Satellite
Show on map
  • Day 12

    Isafjördur

    July 3, 2023 in Iceland ⋅ ☁️ 10 °C

    Nächstes Ziel ist Isafjördur, die im äußersten Nordwesten Islands. Der Name bedeutet übersetzt Eisford. Der Ort ist heute besonders für den Fischfang bekannt. Die Altstadt ist geprägt von Holzhäusern mit Wellblechdächern, die im 18. bis 19. Jahrhundert von Fischhändlern errichtet wurden.

    Heute früh um 8 Uhr ging es auf eine Tour auf den "Spuren der Fischer". Wir sind zunächst wieder getendert. Ein Bus brachte uns dann in die Ortschaft Bolungarvik. Dafür mussten wir zunächst durch einen 5 Kilometer langen Tunnel auf die andere Seite des Berges. Bis 2010 führte nur eine kleine Straße an der Küste entlang, wo immer die Gefahr eines Lawinensabgangs bestand. Die Winter dauern hier lange an.

    In der winzigkleinen lutherischen Kirche bekamen wir dann live gespielte isländische Musik zu hören. Kurz vor der Ortschaft befindet sich ein kleines Freilichtmuseum Osvör. Es handelt sich um eine restaurierte Fischstation aus dem frühen 20. Jahrhundert. Neben der Hütte und dem Salzhaus gab es auch ein Trockenhaus sowie verschiedene Geräte der Fischer. Die Museumsführerin erklärt uns insbesondere ihre spezielle lederne Kleidung.

    Auf dem Rückweg machten wir Stop im maritimen Museum. Dort gab es dann eine Verkostung von getrocknetem Fisch und Hai. Wir haben uns an den Hai gewagt: Schmeckt wie Tintenfisch, aber noch zäher!. Da musste unbedingt ein Brennivin ("schwarzer Tod" - ein isländischer Schnaps aus Korn mit Kümmel und Quellwasser) hinterher getrunken werden.
    (Schmeckt übrigens)

    Die Qualität des Quellwasser konnten wir an dem Tunguskogur-Wasserfall testen. Es war wirklich glasklar.

    Mit einem Stadtrundgang und einem Fotostop oberhalb haben wir den Tag hier beendet.

    Morgen ist Reykjavik dran.
    Read more