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  • Day 4

    Ein heißer Abschied

    July 16, 2019 in England ⋅ ⛅ 23 °C

    Heute fing der Tag leider mit einem kleinen Ärgernis an: als wir vom Frühstück kamen, stand unsere Zimmertür sperrangelweit offen! Laut Hotel sollen wir es selbst gewesen sein, wir wissen allerdings genau, dass wir die Tür ins Schloss haben fallen lassen. Klären konnten wir das Ganze leider nicht, gefehlt hat Gott sei Dank auch nichts, also versuchten wir uns nicht weiter darüber zu ärgern und haben uns erst Recht nicht den Tag davon verderben lassen.

    Denn London wollte uns den Abschied nochmal so richtig schwer machen und holte wettertechnisch alles 'raus, was geht. So konnten wir im strahlenden Sonnenschein bei über 27 Grad über die Oxford-Street, durch Soho und China Town nach Covent Garden flanieren. Nach einigem Hin und Her fanden wir dann sogar tatsächlich ein Café, in dem es auch Eis gab (was sich als gar nicht so einfach heraus stellte) - und schon war Frederik (noch) glücklich(er) - denn Eis geht immer, oder wie war das?!

    Nachdem wir durch Zufall noch die zauberhaften Whitehall Gardens entdeckt und dann ebenso zufällig den Wachwechsel der royalen Kavallerie mitbekommen hatten, zeigten wir, dass wir auch super typische Touristenbilder machen können!

    Danach machten wir uns schon langsam wieder auf in Richtung Hotel und hielten noch im benachbarten Pub für ein frühes Abendessen an. Nun steht noch Koffer packen, duschen und dann früh ins Bett gehen auf dem Plan, immerhin geht der Flieger morgen schon so früh, dass der Wecker um zwanzig vor drei geht...toi toi toi sag ich da nur!

    Heute Mittag haben wir uns zum Picknick in Soho in einen Park gesetzt und die letzten drei Tage Revue passieren lassen. Wir waren uns einig: London ist für uns eine der besten Städte der Welt. Auch wenn wir beide noch nicht so viel Vergleichsmöglichkeiten haben: in London haben wir uns einfach wohl gefühlt. Warum ist schwer in Worte zu fassen, aber London hat einfach ein ganz eigenes Flair, unter Anderem bestimmt auch durch Mischung aus Alt und Neu. Die Menschen sind größtenteils so hilfsbereit und gastfreundlich, dass sich einige Länder eine Scheibe davon abschneiden können. Und was noch ganz groß geschrieben wird hier: Toleranz und Akzeptanz. Leben und leben lassen ist hier wirklich Lebensmotto und genau dadurch wird diese Stadt so bunt, wie sie ist!

    Wir verlassen London heute Nacht mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Auf der einen Seite wären wir mehr als gerne noch länger geblieben. Selbst Frederik sagte, er würde wohl nochmal wieder kommen - und wer ihn kennt weiß: das heißt schon was! Auf der anderen Seite freuen wir uns wahnsinnig auf Schottland und darauf, dass unser Traum endlich wahr wird!
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