Laura Oldenburg

Die Kaiserliche Zitadelle, das Wahrzeichen der ehemaligen Hauptstadt und UNESCO-Welterbe war unser heutiges Ziel. Die frühere Residenz der Kaiser der vietnamesischen Nguyễn-Dynastie ist nach dem Vorbild der Verbotenen Stadt in Peking erbaut.
Nach ca. 10 min Schlange stehen, hatten wir unsere Tickets. Direkt vor dem Eingang konnten wir einen Voucher für den Tourguide kaufen. Somit waren wir bestens gewappnet, um das Denkmal zu bewundern.
Die ersten zwei Stopps direkt nach dem Eingang waren noch überlaufen mit verschiedenen Gruppen. Das Gelände des Palastes kann in drei verschiedenen Routen erkundet werden, abhängig von der zur Verfügung stehenden Zeit: 3 h, 6 h oder 9 h. Unserer Logik nach haben Vietnames*innen mit ihrem kleineren Körperbau auch kürzere Beine und brauchen somit länger für die gleiche Strecke als wir. Dass das Gebiet ca. 3000 qm umfasst, merkten wir nach ca. der halben Strecke. Als die Zikaden ihr lautes Konzert starteten, war die Luftfeuchtigkeit auf gefühlte 90 % gestiegen. Wir klebten und brauchten erst mal eine Pause. Ein Blick auf die Karte verriet, dass wir noch einiges vor uns hatten. Das Gelände ist an einigen Stellen in einem sehr schlechten Zustand und dringend renovierungsbedürftig. An anderen Stellen wird mehr oder weniger fleißig gearbeitet. Nach 4 h verließen wir die Anlage und hatten wir unseren Geschmack alles gesehen. Offiziell fehlen uns jedoch 2 Gebäude - dafür haben wir eins besucht, was auf keiner Karte zu finden war.Læs mere