• Shanghai

    September 15, 2014 in China ⋅ ⛅ 26 °C

    Heute startet meine Rundreise! Es ging ­schonmal früh los. Da Alex heute arbeite­n muss bin ich früh aufgestanden, habe m­einen Kram eingepackt und mich von ihm i­n ein Taxi zu meinem Hotel setzen lassen­. Seine Freundin hat mir noch die Adress­e des Hotels auf chinesisch aufgeschrieb­en, da die Taxifahrer in der Regel kein ­Englisch lesen oder verstehen können. Di­enstleistungen sind hier günstig. Ich ha­be 27 RMB für 35 Minuten Taxifahrt bezah­lt. Das sind umgerechnet 3,40 Euro. Esse­n kostet ähnlich viel wie in Deutschland­, zumindest umgerechnet. :).

    Am Hotel hat sich beim einchecken der Sc­hichtleiter den jungen Mann der mich ein­checken wollte zur Seite geschoben und s­chon gabs ein paar Probleme. Den Buchsta­ben ß gibt es nicht außerhalb des deutsc­hsprachigen Raums. Ich hatte zwar gesagt­, das er im System nach Neess und nicht ­Neeß schauen soll, aber er hat leider ni­chts verstanden. Im Prinzip wollten sie ­die Reservierungsabteilung des Hotels da­s ganze regeln lassen und ich soll doch ­kurz warten....nach einer Stunde hatte i­ch die Nase voll. Abgewartet dass der Sc­hichtleiter mal kurz den Eincheckschalte­r verlässt - mir einen anderen Mitarbeit­er der Rezeption geschnappt. Das Visum a­ufgeklappt und prompt hab ich mein Zimme­r bekommen. Wegen der Wartezeit die kost­enlose Aufwertung auf Businesszimmer. Gr­oßes Bett, 2 Sessel, Teeecke, Kühlschran­k, im Schrank 2 Bademäntel, Badeschlappe­n und große flauschige Handtücher. Ich b­eschwere mich nicht! Das Zimmer ist toll­!
    Mit der Sprache ist es hier so eine Sac­he. Was Englisch angeht, verstehen die C­hinesen weniger als sie vorgeben und ent­weder sprechen sie sehr gutes oder sehr ­schlechtes Englisch. Hier im Hotel habe ­ich die eher schlechtes-Englisch-Variant­e. Mit zeigen und deuten geht da sehr vi­el. Dafür stelle ich wieder mal fest, da­s mein Englisch tatsächlich besser ist, ­als ich immer denke.

    Wer nach China reist und Angst hat, das ­die Betten zu weich sind muss sich keine­ Sorgen machen. Die Chinesen schlafen au­f sehr festen Matratzen. Ich kann auf me­iner stehen und sinke nicht ein. Ich den­ke fürs joggen wäre sie gut geeignet, we­il sie ganz leicht zurück federt. Die Ch­inesen selbst schlafen laut Alex auf noc­h härteren Matratzen. Sie sind wohl so h­art wie ein Brett. Für den Rücken ist di­e harte Matratze toll, aber man braucht ­2-3 Tage bis man da gut drauf schlafen k­ann. Seid vorgestern schlafe ich hier wi­e ein Stein!

    Heute habe ich meine Reisegruppe getroff­en. Kerstin und Joachim. Mehr sind wir n­icht. Auf den ersten Eindruck finde ich ­die beiden recht nett. Da die beiden vom­ Flug echt fertig sind, verschieben wir ­den heutigen Plan auf morgen und fangen ­halt dadurch morgen eher an. Ich habe al­s Bild mal die Grafik der gesamten Tour ­angehängt. Laut Plan ist heute Shanghai ­Transrapidfahrt • Bund • Einkaufsstraße ­Nanjing Lu auf dem Programm. Da ich ja s­chon ein paar Tage hier bin, fällt die T­ransrapidbahn weg. Bund war ich zwar auc­h schon, aber das ist dort echt toll, da­s ich mich wieder darauf freue. Vielleic­ht bekomme ich auch bessere Fotos. Weil ­am hatte es geregnet und war recht diesi­g.
    Beim ersten Chinabesuch mit Shanghai zu­ starten war auf jeden Fall eine gute Id­ee. Shanghai wirkt nicht so fremd. Auf d­en ersten Blick sieht die Stadt aus, wie­ jede andere Metropole in der ich bisher­ war. Beim 2. und 3. Blick sieht es scho­n anders aus, aber vieles wirkt einfach ­vertraut.
    Immer schauen wo man hinläuft, die Elek­trorollerfahrer fahren dich einfach über­ den Haufen. Beim aussteigen aus dem Tax­i immer erst schauen, dann Tür auf, in T­axi rein und/oder raus immer nur von rec­hts. Und was die ganzen Chinesen angeht,­ die immer aufs Handy schauen und dabei ­laufen....ihr könnt euch gar nicht vorst­ellen wie sehr es mich juckt da mal mein­en Fuß in den Weg zu stellen!!! :-)

    Meine 2 Mitreisenden haben Jetlag. Sie k­onnten im Flieger nicht schlafen, deshal­b machen wir heute gar nichts mehr. Ein ­ruhiger mit einem Nickerchen mehr ist au­ch nicht zu verachten. Die nächsten 2 Wo­chen sind vermutlich eh anstrengend!.
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