Satélite
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  • Dia 14

    After the Rain comes Sun again

    15 de abril de 2017, Nepal ⋅ 21 °C

    Nach unglaublich heftigen Gewittern mit starkem Hagel die halbe Nacht lang, war der Morgen zwar frisch aber strahlend und die hohen Berge leuchteten in hellem Schneeweiß! Angeblich hat es im Dorf Chomrong in einen Handymasten eingeschlagen. Der Ort ist auch sehr fancy und touristisch!
    Wir waren froh, dass wir kein Zelt aufgestellt haben. Der Nachmittag und Abend waren dann sehr nett im überfüllten Diningroom. Jeder ist vor dem Gewitter geflohen und daher waren alle Zimmer voll und sogar im Diningroom wurde geschlafen.
    Wir hatten ein eher grindiges Porterzimmer, was für mich speziell grauslich war, den Männern wars eher wurscht. Nur nirgends ankommen, nicht zu viel auspacken, Isomatte aufs Bett und schnell schlafen. Aufs WC musste man über den Hof ( befindet sich immer in einem extra Gebäude) durch den Regen ausgerüstet mit Klopapier und Taschenlampe. Klingt alles simpel, hat sich aber doch sehr verändert gegen vor 6 Jahren. Es gibt jetzt überall "hot shower" und "western style Toilette"!
    Am Morgen strahlte uns der Machhapuchchre an und wir haben schnell gepackt, gefrühstückt und Matthias ist sofort losmaschiert um das Zimmer in Himalaya, unser nächstes Ziel am Weg zum ABC, zu sichern! Klingt ja wie auf Städtereisen zu Osterzeiten in Europa aber hier ist eine Krise um die Zimmer, weil unglaublich viele asiatische "Wandergruppen" unterwegs sind. Wir wissen nun auch warum. Es ist asiatisches New Year und da haben Inder, Nepalesen, Malaysier, Chinesen, Thais... Ferien und zwar die meisten nur eine Woche. Also so rasch wie möglich rauf am Berg, allerdings haben wir das zusätzliche Pech, dass das Gebiet um den Everest wegen schlechtem Wetter nicht angeflogen werden konnte, also sind alle beim Annapurna! Trara!
    Dafür war der Weg von 600 Höhenmetern, es geht ab jetzt nur mehr hinauf, wunderschön, tolle Bambuswälder, klare Bergbäche mit bemoosten Steinen, abgeschliffene Steinbachbetten von ehemaligen Gletschern, reißenden Gletscherflüssen mit milchigem Wasser und zuerst den Machhapuchchre im Blick und dann einen Berg vom Annapurna Massiv.
    Matthias war in kürzester Zeit am Ziel und das Zimmer war uns gewiss! Mit Zimmer ist hier in den unteren Regionen ein Bretterhaus mit mehreren Trennwänden und Türen gemeint, darin stehen Holzpritschen mit Schaumstoffmatte, meist ein Leintuch, Polster und Decke. In den höheren Regionen sind es gemauerte Gebäude die allerdings unglaublich feucht sind. Allerdings sind alle nett gestrichen und mit Blumen entlang der kleinen Veranda davor behübscht.
    Wir kamen 2 Stunden später und alle genossen wir den warmen gemütlichen Nachmittag auf 2920 Höhenmeter!
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