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  • Day 386

    Plan B: Waimea Canyon ⛰️🍤🍹

    January 30, 2023 in the United States ⋅ 🌩️ 19 °C

    In der ersten Nacht wurden unsere Aloha Stimmung bereits auf den Prüfstand gestellt. Wir hatten beide sehr unruhig geschlafen und wurden diverse Male von verschiedenen Dingen aufgeweckt. Vom Unwetter, über Hahnkrähen bis zu Telefonanrufen war alles dabei. Noch hinzu kam, dass aufgrund des schweren Unwetters in der Nacht einige Straßen und Brücken im Morgen überflutet waren, so dass unser Haena State Park Ausflug buchstäblich ins Wasser fiel. Es musste ein Plan B her. Mein Vorschlag war, dass wir heute den Waimea Canyon anschauten und für Dienstagmorgen nochmal Tickets für den Haena State Park kaufen. Gesagt getan. Nach einem Porridge Frühstück machten wir uns gegen 9 Uhr auf den Weg Richtung Waimea. Auf dem Weg stoppten wir kurz bei einem Supermarkt, um ein paar Lebensmittel fürs Frühstück und zum Wandern für die kommenden Tage zu kaufen.
    An dem Canyon Krater entlang ging es immer weiter bergauf. Beim ersten Aussichtspunkt waren wir schon zutiefst beeindruckt! Man bezeichnet ihn nicht umsonst als den Grand Canyon des Pazifiks. Die Mischung aus den unendlich scheinenden grünen Gebirgen in Kombination mit rötlich leuchtender Erde war phänomenal. Auf dem Weg bis zum Waimea Aussichtspunkt stoppten wir noch ein paar mal, wobei das Wetter immer schlechter wurde. Es wurde feuchter und regnerischer, so dass wir oben angekommen leider kaum etwas sahen. Der Canyon lag in einer Regenwolke. Was wir davon erahnen konnten hinterließ dennoch einen sehr magischen Eindruck.

    Wieder im Tal angekommen kehrten wir bei der Shrimp Station auf ein paar Coconut Shrimps 🍤 und schlenderten noch etwas durch die Straße.
    Der nächste geplante Stopp war Hanapepe. Die selbsternannte größte kleinste Stadt der Insel. Auf dem Weg fing es auch im Tal ordentlich zu regnen an
    . Außerdem war es mir nach einem kleinen Umweg in eine Einheimischen Siedlung, um auch mal abseits des Mainstreams das Flair der Insel zu erkunden. Die Siedlung in die wir einbogen war sehr sehr einfach. Es fing schon mal an, dass es hier plötzlich keine geteerten Straßen mehr gab, sondern nur noch Feldwege mit diversen Schlaglöchern. Die Häuser waren alle sehr alt und teilweise auch heruntergekommen. Auffällig war auch, dass sie die Überdachungen für Ihre Autos alle mit Teppichen ausgelegt hatten. Beim Rückweg aus der Siedlung hielten wir noch in einer kleinen Dorfbäckerei und kauften ein paar Leckereien.
    Weiter ging es Richtung Hanapepe. Der Regen pausierte mal wieder und wir schauten und schlenderten durch die alte Straße des winzigen Städleins. Hier gab es einige Künstlerläden, ein paar Restaurants, einen Gewürzladen, eine Bäckerei und das war es im Großen und Ganzen auch schon wieder. Wir schafften es nich gerade so rechtzeitig ins Auto, bevor uns das Wetter offenbarte, was ein richtiger Regenschauer ist. Und dieser hielt die komplette Autofahrt nach Hause an. Ich bin noch die für so lange Zeit bei strömenden Regen dieser Art mit dem Auto unterwegs gewesen, wo sich auf den Straßen nicht nur Pfützen sondern Bäche bildete. Es war ziemlich anstrengend überhaupt noch etwas zu sehen.
    Wir schafften es trotzdem heil zurück ins Hotel und ruhten uns bis zum Abendessen etwas aus.
    Heute Abend hatten wir noch was zu feiern, denn genau heute vor einem Jahr ist die Maria in LA gelandet und ich habe sie zu einem ersten gemeinsamen Abendessen abgeholt. Wir feierten das 1-jährige Bestehen unserer Freundschaft bei einem Mai Tai und einer Hawaiianischen Plate. 🥰🍹
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