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  • Day 220

    Taranaki bei Regen

    March 11, 2020 in New Zealand ⋅ ☁️ 19 °C

    Heute schlafen wir aus. Also eigentlich dachten wir, die Sonne würde uns sowieso irgendwann wecken und aus dem Campervan treiben aber dem ist leider nicht so. Als wir aufwachen sehen wir den Mount Taranaki leider wieder nicht. Er versteckt sich hinter einer dicken Schicht an Wolken. Teilweise schaut sogar etwas blauer Himmel heraus und gibt uns Hoffnung, das das Wetter sich vielleicht doch noch aufklärt, doch diese Hoffnung erfüllt sich leider nicht.

    Trotzdem entscheiden wir uns dazu einen kleinen Walk zu machen um wenigstens sagen zu können, wir wären am Mount Taranaki gewandert. Also laufen wir den Veronica Loop Track mit einem weiteren Abstecher nach oben. Je weiter wir hochkommen, desto stärker regnet es auch. Als uns dann eine andere Wanderin sagt, dass es dort, wo wie eigentlich hinwollten, schneeregnet, drehen wir schließlich doch um.

    Unten ist es dann ebenfalls ziemlich kalt und wir entscheiden uns erstmals dazu, wieder hinunter ins Tal zu fahren, wo es hoffentlich etwas wärmer wird.
    Für den nächsten Tag haben uns Alina und Giovanna noch ein Rafting im Tongariro National Park empfohlen.
    Da wir alle von der Wanderung noch ziemlich verfroren sind und wir Angst davor haben, das Rafting aufgrund der Kälte nicht genießen zu können, diskutieren wir ziemlich lange hin und her. Letztendlich entscheiden wir uns dann aber doch dafür und buchen die Tour um 9 Uhr morgens.

    Mein Navi führt uns wieder nicht auf den Highway, sondern über eine Seitenstraße, welche sich ebenfalls irgendwann in eine Schotterstraße verwandelt. Wie wir die Schotterstraßen doch lieben!
    Der Weg von Taranaki nach Taupo zieht sich ziemlich, trotzdem hat es sich definitiv gelohnt die weniger befahrene Strecke zu fahren. Wir fahren durch viel Weideland, Ebenen mit frisch gepflanzten Tannen, Berge, Regenwald, ... Immer wieder ändert sich die Landschaft. Wir fahren auch durch ein paar
    Geisterstädte. Eine ganze Straße voller leerstehende Häuser, Geschäfte und sogar ein alter Swimmingpool.
    Wir begegnen kaum einem Auto und falls doch grüßt man sich gegenseitig.
    Abends brauchen wir dann ziemlich lange um einen Campingplatz zu finden. Der nächste kostenlose ist nochmal 30min entfernt und wir sind alle ziemlich müde. Max und ich sind stark dafür, an der Straße auf einem Rastplatz zu übernachten. Tobi findet diese Idee aber nicht ganz so toll.
    Direkt unter den Sternen, irgendwo im Nirgendwo finden wir schließlich noch einen Campingplatz. .
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