Hurricane-Sand-Roof

Genau als wir gestern ins Bett gegangen sind, begann der Wind nocheinmal richtig aufzudrehen. Mit 70-80km/h fegte er über und zwischen unseren Bungalows durch. Das Meer wurde unruhiger und lauter. Da unser Bungalow nur mit einem Palmenblätterdach bedeckt ist, bekommen wir die Elemente sehr gut zu hören. Barbara kann fast nichts schlafen, da sie etwas Angst hat, Silvan lässt sich von den Elementen in den Schlaf singen und ist nicht beunruhigt. Mehrmals war der Strom in der Nacht kurz weg und etwa mitte Nacht setzte noch starker Regen ein. Unser Dach hält den Elementen jedoch besser stand, als wir dachten, so blieben wir geschützt und trocken die ganze Nacht. Als wir am Morgen aufstehen ist das Meer nocheinmal viel unruhiger geworden, der Hurrikan ist jetzt genau auf unserer Höhe, jedoch mehr als 400km weiter westlich. Trotzdem beeindruckend zu sehen, welche Kraft der Hurrikan auch in so grosser Entfernung noch hat.
Nach dem Frühstück laufen wir noch ein wenig am Meer entlang und gehen in den Pool. Als unser Fahrer uns abholt samt unserem vergessenen Gepäck, sind wir froh jetzt wieder alles beisammen zuhaben. Nur die Mares Tasche hat es nicht bis zu uns geschafft, da eine Strasse wegen des Wetters gesperrt war.
Auf dem Weg nach La Paz fahren wir durch einen Sandsturm, alles ist plötzlich gelb um uns herum.
Beim Hotel angekommen, gehen wir noch kurz einkaufen und geniessen anschliessend den Abend im Zimmer. Mit einer wunderschönen Aussicht können wir nun den Sturm beobachten, ohne Angst zu haben, dass unser Dach davonfliegt.
Barbara ist jetzt nach zwei Nächten wenig Schlaf sehr müde und freut sich über die dicken Wände und das solide Dach.

News aus Cancun: Jasi, Joni und Brun sind heute in Cancun angekommen und haben unsere gemeinsame Ferienwohnung bezogen.Read more