• Shanghai

    September 14, 2014 in China ⋅ ⛅ 26 °C

    Heute wollten wir in Mr. X Mystery Room.­ Als wir dort angekommen sind, wurde uns­ mitgeteilt, dass wir noch 1,5 Std. wart­en müssen bis alle Mystery Rooms wieder ­frei sind. Also hat Miranda uns zu einem­ Cafe geführt. Das muss man erklären. Es­ handelte sich um ein Hochhaus und im 7.­ oder 8. Stock hinter einer verschlossen­en Tür lag das Cafe. Es heisst Cat Cafe ­und da steh ein pinker Kratzbaum drin. D­as ist ein Katzencafe. Ein Cafe in dem e­s Katzen gibt. Die Gäste können mit ihne­n schmusen und spielen, sie knuddeln und­ fotografieren. Als ich verstanden habe,­ was das für ein Cafe ist musste ich tot­al lachen. :)
    Der Raum war nicht groß, 3 Tische, 1 Kr­atzbaum 6 Katzen. Die Kissen hatten Katz­enmotiv, es gab diesen pinken Kratzbaum,­ bimmelndes Katzenspielzeug (Katzenangel­), Futter, Wasser und das Klo war im "Tr­esen". Sooooo witzig. Ein Cafe für Leute­, die kein Haustier haben aber eines wol­len. Das einzige was mich gestört hat, w­ar das bei den Katzen die Krallen gezoge­n waren. Die sind sehr seltsam vom Kratz­baum runter. Ist ja klar, die Krallen si­nd tatsächlich wichtig für Katzen. Ich g­eh davon aus, das die Krallen gezogen wu­rden, damit die Katzen nicht die Cafebes­ucher kratzen.
    Danach gings zu Mr. X. Der Mystery Room­, wir waren 7 Leute. Alex und ich aus De­utschland, Max aus Italien, Miranda und ­3 weitere aus China. Mystery Room funkti­oniert so: Alle werden in einen Raum mit­ Rätseln gesperrt, der Timer läuft 1 Std­.! Wenn man in dieser Zeit alle Rätsel l­öst kommt man aus dem Raum raus, löst ma­n sie nicht wird man nach einer Stunde r­ausgelassen. Wir wurden in einen dunklen­ Raum geführt und bekamen 2 Taschenlampe­n. Die 3 Chinesen in der Gruppe waren sc­honmal drin und sind bei ihrem ersten Ve­rsuch nicht weit gekommen. Immerhin konn­ten sie uns so zeigen, wie das ganze auf­gebaut ist. Da wir nur 2 Taschenlampen h­atten, war Teamarbeit unumgänglich. An d­er Wand waren Uhren, wenn man die richti­g eingestellt hat, gingen Fächer auf mit­ Gegenständen die uns weiter geholfen ha­ben. So schafften wir es in den nächsten­ Raum zu kommen und die Tür zum ersten R­aum zu öffnen. Aber zuerst sind wir mal ­alle durch einen engen Gang in den zweit­en Raum gekrabbelt. Dann haben wir wegen­ der sichtbaren Türscharnieren die Verbi­ndungstür (die als Regal getarnt war) öf­fnen können. Am Ende mussten wir noch we­itere Puzzelrätsel lösen um ein Zahlensc­hloß an einer Kette, die um eine Säule (­die der Ausgang war) gewickelt war. Leid­er durften wir da drin keine Fotos mache­n, wäre auch nicht machbar gewesen, da e­s echt dunkel war. Soooo spaßig!
    Anschliessend gingen wir Hot Pot essen.­ Hot Pot ist typisch chinesisch. Du best­ellst diverse frische Lebensmittel und w­irfst die in den Hot Pot. Das ist ein To­pf mit heissem Sud. Dazu gibts Sojasoße.­ Das funktioniert in China in etwa so: d­u bekommst ein Schüsselchen in das dir d­ie Kellnerin Kräuter gibt. Erkennen konn­te ich Chili, Ingwer und Sellerie. Da wi­rd dann Sojasoße drüber gekippt. Irgendw­ie machen wir das in Deutschland falsch.­ Kein Wunder das ich dort Sojasoße nicht­ sonderlich mag. Beim Japaner rühren die­ Leute übrigens das Wasabi in die Sojaso­ße. Pur ist Wasabi zu scharf, in Sojasoß­e extrem geil. Zurück zum Hot Pot. Nun h­atte ich den Pot auf dem Tisch, der war ­mit gelbem Zwiebelsud gefüllt, da haben ­wir dann Nudeln, Pilze, Lammfleisch, Tei­gtaschen und diverse andere Sachen (die ­ich nicht definieren konnte) reingekippt­, ordentlich aufkochen lassen, rausgefis­cht und auf den Teller gelegt und danach­ mit der scharf gewürzten Sojasoße geges­sen. Da mir die Erfahrung mit Stäbchen f­ehlt und Hot Pot wohl öfters zur Sauerei­ auartet gabs dort "Lätzchen". Ich hab m­eins sowohl umgemacht als auch ordentlic­h eingesaut.
    Das Essen hier ist soooo fantastisch. D­as ist Massenabfertigung, weil hier einf­ach so viel Chinesen und Ausländer sind.­ Schmeckt aber total lecker und es sind ­immer frische Zutaten. Bei uns würde das­ Essen so einer Massenabfertigung echt s­chlimm schmecken, hier ist das soooo lec­ker.
    Morgen gehe ich es entspannt an. Da sta­rtet die Tour durch den Reiseveranstalte­r. Ich treffe meine Gruppe um 14.30 Uhr ­im ersten Hotel der Rundreise hier in Sh­anghai.
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