• Daniel Korporal
  • Sarah Schnittker
mag – set 2018

CanadianCaravan

Un’avventura di 132 giorni di Daniel & Sarah Leggi altro
  • An den Toren der Rockies

    23 luglio 2018, Canada ⋅ ⛅ 13 °C

    Da sind sie! Die Canadian-Rockies - was uns vorher bereits als Ausläufer auf unserem Weg begleitet hat, ist nun zu einem gewaltigen Bergmassiv geworden. Wir haben uns entschlossen nochmal vor dem Jasper Nationalpark Rast zu machen, um am nächsten Morgen früh im Park zu sein. Die Restarea, die wir dafür ausgewählt haben ist ein absoluter Traum. Sie liegt zu Füßen des gewaltigen Mount Robson, ist sauber, geplfegt und riesig. Es gibt eine große Rasenfläche und am hinteren Teil endet sie an einer Schlucht, an dessen Grund der Fraser River dahinfließt. Ein guter Ort um zu bleiben.Leggi altro

  • Jasper National Park

    24 luglio 2018, Canada ⋅ ☀️ 13 °C

    Wir machten uns relativ früh von unserer Rest Area auf, um noch einen der "first-come-first-serve" Campingplätze zu ergattern. 50 m hinterm Parkeingang gab es schon das erste Highlight. Ein Hirsch mit wunderschönem Geweih stand an der anderen Straßenseite. Leider war zu viel Betrieb auf der Straße, sodass wir leider kein Foto von ihm machen konnten. Sehr sehr schade. Wir hatten aber direkt beim ersten Campingplatz Glück und konnten eine der begehrten Campsites beziehen. Der Platz lag direkt am azurblauen Athabasca River - richtig schön. Generell ist der ganze National Park einfach atemberaubend. Zu beiden Seiten des Icefield Parkways türmen sich Bergmassive mit riesigen Gletschern auf, der eisblaue Fluss schlängelt sich im Tal durch dichten Fichtenwald, teilt sich delta-artig um kleine Inseln herum oder stürzt in wunderschönen Fällen die Klippen herab. Der Icefield Parkway zählt nicht umsonst zu den schönsten Straßen der Welt. Nachdem wir am Zeltplatz zu Mittag gegessen hatten, machten wir uns auf den Weg zum Maligne Canyon, um am Ende zum Moose Lake zu wandern. Der Trail an sich war nicht besonders spektakulär, aber der See war sehr schön und versteckt mitten im Wald gelegen. Der eigentliche Grund aber, der den See so besonders macht, sind seine Besucher. Die Chancen hier einen Elch zu sehen, stehen ganz gut. Wanderer, die uns entgegen kamen, bereiteten uns jedoch schon auf eine Enttäuschung vor. Kein einziger Elch war auch nach längerem Warten zu sehen. Wir aber gingen natürlich weiter, um selbst unser Glück zu versuchen und uns auf die Lauer zu legen. Nachdem eine Familie mit ziemlich lauten Kindern endlich gegangen war, warteten wir jedoch auch vergebens und gaben unseren Platz im Gebüsch auf und waren im Begriff weiter zu gehen. Doch dann war ich es, der es zuerst hörte und Sarah, die es zuerst sah: Eine Elchkuh kam an der anderen Seite vom See langsam aus dem Wald, um zu trinken und anschließend im Wasser zu plantschen - einfach Wahnsinn. Wir beobachteten sie bestimmt 20 min.Leggi altro

  • Athabasca Falls, Jasper

    24 luglio 2018, Canada ⋅ ☀️ 15 °C

    Nach diesem richtig richtig coolen Erlebnis, ging es dann zuerst noch bei den Athabasca Fällen vorbei, bevor wir dann den Sonnenuntergang im Camp direkt am Fluss mit einem schönen kalten Bier genossen. Ein rundum perfekter Tag!Leggi altro

  • Icefield Parkway, Jasper

    25 luglio 2018, Canada ⋅ 7 °C

    An unserem zweiten Tag in Jasper waren wir früh auf den Beinen, um einen Platz auf dem nächsten Campingplatz zu bekommen! Neben den noch leeren Straßen konnten wir auch unser Frühstück an einem schönen Aussichtspunkt genießen. Den Tag über machten wir an unterschiedlichen Stellen des Icefield Parkways Halt und schauten uns mehrere Highlights des wunderschönen Highways an. Dabei reichte es oft schon rechts ran zu fahren und einfach die Aussicht oder die Umgebung zu genießen. Der Icefield Parkway ist einfach atemberaubend.Leggi altro

  • Columbia Icefield und Wilcox Hike

    25 luglio 2018, Canada ⋅ 14 °C

    Zu den ausgewiesenen Highlights des Icefield Parkways gehört neben den wunderschöne Seen, Wasserfälle und Flüsse, an denen wir unter anderem auch unser Mittagessen genossen, vor allem der berühmte Columbia Icefield Gletscher. Diese riesige Eismasse erstreckt sich bis kurz vor den Icefield Parkway, sodass man nach einem kleinen Gang, bis auf ein paar Meter den Gletscher herankommt.
    Am frühen Abend machten wir dann noch eine Wanderung, um die Aussicht noch einmal von einem höheren Punkt aus zu genießen. Die berühmten roten Stühle luden nach der ersten Etappe vom Wilcox Pass zum ersten Verweilen ein. Danach ging es jedoch noch weiter für uns. Neben dem ersten Stück, dass noch durch einen recht dicht bewachsenen Wald führte, erinnerte das zweite Stück eher an alpine Wanderwege. Wir waren mittlerweile so hoch oben angekommen, dass es kaum noch Pflanzen gab und irgendwann standen wir dann sogar mit den Füßen im Schnee😀 Da uns die Sonne immer mehr verließ und wir noch im T-shirt unterwegs waren (und weil wir den versprochenen See auch einfach nicht finden konnten 🙈) machten wir uns dann auf den Rückweg. Auf unserem Zeltplatz angekommen, gab es noch leckere Avocado-Tomaten Brote und dann ging es auch bald für uns ins Bettchen😴
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  • Peyto Lake

    26 luglio 2018, Canada ⋅ 13 °C

    Da wir für die nächste Nacht keinen "first come- first serve Campingplatz" benötigten, konnten wir ausschlafen und in Ruhe frühstücken. Danach ging es entspannt weiter Richtung Süden. Immernoch von der Schönheit des Highways geflasht, machten wir immer mal wieder Halt, um kurz Inne zu halten und einfach den Moment zu genießen. Unser persönliches Highlight in Sachen Aussicht sollte jedoch der Peyto Lake werden, den man nach ein paar Höhenmetern zu Fuß erreichen kann! Eigentlich viel zu einfach, denn so tummelten sich einmal mehr die Touris an diesem schönen Fleckchen Erde. Aaaaber: manchmal ist es halt auch gut, dass nicht alle Wanderwege perfekt ausgeschildert sind und Anstrengung nicht für jeden was ist😉, denn so konnten wir einen Platz finden, an dem es kaum Menschen außer uns gab. Fast surreal erscheinen uns die Bilder selbst noch beim Durchgehen! Eine Landschaft fast wie gemalt mit einem tief blauen See, riesigen Bergen und Steinklippen! Auch wenn alle Bilder ohne irgendwelche Filter sind, kann wohl keines davon beschreiben, was man wirklich fühlt, wenn man bis auf diese Felskanten vorklettert und die Aussicht genießt!Leggi altro

  • Golden, British Columbia

    27 luglio 2018, Canada ⋅ ☀️ 22 °C

    Da wir uns den Tag über Zeit gelassen hatten und Banff erst am Nachmittag erreichten kam also ein First-come-First-Serve Campground gar nicht mehr in Frage. Außerdem waren wir mal wieder knapp an Vorräten und der kleine Supermarkt am Lake Louise verdient sich natürlich mit exorbitant hohen Preisen einen ordentlichen Reibach an den Touris, die nicht so flexibel sind wie wir. Wir hatten vorab schon einmal nach kostenlosen Übernachtungsmöglichkeiten rund um Banff und Jasper geschaut und wurden in Golden fündig. Dafür mussten wir Banff wieder in westlicher Richtung verlassen, sodass wir bald wieder in British Columbia waren. Es waren zwar knapp 60 km aber wenn man sich in den kanadischen Rockies befindet, ist Autofahren ja eine Form des Sightseeing. Um nach Golden zu kommen mussten wir den nicht minder schönen Yoho-Nationalpark durchqueren. Auch hier warteten spektakuläre Berghänge, grüne Täler und eisblaue Seen am Straßenrand auf uns - eine fast surreale Landschaft.
    Unser kostenloser Campground lag ein Stück vor Golden direkt am Columbia River. Bis auf das äußerst bescheidende Plumpsklo (aber hey, es gab immerhin eins) war es ein wunderbarer Ort. Wir verbrachten 3 Nächte an der Beaverfoot Bridge, enstspannten, genossen die Aussicht und tauschten uns mit unseren wechselnden Campground-Genossen*innen aus. In Golden konnten wir dann wieder einkaufen und den Wifi-Hotspot von Timmi's nutzen, um ein paar Einträge zu schreiben. Das absolute Highlight wartet aber beim Einkauf auf uns - Brot und Brötchen, die nicht nach aufgeweichter Pappe schmecken. Wir konnten uns das auch nicht so richtig erklären, aber der Supermarkt in Golden verkaufte frisches Brot und kleine Vollkornbrötchen zu einem sehr erschwinglichen Preis. Allein deshalb hatte sich der Ausflug nach Golden schon gelohnt. Aber es waren auch so sehr entspannte Tage, die definitiv nötig waren, um all das was wir in Jasper schon wieder gesehen hatten ein bisschen zu verarbeiten, bevor es in Banff mit einer neuen Reizüberflutung weiter geht.
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  • Lake Louise, Kanada

    29 luglio 2018, Canada ⋅ ☀️ 20 °C

    Banff National Park! Endlich haben wir auch unser absolutes Must-have der Reise gesehen: Lake Louise! Wir hatten schon so viele Bilder gesehen und waren sehr gespannt auf diesen einmaligen See. Nun waren wir endlich dort! Aber wie so oft an sehenswerten Orten, wurden wir-gelinde gesagt- ein wenig von den Touristenmassen erschlagen😑 Naja, nicht lang aufregen, sondern Beine in die Hand nehmen und go! Wir entschlossen uns einen ca.6km langen Trail autwärts zu nehmen. Da viele die Tatsache, dass es dabei anstrengend wird, abschreckt, ist es oben dann ja auch meistens deutlich leerer! Dieser Weg führte dabei nicht nur zu einem besseren Aussichtspunkt, sondern auch an zwei weiteren Seen vorbei. Nach ca 2,7km erreichten wir den Mirror Lake und nach einem weiteren Kilometer den Lake Agnes, an dessen Ufer das höchsten Teehaus Kanadas zu finden ist. Leider war uns deutlich zu warm für einen heißen Tee🙈. Diesen Teil der Strecke liefen verhältnismäßig noch ziemlich viele Menschen mit uns gemeinsam- oben wird man ja schließlich auch mit Essen und Tee belohnt und nicht nur mit einer Aussicht 😉😀 Naja- wir gingen noch ein Stückchen weiter und ließen endlich den Großteil der Menschen hinter uns. Am little Beehive angekommen, konnten wir dann auf einem Felsvorsprung unser Picknick mit Aussicht auf alle drei Seen und die Berge genießen :)
    Auch wenn's bei dem Wetter teilweise echt anstrengend war, hat sich die Erweiterung des Trails total gelohnt. Wir waren uns einig, dass Lake Louise ansonsten nichts besonderes für uns gewesen wäre, da wieder einmal mehr die volle Schönheit durch die Menschenmassen verloren gegangen wäre. So war es jedoch ein tolles Erlebnis!
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  • Banff und der Johnson Lake

    29 luglio 2018, Canada ⋅ ☀️ 25 °C

    Nach dem wirklich schönen Hike wollten wir erst einmal Richtung Banff City fahren und uns auf dem Weg dorthin einfach überraschen lassen was der Weg so für uns bereit hielt. Wir wichen dafür auf die viel weniger genutzte Straße, die parallel zum TransCanada-Highway verläuft und den ein oder anderen Viewpoint zu bieten hatte, aus. An einem dieser Viewpoints kamen wir mit einem Local ins Gespräch. Er empfahl uns den Johnston Canyon zu besuchen, der glücklicherweise auch direkt an dieser Seitenstraße lag. Also machten wir uns auf dem Weg dorthin. Da es aber leider schon gegen Mittag war, waren alle Parkplätze vor Ort voll und wir entschieden uns erst einmal weiter zu fahren. Wirklich Schade, denn auf den Bilder sah es viel versprechend aus.
    In Banff-City angekommen nutzen wir das W-Lan im Visitorcenter und planten unser weiteres Vorgehen, gingen einkaufen und schauten uns ein bisschen im viel gerühmten Banff um, das natürlich zu dieser Jahreszeit gelinde gesagt „gut besucht“ war. Um den Menschenmassen ein wenig zu entfliehen fuhren wir zum schönen Johnson Lake ganz in der Nähe, um dort ein bisschen zu entspannen und unser Mittagessen zu kochen.
    Hier kamen wir dann auch zu dem Entschluss unsere Reise fortzusetzen. Es war einfach super voll in Banff, die Übernachtungsmöglichkeiten waren teuer oder rar und wir hatten auch das Gefühl erst einmal mehr als genug Eindrücke gesammelt zu haben. Also setzten wir unsere Reise noch am Nachmittag fort.
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  • Selfmade-Shower im Niemandsland

    30 luglio 2018, Canada ⋅ 32 °C

    Von Banff fuhren wir nach Canmore. Dort tankten wir und füllte unsere Wasservorräte an einem Visitor-Center auf. Am Horizont ging bereits die Sonne unter und hier fiel uns dann zum ersten Mal die seltsam diesige Luft am Himmel auf. Während wir uns noch über die Ursache Gedanken machten, stand plötzlich ein Kanadier neben uns, der uns dann prompt darüber aufklärte. Demnach waren die alljährlichen Waldbrände in British Columbia dafür verantwortlich, die dieses Jahr wohl besonders stark wüteten, sodass man die Rauchwolken bereits von mehreren tausend Kilometern Entfernung sehen konnte. Das bedeutete aber auch, dass wir mit unserem Reisezeitraum extremes Glück hatten, denn schon einige Tage später sollten die Rauchschwaden über den Gipfeln der Rockies hängen, und damit die wunderbare Aussicht verderben. Später sahen wir dann auch schon die ersten diesigen und rauchverhangenen Bilder aus Vancouver.
    In Canmore gab es auch ein Schwimmbad und da wir eine Dusche mal wieder für halbwegs nötig hielten, machten wir dort einen kurzen Stopp. Leider sollten wir jedoch den kompletten Eintrittspreis von 11$ bezahlen und da es schon recht spät war und wir uns son Schnickschnack auch sonst nicht gegönnt hatten, vertagten wir das mit der Dusche noch um einen weiteren Tag - denn unterwegs hatten wir in einem Outdoorladen ein biologisch abbaubares Shampoo erworben, dass wir schon längst einmal ausprobieren wollten.
    Unser auserkorene Schlafstätte lag nicht weit von Canmore am Highway Richtung Calgary. An einem Gewirr aus Wegen gab es immer wieder kleine Buchten, die wohl schon zuvor von anderen Campern genutzt wurden. Hier trafen wir dann auch prompt zwei weitere reisende deutsche Pärchen inkl. einer Kölner Sonderpädagogikstudentin. Wir unterhielten uns noch eine Weile über Reiseerfahrungen und tauschten einige Sighseeing-Tipps aus, bevor es dann ins Bett ging.
    Am nächsten Tag sollte dann unsere Outdoor-Duschaction starten. Zur Vorbereitung hatten wir einen unserer Wasserkanister auf das Autodach in die pralle Mittagssonne gestellt. Das hatte eher so semi gut funktioniert - ein schwarzer Behälter wäre sicherlich besser gewesen. Egal, denn es war ja noch relativ warm. Also setzte ich mich mit dem präparierten Wasserkanister aufs Autodach und los gings. An sich funktionierte es gar nicht mal so schlecht, nur das Shampoo wollte nicht so richtig mitspielen.
    Für meine Drahthaarborsten war es noch egal und irgendwie okay aber Sarah hatte anschließend ein Nest auf dem Kopf, für das wir einige Vögel anerkennend pfeifen hörten. Es war grausam - auch eine zweite Kopfwäsche mit normalen Shampoo beseitigte das Problem nicht. Erst nach minutenlangem Kämmen und Haarvolumeneinbußen von 50% ging es wieder einigermaßen. Also Leute - Finger weg vom superduper 12in1 AllroundSpüliHandseifeFensterreinigerWaschmittelDesinfektions-Shampo für den alltäglichen Outdoorgebrauch.
    Komplett bedient aber wenigstens fresh nach Lavendel duftend entschieden wir uns, eine weitere Nacht hier zu bleiben und früh am Morgen unsere Reise fortzusetzen. Was uns half dieses Erlebnis zu verarbeiten war, dass wir schon am nächsten Tag bei Gabe in Lethbridge sein konnten, wo unter perfekten Bedingungen ein Haus mit festinstallierter Dusche auf uns warten könnte - Aber wer weiß das schon.
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  • Besuch bei Katelyn und Gabriel

    1 agosto 2018, Canada ⋅ ☀️ 23 °C

    Wow - wir sind jetzt bei meinem Cousin Gabriel und seiner Freundin Katelyn in Lethbridge (in der Nähe von Calgary) angekommen und somit am eigentlichen Ziel unserer geplanten Route - Wahnsinn irgendwie! Aber wir haben ja trotzdem noch über 6 Wochen hier in Kanada und somit noch ein paar hoffentich schöne Wochen vor uns, bevor es wieder zurück nach Deutschland geht(:
    Es tut nicht nur richtig gut mal wieder in einem Haus zu wohnen und einfach nur zu chillen, sondern es ist auch einfach superschön meine Familie nach so vielen Jahren wiederzusehen! Wir sind beide unglaublich froh hier zu sein und wollen die Zeit hier nun gemeinsam noch etwas genießen. Neben langen Gesprächen, haben wir in den letzten Tagen schon ein wenig die Gegend erkundet und haben uns in Wasserreifen auf dem Fluss treiben lassen. Immer dabei ein leckeres Pils 🍻 Entspannung also garantiert 😉
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  • Fernie - Zurück in die Berge

    4 agosto 2018, Canada ⋅ ☀️ 19 °C

    Am Wochenende kamen Kates Bruder und seine Freundin zu Besuch. Die Vier luden uns kurzer Hand ein sie nach Fernie zu begleiten. Sie hatten sich dort in einem Hostel eingemietet und wollten die Gegend zusammen erkunden. Fernie liegt in den Rockies, also wieder in British Columbia und ist der Lieblingsort von Gabe und Kate in der Umgebung. Dementsprechend kennen sich die Beiden besonders gut dort aus. Der erste kurze Stopp lag bereits auf dem Weg - Frankslide. Hier gab es in den 40er Jahren eine riesige Lawine, die den gesamten Ort unter sich begrub. Der Ort wurde an anderer Stelle wieder aufgebaut und das gesamte Geröllfeld liegt heute noch fast unberührt da. Nur für den Highway und die Eisenbahnstrecke wurde Platz gemacht und so fährt man mitten durch diese Wüste aus Steinen - irgendwie beeindruckend! Der zweite Stopp war weniger historisch, dafür aber umso essentieller - Die Fernie Brauerei. Neben den unterschiedlichsten Craft-Bieren hat diese Brauerei auch ein verdammt gutes Pils. Also deckten wir uns gut ein und machten uns auf den Weg zum Silver Lake - und der war wirklich ziemlich cool. Ein absoluter Geheimtipp, jedoch ebenfallas sehr beliebt bei den Locals und denjenigen, die davon wissen. Ausgeschildert war gar nichts und wir mussten einige Kilometer über eine Schotterstraße fahren, bevor wir zu einem kleinen Parkplatz am Waldrand kamen. Von dort führte ein steiler Anstieg direkt zum See. Glasklares Wasser, steile Klippen zum Springen und die Rockies im Hintergrund, sorgten für ein cooles Panorama. Ohne Hilfe hätten wir den See niemals gefunden. Aber es war heiß und scheinbar alle, die von dem See wussten waren auch am Samstag Nachmittag dort, was aber überhaupt nicht gestört hat. Also wagten wir uns von den Klippen ins kühle Nass, chillten in den Reifen auf dem See und genossen unser Lunch und das super Wetter. Im Anschluss daran ging es mal wieder Sushi essen. Und tatsächlich: Auch Sarah wird noch ein richtiger Sushifan. Es darf nur nicht zu sehr nach Fisch schmecken und sollte bestenfalls mit Süßkartoffelpommes gefüllt sein :D Nach dem Essen gab es noch ein das eine oder andere Bier und wir zockten noch ein paar Runden Rummy im Hostelzimmer. Wir nächtigten in einer Seitenstraße in dem wirklich sehr süßen kleinen Ort.
    Am nächsten Tag war ein kleiner Hike geplant, dessen ersten Aussichtspunkt wir nach ca. 1,5 Stunden erreichten. Wir entschieden uns von dort Kehrt zu machen und unser Lunch am See unten am Trailhead zu genießen. Von da aus ging es ein weiteres Mal zur Brauerei, bevor sich unsere Wege zeitweise trennten. Wir machten uns auf den Weg dem Waterton Nationalpark einen Besuch abzustatten und die Anderen blieben vorerst in Fernie. Es war wirklich cool, dass uns die Vier mitgenommen haben. Wir haben es seh genossen und hatten ein fantastisches Wochenende! :)
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  • Waterton Lakes National Park

    5 agosto 2018, Canada ⋅ ☁️ 13 °C

    Der Waterton Lakes Nationalpark liegt an der Grenze zu den USA und ist vergleichsweise ziemlich klein. Er verfügt auch nur über eine handvoll Wanderwege, von denen zu diesem Zeitpunkt viele geschlossen sind. Zur Zeit ist wieder alljährliche Waldbrandsaison in Nordamerika. Es ist zwar noch nicht so schlimm wie im vergangenen Jahr, jedoch wüten im Moment vor allem in British Columbia wieder einige Brände. Das ist zum einen ziemlich traurig, zum anderen ist es auch der Grundstein für eine einmalige Flora im Park. Warum wir das gerade erwähnen? Weil es im letzten Jahr einen besonders großen Brand im Warterton Lakes Nationalpark gab, der die Landschaft ziemlich verändert hat. An vielen Berghängen sieht man die Spuren des Feuers. Dennoch ist der Park nach wie vor ziemlich schön. Wir waren nur zu spät für einen Hike, da wir noch einen Platz zum Übernachten finden mussten, bevor es dunkel wurde. Aber naja, diesen hatten wir ja auch zuvor in Fernie schon hinter uns gebracht. Also genossen wir "nur" unser Abendessen am See und entspannten ein wenig, bevor es schon wieder Richtung Lethbridge ging. Ein kurzer aber doch lohnender Besuch. Außerdem konnten wir so unseren Nationalparkpass noch einmal ausnutzen :)Leggi altro

  • Mount Ward - Bye Bye Rockies

    12 agosto 2018, Canada ⋅ ⛅ 12 °C

    Mit einer letzten echten Bergbesteigung auf den Mount Ward verabschieden wir uns jetzt wohl endgültig von den mächtigen Rockies. Dieser Hike hat besonders mich etwas Überwindung gekostet, da es nicht nur ziemlich steil bergauf ging, sondern wir teilweise im Vierfüßlerstand über loses Geröll nach oben kraxeln mussten. Mir machte nicht nur der Blick nach unten etwas zu schaffen, sondern vorallem die Tatsache, dass manche Steine einfach nicht so ganz fest waren und mehrere Meter in die Tiefe stürzten. Außerdem wurde es - je höher wir kamen - immer windiger, was das Ganze nicht unbedingt erleichterte. Aber: wir habens geschafft, was uns selbst wohl am meisten Stolz macht und der Blick war natürlich auch mal wieder einmalig :) Oben gab's dann hinter einem Felsvorsprung, der als Schutz vor dem kalten Wind diente, ein Bier zur Belohnung 🍻 Der Weg nach unten war dann tatsächlich etwas einfacher und schneller als zunächst gedacht: 1 Schritt gehen und 2 Meter im Geröll rutschen 😀
    Als wir wieder zu Hause waren, entspannten wir noch etwas bei leckerem indischen Essen, quatschen und lachten noch viel und gingen dann bald ins Bett(:

    Heute erledigen wir noch ein paar organisatorische Dinge, bevor es dann morgen wieder weiter Richtung Ontario geht.
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  • Winnipeg

    14 agosto 2018, Canada ⋅ 16 °C

    Wir sind am Dienstag morgen bei Sonnenaufgang von Lethbridge aus gestartet. Die erste Etappe umfasste nämlich knapp 1200 km und da es die Autobahn, wie wir sie kennen, nur in Deutschland gibt, brauchten wir auch ca. 13h bis wir Winnipeg, die Hauptstadt Manitobas, erreichten. Damit hatten wir dann aber neben der Provinz Alberta auch schon komplett Saskatchewan und mehr als halb Manitoba durchquert. Der Grund für diesen Autofahrtmarathon lag einfach darin, dass es äußerst wenig auf diesem Teil der Strecke zu sehen gab. Am Anfang ist es zwar in gewisser Weise beeindrucken diese endlose Weite zu sehen, jedoch hat man nach ein paar Stunden durch die Prärie auch genug davon. Also fuhren und fuhren und fuhren wir und erreichten gegen 8 Uhr unseren auserkorenen Walmart, um dort zu übernachten.Leggi altro

  • Durch die Prärie zu den Great Lakes

    15 agosto 2018, Canada ⋅ 16 °C

    Am nächsten Tag fuhren wir wieder relativ früh von unserer Übernachtungsmöglichkeit los. Das schöne an dieser Etappe war einfach, dass sich die Landschaft mal wieder dramatisch änderte. Die Präriesträucher verschwanden, die Bäume nahmen zu, bis wir ausschließlich durch dichten Nadelwald fuhren. Außerdem erstreckte sich an jeder Straßenbiegung ein neuer glasklarer See. Besonders nachdem wir die Grenze nach Ontario überfuhren, wurde die Umgebung unglaublich schön. Für uns persönlich wohl eine, wenn nicht die schönste Landschaft in ganz Kanada. Die Westküste und die Berge sind sehr beeindruckend, aber Northern Ontario ist auf eine ganz andere Weise wunderschön und einfach irgendwie beruhigend. Allein das Durchfahren war schon ein Erlebnis, aber wir hätten im nachhinein gerne mehr Zeit dort verbracht. Wir fuhren aber weiter bis aus den vielen kleinen Seen irgendwann ein ziemlich großer wurde. Am Lake Superior sollte auch später unser wunderschöne Campingplatz liegen. Bevor wir den jedoch erreichten, wurden wir noch von der Polizei angehalten. Scheinbar waren wir zuvor 30km/h zu schnell gewesen und 90 in einer 60er Zone gefahren. Das Ganze war ziemlich blöd gelaufen: In Kanada darf man nur 90km/h fahren und da wir zuvor immer ein wenig schneller unterwegs waren, dann jedoch von einem weiteren Verkehrsteilnehmer durch Lichthupe auf die Polizei aufmerksam gemacht wurden und nach dieser Ausschau hielten, übersahen wir wohl das 60er Schild. Außerdem waren wir bergab unterwegs. Naja, nach ein paar Fragen bezüglich der Länge unseres Aufenthaltes in Kanada und unserem System in Deutschland (welches ja leider auch km/h besagt), beließ es der wirklich sehr nette Beamte bei einer Verwarnung, anstatt uns die 220$ abzuknöpfen und wünschte uns einen schönen Aufenthalt. Puuuh- Glück gehabt! Wäre das mal so easy in Deutschland! Nach dieser kleinen Verzögerung erreichten wir Terrace Bay. Hier wartete ein wirklich schöner Campground auf uns. Direkt am Lake Superior gelegen, dient dieser Spot wohl vor allem kleineren Boote als Zugangsmöglichkeit zum Wasser. Aber auch einfach als Parkplatz für Badegäste und Leute die von hier aus einen kleinen Hike starteten. Es war genügend Platz um größere Autos und Bootanhänger abzustellen. Den wunderschönen Sandstrand nutzen einige Anwohner zum Baden, zum Standup-Paddeling oder einfach zum Entspannen. Eine kleine Truppe aus einem nahegelgenen Seniorenheim feierte sogar eine kleine Feier, mit Musik und einem BBQ. Wir unterhielten uns noch etwas länger mit der Organistorin, die uns gleich auf einen Hotdog einlud. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass mir so etwas je in Deutschland passiert wäre. Es war ein wirklich toller Ort. Das war auch der erste Grund, warum wir uns entschieden noch einen weiteren Tag zu bleiben. Der Zweite war, dass wir ziemlich fertig waren von der endlosen Fahrerei. Hinzu kam, dass es Sarah zwischenzeitlich echt nicht besonders gut ging. Sie fühlte sich erschöpft und ausgelaugt und verbrachte den Tag hauptsächlich im Liegen. Abends ging es ihr dann aber schon wieder besser, sodass wir immerhin nochmal am Strand entlang spazieren und sogar noch ein bisschen über die Felsen am Wasser kraxxeln konnten. Wir genossen den unverwechselbaren Blick auf den Lake Superior und tankten ein wenig Kraft. Der Extra-Tag in Terrace Bay tat richtig gut, sodass wir am nächsten Morgen gestärkt die nächste Etappe in Angriff nehmen konnten.
    Wir hatten bis hier hin bereits mehr als 2000 km hinter uns gebracht jedoch noch weitere 1400 km nur in Ontario vor uns. Das gibt einem einen ziemlich guten Eindruck darüber, wie unglaublich riesig dieses Land ist. Und guckt man sich dazu noch die Karte an, merkt man, dass noch so viele Teile Kanadas von uns erst einmal unerreicht bleiben. Es gibt also noch genug zu sehen für den einen oder anderen weiteren Besuch.
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  • Entlang der großen Seen

    17 agosto 2018, Canada

    Wir fuhren wieder relativ früh los denn wir hatten entdeckt, dass es am Highway in der Nähe von Wawa einen Timmys gab. Dort wollten wir dann frühstücken und das Wi-Fi in Anspruch nehmen. Wir gönnten uns einen frischen Kaffee und einen Creamcheese-Bagel, checkten unsere Nachrichten und nutzen die sauberen WC's. Von dort ging es weiter den Hwy 17 runter Richtung Sault Saint Marie. Die Stadt liegt unmittelbar an der Grenze zu der USA und direkt am Übergang von Lake Superior zum Lake Huron. Kurz hinter der Stadt Blind River fanden wir dann auch unseren Campground für die Nacht.
    Der Spot war direkt vom Highway zugänglich. Eine Schotterpiste führte in den Wald. Nach einer Biegung wurde der Weg breiter und an der rechten Seite war genug Platz um zu parken. Es waren auch schon zwei weitere Camper dort. Es war eigentlich ein recht schöner Platz. Wir kochten noch etwas und verbrachten einen einigermaßen ruhigen Abend. Zwischenzeitlich nutzen ein paar Hitzköpfe den Waldweg um die PS ihres riesigen schwarzen Trucks zu testen. Sonst blieb es aber trotz des nahen Highways sehr ruhig. Am nächsten Tag ging es dann Richtung Manitoulin Island.
    Noch schöner als der Campground an sich war aber mal wieder der Weg. Zunächst führte der Hwy 17 direkt am Ufer des Lake Superiors entlang, nach Sault Saint Marie dann am Lake Huron. Immer wieder hat man vom Hwy aus einen unverdeckten Blick auf die beiden Seen. Und wenn man die Great Lakes mal grade nicht sehen konnte, tauchte hinter der nächsten Ecke irgendein anderer wunderschöner See auf. Northern Ontario ist einfach atemberaubend schön.
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  • Gore Bay, Kanada

    18 agosto 2018, Canada ⋅ ☁️ 19 °C

    Über eine Brücke erreichten wir am Samstag Manitoulin Island. Diese schöne Insel liegt mitten im Lake Huron, der zu den "Five Great Lakes" gehört, und ist die größte Süßwasserinsel der Welt. Wir hatten uns morgens direkt im Visitorcenter nach guten Wandermöglichkeiten und guten Spots erkundigt, um nicht planlos umherzufahren. Auf einer Karte markierten wir uns deshalb direkt drei Hikes. Der erste führte durch privates Gebiet der First Nations, stellte sich jedoch als relativ unspektakulär heraus und dauerte nur ungefähr 30-45 Minuten. Also fuhren wir zum nächsten, der ungefähr 8km umfasste und uns positiv überraschte. Er führte durch einen schönen Wald hinauf zum höchsten Aussichtpunkt der Insel. Außerdem konnte man neben dem normalen Weg auch einen Adventure Trail wählen, der zwischen ein paar engen Felsen und durch kleinere Höhlen hindurchführte. Nach diesem Trail ging es dann zu unserer Schlafmöglichkeit, die diesmal ganz offiziell das Overnight parking für zwei Nächte erlaubte und direkt am Lake Huron und einer Brauerei lag. 😉 Nachdem wir uns unser Abendessen gekocht und verzehrt hatten, erlaubten wir uns deshalb noch ein kühles frischgezapftes Bier und genossen im Anschluss die schöne Sicht auf den See vom Steg aus. Daniel konnte sich den Sprung ins kühle Nass natürlich nicht entgehen lassen und hüpfte noch einmal für eine kleine Abendrunde hinein :)Leggi altro

  • Providence Bay, Kanada

    19 agosto 2018, Canada ⋅ 24 °C

    Für den zweiten Tag auf Manitoulin Island hatten wir uns die Bridal Falls auf unserer Karte markiert - die sahen auf Bildern schließlich immer so toll aus und luden zum Schwimmen ein. Also zogen wir uns direkt unsere Schwimmsachen an und packten uns neben Handtüchern auch ein leckeres Lunch ein. Etwas enttäuschend war's dann wieder als wir merkten, dass wir einfach nur aus dem Auto steigen mussten, um die Wasserfälle zu sehen. Sie waren definitiv schön, aber natürlich nicht nur für uns ein guter Spot um Fotos zu machen. Anstatt zu schwimmen, machten wir uns deshalb auf den vom Spot abgehenden Trail zu gehen. Leider konnten wir jedoch nur die Hälfte der Strecke laufen, da der Trail auf der anderen Seite gesperrt war. Eine Brücke, die zum Überqueren diente, war wohl leider momentan nicht begehbar. Etwas enttäuscht liefen wir zurück und überlegten das weitere Vorgehen für den Tag. Mit unserem Lunch im Gepäck entschlossen wir uns Providence Bay aufzusuchen, das auf der anderen Seite der Insel liegt. Der Strand dort ist nicht nur wunderschön, sondern auch das Wasser ist super klar und weich! Während Daniel eher die Sprünge in's Wasser liebt und danach auch gerne wieder in der Sonne brutzelt, hätte ich am liebsten den ganzen Tag im Wasser verbracht🙄 Am frühen Abend nahmen wir jedoch die Fähre nach Tobermory, die uns insgesamt 1,5 Stunden über den gigantischen See zurück an's Festland führte.Leggi altro

  • Tobermory

    20 agosto 2018, Canada ⋅ ⛅ 21 °C

    Am Abend erreichten wir dann Tobermory. Eigentlich ist es ein wirklich süßer kleiner Ort, leider jedoch vollkommen touristisch aufgezogen. Beispielsweise wurde ein altes Holzschiff künstlich in der Bucht von Tobermory versenkt, um nun Touristen auf ein mit Glasboden ausgestattetes Boot zu locken, um ihnen einen einmaligen Blick zu ermöglichen. Es gibt im ganzen Ort keinen Parkplatz, für den man tagsüber nichts zahlen muss -nicht einmal der vor dem Supermarkt. Das nervte uns ziemlich. Egal, immerhin gab es einen Parkplatz, auf dem es legal war die Nacht zu verbringen. Also verbrachten wir unsere vorerst letzte Nacht im Van dort, da es schon spät war und wir ja leider über kein Licht mehr verfügen.
    Am nächsten Tag hatten wir eigentlich vor den Ort und den Bruce Penisula National Park zu erkunden. Ersteres frustrierte uns jedoch aus den bereits genannten Gründen und letzteres sollte uns dann jegliche Lust am Erkunden nehmen. Wir dachten nämlich, dass -wie gewohnt- unser Parkpass ausreichen würde, um den Park erkunden zu dürfen. Dem war leider nicht so. Aufgrund des hohen Andrangs auf den sehr kleinen Park wurde 2018 eingeführt, dass man sich 2,3 Tage vorab im Internet für einen Parkplatz registrieren muss und diesen dann 3h nutzen darf. Damit konnten wir das also vergessen - absolut absurd. Wir fuhren noch zu einem zum Park zugehörigen Strand, der uns leider jedoch nur noch mehr enttäuschte und entschieden uns dann uns relativ früh auf den Weg nach Waterloo zu machen. Wirklich sehr Schade, denn der Park soll wirklich sehr sehenswert sein aber nach 2 1/2 Monaten non-stop Roadtrippin' war unser Speicher ohnehin bis zum Rand gefüllt und unsere Motivation dementsprechend gesenkt. Also ging es dann auf direktem Wege Richtung Waterloo.
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  • In 80 Tagen durch Nordamerika

    20 agosto 2018, Canada ⋅ ⛅ 22 °C

    Der Startpunkt unseres gigantischen Roadtrips ist gleichzeitig auch unser Endpunkt. Nach 80 Tagen sind wir am Montag wieder in Waterloo angekommen. 80 Tage haben wir im Van gelebt, ständig auf der Straße unterwegs, um den nächsten atemberaubenden Ort auf diesem schönen Kontinent zu entdecken. Und dafür haben wir wirklich sehr gerne auf jede Annehmlichkeit eines festen Hauses verzichtet. Wir haben in dieser Zeit so unglaublich viel erlebt und gesehen, dass wir wahrscheinlich noch eine lange Zeit brauchen werden, um alles zu verarbeiten. Wir sind einfach super froh, dass Hilde die kompletten 17.000km (Siebzehntausend) Kilometer durchgehalten und uns sicher wieder bis zurück nach Waterloo getragen hat. Zwischen dem östlichsten (Waterloo bzw. Niagara Falls) und westlichsten Punkt (Tofino) unserer Reise liegen ganze 3500km Luftlinie, zwischen dem südlichsten (Grand Canyon) und nördlichsten (Jasper) 2000km. Wir waren im Death Valley, das mit 85,95m unter dem Meeresspiegel der tiefste Punkt unserer Reise war und sind hoch auf über 2000m Höhe im Jasper Nationalpark. Wir haben 12 Staaten und vier Provinzen durchquert und dabei 3 Zeitzonen überschritten, sodass wir bis zu 9h Zeitverschiebung hatten. Wir waren im Grasland von South Dakota, in den amerikanischen und den kanadischen Rockies, in der Wüste Nevadas, am Pazifischen Ozean, der Prärie von Kanada und auf der größten Süßwasserinsel der Welt. Wir besuchten 12 Nationalparks, 8 in den USA und 4 in Kanada. Wir sahen Bisons, Schwarzbären und Grizzlies, Weißkopfadler und Pelikane, einen Elch und einen Hirsch, einen Haufen Schlangen inklusive einer Klapperschlange, Grauwale und einen Biber, sowie Koyoten, Präriehunde, Bergziegen und Widder. Unsere Abende und Nächte verbrachten wir an den verschiedensten Stellen: An Stränden mit Blick auf den Pazifik und wunderschönen Sonnenuntergängen, an glasklaren Seen sowie in dicht bewachsenen Wäldern, bis hin zu Walmart-Parkplätzen und Tankstellenrastplätzen. Wir trafen viele tolle Menschen und hatten einfach eine fantastische Zeit! Wir sind einfach unglaublich froh, dass wir all das erleben durften!Leggi altro

  • Pool- und Überraschungsparty

    24 agosto 2018, Canada ⋅ ⛅ 23 °C

    Nach der Zeit des ständigen Fortbewegens brauchten wir erst einmal ein paar Tage um runterzukommen und uns an all die Annehmlichkeiten wieder zu gewöhnen. Immerhin konnten wir nun, ohne dafür irgendwie betteln oder zahlen zu müssen, die Dusche nutzen und das auch noch wann wir wollten. Wahnsinn. Die Woche verlief also aus Sicht normaler Menschen relativ unspektakulär. Für uns war es ein Traum aus weichen Betten, viel Platz und gekühlten Milchprodukten - fast wie Urlaub. Das währte jedoch nicht lange. Am Wochenende wurden wir wieder einmal zu Aktivitäten gezwungen. Am Freitag nahm uns Beate mit zu einem Haus von Freunden, auf das sie zur Zeit aufpasste. Aus dem Traum von weichen Betten und gekühlten Milchprodukten wurde dort schnell ein Traum aus einem beheizten Pool und gekühlten Bierprodukten. Was soll man sagen...fast wie Urlaub.🤷🏽‍♂️ Zwischendurch ging es noch zu Lea's Fußballspiel, bevor es dann nach einem nächtlichen Sprung in den Pool wieder zurückging.
    Am nächsten Tag war eine Überraschungsparty für Janosch geplant, der zwischenzeitlich sein Vierteljahrhundert vollgemacht hatte. Kayleigh hatte eine kleine Brauerei gemietet. Dort gab es dann deutsches Pilsener und Hefeweizen aus zu kleinen Gläsern. Wir hatten alle einen wirklich super Abend bis ca. 12 Uhr. Denn dann hört man hier auf zu feiern oder geht zu einer Lokalität, die vielleicht bis 2 Uhr geöffnet hat. Wir zogen es lieber vor die Dance Session ins heimische Wohnzimmer zu verlegen und tanzten in Stoppersocken zu Rapmusik aus den 90ern. Ihr hört es selbst: Alles in allem ein super stressiges Wochenende.🤷🏻‍♂️
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  • Cottage-Liebe

    2 settembre 2018, Canada ⋅ 22 °C

    Das Wochenende darauf hielt schon wieder einiges für uns bereit. Am Freitag fuhren wir schon morgens früh nach Wasaga Beach, um Freunde von Beate zu besuchen. Bob und Marg haben nicht nur ein super süßes Cottage, das drei Minuten vom Strand entfernt ist, sondern sind zudem auch noch wirklich liebe Menschen, bei denen wir eine schöne Zeit hatten. Wasaga Beach selbst liegt ebenfalls am Lake Huron und hat, wie es der Name bereits erahnen lässt, einen wunderschönen langen Sandstrand. Anders als zunächst erwartet, hatten wir wieder schönes Wetter und konnten uns daher noch ein letztes Mal in diesem See abkühlen. Abends gab es ein leckeres Barbecue und anschließend ein wunderschönes Lagerfeuer mit musikalischer Begleitung(: Am nächsten Tag machten wir noch eine Fahrradtour, von der wir uns im Ort mit einem leckeren Mojito in der Sandbar erholten ;)

    Am Nachmittag ging es dann für uns weiter nach Muskoka-genauer gesagt nach Bala zum Moon River, an dem Kevins Familie ein Cottage hat. Wow! Hier hat es uns so unglaublich gut gefallen, dass wir am liebsten gar nicht wieder gefahren wären! Am ersten Abend aßen wir mit Sheila und Dennis sowie Kevins Bruder Mike zu Abend. Nachdem wir das Neuste ausgetauscht hatten und ausgiebig Wein und Bier getrunken hatten, beschlossen wir um 1:00Uhr nachts die Temperatur des Wassers zu testen und eine Runde schwimmwn zu gehen. Nachtschwimmen ✔
    Am nächsten Morgen machten wir uns dann nach dem Frühstück mit dem Kajak auf den Weg, um die Gegend genauer zu erkunden. Das hat nicht nur Spaß gemacht, sondern stellte sich auch als ein gutes Workout für den Oberkörper heraus 😅. Um den unteren Teil des Körpers jedoch nicht völlig zu vernachlässigen, fuhren wir am Nachmittag noch eine Runde mit dem Tretboot😊. Neben diesen Dingen haben wir uns einfach nur entspannt, sind unsere Reise nochmal durchgegangen und haben unsere Seele mit dem Blick auf's Wasser baumeln lassen. Für uns war dieser Ort ein richtiges Highlight, der uns gerade jetzt am Ende nochmal richtig gut tat! Hierhin werden wir sicher noch einmal zurückkommen!
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  • At least, one guest made it to the party

    7 settembre 2018, Canada ⋅ ⛅ 13 °C

    Am Freitag jährte sich mein Geburtstag zum 25. mal - Dufte Sache. Besonders cool war es, dass Jonas diesem denkwürdigem Jubiläum beiwohnen konnte. Am Abend zuvor verabredeten wir uns zum gemütlichen "reinfeiern". Nachdem wir uns erst bei "The Works" einen vorzüglichen Burger gegönnt hatten, trafen wir Jonas in Beates Lieblingsbar. Bei entspannter Livemusik verbrachten wir einen super schönen Abend. Wir hatten viel zu erzählen und wie immer viel zu lachen. Auch diese Bar schließt um 12 und so wurden wir noch vor Mitternacht auf die Straße gesetzt, was wir zwar unhöflich fanden aber uns nicht vom singen und hochleben lassen abhielt.
    Am nächsten Tag schliefen wir aus, hatten ein entspanntes Frühstück, ein spätes Stück Geburtstagskuchen und am Abend beehrtes uns Jonas ein weiteres Mal mit seiner Gesellschaft und brachte sogar einen selbst gemachten Nachossalat mit. Den Abend ließen wir dann gemeinsam mit Jansosch und Jonas auf der Terasse mit eine paar Bieren ausklingen.
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  • Campen mit Janosch und Kayleigh

    8 settembre 2018, Canada ⋅ ⛅ 16 °C

    Damit wir auch wirklich behaupten können, waschechte Camper zu sein, mussten wir natürlich auch noch eine Nacht im Zelt schlafen. Von einem gemeinsamen Campingausflug hatten wir außerdem schon vor unserer Reise gesprochen- also, nichts wie los! Nachdem wir alles geplant und gepackt hatten, fuhren wir zu unserem auserkorenen Ziel, dem Pinery Provincial Park. Tja und da uns der Lake Huron und seine wunderschönen Strände sowieso so begeistert haben, passte es auch ganz gut, dass dieser von unserem Campspot fußläufig zu erreichen war. Auch wenn das Wetter diesmal leider nicht zum Schwimmen einlud, so konnten wir doch immerhin noch ein letztes Mal dieses einmalige Feeling, das man sonst nur am Meer hat, genießen 🌊.
    Am Abend konnten wir Kayleigh und Janosch dann bei einem schönen Lagerfeuer von unserem wunderbaren deutschen Stockbrot begeistern, dass auch als vegane Variante schmeckt, wie wir feststellten ;) Die beiden hatten noch nie davon gehört und waren hin und weg von der Idee sein eigenes Brot über dem Feuer zu machen 😄 Daniel spielte uns zudem wieder ein paar Lieder auf der Gitarre, sodass wir alle entspannen und die Atmosphäre am Feuer genießen konnten.
    Nach einer doch recht kühlen Nacht, schmeckte uns der heiße Kaffee sowie das warme Porridge am Morgen, bevor es wieder an's Abbauen ging, noch besser. Bevor wir jedoch fuhren, machten wir noch einen schönen Spaziergang und warfen noch einen letzten Blick auf unseren Lieblingssee:)
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