Israel und Palästina

February - March 2020
A 32-day adventure by Jana Read more
  • 30footprints
  • 2countries
  • 32days
  • 172photos
  • 9videos
  • 7.7kkilometers
  • 6.0kkilometers
  • Day 1

    Auf ins Abenteuer Israel

    February 15, 2020 in Palestine ⋅ ☀️ 16 °C

    Heute ging es endlich los ins gelobte Land der Bibel:D
    Früh morgens trafen wir uns mit der Gruppe (ca. 25 Studierenden) am Flughafen Tegel. Nach einem schönen Abend bei der Familie in Berlin stieg so langsam die Aufregung an :) Die Gruppe hat sich schnell wieder zusammengefunden und auch die Namen fielen einem so langsam wieder ein. Nach einer pünktlichen Landung in Tel Aviv haben wir noch kurz das tolle Wetter bei 21 Grad genießen können. Weiter ging es mit dem Bus nach Jerusalem. Von einem Hügel konnten wir uns die Stadt beim Sonnenuntergang ansehen, was sehr beeindruckend war. Unser Gästehaus mitten in der Altstadt ist toll, hier werden wir die nächsten sechs Nächte verbringen. Von der Dachtrasse hat man den schönsten Ausblick über die Dächer der Stadt. Gleich gibt es das erste israelische Abendessen-Buffet. Wir sind schon sehr gespannt wie die nächsten Tage werden.Read more

  • Day 2

    Tag 2 Jerusalem

    February 16, 2020 in Palestine ⋅ 🌙 9 °C

    Nachdem wir heute bis 9uhr ausschlafen durften, gab es ein tolles Frühstück mit Fladenbrot, Oliven Sesampaste, müsli, früchten und und und . Die Sonne schien und wir machten uns auf den Weg in die Altstadt. Nach einem voll besuchten Gottesdienst in der deut-christlichen Gemeinde, in der wir nett empfangen wurden, gab es eine Tee im meditaranen Garten.
    Unsere kurze Mittagspause verbrachten wir nach einem Falafel essen im Gästehaus. Nachmittags trafen wir Tamar, die als konvertierte deutsche Jüdin seit 40 Jahren in Israel lebt. Die Begeisterung für ihr Land war ihr sichtlich anzumerkrn,. In einer 2h Führung über die Altstadtmauer erzählte sie uns vieles über die Geschichte der Stadt.
    Im Regen ging es schließlich zurück ins Hostel zu einer Bibelarbeit über Jerusalem. Jetzt sitzen wir Grade beim Araber und genießen das Abendbrot.
    Ein voller Tag mit vielen Eindrücken.
    Ich freu mich schon aufs die bunten Gassen und auf die nächsten Tage im Felsendom, dem Tempelberg und der Grabeskirche.
    Read more

  • Day 2

    Gab noch mehr Fotos:)

    February 16, 2020 in Palestine ⋅ 🌙 9 °C
  • Day 3

    Vom Davidsstern bis zum Halbmond

    February 17, 2020 in Palestine ⋅ ⛅ 10 °C

    Heute war wieder viel los. Ein spannender Tag mit vielen Eindrücken.
    Morgens ging es früh auf zum Tempelberg. Dank Uta, die unsere Reise organisiert, hatten wir die seltene Möglichkeit in dem Felsendom hineinzugehen was Touristen sonst nicht erlaubt ist. Dort sahen wir den Fels von dem aus Mohammed in den Himmel aufgefahren sein soll und auch die Moschee Al Aqsa besichtigen wir im Anschluss. Von dort ging es zur Klagemauer, der Treffpunkt der Juden zum Gebet und die ehemalige Außenmauer des herodianischen Tempels. Getrennt in Frauen und Männern konnten wir uns diesen Ort ansehen und Bitten und Danksagungen in die Mauerspalten stecken. Auf dem weg hin zur Davidstadt  trafen wir viele feiernden Familien, die ihre Söhne mit der Bar Mitzwa in die Gemeinschaft der Juden aufnahmen. Auf den Spuren von König David besuchten wir Ruinen und Aussichtspunkte. Besondrs spannend war es, die verschiedenen Sichtweisen und Streitpunkte der Juden und Moslems um den heiligen Platz des Tempelberges mitzubekommen.Read more

  • Day 4

    Religiöse Vielfalt in Jerusalem

    February 18, 2020 in Palestine ⋅ ☁️ 10 °C

    Auch heute trafen wir uns wieder früh mit unserer Stadtführerin Tamar, diesmal am Tempelberg. Im Gegensatz zu gestern konnten wir nicht durch das Lions Gate als Gäste auf das Plateau, sondern mussten wie alle Touristen durch die Sicherheitskontrollen, wo unsere Taschen durchleuchtet wurden. Uns fiel beim Eingang eine Gruppe von orthodoxen Juden auf, die von mehreren Polizisten eskortiert wurden. Tamar erklärte uns, dass die Anwesenheit von Juden auf dem Tempelberg inzwischen toleriert, aber aus Vorsichtsmaßnahmen kontrolliert wird. Hierbei fiel uns noch einmal die starke Polizeikontrolle und Vorsicht vor Anschlägen auf, die hier vorherrscht.
    Heute ist uns noch deutlicher klar geworden, wie problematisch die Situation am Tempelberg wirklich ist. Trotz der vielen Traditionen, die der Islam und das Judentum teilen, wie beispielsweise das der Tempelberg als Zentrum der Welt gesehen wird, kann es zu keiner Einigung kommen, was für uns schwer zu begreifen ist. 
Nach einem Rundgang auf dem Tempelberg, gingen wir anschließend in die Davidszitadelle. Der Ausblick vom höchsten Turm war überweltigend. Wir konnten die gesamte Altstadt betrachten. Beim Rundgang durch das Museum konnten wir die Geschichte der Stadt nachvollziehen. Es wurde beispielsweise dargestellt, wie der herodianische Tempel wahrscheinlich ausgesehen haben soll. Zudem konnte man sich die Davidstadt im Modell ansehen und sehen, wie sich die Stadtmauern von Jerusalem im Verlauf der Zeit geändert haben. Durch die Räume, zu den verschiednen Zeitabschnitten, sind uns wichtige historische Eckdaten noch einmal bewusst geworden. Besonders die Stadtmodelle, zu verschiedenen Zeiten, halfen uns einen Überblick zu der Stadtentwicklung zu bekommen.Nach einer Stunde Mittagspause trafen wir uns im Gästehaus zu einer erneuten inhaltlichen Einheit mit Tamar, dieses Mal zum Thema „christliche Konfessionen”. Sie erklärte uns, wie sich das Christentum aus dem Judentum heraus entwickelte. Nachdem das Urchristentum noch sehr einheitlich geprägt war, wie zum Beispiel durch den Missionar Paulus, entstanden im Laufe der Zeit unterschiedliche Konfessionen innerhalb des Christentums. Die Gemeinden unterscheiden sich dabei in ihren Glaubensvorstellungen und Traditionen. Deshalb lassen sich auch die Ansprüche unterschiedlicher Konfessionen an der Grabeskirche erklären. Zu diesen Konfessionen gehören die armenischen, die griechisch-orthodoxe, die koptische, die äthiopische, die syrische und die katholisch-lateinische. Alle diese Gemeinden feiern zu unterschiedlichen Zeiten ihren Gottesdienst in der Grabeskirche. Evangelische Kirchen kamen sehr viel später nach Jerusalem und haben deshalb dort keinen Anspruch. Ihr Zentrum ist die nahegelegene Erlöserkirche.

    Nachdem wir viel theoretisches über die verschiedenen Konfessionen gehört hatten, machten wir uns auf den Weg, um uns zwei der Kirchen anzugucken.
    Zunächst besichtigten wir die griechisch-katholischen Kirche. Hier fielen uns als erstes die bunten und goldenen Farben an den Wänden und an den Decken auf. Diese Bemalungen sind typisch für orthodoxe Kirchen. Die Gemälde an den Wänden stellen die Geschichte von Jesus dar, angefangen bei der Verkündigung der Geburt Jesu, bis hin zum Pfingst-Ereignis. Auch typisch orthodox ist die golden verzierte Ikonostase, die den heiligen Altar vor der Gemeinde verdeckt. Diese Tradition ist angelehnt an die Verschleierung der Bundeslade im Judentum. Danach ging es endlich in die Grabeskirche, auf die sich viele von uns sehr gefreut hatten. Bei der Ankunft merkten wir schnell, wie überfüllt die Kirche von Touristen war. Im Allgemeinen hatten wir uns diesen Ort anders vorgestellt. Es konnte kaum eine besinnliche Stimmung aufkommen, bei den vielen Menschen, die warteten und drängelten, um den Berg Golgatha (Kreuzigungsort Jesu), die Salbungsstätte und das Grab Jesu zu berühren und zu küssen. Durch die für uns sehr befremdlichen Glaubenspraktiken merkten wir, wie unterschiedlich das Christentum ausgelebt wird und wie die Glaubensvorstellungen sich von unserem westlich geprägtem Glauben unterscheidet. Wir entschlossen uns gemeinsam an einem anderen Tag und zu einer günstigeren Zeit wiederzukommen, um die Grabeskirche noch einmal in einer schöneren Atmosphäre erleben zu können. Insgesamt können wir sagen, dass wir mit jedem Tag und mit jeder neuen Einheit einen tieferen Einblick in die Hintergründe dieser Stadt und der Menschen bekommen, die hier ihren Glauben auf unterschiedliche Weise ausleben.
    Read more

  • Day 5

    Heute hier morgen da

    February 19, 2020 in Palestine ⋅ ⛅ 8 °C

    Heute ging es auf zu einer fröhlichen Wanderschaft um 8:30 über den Ölberg und den Zionsberg. Von der Altstadt liefen wir zunächst zum Fuße des Ölberges. Dort besuchten wir den Garten Gethsemane in dem Jesus verraten wurde, und sich gegen die letzte Chance zur Flucht entschieden hat. Während der Wanderung durch die Mandelblüte und die Oliven-Plantagen konnte man sich gut das Leben und die Umgebung in der Jesus gelebt hat vorstellen. Die Wanderung weg von den Pilgern war sehr entspannt, wenn auch kalt. Es entstanden tolle Gespräche mit immer anderen Leute. Die Gruppe wächst jeden Tag mehr zusammen. Oben am Ölberg angekommen sahen wir uns die christliche Himmelsfahrtkirche an, die an die Himmelfahrt Jesu vom Ölberg erinnert. Spannend war zudem der Besuch des Abendmahlraumes auf dem Zionsberg. Auch war hier das Grab Davids zu sehen. Insgesamt sind wir heute 22.000 Schritte gelaufen. Morgen geht es zu der Holocaust Gedenkstätte Jad Vashem wo wir Ruth eine Holocaustüberlebenden treffen werden.Read more

  • Day 6

    Auf den Spuren des Holocaust

    February 20, 2020 in Palestine ⋅ 🌙 7 °C

    Heute ging es nach Yad Vashem. Hier gedenken die Israelis zum einen der Zionsbewegung und zum anderen der Shoa (Holocaust). Die Anhänger von der Zionsbewegung angeleitet von Theodor Hezel wollten den Israelischen Staat gründen und setzten sich dies als Lebensziel, auch wenn sie die Gründung selbst nicht mehr miterlebten . Das Holocaustmuseum war sehr beeindruckend und durch die Architektur sehr erdrückend. Wir hatten das Glück eine Bekannte von Uta treffen zu können. Ruth ist Jüdin und hat als sie 10 Jahr alt war das Warschauer Ghetto mit sehr viel Glück überlebt und war nach der Flucht Jahre lang auf der Flucht. Heute ist sie 88 Jahre alt und versucht immernoch ihre Erlebnisse zu verarbeiten. Eine sehr, sehr emotionale Geschichte, die viel in uns ausgelöst hat. Eine Begegnung die ich nie vergessen werde.
    Zur Verarbeitung des Tages gingen wir auf einen Markt essen und sitzen jetzt in der Lobby trinken arabischen Tee und essen Baclava.
    Read more

  • Day 8

    Shabbat Shalom

    February 22, 2020 in Palestine ⋅ ⛅ 8 °C

    Tag 7: Shabbat Shalom

    Heute trafen wir uns erst um 8:45 Uhr mit Tamar zur Studieneinheit „Einführung in den Shabbat”. Zur Vorbereitung auf den „Erev Shabbat” (Shabbat Abend) in Gastfamilien führte Tamar uns zunächst in den Hintergrund und die Grundsätze des Shabbats ein. Der Shabbat ist der wichtigste wöchentliche Feiertag der Juden, an dem sie an den 7. Schöpfungstag, erinnern und ruhen. Eine zentrale Regel des Shabbat ist „Du sollst keine Arbeit tun”, weshalb beispielsweise kein Feuer gemacht werden darf und die Einheit in der man wohnt, nicht verlassen werden darf. Dies kann unter Umständen Fragen nach der Definition dieser „Einheit” aufwerfen und wurde in Jerusalem dadurch gelöst, dass ein symbolischer Draht um die Stadt gespannt wird und man sich am Shabbat in dem dadurch eingegrenzten Bereich frei bewegen kann. Außerdem erklingt in Jerusalem 40 Minuten vor Beginn des Shabbat (Sonnenuntergang am Freitagabend) eine Sirene. Weitere Vorgaben sind von den ehemaligen Arbeiten an der Bundeslade abgeleitet und betreffen somit Tätigkeiten wie beispielsweise landwirtschaftliche Arbeit, Schreiben oder Jagen. Obwohl uns Tamar anschließen detailliert den Ablauf des Shabbat Gottesdienstes und des Essens erklärte, zeigte sich unsere Nervosität vor dem kommenden Abend durch zahlreiche Zwischenfragen zum richtigen Verhalten in den Gastfamilien und im Gottesdienst.
    Lea und Yannik hatten für 12 Uhr eine kurze Mittagsandacht in der Erlöserkirche vorbereitet, an der unter anderem ein großer Teil der Gruppe teilnahm.
    Bis 14:30 Uhr gestalteten wir die verbleibende Zeit individuell, sodass einige sich im Gästehaus ausruhten und andere durch die Altstadt-Gassen bummelten.
    Am Treffpunkt in der Synagoge im vielfältigsten Viertel der Stadt, lernten wir Debbie Wiseman, die Mitgründerin einer jüdischen Gemeinde Kehillat Yedidya kennen. Sie beantwortete uns alle Fragen zur Gemeinde, die schon 40 Jahre alt ist. Sie erklärte uns , dass sie sich auf der Basis ihrer feministischen Einstellung für die Gleichberechtigung von Frauen im jüdischen Gottesdienst einsetzt. Außerdem betonte sie, dass sich die jüdische von der christlichen Identität besonders durch ihre kulturelle und ethnische Komponente unterscheidet, was sich auch an der Verfolgung nicht religiöser Juden in der Zeit des Holocaust (Shoa) zeigte. Debbie legt dar, dass die Shoa symbolisch für den Tod steht, dem der Shabbat als Zeichen des Lebens gegenüber steht.
    Nachdem wir mit Debbie die Shabbatkerzen in der Synagoge entzündet hatten, teilten sich die einzelnen Gruppen in verschiedene Synagogen auf. Wir sechs VegetarierInnen machten uns auf den Weg zur Zionsgemeinde, die den Shabbat in den Räumlichkeiten einer Schule feierte. Eingeleitete wurde das Gebet durch kurze Gesangs- und Meditationsworkshops. Während des Gottesdienst ist sehr viel gleichzeitig passiert. Auch wenn wir viele Elemente des traditionell jüdischen Gottesdienstes wiedererkannt haben, waren wir sehr überrascht über die Umsetzung. Zunächst wurde 20 min lang auf Hebräisch gesungen, was für uns schön anzuhören war. Die Gemeindemitglieder verhielten sich jedoch liberaler als erwartet. Sie unterhielten sich, trugen Alltags-Kleidung, liefen herum und gestalteten das Gebet sehr individuell. Dies erleichterte uns und wir hatten weniger Angst uns falsch zu verhalten,was bei anderen orthodoxen Familien vielleicht der Fall gewesen wäre. In der Zionsgemeinde wurde dieser Shabbat besonders gefeiert, denn die Familien luden nicht, wie üblich, nach Haus zum Essen ein, sondern alle feierten gemeinsam in der schnell zum Speisesaal umfunktionierten Turnhalle. Dies war sehr besonders da die Gemeinde nur einmal im Jahr so zusammen kommt. Wir fanden es sehr schade dass wir keine Familie Zuhause besuchen könnten jedoch war auch dies eine sehr einmalige Erfahrung, die man so nie wieder erleben wird. Nach einer Woche Falaffelessrn genossen wir dann die unterschiedlichsten einheimischen Speisen und konnten an den unterschiedlichen Tischen an vielen spannenden und persönlichen Gesprächen teilnehmen. Die Familie an unserem Tisch erklärte und alle Traditionen und Bräuche. Zu Anfang wurde der Wein gesegnet und nach einem traditionellen Händewaschen wurde das Brot gesegnet und geschnitten (Kiddush). Zwischen Händewaschen und Brotschneiden durfte nicht geredet werden, danach verlief das Essen aber sehr gewöhnlich ab und wir wurden als Gäste gut in die Gemeinde aufgenommen. Über 150 Leute Namen an diesem "Komunenessen" Teil und es gab so viele Massen an sehr gutem Essen. Zwischendurch wurde viel gesungen getanzt und gelacht. Zum Abschied überreichten wir einige Gastgeschenke und machten uns auf den Heimweg. Abends feierten wir noch Friedas Geburtstag.
    Read more

  • Day 8

    Ruhetag - Shabbat

    February 22, 2020 in Palestine ⋅ 🌙 6 °C

    Auch heute gab es leider wieder wenig Fotos zum zeigen da heute Shabbat ist und auch wir als Gruppr Ruhetag feiern. Wir haben uns alle sehr gefreut nach einer eindrucksvollen stressigen Woche endlich Mal durchatmen zu können. Morgens ging es jedoch nocheinmal zum Shabbat Gottesdienst diese Mal in eine orthodoxe Gemeinde die sehr streng gläubig und traditionell lebt und glaubt. Die Synagoge war in zwei Bereiche unterteilt.Vorne  saßen die Männer auf Sesseln und hinten hinter einem durchsichtigen Vorhang die Frauen auf Holzstühlen, auch wir durfen uns getrennt dazusetzten. Wir haben uns in der hinteren Hälfte mit den Vorhang vor der Nase sehr diskriminiert gefühlt, aber die Frauen sind dies Form der Auslegung dort gewöhnt. Nach dem Gottesdienst  durften wir uns die Thorsrolle ansehen und der Thorslehrer Slomo lud und zu sich nach Hause ein. Zusammen mit seiner jüdischen Familie aßen wir ein gemeinsames Brunch und stellten viele Fragen. Da er orthodox ist darf er keinen Frauen die Hand geben was mir nicht unbedingt bewusst war, aber ich schnell mitbekam. Er erzählte uns alles über die Wichtigkeit der Familie im Judentum die Politische Lage und wie er die Konfliktsituation in Israel und besonders in Jerusalem warnimmt. Auch erzählte er uns Militärgeschichten von seinen Kindern die im Gaza Streifen stationiert sind.
    Abends gab es ein tolles 3 Gänge Menü im Gästehaus. Der Abend wurde in der Erlöserkirche beendet mit Tamar, die uns ihre persönliche Gründe erzählte warum sie zum Judentum konvertiert ist. Auch könnten wir alle Fragen los werden und wir sangen und aßen "Snääx" Morgen geht es nach Palästina Bethlehem.
    Read more

  • Day 9

    Hebrew University -> Palästina

    February 23, 2020 in Palestine ⋅ ⛅ 7 °C

    Morgens brachen wir mit dem Bus auf nach Bethlehem. Auf dem Weg über den Ölberg verbrachten wir noch den Vormittag in der Hebrew Universität. Diese Uni ist die einzige der Welt, die hebräischsprachig ist und als Tempel der Weisheit gilt. Dort lernten wir die Hintergründe und die Gemeinsamkeiten von Christentum und Judentum kennen.
    Weiter ging es nach dem Mittag zur Grenze des Westjordanlandes.
    Hier tauchten wir in eine ganz andere Welt ein. Eine 8m höhe Mauer mit Stacheldraht, Soldaten mit Gewehren und strenge Grenzkontrollen. Auch die Umgebung änderte sich auf der Fahrt. Wir freuten uns nun eine andere Stadt kennenlernen zu können. Auf den Straßen Bethlehem s angekommen herrste buntes Treiben. Da wir sehr spät dran waren, für die geplante Stadtführung, ließen wir die Koffer im Zimmer stehen und gingen direkt weiter die Stadt erkunden. Unser Guide George war klasse, er zeigte uns die Geburtstkirche Jesu und erklärte uns viel über Palästina und die Hintergründe des Westjordanlandes. Abends ging es zu einem Bekannten von Uta essen.
    Hier erlebten wir einen Abend den wir nie vergessen werden. Neben den Massen an arabischen Essen wurde traditionell arabische Tanzmusik gespielt. Wir bekamen Kostüme, Fähnchen, Tücher, Schwerter und wir tanzten alle gemeinsam. Es gab zudem Shishas, Trommeln frische heiße Baclava und Minztee. Es war ein Abend der die Gruppe definitiv noch näher zusammen gebracht hat.
    Read more