr schnell. Sie holte mich mit den beiden Kinder Chloe (5) und Aiden (7) ab.
Aiden stellte sich ganz vornehm vor, Chloe aber sagte kein Wort. Im Auto erklärte mir Karolyn dann nochmal ihre Arbeitszeiten, aber auch ein bisschen was zu der Gegend wo ich die nächsten 7 Monate leben werde.
Kurz bevor wir zuhause ankamen machten wir noch einen kurzen Stopp bei Freunden der Familie, wo ich dann meinen Gastpapa Barry kennenlernte.
Zuhause angekommen zeigten mir die Kinder gleich mein Zimmer und auch ihren Hund Mayor (krankes Tier, amerikanische Bulldogge). Das Haus ist der Wahnsinn! sehr modern.
Gegend Abend sind wir dann in einen Pub essen gegangen. Dort bekam ich mein erstes australisches Bier.
Barry und Karolyn erzählten mir unter anderem, dass wir hier in einer Hurrikan-Gegend leben, es sehr selten regnet (aber wenn, dann so richtig), beide vorher als Polizisten gearbeitet haben und dass die Familie noch zwei weitere Apartments in Perth hat. Eins in Flughafennähe und eins am Strand. Für die Wohnung hier in Karratha zahlt Barrys Arbeitgeber.

Wieder zuhause angekommen habe ich meine Sachen ausgeräumt und mein Zimmer eingerichtet. Es ist Wochenende, das bedeutet ich habe frei!Read more