• Das Musiktheater mit Konzertsaal
    So wurde früher gebautPiano von Leppenberg, St PetersburgSeltenes Tischklavier von Kessler, DopratBlick in die wiederaufgebaute Kirche St.JohannisHier ist wohl der Name Programm?Hauptgebäude der ältesten Universiät EstlandsMumie im Museum der Uni TartuKarzer der UniViele lustige Sprüche an der KarzerwandDie Aula der Universität......ist der akusistisch beste Konzertsaal EstlandsDer ehemalige Dom von DopratCoole Fassade

    Tartu tata (ehem. Dorpat)

    27–29 jul. 2024, Estonia ⋅ ☀️ 22 °C

    Auf der morgendlichen Suche nach Essbaren in der drückenden Sonne wurden wir einer Terrasse gewahr, deren durchschreitung uns direkt ans Frühstücksbuffet eines Restaurants führte. Mit 25€ kein ganz billiger Spaß aber die haben wir in den zwei Stunden dort gut abgegessen und noch schön mit Sektchen dazu. Der folgende Stadtbummel führte uns zur Straßenbühne wo drei Radiomoderatoren sich über südlettische Kommunalpolitik unterhielten. Wir verstanden zwar kein Wort, aber sehenswert war die Volxtanzeinlage einer Ü 70 Tanzgruppe. Wenn eine Kirche St.Johannis heißt, ist ja wohl klar was wir machen: auf den Turm gehen. 140 teils sehr enge Stufen entschädigt von einem Blick auf Dächer, nichts als Dächer und Bäume. So hatte ich mir das nicht vorgestellt!!! Die Kirche selbst war anno 44 beim Einmarsch zerstört worden und durfte in der roten Ära nicht wieder aufgebaut werden. Was aber nach der Wende umgehend geschah, blickt dieses Gotteshaus auf eine fast 1000jährige Geschichte zurück. Im Innern sogar eine kleine Sammlung alter Pianos. Im Vorbeigehen noch einen kleinen Abstecher von 1½ Stunden in die Universität. Eigentlich interessierte ja nur die Aula, welche verschlossen war. Nach einem Besuch des Museums mit unzähligen Gipstorso und zwei ausgestellten Mumien konnten wir dann in de Aula, aber nicht ohne vorher den Karzer zu besichtigen. Lustig, mit wieviel (Galgen-)Humor die Herren Studenten die Zeit der inneren Einkehr dort überstanden. Die Aula ist im klassizistischen Stile gehalten und hat, ob ihrer 28 hohlen Holzsäulen, welche die Galerìe tragen, die beste Akustik im Lande. Sodass hier bevorzugt Konzerte zu Aufführung gelangen. Nach der Erklimmung des 20m hohen Domberges gönnten wir uns einen Gerstensaft beim Anblicke des, nach der Reformation aufgegebenen backsteingotischen Bauwerks. Von diesem stehen nur noch das Gerippe des Langhauses, die Sockel zweier mächtiger Türme und der Dreischiffchor, welcher heute die Universitätsbibliothek beheimatet.
    Alsdann ging der Tag zur Neige.
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