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  • Day 16

    230 Kilometer in richtung Norden

    September 2, 2023 in Italy ⋅ ⛅ 30 °C

    Heute setzten wir unsere Reise wie gestern Abend beschlossen fort, angetrieben von unserer Abenteuerlust und dem Drang, noch mehr von Sardinien zu entdecken. Es lag nicht daran, dass uns der Ort, den wir verlassen hatten, nicht gefallen hatte. Es war eher die Sehnsucht nach der Freiheit, die uns in der ersten Woche so begeistert hatte – die Freiheit, einfach zu schauen, wohin uns unser Weg morgen führen würde, ohne alles bis ins Detail geplant zu haben. Ein wahrhaft fantastisches Gefühl.

    Nach etwa dreieinhalb Stunden Fahrt erreichten wir den Nordwesten Sardiniens und fanden den kleinen Campingplatz namens Paradiso. Er trug seinen Namen zurecht, denn über einen verspielten Dünenweg gelangten wir direkt an den Strand. Der Campingplatz selbst war schön verwinkelt, von Pinien beschattet und hatte eine gemütliche Atmosphäre. Wir erkundeten den Platz und entdeckten einen kleinen Pool, den wir definitiv noch besuchen wollten. Es gab auch ein kleines Restaurant direkt auf dem Campingplatz sowie einen Mini-Markt.

    Als wir zu unserem Stellplatz zurückkehrten, wurden wir von unseren neuen Nachbarn überrascht. Zwei Schweizer, die weit über 70 Jahre alt sein mussten, waren mit ihren Oldtimer-Traktoren über die Alpen und das Meer nach Sardinien gereist. Ihre Geschichte inspirierte uns, und die Verbundenheit der beiden war schön anzusehen.

    Anschließend besuchten wir den Strand, der diesmal nicht das kristallklare Wasser hatte, das wir bisher gewohnt waren. Wahrscheinlich lag es daran, dass es etwas welliger war oder vielleicht auch daran, dass wir uns jetzt an der Westküste befanden. Dennoch fanden wir tolle Muscheln und genossen die Abgeschiedenheit an diesem großzügigen Strand.

    Zum Abendessen zauberte Caro einen köstlichen Thunfischsalat, und wir beendeten den Tag mit einer weiteren Runde Phase 10. Bisher hatte Caro im gesamten Urlaub die Nase vorn, aber wer weiß, was die nächsten Abend bringen würden.
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