- Afficher le voyage
- Ajouter à ma liste de choses à faireSupprimer de ma liste de choses à faire
- Partager
- Jour 1
- samedi 15 février 2020 à 15:56
- ☀️ 16 °C
- Altitude: 763 m
PalestineMuristan31°46’36” N 35°13’50” E
Auf ins Abenteuer Israel

Heute ging es endlich los ins gelobte Land der Bibel:D
Früh morgens trafen wir uns mit der Gruppe (ca. 25 Studierenden) am Flughafen Tegel. Nach einem schönen Abend bei der Familie in Berlin stieg so langsam die Aufregung an :) Die Gruppe hat sich schnell wieder zusammengefunden und auch die Namen fielen einem so langsam wieder ein. Nach einer pünktlichen Landung in Tel Aviv haben wir noch kurz das tolle Wetter bei 21 Grad genießen können. Weiter ging es mit dem Bus nach Jerusalem. Von einem Hügel konnten wir uns die Stadt beim Sonnenuntergang ansehen, was sehr beeindruckend war. Unser Gästehaus mitten in der Altstadt ist toll, hier werden wir die nächsten sechs Nächte verbringen. Von der Dachtrasse hat man den schönsten Ausblick über die Dächer der Stadt. Gleich gibt es das erste israelische Abendessen-Buffet. Wir sind schon sehr gespannt wie die nächsten Tage werden.En savoir plus
- Afficher le voyage
- Ajouter à ma liste de choses à faireSupprimer de ma liste de choses à faire
- Partager
- Jour 2
- dimanche 16 février 2020 à 20:28
- 🌙 9 °C
- Altitude: 763 m
PalestineMuristan31°46’36” N 35°13’50” E
Tag 2 Jerusalem

Nachdem wir heute bis 9uhr ausschlafen durften, gab es ein tolles Frühstück mit Fladenbrot, Oliven Sesampaste, müsli, früchten und und und . Die Sonne schien und wir machten uns auf den Weg in die Altstadt. Nach einem voll besuchten Gottesdienst in der deut-christlichen Gemeinde, in der wir nett empfangen wurden, gab es eine Tee im meditaranen Garten.
Unsere kurze Mittagspause verbrachten wir nach einem Falafel essen im Gästehaus. Nachmittags trafen wir Tamar, die als konvertierte deutsche Jüdin seit 40 Jahren in Israel lebt. Die Begeisterung für ihr Land war ihr sichtlich anzumerkrn,. In einer 2h Führung über die Altstadtmauer erzählte sie uns vieles über die Geschichte der Stadt.
Im Regen ging es schließlich zurück ins Hostel zu einer Bibelarbeit über Jerusalem. Jetzt sitzen wir Grade beim Araber und genießen das Abendbrot.
Ein voller Tag mit vielen Eindrücken.
Ich freu mich schon aufs die bunten Gassen und auf die nächsten Tage im Felsendom, dem Tempelberg und der Grabeskirche.En savoir plus
- Afficher le voyage
- Ajouter à ma liste de choses à faireSupprimer de ma liste de choses à faire
- Partager
- Jour 2
- dimanche 16 février 2020 à 22:01
- 🌙 9 °C
- Altitude: 763 m
PalestineMuristan31°46’36” N 35°13’50” E
Gab noch mehr Fotos:)

- Afficher le voyage
- Ajouter à ma liste de choses à faireSupprimer de ma liste de choses à faire
- Partager
- Jour 3
- lundi 17 février 2020 à 19:07
- ⛅ 10 °C
- Altitude: 767 m
PalestineMuristan31°46’35” N 35°13’50” E
Vom Davidsstern bis zum Halbmond

Heute war wieder viel los. Ein spannender Tag mit vielen Eindrücken.
Morgens ging es früh auf zum Tempelberg. Dank Uta, die unsere Reise organisiert, hatten wir die seltene Möglichkeit in dem Felsendom hineinzugehen was Touristen sonst nicht erlaubt ist. Dort sahen wir den Fels von dem aus Mohammed in den Himmel aufgefahren sein soll und auch die Moschee Al Aqsa besichtigen wir im Anschluss. Von dort ging es zur Klagemauer, der Treffpunkt der Juden zum Gebet und die ehemalige Außenmauer des herodianischen Tempels. Getrennt in Frauen und Männern konnten wir uns diesen Ort ansehen und Bitten und Danksagungen in die Mauerspalten stecken. Auf dem weg hin zur Davidstadt trafen wir viele feiernden Familien, die ihre Söhne mit der Bar Mitzwa in die Gemeinschaft der Juden aufnahmen. Auf den Spuren von König David besuchten wir Ruinen und Aussichtspunkte. Besondrs spannend war es, die verschiedenen Sichtweisen und Streitpunkte der Juden und Moslems um den heiligen Platz des Tempelberges mitzubekommen.En savoir plus
- Afficher le voyage
- Ajouter à ma liste de choses à faireSupprimer de ma liste de choses à faire
- Partager
- Jour 4
- mardi 18 février 2020 à 21:46
- ☁️ 10 °C
- Altitude: 763 m
PalestineMuristan31°46’36” N 35°13’50” E
Religiöse Vielfalt in Jerusalem

Auch heute trafen wir uns wieder früh mit unserer Stadtführerin Tamar, diesmal am Tempelberg. Im Gegensatz zu gestern konnten wir nicht durch das Lions Gate als Gäste auf das Plateau, sondern mussten wie alle Touristen durch die Sicherheitskontrollen, wo unsere Taschen durchleuchtet wurden. Uns fiel beim Eingang eine Gruppe von orthodoxen Juden auf, die von mehreren Polizisten eskortiert wurden. Tamar erklärte uns, dass die Anwesenheit von Juden auf dem Tempelberg inzwischen toleriert, aber aus Vorsichtsmaßnahmen kontrolliert wird. Hierbei fiel uns noch einmal die starke Polizeikontrolle und Vorsicht vor Anschlägen auf, die hier vorherrscht.
Heute ist uns noch deutlicher klar geworden, wie problematisch die Situation am Tempelberg wirklich ist. Trotz der vielen Traditionen, die der Islam und das Judentum teilen, wie beispielsweise das der Tempelberg als Zentrum der Welt gesehen wird, kann es zu keiner Einigung kommen, was für uns schwer zu begreifen ist.
Nach einem Rundgang auf dem Tempelberg, gingen wir anschließend in die Davidszitadelle. Der Ausblick vom höchsten Turm war überweltigend. Wir konnten die gesamte Altstadt betrachten. Beim Rundgang durch das Museum konnten wir die Geschichte der Stadt nachvollziehen. Es wurde beispielsweise dargestellt, wie der herodianische Tempel wahrscheinlich ausgesehen haben soll. Zudem konnte man sich die Davidstadt im Modell ansehen und sehen, wie sich die Stadtmauern von Jerusalem im Verlauf der Zeit geändert haben. Durch die Räume, zu den verschiednen Zeitabschnitten, sind uns wichtige historische Eckdaten noch einmal bewusst geworden. Besonders die Stadtmodelle, zu verschiedenen Zeiten, halfen uns einen Überblick zu der Stadtentwicklung zu bekommen.Nach einer Stunde Mittagspause trafen wir uns im Gästehaus zu einer erneuten inhaltlichen Einheit mit Tamar, dieses Mal zum Thema „christliche Konfessionen”. Sie erklärte uns, wie sich das Christentum aus dem Judentum heraus entwickelte. Nachdem das Urchristentum noch sehr einheitlich geprägt war, wie zum Beispiel durch den Missionar Paulus, entstanden im Laufe der Zeit unterschiedliche Konfessionen innerhalb des Christentums. Die Gemeinden unterscheiden sich dabei in ihren Glaubensvorstellungen und Traditionen. Deshalb lassen sich auch die Ansprüche unterschiedlicher Konfessionen an der Grabeskirche erklären. Zu diesen Konfessionen gehören die armenischen, die griechisch-orthodoxe, die koptische, die äthiopische, die syrische und die katholisch-lateinische. Alle diese Gemeinden feiern zu unterschiedlichen Zeiten ihren Gottesdienst in der Grabeskirche. Evangelische Kirchen kamen sehr viel später nach Jerusalem und haben deshalb dort keinen Anspruch. Ihr Zentrum ist die nahegelegene Erlöserkirche.
Nachdem wir viel theoretisches über die verschiedenen Konfessionen gehört hatten, machten wir uns auf den Weg, um uns zwei der Kirchen anzugucken.
Zunächst besichtigten wir die griechisch-katholischen Kirche. Hier fielen uns als erstes die bunten und goldenen Farben an den Wänden und an den Decken auf. Diese Bemalungen sind typisch für orthodoxe Kirchen. Die Gemälde an den Wänden stellen die Geschichte von Jesus dar, angefangen bei der Verkündigung der Geburt Jesu, bis hin zum Pfingst-Ereignis. Auch typisch orthodox ist die golden verzierte Ikonostase, die den heiligen Altar vor der Gemeinde verdeckt. Diese Tradition ist angelehnt an die Verschleierung der Bundeslade im Judentum. Danach ging es endlich in die Grabeskirche, auf die sich viele von uns sehr gefreut hatten. Bei der Ankunft merkten wir schnell, wie überfüllt die Kirche von Touristen war. Im Allgemeinen hatten wir uns diesen Ort anders vorgestellt. Es konnte kaum eine besinnliche Stimmung aufkommen, bei den vielen Menschen, die warteten und drängelten, um den Berg Golgatha (Kreuzigungsort Jesu), die Salbungsstätte und das Grab Jesu zu berühren und zu küssen. Durch die für uns sehr befremdlichen Glaubenspraktiken merkten wir, wie unterschiedlich das Christentum ausgelebt wird und wie die Glaubensvorstellungen sich von unserem westlich geprägtem Glauben unterscheidet. Wir entschlossen uns gemeinsam an einem anderen Tag und zu einer günstigeren Zeit wiederzukommen, um die Grabeskirche noch einmal in einer schöneren Atmosphäre erleben zu können. Insgesamt können wir sagen, dass wir mit jedem Tag und mit jeder neuen Einheit einen tieferen Einblick in die Hintergründe dieser Stadt und der Menschen bekommen, die hier ihren Glauben auf unterschiedliche Weise ausleben.En savoir plus
- Afficher le voyage
- Ajouter à ma liste de choses à faireSupprimer de ma liste de choses à faire
- Partager
- Jour 5
- mercredi 19 février 2020 à 21:53
- ⛅ 8 °C
- Altitude: 763 m
PalestineMuristan31°46’36” N 35°13’50” E
Heute hier morgen da

Heute ging es auf zu einer fröhlichen Wanderschaft um 8:30 über den Ölberg und den Zionsberg. Von der Altstadt liefen wir zunächst zum Fuße des Ölberges. Dort besuchten wir den Garten Gethsemane in dem Jesus verraten wurde, und sich gegen die letzte Chance zur Flucht entschieden hat. Während der Wanderung durch die Mandelblüte und die Oliven-Plantagen konnte man sich gut das Leben und die Umgebung in der Jesus gelebt hat vorstellen. Die Wanderung weg von den Pilgern war sehr entspannt, wenn auch kalt. Es entstanden tolle Gespräche mit immer anderen Leute. Die Gruppe wächst jeden Tag mehr zusammen. Oben am Ölberg angekommen sahen wir uns die christliche Himmelsfahrtkirche an, die an die Himmelfahrt Jesu vom Ölberg erinnert. Spannend war zudem der Besuch des Abendmahlraumes auf dem Zionsberg. Auch war hier das Grab Davids zu sehen. Insgesamt sind wir heute 22.000 Schritte gelaufen. Morgen geht es zu der Holocaust Gedenkstätte Jad Vashem wo wir Ruth eine Holocaustüberlebenden treffen werden.En savoir plus
- Afficher le voyage
- Ajouter à ma liste de choses à faireSupprimer de ma liste de choses à faire
- Partager
- Jour 6
- jeudi 20 février 2020 à 20:23
- 🌙 7 °C
- Altitude: 767 m
PalestineMuristan31°46’35” N 35°13’50” E
Auf den Spuren des Holocaust

Heute ging es nach Yad Vashem. Hier gedenken die Israelis zum einen der Zionsbewegung und zum anderen der Shoa (Holocaust). Die Anhänger von der Zionsbewegung angeleitet von Theodor Hezel wollten den Israelischen Staat gründen und setzten sich dies als Lebensziel, auch wenn sie die Gründung selbst nicht mehr miterlebten . Das Holocaustmuseum war sehr beeindruckend und durch die Architektur sehr erdrückend. Wir hatten das Glück eine Bekannte von Uta treffen zu können. Ruth ist Jüdin und hat als sie 10 Jahr alt war das Warschauer Ghetto mit sehr viel Glück überlebt und war nach der Flucht Jahre lang auf der Flucht. Heute ist sie 88 Jahre alt und versucht immernoch ihre Erlebnisse zu verarbeiten. Eine sehr, sehr emotionale Geschichte, die viel in uns ausgelöst hat. Eine Begegnung die ich nie vergessen werde.
Zur Verarbeitung des Tages gingen wir auf einen Markt essen und sitzen jetzt in der Lobby trinken arabischen Tee und essen Baclava.En savoir plus
- Afficher le voyage
- Ajouter à ma liste de choses à faireSupprimer de ma liste de choses à faire
- Partager
- Jour 8
- samedi 22 février 2020 à 09:05
- ⛅ 8 °C
- Altitude: 763 m
PalestineMuristan31°46’36” N 35°13’50” E
Shabbat Shalom

Tag 7: Shabbat Shalom
Heute trafen wir uns erst um 8:45 Uhr mit Tamar zur Studieneinheit „Einführung in den Shabbat”. Zur Vorbereitung auf den „Erev Shabbat” (Shabbat Abend) in Gastfamilien führte Tamar uns zunächst in den Hintergrund und die Grundsätze des Shabbats ein. Der Shabbat ist der wichtigste wöchentliche Feiertag der Juden, an dem sie an den 7. Schöpfungstag, erinnern und ruhen. Eine zentrale Regel des Shabbat ist „Du sollst keine Arbeit tun”, weshalb beispielsweise kein Feuer gemacht werden darf und die Einheit in der man wohnt, nicht verlassen werden darf. Dies kann unter Umständen Fragen nach der Definition dieser „Einheit” aufwerfen und wurde in Jerusalem dadurch gelöst, dass ein symbolischer Draht um die Stadt gespannt wird und man sich am Shabbat in dem dadurch eingegrenzten Bereich frei bewegen kann. Außerdem erklingt in Jerusalem 40 Minuten vor Beginn des Shabbat (Sonnenuntergang am Freitagabend) eine Sirene. Weitere Vorgaben sind von den ehemaligen Arbeiten an der Bundeslade abgeleitet und betreffen somit Tätigkeiten wie beispielsweise landwirtschaftliche Arbeit, Schreiben oder Jagen. Obwohl uns Tamar anschließen detailliert den Ablauf des Shabbat Gottesdienstes und des Essens erklärte, zeigte sich unsere Nervosität vor dem kommenden Abend durch zahlreiche Zwischenfragen zum richtigen Verhalten in den Gastfamilien und im Gottesdienst.
Lea und Yannik hatten für 12 Uhr eine kurze Mittagsandacht in der Erlöserkirche vorbereitet, an der unter anderem ein großer Teil der Gruppe teilnahm.
Bis 14:30 Uhr gestalteten wir die verbleibende Zeit individuell, sodass einige sich im Gästehaus ausruhten und andere durch die Altstadt-Gassen bummelten.
Am Treffpunkt in der Synagoge im vielfältigsten Viertel der Stadt, lernten wir Debbie Wiseman, die Mitgründerin einer jüdischen Gemeinde Kehillat Yedidya kennen. Sie beantwortete uns alle Fragen zur Gemeinde, die schon 40 Jahre alt ist. Sie erklärte uns , dass sie sich auf der Basis ihrer feministischen Einstellung für die Gleichberechtigung von Frauen im jüdischen Gottesdienst einsetzt. Außerdem betonte sie, dass sich die jüdische von der christlichen Identität besonders durch ihre kulturelle und ethnische Komponente unterscheidet, was sich auch an der Verfolgung nicht religiöser Juden in der Zeit des Holocaust (Shoa) zeigte. Debbie legt dar, dass die Shoa symbolisch für den Tod steht, dem der Shabbat als Zeichen des Lebens gegenüber steht.
Nachdem wir mit Debbie die Shabbatkerzen in der Synagoge entzündet hatten, teilten sich die einzelnen Gruppen in verschiedene Synagogen auf. Wir sechs VegetarierInnen machten uns auf den Weg zur Zionsgemeinde, die den Shabbat in den Räumlichkeiten einer Schule feierte. Eingeleitete wurde das Gebet durch kurze Gesangs- und Meditationsworkshops. Während des Gottesdienst ist sehr viel gleichzeitig passiert. Auch wenn wir viele Elemente des traditionell jüdischen Gottesdienstes wiedererkannt haben, waren wir sehr überrascht über die Umsetzung. Zunächst wurde 20 min lang auf Hebräisch gesungen, was für uns schön anzuhören war. Die Gemeindemitglieder verhielten sich jedoch liberaler als erwartet. Sie unterhielten sich, trugen Alltags-Kleidung, liefen herum und gestalteten das Gebet sehr individuell. Dies erleichterte uns und wir hatten weniger Angst uns falsch zu verhalten,was bei anderen orthodoxen Familien vielleicht der Fall gewesen wäre. In der Zionsgemeinde wurde dieser Shabbat besonders gefeiert, denn die Familien luden nicht, wie üblich, nach Haus zum Essen ein, sondern alle feierten gemeinsam in der schnell zum Speisesaal umfunktionierten Turnhalle. Dies war sehr besonders da die Gemeinde nur einmal im Jahr so zusammen kommt. Wir fanden es sehr schade dass wir keine Familie Zuhause besuchen könnten jedoch war auch dies eine sehr einmalige Erfahrung, die man so nie wieder erleben wird. Nach einer Woche Falaffelessrn genossen wir dann die unterschiedlichsten einheimischen Speisen und konnten an den unterschiedlichen Tischen an vielen spannenden und persönlichen Gesprächen teilnehmen. Die Familie an unserem Tisch erklärte und alle Traditionen und Bräuche. Zu Anfang wurde der Wein gesegnet und nach einem traditionellen Händewaschen wurde das Brot gesegnet und geschnitten (Kiddush). Zwischen Händewaschen und Brotschneiden durfte nicht geredet werden, danach verlief das Essen aber sehr gewöhnlich ab und wir wurden als Gäste gut in die Gemeinde aufgenommen. Über 150 Leute Namen an diesem "Komunenessen" Teil und es gab so viele Massen an sehr gutem Essen. Zwischendurch wurde viel gesungen getanzt und gelacht. Zum Abschied überreichten wir einige Gastgeschenke und machten uns auf den Heimweg. Abends feierten wir noch Friedas Geburtstag.En savoir plus
- Afficher le voyage
- Ajouter à ma liste de choses à faireSupprimer de ma liste de choses à faire
- Partager
- Jour 8
- samedi 22 février 2020 à 22:35
- 🌙 6 °C
- Altitude: 763 m
PalestineMuristan31°46’36” N 35°13’50” E
Ruhetag - Shabbat

Auch heute gab es leider wieder wenig Fotos zum zeigen da heute Shabbat ist und auch wir als Gruppr Ruhetag feiern. Wir haben uns alle sehr gefreut nach einer eindrucksvollen stressigen Woche endlich Mal durchatmen zu können. Morgens ging es jedoch nocheinmal zum Shabbat Gottesdienst diese Mal in eine orthodoxe Gemeinde die sehr streng gläubig und traditionell lebt und glaubt. Die Synagoge war in zwei Bereiche unterteilt.Vorne saßen die Männer auf Sesseln und hinten hinter einem durchsichtigen Vorhang die Frauen auf Holzstühlen, auch wir durfen uns getrennt dazusetzten. Wir haben uns in der hinteren Hälfte mit den Vorhang vor der Nase sehr diskriminiert gefühlt, aber die Frauen sind dies Form der Auslegung dort gewöhnt. Nach dem Gottesdienst durften wir uns die Thorsrolle ansehen und der Thorslehrer Slomo lud und zu sich nach Hause ein. Zusammen mit seiner jüdischen Familie aßen wir ein gemeinsames Brunch und stellten viele Fragen. Da er orthodox ist darf er keinen Frauen die Hand geben was mir nicht unbedingt bewusst war, aber ich schnell mitbekam. Er erzählte uns alles über die Wichtigkeit der Familie im Judentum die Politische Lage und wie er die Konfliktsituation in Israel und besonders in Jerusalem warnimmt. Auch erzählte er uns Militärgeschichten von seinen Kindern die im Gaza Streifen stationiert sind.
Abends gab es ein tolles 3 Gänge Menü im Gästehaus. Der Abend wurde in der Erlöserkirche beendet mit Tamar, die uns ihre persönliche Gründe erzählte warum sie zum Judentum konvertiert ist. Auch könnten wir alle Fragen los werden und wir sangen und aßen "Snääx" Morgen geht es nach Palästina Bethlehem.En savoir plus

Liebe Jana, mit Interesse lesen wir Deine Berichte und freuen uns, dass es Dir so gefällt. Weiterhin eine interessante Zeit wünschen Dir Oma Helga und Opa Jörg
- Afficher le voyage
- Ajouter à ma liste de choses à faireSupprimer de ma liste de choses à faire
- Partager
- Jour 9
- dimanche 23 février 2020 à 23:47
- ⛅ 7 °C
- Altitude: 782 m
PalestineBetlehem31°42’21” N 35°12’6” E
Hebrew University -> Palästina

Morgens brachen wir mit dem Bus auf nach Bethlehem. Auf dem Weg über den Ölberg verbrachten wir noch den Vormittag in der Hebrew Universität. Diese Uni ist die einzige der Welt, die hebräischsprachig ist und als Tempel der Weisheit gilt. Dort lernten wir die Hintergründe und die Gemeinsamkeiten von Christentum und Judentum kennen.
Weiter ging es nach dem Mittag zur Grenze des Westjordanlandes.
Hier tauchten wir in eine ganz andere Welt ein. Eine 8m höhe Mauer mit Stacheldraht, Soldaten mit Gewehren und strenge Grenzkontrollen. Auch die Umgebung änderte sich auf der Fahrt. Wir freuten uns nun eine andere Stadt kennenlernen zu können. Auf den Straßen Bethlehem s angekommen herrste buntes Treiben. Da wir sehr spät dran waren, für die geplante Stadtführung, ließen wir die Koffer im Zimmer stehen und gingen direkt weiter die Stadt erkunden. Unser Guide George war klasse, er zeigte uns die Geburtstkirche Jesu und erklärte uns viel über Palästina und die Hintergründe des Westjordanlandes. Abends ging es zu einem Bekannten von Uta essen.
Hier erlebten wir einen Abend den wir nie vergessen werden. Neben den Massen an arabischen Essen wurde traditionell arabische Tanzmusik gespielt. Wir bekamen Kostüme, Fähnchen, Tücher, Schwerter und wir tanzten alle gemeinsam. Es gab zudem Shishas, Trommeln frische heiße Baclava und Minztee. Es war ein Abend der die Gruppe definitiv noch näher zusammen gebracht hat.En savoir plus
- Afficher le voyage
- Ajouter à ma liste de choses à faireSupprimer de ma liste de choses à faire
- Partager
- Jour 9
- dimanche 23 février 2020 à 23:51
- ⛅ 7 °C
- Altitude: 782 m
PalestineBetlehem31°42’21” N 35°12’6” E
Arabischer Abend

- Afficher le voyage
- Ajouter à ma liste de choses à faireSupprimer de ma liste de choses à faire
- Partager
- Jour 10
- lundi 24 février 2020 à 20:55
- ⛅ 8 °C
- Altitude: 808 m
PalestineAd Dawḩah31°41’49” N 35°11’19” E
Studententreffen in Bethlehem

Nach einer eiskalten Nacht, mit den Rufen der Muizine und das Läuten der Kirchenglocken ging es morgens müde zu einer Einheit zum Thema Palästina. Der christliche arabische Pastor erklärte uns, wie die Minderheit der Christen in Bethlehem lebt und wie es sich das Christentum entwickelt hat. Er machte deutlich, dass sich das Leben der Palästinenser sehr geändert hat seit es die Mauer gibt. Sie fühlen sich wie in einem Gefängnis und er sagt, dass die Juden nicht das Recht hatten ein bewohntes Land einzunehmen. Es wurde deutlich wie frustriert und traurig die Palästinenser sind. Die Arbeitslosigkeit ist hoch und die Kontrolle der Israelis ist sichtlich spürbar. Durch den Vortrag bekamen wir einen ganz anderen Einblick auf die Situation.
Nach einem tollen Mittagessen in der Universität hatten wir eine Begegnung mit den Studierenden Vorort. Nach langen Gesprächen in Gruppen zeigten die Mädels uns die Uni. Gemeinsam mit denen die Lust hätten würden wir in Autos mitgenommen und sie zeigten uns die Mauer. Die Gespräche mit ihnen war sehr spannend, da sie in diesen Verhältnissen aufgewachsen sind und ein Leben ohne Mauer nicht kennen. Auch wurde deutlich, dass sie selbst noch nie in gefährliche Situationen geraten sind.
Nach dem Mauerbesuch fuhren wir alle abends mit in eine Bar. Ein toller Abend mit netten Leuten.En savoir plus

VoyageurSchrecklich so eine Mauer, das erinnert mich doch sehr an die alte Deutsch Deutsche Grenze. Gottseidank, sind wir die dann losgeworden. Was das für ein Glück für uns war wird einem erst wieder deutlich bei deinen Fotos. Auch wenn die Mauer hübsch bemalt ist so bleibt sie doch unmenschlich. 👎
- Afficher le voyage
- Ajouter à ma liste de choses à faireSupprimer de ma liste de choses à faire
- Partager
- Jour 11
- mardi 25 février 2020 à 22:04
- ⛅ 8 °C
- Altitude: 782 m
PalestineBetlehem31°42’21” N 35°12’6” E
Bethlehem Tag 3

Morgens hieß es um 4:30 Uhr aufstehen, da wir zu einem der Checkpoints an der Mauer wollten an denen morgens um diese Zeit die Hölle los ist. Die von den Israelis gebaute und kontrolliere Mauer ist für diejenigen Palästiner, die eine Arbeitserlaubnis haben, nach stundenlangem Anstehen passierbar. Leider, oder eher Gott sei Dank war heute die Schlange und die "Käfige" nicht so voll und überlaufen, da die Presse angekündigt war und die Israelis, durch das Öffnen weiterer Sperrungen, die sonst hier herrschenden Verhältnisse vertuschen wollten. Wir trafen Armin, der einen Kaffee und Snackstand neben der Mauer hat. Uta kennt Armin seit vielen Jahren und hat bereits Spenden für die Kaution seinen Sohnes gesammelt. Bei ihm am Stand frühstücken viele Arbeiter morgens ab 3:30uhr. Er erzählte uns seine Geschichte und was die Israelis ihm und seiner Familie alles angetan haben. Da er sein Land und viele Rechte verloren hat musste er seine Träume vom Studieren aufgeben. Nachdem er sich dagegen wehrte kam er ins Gefängnis und steht seit dem auf der Blacklist. Dies bedeutet, dass Armin nie wieder die West Bank verlassen darf.
Wenn man solche Geschichten hört fällt es einem schwer eine neutrale Haltung einzunehmen und die Israelis nicht als die "Bösen" zu sehen. Wie Doreen sagt: "Jerusalem war eine Stadt für den Kopf, Bethlehem für das Herz" Hier kommen einem die Emotionen deutlich hoch.
Nach einem zweiten kleinen Schläfchen hatten wir dann noch eine Einheit zum Islam, um die Grundlagen und die Hintergründe kennenzulernen.
Nachmittags hatten wir Freizeit und erkundeten die Stadt, besonders die Olivenholz Geschäfte.
Ein schöner recht entspannter Tag.
Morgen geht es zu einer deutsch- christlichen Schule in der wir hospitieren dürfen!:)En savoir plus
- Afficher le voyage
- Ajouter à ma liste de choses à faireSupprimer de ma liste de choses à faire
- Partager
- Jour 13
- jeudi 27 février 2020 à 00:09
- 🌙 8 °C
- Altitude: 782 m
PalestineBetlehem31°42’21” N 35°12’6” E
Talitha Kumi

Ein sehr anstrender Schultag stand heute auf dem Plan. Um 6uhr gab es bereits Frühstück, da wir früh aufbrechen mussten. Wir durften heute in einer deutsch-christlichen Schule (Talitha Kumi) hospitieren und da die Schule dort um 7:30 Uhr beginnt mussten wir früh los. Wir durften. für die Grundschule ein Lied singen und gemeinsam eine kleine Andacht mit ihnen halten. Die Schüler lernen hier bereits im Kindergarten neben Arabisch und Englisch auch Deutsch zu sprechen.
Aufgeteilt in Kleingruppen konnten wir in den verschiedensten Jahrgängen mit in den Unterricht rein gucken und uns vorstellen. Wir erfuhren viel über den Schulalltag der Schüler, den Hintergrund der Schule und lernten junge Lehrkräfte aus Deutschland kennen. Spannend war zu sehen wie diese nach dem Referendariat sich für einen Job im Ausland entschieden haben und sie erzählten uns wie sie die Schule und das Leben in den C Gebieten Palästinas aussieht.
Die Schule wird durch Spenden aus Deutschland finanziert und ermöglicht den Schülern sogar das deutsche Abitur zu erwerben und damit die Chancen zu steigern aus Palästina herauszukommeb, in eine zuversichtlichere Zukunft. Ein wirklich tolles Projekt!
Nach einem sehr langen Schultag besuchten wir auf der Heimweg eine Moschee in der Nähe. Das Gespräch mit dem Muizine war zunächst sehr ansprechend und seine Aussagen waren informativ, reflektiert und treffend, bezogen auf die Gemeinsamkeiten unserer verschiedenen Glauben. Dennoch leugnete er im Gespräch den Holocaust und machte seine Ablenung gegenüber Homosexualität und Sex vor der Ehe deutlich. Zudem zeigte sich wie in der Moschee die Rolle der Frau einen niedrigen Stellenwert hat.
Morgen fahren wir nach HebronEn savoir plus
- Afficher le voyage
- Ajouter à ma liste de choses à faireSupprimer de ma liste de choses à faire
- Partager
- Jour 13
- jeudi 27 février 2020 à 21:32
- ⛅ 11 °C
- Altitude: 790 m
PalestineBetlehem31°42’21” N 35°12’7” E
Hebron

Wieder Mal war heute ein sehr emotionaler Tag. Heute fuhren wir nach Hebron in die A Zone was bedeutet, dass sie unter Palästinensischer Kontrolle steht. Hier zeigte uns unser Stadtführer die Gedenkstätten der Erzväter (Abraham und Jakob ) Zudem sahen wir uns die Stadt an. Was besonders auffiel war, dass die Straßen anders als in Jerusalem leer waren und die Touristenstände keine Besucher hatten. Dies liegt daran, dass die Stadt zur Besatzungszone gehört. Vor der Stadt warnen israelische Schilder die Menschen einzutreten (auf Lebensgefahr) um sich zu "schützen".Zudem wurden uns radikale und illegale Siedlungsbauten innerhalb der Stadt gezeigt. Was schockierend anzusehen war weil dadurch Palästinenser nichtmehr ihre Straße zu den Häusern überqueren könnten sondern über die Dächer in ihre Häuser gelangen müssen. Auch wurde und von Anschlägen der Israelis erzählt und dass dabei das Militär nur zusah, bis sich die Palästinenser wehrten und daraufhin vom Militär zurückgedrängt wurden.
Ein krasser Tag besonders, als wir in der Sicherheitskontrolle alle Einheimischen überholen durften und man sich sehr schlecht fühlte. Im Anschluss besuchten wir eine Glasbläserei. Nachmittags trafen wir dann noch einen Siedler in dessen israelische illegale Siedlung wir führen unser Reiseführer (Palästinenser) musste draußen warten.
Wir lernte einen Mann kennen, der sehr überzeugt war von seinem Recht in sein Heimatland zurückkehren zu dürfen. Für ihn waren die Araber nur Besetzter des Landes was ihnen nie Zustand. Es viel einem schwer neutral zu bleiben, da man eine gewisse Abneigung entwickelte wo man kurz vorher noch das Leid der Palästinenser gesehen hatte.
Wir trafen auf eine Siedlung mit neuen modernen Häusern mit Sauberen Straßen und sehr amerikanisch angebautem Styl. Dies wirkte sehr paradox auf uns und so entstand eine hitzige Diskussion mit dem Siedler.En savoir plus
- Afficher le voyage
- Ajouter à ma liste de choses à faireSupprimer de ma liste de choses à faire
- Partager
- Jour 14
- vendredi 28 février 2020 à 22:01
- 🌙 11 °C
- Altitude: 782 m
PalestineBetlehem31°42’21” N 35°12’6” E
Tent of Nations

Heute war ein ganz toller, besonderer Tag. Nach fast 10 Stunden Schlaf wurden wir von der Sonne geweckt. Wir fuhren mit dem Bus zum Tent of Nations. Hier lebt Dahoud ein Palästinensischer Landbesitzer mit seiner Familie im C- Gebiet das unter Kontrolle der Israelis steht. Dahoud hat große Probleme sein Land zu halten und unabhängig zu bleiben. Die Israelis versuchten auf verschiedene Weisen seit Jahrzehnten sein Land zu bekommen, nachdem Gewalt und das Angebot einer hohen Geldsumme bei ihm nicht funktionierte, musste er vor Gericht und die Israelis probieren in seit dem von der Außenwelt abzuschürmeb und dadurch Druck auszuüben. Um Dahouds Felder und seinen Hügel herum liegen ganze Städte von Siedlungen, die ihn einzirkeln.
Trotz der Großen Problem wie die Stromversorgung und Wasserversorgung gibt er nicht auf. Stat die Menschen zu hassen und in eine Opferrolle zu verfallen , hat er sich zum Moto gesetzt: "Wir weigern uns, Feinde zu sein". Dieser Ort trotz des traurigen Hintergrundes gab einem sehr viel Energie. Dahoud macht das Beste aus seiner Lage und gibt nicht auf Lösungen zu finden. Wir fanden einen friedlichen, idyllischen Ort vor, der auch Zeltlager und Jugendangebote anbietet um Kindern aus Bethlehem eine schöne Zeit zu ermöglichen, die sie dort ist nicht haben. Dahoud hat ein tolles Projekt auf die Beine gestellt und im Zeichen der Anerkennung haben wir zur Hilfe 4h lang in der Hitze Olivenbäume gepflanzt. Was sehr viel Spaß machte:)
Es tat gut, etwas tun zu können nach dem vorherigen Tagen. Nach einem gemeinsamen Mittagessen auf der Farm sahen wir uns noch das Gelände an ein Sangen in der Sonne.
Ein wunderschöner anstrengender Tag der mit Sonnenbrand endete:) morgen verlassen wir Bethlehem wir fahren zurück nach IsraelEn savoir plus
- Afficher le voyage
- Ajouter à ma liste de choses à faireSupprimer de ma liste de choses à faire
- Partager
- Jour 16
- dimanche 1 mars 2020 à 00:54
- 🌧 11 °C
- Altitude: 20 m
IsraëlNes ‘Ammim32°57’56” N 35°7’13” E
Nablus bis Nes Amim

Mit gepackten Koffern brachen wir heute um 6:50 Uhr mit dem Bus auf durch das Westjordanland zurück nach Israel. Auch wenn wir viel Zeit im Bus verbrachten war es ein anstrengender Tag. Einen großen Stopp legten wir in Nablus ein, die zwei größte Stadt Palästinas. Hier wurden wir vom Bürgermeister persönlich begrüßt und gemeinsam machten wir eine Altstadttour. Auch Studierende begleiteten uns und haben uns einen Einblick in ihre Stadt gegeben. Eine tolle sehr untiuristisch Stadt. Oft wurden wir hier jedoch angestart und mit :"Corona, Corona abwertend angesprochen. Wir besichtigten mehrere alte Seifenfabriken und würden zum Knafeh Essen eingeladen. Knafeh ist eine palästinensische Spezialität die süß frietierten Käse beinhaltet. Abends kamen wir dann in unserer dritten Unterkunft an in Nes Amim. Hier teile ich mir mit Vivi einen Bungalow mit Küche und Bad. Hier sind wir am Mittelmeer und wenn das Wetter besser wird gehen wir baden.En savoir plus

VoyageurLiebe Jana, deine Berichte sind spannend, anregend und mit sehr viel Gefühl geschrieben. Vielen Dank, dass du uns so anschaulich berichtest 😘 Liebe Grüße Melanie
- Afficher le voyage
- Ajouter à ma liste de choses à faireSupprimer de ma liste de choses à faire
- Partager
- Jour 16
- dimanche 1 mars 2020 à 23:20
- 🌙 13 °C
- Altitude: 20 m
IsraëlNes ‘Ammim32°57’56” N 35°7’12” E
Nes Amim

Der erste richtig freie Tag. Nach dem Frühstück und einer kurzen Einführung zum Kibutz und zu der Gemeinschaft in Nes Amim konnten wir den Tag frei geschalten. 😍 Das hieß: Sonne genießen, Wäsche waschen, Tagebuch schreiben und chillen auf der Terrasse. Nes Amin ist eine christliche Gemeinschaft die sich zum Ziel gesetzt hat den jüdisch christlichen Dialog voranzutreiben und Holocaustüberlebenden das Wort zu geben. Abends trafen wir noch Freiwillige, die uns von ihren Erfahrungen dort erzählten.
Ein schöner entspannter Tag. Morgen geht es unter anderem ans Mittelmeer 😍En savoir plus

VoyageurEndlich mal Erholung, das habt ihr euch aber auch wirklich verdient. Dann mach mal auch ein bisschen Pause, Jani. Viele Grüße aus Portugal 🇵🇹
- Afficher le voyage
- Ajouter à ma liste de choses à faireSupprimer de ma liste de choses à faire
- Partager
- Jour 17
- lundi 2 mars 2020 à 22:57
- 🌙 10 °C
- Altitude: 20 m
IsraëlNes ‘Ammim32°57’56” N 35°7’13” E
Kibutz, Meer und Palästina

Nach einem Tag in der christlichen Kommune Nes Amim, sahen wir uns heute morgen einen jüdischen Kibutz an ( -eine ursprüngliche auf dem gleichen Glauben basierende landwirtschaftliche Gütergemeinschaft). Wir sahen uns die Synagoge an und lernten Gemeindemitglieder kennen. Zudem bekamen wir heute die Situation in einem Wahllokal mit. Unsere Mittagszeit verbrachten wir am Mittelmeer. Es war schön zu singen, Pitabrote zu essen und eine Stunden mal durchzuatmen. Nachmittags lernten wir dann Josef kennen. Ein Palästinensischer Professor in Tel Aviv ( er unterrichtet Juden und zeigt ihnen seine Sicht der Dinge) ihm ist es wichtig, das beider Seiten von einander lernrn. Auch sieht er die Sprachbarriere als Problem an, weshalb er den Juden arabisch beibringt und er sie zu dem Ort führt von dem seine Eltern in der Nakba vertrieben wurden. Auch mit uns ging er dort heute hin.
Abends führte er uns in die Geschichte Palästinas ein und erklärte die Hintergründe zur Nakba.
Insgesamt ein sehr anstrender aber auch interessanter Tag.En savoir plus
- Afficher le voyage
- Ajouter à ma liste de choses à faireSupprimer de ma liste de choses à faire
- Partager
- Jour 19
- mercredi 4 mars 2020 à 00:25
- 🌙 13 °C
- Altitude: 20 m
IsraëlNes ‘Ammim32°57’56” N 35°7’12” E
Holcaustmuseum und Akko

Morgens ging es zum ersten Holocaust Museum der Welt. Es wurde 1949 kurz nach der Staatsgründung Israels von Holocausüberlebrnden gegründet. Heute ist es kein chronologisch aufgebautes Museum wie Yad Vashem, sonder ein Ort des Austausches und der Begegnung. Auch finden hier Seminare für jüdische und arabische Schüler statt, um in den Dialog treten zu können. Es ist ein Ort an dem beide Narrative einen Platz haben und sich immer die Frage gestellt wird, welche Relevanz der Holocaust heute noch in Israel hat.
Nachmittag fuhren wir nach Akko, ein Fischerdorf im Norden direkt am Meer. Hier war der Hauptsitz der Kreuzritter. Wir schauten uns das Museum an und erkundeten die kleine verwinkelte Stadt. Nach einer tollen Abedandacht, die Raum für Feedback und für offen Gedankengänge bot, spielten wir gemeinsam und sagen mit der Guitarre. Morgen ist unser letzter Tag in Nes Amim, dann reisen wir weiter Richtung Süden.En savoir plus
- Afficher le voyage
- Ajouter à ma liste de choses à faireSupprimer de ma liste de choses à faire
- Partager
- Jour 19
- mercredi 4 mars 2020 à 21:57
- 🌙 16 °C
- Altitude: 20 m
IsraëlNes ‘Ammim32°57’56” N 35°7’12” E
Strand und muslimische High School

Den Vormittag verbrachten wir heute am menschenleeren Strand in der Nähe von Akko. Bei 25 Grad und Sonne war allen warm genug, um im Mittelmeer schwimmen zu gehen. Wir spielten Volleyball und picknickten.
Nach einer wunderschönen Strandzeit fuhren wir zu einer muslimischen Oberschule. Dort war unser Programm in vier Teile geteilt. Zuerst trafen wir Ofer, der als Jude an der Schule arbeitet und sich für den Dialog zwischen Muslime n und Juden einsetzt. Er erzählte uns zur Wiederholung alles über die Hintergründe des Staates und zusätzlich zu der Schule. Wir trafen zudem Schüler der Schule und wir hatten die Möglichkeit uns über unsere unterschiedlichen Leben auszutauschen und Fragen zu stellen. Man merkte schnell wie unterschiedlich deren Haltung zum Land und Konflikt war im Vergleich zu den Studierenden in Palästina. Die Schüler hier im Nordem Israels waren als Palästinenser auf der Israelischen Seite weniger vom Konflikt betroffen als die Kinder in der Westbank. Ihr politisches Interesse war zudem geringer, da sie auch viel mehr Rechte haben was beispielsweise Reisen oder Studieren angeht. Dennoch wurde deutlich gesagt, dass das Schulsystem in Israel überwiegend eine Trennung vorsieht zwischen Muslimischen und Jüdischen Schulen, was die Schüler alleine wegen der Sprache hier gut finden und nicht wie wir dachten als mögliche Chance angesehen wird.
Wir trafen eine Muslimische sehr nette links positionierte Lehrerin , die uns über die Rolle der muslimischen Frauen im Wandel der Gesellschaft aufklärte. Als letztes wurde uns der "Circle of Parents" vorgestellt. In dieser Friedensbewegung treffen Familienangehörige aufeinander, die jemanden in der Familie (Bruder, Sohn, Vater..) verloren haben, aufgrund der Intifada oder anderer Angriffe. Das besondere ist, dass der Kreis Betroffen der von beiden Seiten einschließt. Sowohl von Opfern von Israelis als auch von Palästinensern wird hier zu ehren über ihre Schicksäle berichtet. Es ist ein aktives Einsetzten und Weitertragen von Geschichten um beiden Extremen entgegen zu wirken. Der Hass hat hier keinen Raum . Eine sehr bewegende Darstellung und wie wir fanden eine sehr gute Möglichkeit sich einzusetzen.En savoir plus
- Afficher le voyage
- Ajouter à ma liste de choses à faireSupprimer de ma liste de choses à faire
- Partager
- Jour 20
- jeudi 5 mars 2020 à 23:40
- ☁️ 13 °C
- Altitude: Niveau de la mer
IsraëlNaẖal Kur32°52’22” N 35°32’57” E
Von Nes Amim nach Beit Noah

Abreise Tag stand heute auf dem Plan. Wir fuhren von Nes Amim an den See Genezareth in unsere neue Unterkunft. Auf dem Weg machten wir noch mehrere Zwischenstopps. Zuerst ging es in ein cameliter Kloster. Dort wird an die Betonung der Einzigartigkeit Gottes von dem Propheten Elia gedacht. Eine kleine Oase mit tollem Überblick über die Umliegenden Berge. Mittags ging es nach Nazareth. Wir besuchten die Verkündigungskirche (Maria bekam dort vom Engel Gabriel gesagt, dass sie einen Sohn haben wird) dort sah man unterschiedlichr Mariendarstellungen der verschiedenen Ländern, was insgesamt sehr spannend war zu besichtigen.
Mittags bildeten wir Einkaufteams, um einen Großeinkauf machen zu können. In unserer neuen Unterkunft versorgen wir uns selbst was toll ist. So können wir das kochen, was wir wollen😍. Die Unterkunft hat zwar weniger platz in den Zimmern selbst, dafür aber einen Gemeinschaftsraum und einen Außenbereich mit Naturpool nur für uns. Wir verbrachten einen gemeinsamen gemütlichen Abend mit. wein und Werwolfspielen.
Morgen wird ein eher entspannter Tag mit viel Zeit für uns was wichtig ist.En savoir plus
- Afficher le voyage
- Ajouter à ma liste de choses à faireSupprimer de ma liste de choses à faire
- Partager
- Jour 22
- samedi 7 mars 2020 à 22:49
- 🌙 11 °C
- Altitude: Niveau de la mer
IsraëlNaẖal Kur32°52’22” N 35°32’57” E
Tagesausflug Nordisrael

Nach einem sehr entspannten Tag gestern,mit Waschen, Henna Tatoos und Zeit für sich selbst ging es heute mit dem Reisebus zu unterschiedlichen Ausgrabungsstellen und Orten an denen Taten und Geschichten Jesu verortet wurden. Ein etwas anstrengender Tag, jedoch mit vielen schönen Orten in der Natur. Heute habe ich mich das erste Mal Gefühl wie Teil einer typischen Reise Tourigruppe, mit Karten, Flyern und Rucksäcken machten wir uns um 7:30uhr auf den Weg. Unsere Morgenandacht feierten wir am See Genezaret, der im Tal der Gebirge liegt. Erst hier wurde mir richtig bewusst was für Höhenunterschiede dieses Land wirklich hat. Wir besuchten die Ausgrabungsstätte Kapernaum am See. Hier hat Jesus gelebt und gewirkt. Wir lasen die Geschichten an den Orten wo sie stattgefunden. Besonders am Sweet könnte man sich gut vorstellen wie die Geschichten hier stattgefunden haben könnten, dies war ein sehr besonderer Moment. Auch sollen hier die ersten Urgemeinden des Christentums und das Haus Petrus gestanden haben. Weiter ging es ins Naturreservat Tel Dan. Hier fanden weiter Geschichten des alten Testaments wie die Geschichte Ruths und die Süheopferung des Volkes Israels statt. Es toller sehr fruchtbarer Park. Auch entspringt hier die Quelle des Jordan Flusses. Im Jordan wurde Jesus von Johannes des Täufers getauft. Manche nahmen dich hier heiliges Wasser für anstehende Taufen in der Familie mit. Auch wanderten wir durch den "Garten Eden" ( Paradis- Ort der Schöpfung). Er wird so genannt, da er besonders grün und fruchtbar ist, wie in der Bibel beschrieben. Von dort ging es zur Nimrod Festung und weiter zu mehreren Aussichtspunkten.
Nach sehr viel Cola und nem Powernap war ich wieder so fit, dass wir noch lange Werwolf spielen konnten. Morgen machen wir eine BootstourEn savoir plus
- Afficher le voyage
- Ajouter à ma liste de choses à faireSupprimer de ma liste de choses à faire
- Partager
- Jour 23
- dimanche 8 mars 2020 à 19:48
- 🌙 17 °C
- Altitude: Niveau de la mer
IsraëlNaẖal Kur32°52’22” N 35°32’57” E
See Genezareth

Der letzte Tag in Tabgah war wunderschön. Morgens besuchte ich mit Vivi und Jan - Hendrik den Gottesdienst der Mönche in der Brotvermehrungskirche. Ein sehr konservativer katholischer Gottesdienst, der aber aufjedenfall eine Erfahrung wert war. Nach dem Frühstück besuchte uns Or ein liberaler Rabbi aus Galiläa. Es war toll von ihm mehr über das anstehenden Purimfest zu reden und mehr über seinen Glauben zu sprechen. Er war sehr Spirituell und etwas hippimäßig drauf was ihn sehr sympathisch machen wir sagen und diskutierten den Vormittag über mit ihm. Nach einer Pause die wir nutzen um Schwimmen zu gehen im See Genezareth, machten wir eine Bootstour. Es war toll über das klare Wasser zu fahren und die Geschichte von Jesus zu hören wie er den Sturm stillte und übers Wasser lief. Bei fast 30 Grad konnten wir die Sonne genießen.En savoir plus
- Afficher le voyage
- Ajouter à ma liste de choses à faireSupprimer de ma liste de choses à faire
- Partager
- Jour 24
- lundi 9 mars 2020 à 22:39
- 🌙 16 °C
- Altitude: 818 m
IsraëlAl Muşrārah31°47’6” N 35°12’56” E
Statt Quarantäne nach Jerusalem

Nachdem wir gestern erfahren haben, dass unser Flug gestrichen wurde, wachten wir heute mit der Nachricht auf, dass wir in Quarantäne müssen. Israels Regierung hat festgelegt, dass alle, die in Palästina waren 14 Tage nicht das Haus verlassen dürfen. Dies löste in der Gruppe eine ziemlich bedrückende Stimmung aus. Mittlerweile hat sich das Auswärtige Amt anders positioniert und meint, dass wir keine Probleme haben werden, da wir schon lange im Land sind. Erstmal werde wir das Programm fortsetzen. Wir sind sehr gespannt wie es weitergehen wird. Auf dem Weg nach Jerusalem stoppten wir in den Nationalpark Bet Schean. Hier sahen wir uns mehrere Stunden eine römische Ausgrabungsstätte an. Unter anderem sah man hier ein Amphitheater, ein byzantinisches Badehaus und ein römischer Tempel. Ein sehr heißer Tag der aber insgesamt sehr ruhig war. Mittags Picknickten wir in einem sehr idyllischen Park. Zum Glück konnten wir abends unser schönes Hostel beziehen und durch die Straßen ziehen.En savoir plus
Voyageur
Hi Jani, das sind ja tolle Fotos und Videos. Mach bitte so weiter. So können wir auch ein bisschen teilhaben an deinem Abenteuer. Küsschen aus dem kalten Stade
Helga und Jörg: mit dem Link hat es geklappt. Daher Danke für Deine interessanten Fotos. Wir freuen uns immer wieder.