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  • Day 13

    Heimreise

    December 5, 2016 in Cuba ⋅ ⛅ 31 °C

    Heute ist Heimreise angesagt. Wir fliegen von Santiago de Cuba nach Havanna und 5 Stunden später von Havanna nach Madrid. Eigentlich genug Luft.

    Auf dem Weg zum Flughafen wurde unser Taxi kontrolliert. Kontrollpunkte sind durchaus irgendwie witzig. Die meisten Kontrollpunkte sind ein kleines Häuschen am Straßenrand...eher eine Hütte. 300 Meter vor dem Kontrollpunkt, warnt ein Schild vor selbigen. Was dann kommt ist immer gleich: runter vom Gas, Musik leiser drehen und Sonnenbrille abnehmen (ggf. durch normale ersetzen). Sollte der Kontrolleur außerhalb der Hütte sein, wird rechts angefahren und man lässt sich kontrollieren. Händeschütteln, Papiere vorzeigen, sich unterhalten. Wenn man fertig ist, setzt man sich ins Auto und lässt das Auto an. Losgefahren wird erst, wenn der Kontrolleur wieder in der Hütte ist. Dann wird die Musik auch wieder aufgedreht und die Sonnenbrille aufgesetzt. Die Kontrolle vorm Flughafen war ohne Hütte, dafür aber mit Auto. Zwei Polizisten, die wollten scheinbar die Touristentrabsportgenehmigung sehen. Taxi stand zumindest auf unserem Auto drauf. Es folgte Papierübergabe und eine Diskussion. Als unser Fahrer wieder eingestiegen ist, ist er losgefahren und hat gewartet bis das Polizeiauto außer Sicht war, bevor er losgeschimpft hat.

    Am Flughafen angekommen gab es zwei Check-In Schalter. Einer für nationale Flüge und einer für internationale Flüge. International bedeutet hier Jamaika, DomRep, Haiti...wir haben bei National eingecheckt. Links gab es dann einen Durchgang zur Sicherheitskontrolle mit Schalter, durch die man muss um in die Gatehalle und den Wartebereich zu kommen. Die Tür zum Durchgang zur Sicherheitskontrolle war zu. Und blieb es noch eine ganze Weile. Irgendwann kann ein großer dicker Mann in Uniform und ist durch die verschlossene Tür gegangen. 10 Minuten später kletterte er in den Schalter und die warteten Passagiere (die bis jetzt ohne Sitzmöglichkeiten auf die Öffnung der Sicherheitskontrolle warten mussten) durften einzeln vortreten, Pass und Ticket zeigen und wenn bei der Sichheitskontrolle genug Platz war, durchgewunken. Nach der Sicherheitskontrolle gab es einen Wartebereich mit Gate A, B und C und zwei Cafeterias. Dann hies es warten und zwar länger als geplant, da unser Flug 2 Stunden Verspätung hatte. Das schrumpft die Zeit zum Anschlussflug auf 3 Stunden.

    Unser Flugzeug hatte Palmen auf der Seite, 2x 2er Reihen und große Propeller. In Havanna sind wir zwar am internationalen Flughafen angekommen, aber am Terminal 1...National. Stellt euch die Rollbahnen vor. Im Süden ist Terminal 1 und im Norden Terminal 2 (Cargo) und Terminal 3 (International). Das heißt von Terminal 1 zu Terminal 3 laufen ist nicht so einfach. Wir haben dann ein Taxi genommen. Am Terminal 3 haben wir uns erstmal gewundert, was das für eine Schlange auf dem Bürgersteig vorm Terminal iat, danach haben wir festgestellt dass unser Flug 3 Stunden verspätet starten wird. Statt 10 Uhr abends geht der Flug nachts um 1 Uhr. Außerdem war die Schlange vorm Terminal die AirEuropa Check-In Schlange die 4 Schalter offen hatte...böses Omen. Da der Zeitdruck wegen der Verspätung weg war, haben wir die Wartezeit zum Einchecken recht entspannt genommen. Beim einchecken bat ich um Sitzplätze im hinteren Teil des Flugzeugs, wie sich später herausstellte bekamen wir Plätze am Notausgang....viel Platz. Nach dem Check-In sind wir durch die Sicherheitskontrolle und haben im Wartebereich noch was gegessen. Wir waren der letzte startende Flug in der Nacht und sind wohlbehalten in Madrid angekommen.

    Bei der Landung war Anschlussflug bereits seid 20 Minuten weg. Beim aussteigen stand dort AirEuropa Personal und teilte uns mit, dass der Flug tatsächlich schon weg war. Wir sollen unser Gepäck holen und können dann neu einchecken. Wir haben 1 Stunde auf unsere Rucksäcke gewartet. War halt ein großes Flugzeug, dann sind wir zum Terminal 2 gelaufen und haben 4,5 Stunden auf die Umbuchung gewartet. Für ca. 300 Passagiere wurden 2 Leute für die Umbuchung abgestellt. Ich habe dann nach ca. 2 Stunden gefragt ob es nicht mal was zu trinken gibt. Seid dem Frühstück im Flugzeug gab es nicht mehr zu trinken und zu Essen. Daraufhin haben sie in der Schlange Voucher verteilt. Die konnte man dann beim LaVazza gegen ein Sandwich und ein Getränk eintauschen konnte.

    Die Fluggesellschaft hat uns auf den Flug nach München am nächsten Tag um 7:15 Uhr gebucht. Zusätzlich gab es eine Hotelübernachtung im Hotel Accor Novotel Madrid inklusive Transfer. Um 22 Uhr haben wir unser Hotel erreicht und eingecheckt. Das Restaurant haben sie nochmal aufgemacht, damit die Leute nochwas vernünftiges zu Essen bekommen. Die Zimmer waren schön und erfreulicherweise gab es einen vernünftigen Wasserdruck beim duschen. Am nächsten Morgen sind wir um 3:30 Uhr aufgestanden und gegen 4:30 Uhr vom Hotel in Richtung Flughafen aufgebrochen. Ich fliege ungern so früh, weil ich nicht gerne so früh aufstehe. Der Rest klappte dann aber ganz gut. Wir waren um 10 Uhr in München und um 11 Uhr bereits auf der Autobahn. Der Rest verlief dann wieder unspektakulär.

    Da ich keine Heimreise Bilder habe gibt's noch ein paar kubanische Impressionen.
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