Tirana

Wir sind gemütlich in den Morgen gestartet. Am späten Vormittag haben wir uns bei der Campingplatz Betreiberin Rita nach einem Taxi nach Tirana erkundigt. Wir waren wohl spät dran mit der Idee und sie hatte erst auf 13 Uhr einen Taxifahrer für uns. Kurz darauf bot sie an, uns selber in die Stadt zu fahren, um dann nach einem weiteren Telefonat doch noch einen Fahrer für 11 Uhr aufzutreiben. Er brachte uns in 30 Minuten in die Stadt zu Bunk Art 1, einem alten Bunker, der mittlerweile als Museum dient. Der Taxifahrer sicherte uns zu, dass es auch für Kinder geeignet sei. Wir mussten trotzdem einige Male die Kinder etwas schneller an manchen Räumen vorbei lotsen.
Im Anschluss ans Museum sind wir zur Seilbahn ganz in der Nähe gelaufen. Angeblich eines der Highlights von Tirana. Vielleicht lags an der diesigen Sicht aber für uns hat sich der Besuch auf dem Berg weniger gelohnt. Das ganze Entertainment wie Paintball, Minigolf oder Reiten ist dort oben völlig überteuert. Die Kinder haben dafür noch ne Weile auf einem furchtbaren Plastik Spielplatz gespielt, bei dem eigentlich jedes Gerät defekt war, ihnen hat's aber gefallen 🤷
Wir sind dann zügig wieder nach unten gefahren, um mit dem Bus in 20 Minuten in die Stadt zu kommen. Dort haben wir bisschen was angeschaut, bevor uns der Magen geknurrt hat. Zufällig haben wir unsere Nachbarinnen vom CP getroffen, die uns dann gleich noch einen Restaurant Tipp von Rita für traditionelles Essen hatten. Im Oda Garden haben wir mega feine gefüllte Kohlblätter, gegrilltes Gemüse, gefüllte Paprika und eine Art Quiche mit Lauch gegessen. Alles mega günstig für insgesamt knapp 20€ mit Getränken. Der Kaffee danach ging aufs Haus, weil sie sich über unseren Besuch gefreut haben 😃
Wir sind dann noch weiter durch die Stadt gezogen, am Gemüsestand wurden die Kinder mit grünen runden Kugeln (sehen aus wie unreife Mirabellen) beschenkt und dann durften die Kinder noch auf einem Karussell mit Pferden fahren, wenn sie schon auf dem Berg nicht reiten konnten, und Trampolin hüpfen. Lina wollte, wollte nicht, wollte, wollte nicht, letztendlich ist sie gehüpft und hatte riesen Spaß - Lenn sowieso.
Wir sind danach noch zum Park gelaufen und dann haben wir uns für kurz nach 20 Uhr mit unserem Taxifahrer verabredet, was problemlos geklappt hat. Er erzählte uns von Tempolimits an die sich keiner hält. Bei Tempo 30 fuhr er, so wie jeder andere auch 90 kmh. Und von täglich vielen Unfällen in der Stadt - kein Wunder. Am Ende hat uns das Taxi 3400 lek, umgerechnet ca. 31 € gekostet.
Abends sind wir nochmal Glühwürmchen und Froschkonzert bestaunen gegangen, bevor die Kinder hundemüde ins Bett sind.Read more