Ankunft in Ha Giang

Am nächsten Morgen ging es weiter Richtung Ha Giang. Die erste Stunde ging es auf einer ziemlich demolierten Straße durch kleine Dörfer. Es war anstrengend die ganze Zeit den Schlaglöchern auszuweichen. Aber wir bemerkten, wie die Landschaft immer schöner wurde. Die Erwartungen an die nächsten Tage wurden größer. Wir machten ca. 50 km vor unserem Ziel Halt um uns ein bisschen zu Strecken und was kleines zu essen. Es gab Instant Nudelsuppe für 50cent. Wir bestellten mit Händen und Füßen. Die Restaurantbesitzerin plapperte uns fröhlich auf vietnamesisch zu, auch während wir aßen. Sie lachte viel dabei. Vielleicht machte sie sich lustig über uns. Ihre Körpersprache sah jedenfalls freundlich aus, auch wenn sie sich vlielleicht einen Scherz erlaubt hat. Wir verabschiedeten uns und fuhren weiter. Die Straßen wurden besser, die Kurven weiter und wir konnten mal so richtig Vollgas geben. Wir erreichten Ha Giang gegen 15-16 Uhr. Die Stadt sah eher trist aus, da es bewölkt ist, doch die Berge Drumherum sahen vielversprechend aus. Ganz anders war unser Hostel. Mit bunten Farben fanden wir die Schrift von Kikis Hostel am Straßenrand. 3€ kostet die Nacht im Dorm... inkl. Frühstück. Die Besitzer sind unglaublich lieb. Ein junger Vietnamese, 24 Jahre mit seiner Frau und Familie. Nach und nach trudelten andere Reisende mit ihren Motorrädern ein. Am Abend kommt Pascal an, ein cooler Typ aus Holland, der mir auf Facebook schrieb, nachdem ich in einer Vietnam Backpacker Gruppe nach Travelmates gesucht hatte. Das war bevor ich Anna traf. Wir waren nun also drei Leute um zusammen am nächsten Morgen den sogenannten " Northern Extreme Loop" zu machen. Einer der spektakulärsten Motorrad Strecken am Rande der chinesischen Grenze entlang. Anna hatte ihr Motorrad mittlerweile zum Mechaniker gebracht. Diagnose Getriebewechsel. 1.100.000 Dong bzw. 40€ Nach ein paar Bieren und ein Plausch über die morgige Route ging es ins Bett um am nächsten morgen früh zu starten.Read more