• SwimmingKiwis

Lara's Neuseelandreise

Ich werde ab August 2019 1 Jahr als Au Pair in Neuseeland leben. Hier werde ich immer wieder Updates über mein Leben dort, meine Trips und gaaanz viele Fotos hochladen. Read more
  • Trip start
    August 5, 2019

    Teil 1 geschafft

    August 5, 2019 in Qatar ⋅ ☀️ 40 °C

    Montag 5. August 2019
    Um 7 Uhr klingelt mein Wecker. Ich bin aber natürlich schon vorher wach, die letzte Nacht hab ich zwar geschlafen aber als einen tiefen Schlaf würde ich das nicht bezeichnen. Viel zu groß ist die Aufregung.
    Schnell ein Blick auf die To-Do Liste, was denn noch alles fehlt und schließlich stehe ich tatsächlich irgendwann vor einem voll bepackten Koffer und einem vollbepackten Rucksack. Keine Ahnung wie in dieses Gepäck mein Leben für ein ganzes Jahr passen soll... doch irgendwie hat es das.
    Jetzt muss nur noch das Gewicht stimmen: maximal 30kg!
    Leider müssen wir feststellen, dass die Kofferwaage keine Batterie mehr hatte. Also muss ich eben auf das letzte Messerergebnis vom Vortag vertrauen (27kg).
    Als ich meinen Boardingpass (welchen ich letztendlich gar nicht gebraucht habe) noch ausdrucken will, muss ich außerdem feststellen, dass unser Drucker kaputt ist. Glücklicherweise haben wir ja genug hilfsbereite Nachbarn, sodass auch das kein großes Problem ist.
    Nach einem letzten leckeren Frühstück mit frischen Brezeln, meinem Lieblingsaufstrich und einer Gemüse-Feta Pfanne machen wir uns dann schließlich zu viert auf den Weg zum Frankfurter Flughafen. Vorher verabschiede ich mich aber noch von Jule und meinem Zimmer.
    Leni hat bereits früh angekündigt umziehen zu wollen, sobald ich weg bin. Jetzt ist sie sich aber doch nicht mehr so sicher, ob sich die Anstrengung lohnt. Papa würde mein Zimmer aber auch sehr gerne beziehen. Ich bin sehr gespannt, wer am Ende die Ehre haben wird sich in meinem "alten" Reich einzurichten.

    Angekommen am Frankfurter Flughafen staunen wir ersteinmal über die Immense Größe des Geländes und die Verkehrslogistik. Zurechtfinden tun wir uns trotzdem ohne Probleme. Schnell haben wir meinen Schalter gefunden. Doch bevor es dann wirklich losgeht, gehen wir noch ein letztes Mal gemeinsam lecker Essen (die Salatsoße war wirklich sensationell lecker!).
    Dann wird es aber so langsam ernst. Beim Check-In treffe ich bereits die ersten Mitreisenden welche mit mir die große Reise nach Neuseeland antreten.
    Die Frau am Check-In lässt mich dann glücklicherweise auch mit 1kg Übergewicht durch (irgendetwas hat mit unserer Waage wohl nicht gestimmt, oder ich habe doch noch zu viel zusätzlich eingepackt).

    Die letzte Stunde vor dem Boarding suchen wir dann noch eine Aussichtsplattform, jedoch leider ohne Erfolg.
    Und dann heißt es tatsächlich Abschied nehmen! Eine letzte Umarmung, ein letztes Mal winken und dann befinde ich mich tatsächlich alleine auf dem Weg nach Auckland!! Jetzt erst realisiere ich so richtig, dass ich mein Zu Hause für ein ganzes Jahr hinter mir lasse. Doch dieser Gedanke hält nicht lange an, denn die Aufregung und Vorfreude auf das was vor mir liegt überwiegt.
    Ich bleibe auch nicht lange allein, kurz darauf treffe ich dann direkt weitere Au Pairs und meine Sitznachbarinnen für den ersten Flug.

    Um 17 Uhr sitzen wir dann tatsächlich im Flieger, welcher uns innerhalb 6h nach Doha bringt.
    Wir fliegen aber erst eine halbe Stunde nach geplanter Abflugzeit schließlich los.
    Im Flugzeug stellen wir fest, dass unser Angebot an Filmen mehr als ausreichend ist. Das coole dabei: es sind viele Filme dabei, welche erst vor Kurzem im Kino kamen und noch gar nicht offiziell verfügbar sind.

    Mit einer Verspätung von 3min landen wir schließlich in Doha. Die eigentlich geplanten 2h sind ruckzuck vorbei. Bis wir das Gate finden, uns noch schnell frischmachen und durch die Sicherheitskontrolle sind ist es auch schon wieder Zeit fürs Boarding. Von hier geht es nun innerhalb von 16h weiter nach Auckland.

    Am Dienstag um 18Uhr nach deutscher Zeit werden wir dann schließlich in Auckland ankommen und das erste Mal neuseeländische Luft schnuppern :)

    ~Lara
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  • Wir sind in Neuseeland!!

    August 6, 2019 in New Zealand ⋅ ☁️ 11 °C

    Wir haben es geschafft!! Nach 22h reiner Flugzeit landen wir schließlich in Auckland. Diese gingen aber dank supernetter Nebensitzerinnen erstaunlich schnell vorbei.

    Obwohl es nach der deutschen Zeit jetzt Abends ist und wir definitiv nicht genug im Flugzeug geschlafen haben hält uns die Freude und Aufregung wach.

    Bevor wir aber so richtig in Neuseeland sind müssen wir erst noch durch die Passkontrolle. Dies funktioniert inzwischen alles elektronisch... zumindest bei den meisten. Ein paar von uns müssen an den Schalter, da der Pass nicht angenommen wird (unteranderem ich). Nach ein paar Panikminuten sind dann aber auch wirklich alle von uns durch die Passkontrolle und offiziell auf neuseeländischem Boden.

    Im Flugzeug haben wir außerdem bereits unsere Arrival Card ausgefüllt, wo auch noch einmal viele Fragen aufgeworfen wurden:
    Müssen wir unsere mitgebrachten Medikamente angeben? Hätten wir das Rezept mitbringen müssen? (allgemeine Panik, da die meisten dieses nicht mitgebracht haben)
    Müssen wir unsere Wanderstiefel auch angeben, wenn sie komplett sauber sind?
    Die freundliche Stewardess versucht uns diese Fragen weitestgehend zu beantworten, ist sich bei den meisten Dingen aber auch nicht sicher.

    Bei der Kontrolle wird es dann nochmal spannend, doch auch hier kommen alle ohne Probleme durch. Der Mann an der Kontrolle fragt nur desinteressiert, was wir denn für Essen dabei haben und ob wir frisches Obst oder Gemüse im Gepäck haben. Manche von uns müssen noch kurz erklären ob die mitgebrachten Medikamente für den Eigenverbrauch oder zum Verkauf gedacht sind.

    In ca. 1h werden wir dann von einem Vertreter unserer Agentur abgeholt und zum Hostel gebracht. Heute Mittag warten dann bereits die ersten Termine auf uns.
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  • Müdigkeit, Verträge, Orientation,...

    August 7, 2019 in New Zealand ⋅ ⛅ 8 °C

    Nach ca. Einer halben Stunde warten am Aucklander Flughafen wurden wir schließlich von unserem Fahrer abgeholt und (ständig auf der falschen Straßenseite!) zum Hostel gefahren.
    Gegen 6am kamen wir schließlich in dem urig wirkenden Hotel an und packten erst einmal unsere dicken Schals und Jacken aus.
    Draußen hat es um die 11° was uns kurzzeitig doch zweifeln lässt, ob es so sinnvoll war den deutschen, kuscheligwarmen Sommer zu verlassen.
    Die Neuseeländer sind da offensichtlich nicht so empfindlich. Die Türen stehen alle weit offen und in den Zimmern sind sogar die Klimaanlagen an!
    Auf die heiße Dusche freuen wir uns daher alle schon sehr. Der etwas gruselig wirkende Mann an der Rezeption erklärt uns aber leider, dass unsere Zimmer erst um 10am frei werden und wir unseren Traum der heißen Dusche leider noch etwas nach hinten verschieben müssen.
    Also packen wir noch mehr Schals und Jacken aus und machen es uns alle in einer großen Runde gemütlich. Zu bereden haben wir genug! Schon bald hat man den Überblick über soviele Au Pairs verloren. Wer bleibt nochmal in Auckland? Wie alt sind noch einmal deine Kinder? Wie heißt du nochmal? ...
    Irgendwann machen wir uns schließlich alle gemeinsam auf den Weg in ein kleines Frühstückscafé, wo die meisten erst einmal mit einem Café versuchen das Jetlag zu bekämpfen und wir das erste Mal mit neuseeländischen Dollarn bezahlen!

    Um halb 11 können wir dann schließlich unseren Traum der heißersehnten warmen Dusche erfüllen. Wir sind übrigens immer zu zweit in unseren Zimmern untergebracht. Ich teile mir das Zimmer mit einer meiner Sitznachbarinnen aus dem Flugzeug.
    Wir entscheiden uns allerdings absichtlich gegen einen Powernap, um der Versuchen zu entkommen den restlichen Tag zu verschlafen und machen uns (nach der heißen Dusche) auf dem Weg unseren Stadtteil etwas zu erkunden. Dabei entdecken wir Bananenstauden, mitten in einem Vorgarten, gemeinsam mit einem Mandarinenbaum. An beiden hängen sogar Früchte dran - im neuseeländischen Winter!

    Um 1.45pm geht es dann schließlich mit unserem Programm los. Wir beantragen eine neuseeländische Steueridentifikationsnummer, ein Bankkonto und eine neue Telefonnummer. Als wir dann noch unseren Vertrag mit unserer Agentur AuPair Link durchgehen, bekommen die meisten schon nicht mehr allzu viel davon mit. Wir sind einfach zu müde!
    Nach dem Abendessen fallen wir alle todmüde ins Bett, in der Hoffnung einigermaßen durchschlafen zu können und sich direkt in der ersten Nacht an den neuen Schlafrythmus zu gewöhnen.
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  • Orientation Days Tag 2 und 3

    August 9, 2019 in New Zealand ⋅ 🌧 14 °C

    Unser Donnerstag beginnt mit einem Erste Hilfe Kurs, welcher vor allem auf die Erste Hilfe beim Kind ausgerichtet ist. Wir lernen z.B. was bei 'choking' zu tun ist oder welche Nummern wir wann anrufen müssen. 
    Wir mussten sogar eine Art Test ausfüllen, um diesen Erste Hilfe Kurs zu bestehen.
    Nachmittags wurden wir noch in den neuseeländischen Fahrregeln unterricht. Nicht nur fahren die Neuseeländer auf der anderen Seite der Straße, es gilt auch überall das Speedlimit von 100km/h - nichts mit unbegrenzter Geschwindigkeit auf den Autobahnen. Außerdem lieben die Neuseeländer Kreisel! 
    Hier müssen wir glücklicherweise keinen Test ausfüllen, es reicht unser deutscher Internationaler Führerschein. 
    Anschließend lernen wir noch einige Do's and Don't im Umgang mit Kindern und wie wir unsere Learning Stories schreiben müssen. Der ganze Tag war sehr theoretisch, weshalb wir schließlich froh sind, als unsere Betreuerin uns endlich entlässt.

    Damit wir noch etwas Bewegung bekommen an diesem Tag machen wir uns anschließend zu dritt auf zu einer kleinen Erkundungstour durch die Nachbarschaft. Ein paar andere machen sich sogar zu Fuß auf den Weg zum 1 1/2h entfernten Mount Eden. Ich habe die Fotos gesehen - deren Ausflug hat sich definitiv auch gelohnt! 
    Wir hatten leider nicht eine ganz so tolle Aussicht über Auckland bei Nacht aber unser Ausflug hat sich trotzdem definitiv auch gelohnt!
    Abends setzen wir uns dann alle noch ein bisschen zusammen, quatschen über Gott und die Welt und genießen unseren letzten gemeinsamen Abend. Verrückt wie schnell die Zeit dann doch wieder vergangen ist. Eigentlich kennen wir uns alle seit nicht mehr als 3 Tagen und trotzdem hat man schon das Gefühl, sich bereits ewig zu kennen.

    Am nächsten Morgen heißt es dann auch schon wieder packen. Die Aufregung steigt! Heute werden die meisten von uns das erste Mal ihre Gastfamilie kennenlernen.
    Vorher machen wir noch eine kleine Sightseeing Tour durch Auckland. Diejenigen, die nicht in Auckland von ihrer Gastfamilie abgeholt werden nehmen auch bereits ihr ganzes Hab und Gut mit in den Bus.
    Wir besteigen den Mount Eden, welcher aus einem erloschenen Vulkankrater besteht, und genießen eine wunderschöne Aussicht über die Skyline von Auckland. Für das nächste Jahr nehme ich mir vor, diese Aussicht auch mindestens einmal noch bei Nacht zu sehen!
    Anschließend klappern wir noch einige Sehenswürdigkeiten ab, es bleibt allerdings leider keine Zeit diese genauer anzusehen, daher erzählt unser Busfahrer uns die wichtigsten Fakten. Wenn ich dann das nächste Mal nach Auckland komme, werde ich viele Dinge definitiv noch genauer anschauen müssen.
    An einem verlassen Strand mitten in der Innenstadt Aucklands machen wir schließlich eine Lunchbrake. Wir nutzen die Chance und probieren die, uns jetzt schon mehrmals empfohlenen; Burger der bekannten Kette 'Burgerfuel'. Besonders die vegetarischen und veganen Burger sollen hier sehr gut sein.
    Ich probiere den veganen V8 Burger, mit einem Pumpkin, Carrot- patty. Dieser schmeckt zwar lecker, kommt aber leider nicht an die deutschen Burger von Hans im Glück ran. Außerdem probieren wir noch die typisch neuseeländischen Süßkartoffelpommes 'Kurkumas', welche allerdings auch kaum Ähnlichkeiten mit unseren deutschen Süßkartoffeln aufweisen.

    Anschließend geht es dann auch direkt zurück zum Hostel, wo wir knapp die Hälfte unserer Mitreisenden abladen - diese werden alle in Auckland bleiben. Wir nehmen uns aber fest vor einander gegenseitig besuchen!
    Für den Rest geht es dann weiter zum Flughafen. Von dort aus verteilen wir uns dann nach Christchurch, Wellington, New Plymouth, Te Ahora,…
    Unser Busfahrer setzt mich anschließend netterweise an der Busstation ab. Ich werde als einzige mit dem Bus weiterreisen.
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  • Welcome Home

    August 10, 2019 in New Zealand ⋅ ⛅ 13 °C

    Die Fahrt nach Whangarei vergeht recht schnell. Insgesamt fährt man von Auckland nach Whangarei ca. 2 1/2 h, ich werde also noch öfters die Möglichkeit haben an Wochenenden nach Auckland zu fahren.
    Leider kann ich nicht durch die Fenster hinaus sehen, da diese beschlagen sind, so kann ich die wunderschöne grüne Weite Neuseelands nur erahnen. Währenddessen lasse ich die Gedanken, Erwartungen und Vorsätze für das kommende Jahr treiben. Ich bin so gespannt!
    Gegen 6 Uhr soll der Bus in Whangarei ankommen. Um 10 vor 6 komme ich schließlich dort an. Die Aufregung steigt. Meine Gastmutter hat mir bereits geschrieben, dass sie noch ein paar Minuten braucht.
    Um kurz nach 6 treffe ich dann schließlich das erste Mal meine Gastmutter Katrina! Wie bereits in unseren Skypegesprächen verstehen wir uns prima. Mit dem Englisch komme ich erstaunlicherweise gut klar. Wir laden mein ganzes Zeug ins Auto und natürlich möchte ich zuerst auf der falschen Seite einsteigen :) es wird definitiv eine Weile dauern, bis ich mich daran gewöhnt habe!
    Während der ca. 20-minütigen Fahrt zu der Farm erzählt Katrina mir von der Farm, den Kindern, der Wochenplanung,… außerdem erfahre ich, dass die Premierministerin am Sonntag zu den Großeltern kommen wird und dort eine Rede hält. Irgendetwas wegen umweltbewussten Farming. Und dann ist es endlich soweit: Ich lerne das erste Mal meine Au Pair Mädels kennen. Emily ist 4 und Charlet wird im September 3 werden. Ich bin insgesamt bereits das 3. Au Pair, daher sind die zwei bereits daran gewöhnt schnell eine Vertrauensbasis aufzubauen. Trotzdem hätte ich niemals erwartet, dass die beiden sich dann wirklich so schnell auf mich einlassen. Emily umarmt mich direkt zur Begrüßung, während die etwas jüngere Charlet am Anfang noch etwas schüchtern ist. Nach ca. 10min bekomme ich dann aber auch von ihr einen 'cuddle', was mein Herz zum Schmelzen bringt :)
    Auch der Vater David ist von Anfang an sehr offen und ich habe direkt beim ersten Abendessen das Gefühl dazuzugehören.
    Irgendwann werden die Mädels dann ins Bett gebracht und ich sehe zum ersten Mal meine eigenen vier Wände, mein Zuhause für das ganze nächste Jahr, und bin begeistert! Ich habe meine eigene kleine Wohnung, etwas abseits vom Haupthaus mit Küche, Bad und Sofa. Bilder folgen morgen :)
    Mein Kleiderschrank besteht allerdings nur aus einer kleinen Kommode, ich bin gespannt, wie hier mein ganzes Zeug reinpassen soll. Mein Gastmutter verabschiedet sich dann schließlich mit den Worten "Welcome Home".
    Morgen werde ich dann erst einmal die Farm und die Umgebung erkunden, die Mädels besser kennenlernen und Abends auch Lene, mein Nachbar AuPair kennenlernen.
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  • Es ist alles so grün!

    August 10, 2019 in New Zealand ⋅ ⛅ 17 °C

    Als ich an diesem Morgen aufwache, werde ich erst einmal von einer wunderschönen Aussicht begrüßt! Von meinem Zimmer habe ich einen tollen Blick auf die umliegenden Wiesen, Felder und Bäume. Es stimmt! Das neuseeländische Gras hat ein ganz anderes Grün als das bei uns zu Hause, viel saftiger und grüner - und das im neuseeländischen Winter. Anschließend mache ich mal eine Erkundungstour durch mein Apartment. Dabei entdecke ich viele Spinnweben, Staub, extrem viele Küchenmaschinen aber auch: Mäusekacke. Unter meinem Waschbecken haben wohl Mäuse einen Zugang gefunden. Zum Glück haben sie bisher noch keinen Weg von dort hinaus gefunden (zumindest glaube ich das). Damit erklärt sich auch der leicht strenge Geruch in meinem Wohnzimmer. David hat jetzt mal Mäusegift verteilt, hoffentlich wirkt das.
    Zum Einrichten habe ich leider nicht allzu viel Zeit (aber auch keine Lust). Nach dem Frühstück zeigen mir Katrina und Charlet die Farm, welche aus insgesamt 470 Kühen besteht, 3 Schweinen und zwei Hunden. Im September werden wir auch Welpen bekommen. Die Kälber werden erst im März oder April geboren.
    Die Familie besitzt auch einen riesigen Garten mit ganz vielen Obstbäumen. Außerdem riesige Zitronenbäume, welche auch im Winter Früchte tragen. Auch der Mandarinenbaum trägt ein paar kleine Früchte.
    Hinter dem Haus hat es sogar einen kleinen Wasserfall.
    Mittags fährt David mit mir und den Kindern in die Stadt und erledigt dort einige Dinge. Außerdem besuchen wir noch 'Nanna B', Davids Mutter.
    Zuhause, machen beide Mädels einen kleinen Mittagsschlaf (obwohl vor allem Emily gaaaar nicht müde war ;) ), das gibt mir die Chance in meinem Apartment etwas aufzuräumen und zu putzen.
    Zum Abendessen ist ein kleines Kennenlernbarbecue geplant. Es kommen zwei Farmarbeiter, sowie die zwei deutschen Farmworker Stefan und Felix, welche bis Dezember bei uns auf der Farm arbeiten werden und Lene mit ihrer Gastfamilie und dem kleinen William. Lene wohnt ca. 2min mit dem Auto von mir entfernt, was echt sehr geschickt ist!
    Die Neuseeländer essen sehr viel Fleisch, Katrina meinte, sie weiß garnicht wie man einen Vegetarier füttert. Lene ist auch Vegetarierin und so gibt es für uns auch an diesem Abend nur Nudelsalat und Eis zum Nachttisch. Ich werde mir bei nächster Gelegenheit definitiv einen Grillkäse besorgen!
    Nachdem alle gegangen sind, kommt Lene dann noch einmal zu mir und wir reden noch etwas weiter in meinem kleinen Apartment. Nachdem ich dann noch ein bisschen nach Deutschland telefoniert habe endet auch dieser spannende erste richtige Tag in meinem neuen Zuhause.
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  • Audienz mit der Premier Ministerin

    August 11, 2019 in New Zealand ⋅ ⛅ 18 °C

    Am Sonntag schlafe ich erstmal aus. Nachdem ich noch ein bisschen nach Deutschland telefoniert habe, begebe ich mich dann um kurz vor 10 zum Frühstücken ins Haupthaus. Hier warten nicht nur Katrina, Emily und Charlet auf mich, sondern auch Felix und Stefan, die zwei deutschen Farmworker. Auf die Frage, wann wir denn losgehen erhalte ich die Antwort: "Now" - das wars dann wohl mit Frühstück. Also schnappe ich mir nur einen Apfel (die neuseeländischen Äpfel sind übrigens richtig lecker, es ist also in Ordnung, dass ich die deutsche Apfelsaison verpasse), mache mich fertig und dann fahren wir auch schon zu den Großeltern. In der Einfahrt werden wir von einem jungen Polizisten empfangen, was vor allem Katrina und David wundert.In Deutschland wäre das Polizeiaufgebot allerdings deutlich höher!

    Das ganze findet tatsächlich im Garten der Großeltern statt. Diese lerne ich dann auch zwischen Tür und Angel noch kennen. Beide sind aber sehr beschäftigt mit den letzten Vorbereitungen.
    Ungefähr 200 Menschen, hauptsächlich Farmer, inklusive vieler Kinder, sind zu dem Event gekommen. Die meisten in Gummistiefeln und Shorts. Das ganze scheint eher wie eine große Barbecueparty als der Empfang der Premierministerin.
    Diese kommt schließlich - ebenfalls in Gummistiefeln - begleitet von Maorigesang und der Presse. Security kann ich nirgendwo entdecken.
    Nachdem einige der Farmer eine Rede über ihre Geschichte und die Gesundheit des Flusses halten - teilweise auf Maori - hält schließlich auch die Premierministerin noch eine Rede. Sie bedankt sich bei den Farmern für ihr Engagment für das Farming und die Umwelt (alles habe ich leider nicht verstanden).
    Anschließend gibt es ein paar Snacks und - wie ich es jetzt schon mehrfach in Neuseeland erlebt habe - das Wetter wechselt innerhalb weniger Minuten von Sonnenschein zu Regen.
    Trotzdem machen sich die Kinder mit ihren Eltern auf den Weg zum Fluss, wo diese noch ein paar Bäume pflanzen. Ein Bild von Emily mit der Premierministerin hat es bis in die 19Uhr Nachrichten geschafft!
    Ich fahre mit David nach Hause, gestalte dort etwas mein Apartment und mache mich schließlich mit Lene auf den Weg nach Whangarei. Auf dem Weg machen wir noch Halt beim Wahrzeichen von Whangarei: den Whangarei Falls.
    Sie zeigt mir die wichtigsten Spots der Innenstadt, wir essen eine Kleinigkeit in einem der kleinen Cafés und gehen einkaufen. Im Supermarkt decke ich mich ersteinmal mit Grillkäse (für die vielen Barbecue-Abende), Feta und Zucchini ein!
    Zum Abendessen gibt es für mich heute Toast mit Gemüse und Feta :)
    Montag wird dann mein erster richtiger Arbeitstag sein.
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  • Mein erster Arbeitstag

    August 12, 2019 in New Zealand ⋅ ⛅ 15 °C

    Mein erster Arbeitstag startet ganz früh um 6:30. Glücklicherweise bin ich am Abend vorher rechtzeitig ins Bett gegangen, daher bin ich absolut bereit für den Tag. Bei den Whangarei Falls habe ich mir aber leider eine leichte Erkältung geholt. Also starte ich mit einer selbstgemachten heißen Zitrone in den Tag - mit Zitronen aus dem eigenen Garten!
    David geht an diesem Tag etwas später zur Arbeit um mir die morgendliche Routine zu zeigen. Insgesamt werde ich diese Woche noch viel von Katrina oder David begleitet werden um mich einzugewöhnen und deren Alltag kennenzulernen. Gegen 8:30 kommt dann Katrina von der Farm zurück und wir fahren gemeinsam mit den Mädels zu den Großeltern auf deren Avocadoplantage!
    Katrina ist ganz erstaunt, als ich ihr erkläre, dass ich noch nie vorher einen Avocadobaum gesehen habe. Die Großeltern besitzen insgesamt 3000 Avocadobäume, welche zwischen August und März immer wieder geerntet werden können. Wir haben jetzt auch ein paar Avocados Zuhause liegen, ich bin sehr gespannt wie die schmecken!
    Die Bäume befinden sich alle in großen Bereichen, welche von Pinien abgegrenzt sind um die Früchte vorm Wind zu schützen.
    Zwischen den vielen Avocadobäumen entdecken wir dann auch noch einen Hasen.
    Anschließend fahren wir wieder nach Hause und da das Wetter mal wieder extrem wechselhaft ist verbringe ich den Nachmittag mit den Mädels zu Hause. Wir packen die 'Crafting Box' aus und mal ein paar schöne Bilder, puzzeln und spielen Fange. Außerdem wasche ich das erste Mal die Wäsche der Kinder, was ebenfalls zu meinen Aufgaben zählt. Emily hat noch ein kleines 'Tantrum' (auf Deutsch Wutanfall), weil sie ihre Hände nicht waschen möchte, ansonsten verläuft der Nachmittag aber recht ruhig.
    Zum Abendessen gibt es Süßkartoffelpüree mit Fleisch, einer Pilzsoße und Bohnen, was zwar gut schmeckt, jedoch sehr Sahnehaltig ist. Ich freue mich schon darauf, wenn ich dann selbst kochen kann.
    Nach dem Abendessen übergebe ich dann auch endlich noch die Gastgeschenke, welche alle sehr gut ankommen. David ist begeistert von den Winnender Giesser-Messern, Charlet und Emily puzzeln den ganzen Abend und tragen ganz stolz die neuen 'Peppa Wutz Cappies' und auch die deutsche Schokolade ist am Abend schon fast leer.
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  • Driving on the wrong side

    August 13, 2019 in New Zealand ⋅ ☀️ 13 °C

    Auch der Dienstag startet für mich wieder um 6:30. Kurz nachdem ich meine morgendliche heiße Zitrone hatte wachen beide Mädels auf. Wir spielen 'Unicorn', puzzeln und malen ein paar Bilder. Gegen 10 Uhr geht es dann los zu meiner ersten 'Driving Lesson'. Wir fahren in die Stadt und besuchen David bei seiner Arbeit. Abgesehen davon, dass ich erstmal bei jedem Abbiegen die Scheibenwischer statt dem Blinker anmache, funktioniert die Umgewöhnung recht schnell. Ich schaue bei jeder Kreuzung dreimal nach rechts und links und überlege doppelt welchen Fahrstreifen ich nehmen muss.
    Neuseeländer lieben übrigens Kreisverkehre (in welche man übrigens falschherum hinein fährt). Viele Kreisverkehre sind mehrspurig, was anfangs echt verwirrend ist! Außerdem muss man bereits beim Einfahren in den Kreisverkehr anzeigen in welche Richtung man gehen möchte - was darin endet, dass ich beim Einfahren in den Kreisverkehr den Scheibenwischer anmache.
    In der Stadt machen wir noch Stopp bei der Bank und ich aktiviere meine Kreditkarte und damit mein eigenes neuseeländisches Konto.
    Wieder Zuhause angekommen, übernimmt Katrina die zwei Mädels und ich habe für den Rest des Nachmittags frei. Diesen soll ich nutzen um noch etwas mehr Fahrerfahrung zu bekommen. Also mache ich mich zum zweiten Mal an diesem Tag auf den Weg in die Stadt. Diesmal bekomme ich es sogar teilweise hin direkt zu blinken anstatt die Scheiben zu putzen.
    Ich nutze die Gelegenheit und fahre zu einem großen Fitnesscenter in der Stadt. Lene und ich würden gerne irgendeine sportliche Routine für das nächste Jahr entwickeln. Ich lasse mich von einem jungen Neuseeländer beraten, staube noch einen 'Free Pass' zum Ausprobieren einer der Kurse ab und mache mich dann auf den Weg zum 'Warehaus' um noch ein paar Dinge für meine Einrichtung zu besorgen. Auf dem Weg mach ich noch Stopp bei einer Tankstelle, fahre dann aber wieder ohne getankt zu haben hinaus, da mir das mit der Selbstbedienung und dem Zahlen mit Kreditkarte fürs erste Mal tanken dann doch zu kompliziert ist.
    Auf dem Rückweg zur Farm mache ich noch Halt bei einer etwas seriöser wirkenden Tankstelle. Trotzdem bin ich komplett überfordert. Auch in Deutschland habe ich noch die alleine getankt. Also frage ich erst einmal den Mann hinter mir, wie ich denn den Tankdeckel öffne. Anschließend bekomme ich noch Anschiss vom Tankstellenboy weil ich direkt außen zahlen wollte, das aber vor dem Tanken hätte angeben müssen. Also zahle ich innen und fahre schließlich erfolgreich und mit vollem Tank zurück zur Farm.
    Hier probiere ich mich auch das erste Mal daran meine eigene Wäsche zu waschen und lege außerdem die Wäsche der Kiddies zusammen.
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  • Whangarei bei Nacht

    August 13, 2019 in New Zealand ⋅ 🌙 10 °C

    Ziemlich kurzfristig fahre ich dann gegen 7 mit Lene zum dritten Mal an diesem Tag nach Whangarei. Wir treffen hier eine Freundin von Lene, welche als Backpacker unterwegs ist und mit einem Kumpel gerade den Norden der Nordinsel erkundet. Unser Ziel ist ein kurzer Wanderweg, auf welchem man bei Nacht Glühwürmchen beobachten kann und welcher auf einer Aussichtsplattform endet. Erst als wir unsere Taschenlampen ausmachen entdecken wir die vielen leuchtende Punkte welchen unseren Weg schmücken. Wir sind uns allerdings nicht sicher ob das wirklich Glühwürmchen sind oder irgendwelche leuchtenden Pflanzen… fliegen tut auf jeden Fall keins der vielen Lichtpunkte. Auch die Farbe ist anders als die der uns bekannten Glühwürmchen - irgendwie grünlicher.
    Wir können nur erraten, was sich rechts und links von uns befindet. Wir haben uns vorgenommen, diesen Weg auf jeden Fall noch bei Tag zu begehen.
    Oben angekommen ergibt sich uns eine wunderschöne Aussicht über die Lichter von Whangarei. Der Aufstieg hat sich auf jeden fall gelohnt!
    Auf dem Rückweg machen wir noch Halt bei Domino's Pizza, was gemeinsam mit Mc Donalds das einzig offene 'Restaurant' ist.
    Als mich Lene dann Zuhause absetzt vergesse ich noch mein Handy in ihrem Auto. Ich liege bereits im Bett als ich ihr Auto doch nochmal höre, schnell aufstehe, mein Handy hole um dann schließlich direkt totmüde einzuschlafen ohne auch nur einen Blick auf das wiedererlangte Handy zu ergattern.
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  • Charlets erster Kindergartentag

    August 14, 2019 in New Zealand ⋅ ⛅ 15 °C

    Am Mittwoch schlafen beide Kinder recht lang, was mir die Gelegenheit gibt meine morgendliche heiße Zitrone und mein Müsli richtig zu genießen. Irgendwann wachen dann aber doch beide auf und nachdem auch die zwei Mädels gefrühstückt haben (was übrigens immer seeehr lange dauert!) Mache ich die zwei fertig für den Kindergarten.
    Heute ist nicht nur Charlets erster Kindergartentag sondern auch Cross Country Tag: Ein Wettrennen auf der Wiese neben dem Kindergarten und der Schule. Also packen wir für beide Kinder Laufschuhe ein.
    Da wir etwas spät dran sind und ich Katrinas Meinung nach eine langsame Fahrerin bin, fährt Katrina.
    Der Kindergarten ist echt cool eingerichtet. Ein sehr offenes Gebäude (natürlich stehen auch hier alle Fenster und Türen offen und lassen damit die Kälte hinein) mit ganz vielen verschiedenen Spiel- und Bastelecken. Alles ist mehr in einer Art Naturstil gehalten. Ganz stolz zeigen mir die Kinder den riesigen Sandkasten.
    Die Kinder stört die Kälte offensichtlich nicht, mir hingegen ist immernoch kalt!
    Charlet ist bereits mit allem vertraut, da sie ihre große Schwester ja immer mit begleitet hat zum hinbringen und abholen. Auch die Betreuer kennen sie bereits. So hat sie absolut keine Probleme sich einzugewöhnen und registriert uns schon garnicht mehr als wir ihr tschüss sagen.
    Zuhause habe ich jetzt frei. Ich nutze die Zeit zum Aufräumen, Wäsche abhängen und mir ein Mittagessen zu kochen (Gemüse mit Feta und Toast).
    Außerdem beobachte ich noch aus nächster Nähe wie der Hubschrauber Dünger abholt und über den Paddocks verteilt.
    Um halb 2 fahren Katrina und ich dann wieder los um den Cross Country Run zu verfolgen. Charlet ist von ihrem ersten Kinditag etwas müde und möchte daher nicht mitlaufen.
    Also feuern wir die anderen Kinder an.
    Viele laufen barfuß und in T-shirt - die neuseeländischen Kinder werden also schon von klein auf trainiert.
    Das wechselhafte Wetter stört keinen.

    Abends koche ich zum ersten Mal. 4 mal die Woche kochen wir einen Gericht von Hello Fresh. Man bekommt Rezepte und Zutaten in genau den richtigen Mengen für immer wieder ganz unterschiedliche Gerichte - sehr geschickt! Heute gibt es Chicken gefüllt mit Knoblauchbutter, Salat und Süßkartoffelpommes.
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  • Erste Arbeitswoche rum

    August 15, 2019 in New Zealand ⋅ ⛅ 15 °C

    Auch am Donnerstag schlafen beide Kinder sehr lange. Charlet wacht zwar schon um halb 7 auf, schläft dann aber auf der Couch wieder ein. Am Ende müssen wir uns beeilen um rechtzeitig fertig für den Kindergarten zu sein. Heute geht aber nur Emily in den Kindergarten, da Charlet noch zu jung ist. Daher verbringe ich den Vormittag alleine mit Charlet, was deutlich entspannter ist als beide Mädels gleichzeitig zu beschäftigen!
    Auf Charlets Wunsch hin backen wir Schokomuffins und bemalen leere Klopapierrollen. Um halb 3 hole ich dann (alleine! Katrina vertraut meinen Fahrkünsten gut genug) Emily aus dem Kindi ab. Zuhause malen wir noch ein paar Bilder und schließlich koche ich wieder. Heute gibt es Tortilla- Pizzen mit den übrigen Süßkartoffelpommes von gestern.
    Abends lese ich dann noch mein Buch zu Ende und schaue noch einen meiner gedownloadeten Filme. Dadurch dass wir soweit außerhalb wohnen haben die Pearsons nur ein begrenztes Datenvolumen fürs Wlan zur Verfügung. Also muss ich mir alle Filme vorher in der Bücherei oder irgendwelchen Cafés herunterladen, übers Wlan soll ich es jedenfalls nicht tun.
    Amazon Prime funktioniert hier übrigens auch nicht :(
    Damit ist meine erste Arbeitswoche auch schon rum. Morgen habe ich frei, da die Kinder ihren letzten Tag in der Daycare haben.
    Diesen freien Tag werde ich definitiv zum Putzen nutzen!
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  • Putzen, Einkaufen, Reifenpanne

    August 17, 2019 in New Zealand ⋅ ⛅ 16 °C

    Der Freitag verläuft relativ unspektakulär. Ich nutze meinen ersten freien Tag zum Ausschlafen und putzen. Ich räume alle Schränke aus, spüle das Geschirr, welches gefühlt seit einer Ewigkeit nicht mehr gespült wurde, wische im Badezimmer, sauge, wasche meine Wäsche und die der Kiddies und räume endlich meinen Koffer fertig aus (außer die Sommerklamotten, die haben noch keinen Platz gefunden). Eigentlich wollte ich auch meine Fenster putzen, aber soweit ging die Motivation dann doch nicht.
    Gegen Abend kommt Lene dann noch vorbei und wir verbringen einen gemeinsamen Abend in meiner frisch geputzten Wohnung.

    Am Samstag stehe ich verhältnismäßig früh auf. Gegen 8:20 Uhr holt mich Lene mit dem Auto ab und wir machen uns auf den Weg in die Stadt. Unser Ziel ist der Growers Market. Ein großer Samstagsmarkt, wo es vor allem Gemüse und Obst zu kaufen gibt. Hier soll es auch einen deutschen Brotstand geben. Bereits jetzt, nach 1 Woche kann ich das neuseeländische Toastbrot nicht mehr sehen und sehne mich bereits nach einer deutschen Brezel oder einem leckeren Roggenbrot. Auf dem Markt werden wir aber leider nicht fündig. Vielleicht waren wir auch zu spät dran aber diesen haben wir uns definitiv größer vorgestellt!
    Unser nächstes Ziel ist ein Second-Hand-Shop ganz in der Nähe. In Neuseeland gibt es davon deutlich mehr als in Deutschland und Second-Hand zu kaufen ist "much more common". Da dieser allerdings noch geschlossen hat machen wir noch einen Abstecher in die lokale Bücherei. Diese besitzt sogar eine geringe Auswahl an deutschen Büchern. Am Ende leihen wir uns aber beide Kochbücher aus. Wir haben beide eine Schwäche für leckeres, vegetarisches, gesundes Essen mit gaaaaanz viel frischem Gemüse und wollen möglichst viele neue Rezepte ausprobieren!
    Dann geht es weiter in den Second-Hand-Shop, wo ich einen warmen Pullover finde: Mir ist immer noch kalt die meiste Zeit!
    Unser nächster Stopp ist ein Laden namens 'Binn In'. Wir haben jetzt bereits in mehreren Supermärkten nach Roggen oder Dinkelmehl Ausschau gehalten, doch bisher wurden wir noch nicht fündig. Wir würden gerne unser eigenes Brot backen. Mein Gastvater meinte hier würden wir solche Zutaten finden. Und tatsächlich: der Laden ist ein Paradies! Man kann sich jede nur denkbare Art von Mehl oder Getreide nach Belieben abfüllen. Ich finde sogar meinen deutschen Lieblingstee hier:)
    Direkt daneben finden wir einen süßen Laden mit organischen Kosmetik- und Drogerieprodukten. Hier kaufen wir uns festes Duschgel und Shampoo, wir sind schon seeeehr gespannt das auszuprobieren!
    Anschließend machen wir noch einen Abstecher ins Warehaus. Hier findet man eigentlich sogut wie alles. Wir besorgen einige Dinge für unsere Einrichtung. Außerdem entdecke ich hier eine Standard Klobrille für 10dollar. Auf Gut Glück packe ich auch diese ein, da meine echt nicht appetitlich aussieht…
    Kurzfristig machen wir dann noch einen kleinen Ausflug zu dem nahegelegenen Berg Parahaki, welchen wir letzte Woche bei Nacht bestiegen haben. Diesmal besteigen wir ihn beim Tag und entscheiden, als wir oben ankommen, dafür noch eine weitere kleine Runde zu drehen. Auf dem Rückweg zum Auto pflücken wir uns noch zwei Orangen von einem Orangenbaum, diese waren aber leider noch nicht ganz reif und schmeckten noch etwas bitter.
    Nach einem weiteren Stopp im Supermarkt, wo wir Zutaten für Falafel und Salat besorgen, geht es dann schließlich wieder nach Hause.
    Wir schaffen es aber leider nicht ohne noch einen weiteren Zwischenstopp einlegen zu müssen:
    Lenes Reifen platzt als sie etwas zu weit links in die Kuhle neben der Fahrbahn gerät. Es ist bereits ihre zweite Panne innerhalb weniger Wochen. Wir wollten gerade unser Glück beim nächsten Nachbarn versuchen und fragen, ob diese uns beim Reifenwechseln helfen könnten, als ein Auto neben uns anhält und Lenes Gastvater aussteigt. Was ein Glück wir doch haben!
    Er hilft uns beim Reifenwechseln und wir schauen aufmerksam zu, damit wir es beim nächsten Mal (hoffentlich wird es kein nächstes Mal geben) alleine hinbekommen.

    Als ich dann schließlich Zuhause bin probiere ich direkt meine neue Klobrille anzubringen. Ein nicht so schöner Job aber nach ca. 15min haben ich es tatsächlich geschafft alleine eine neue Klobrille anzubringen :) Ich weiß nur noch nicht genau wie ich die alte entsorgen werde, da ich meinen Gasteltern nichts von der neuen Klobrille erzählt habe…
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  • Deutsches Brot!!!

    August 18, 2019 in New Zealand ⋅ 🌧 12 °C

    Auch der Sonntag beginnt wieder relativ entspannt. Ich hänge alle meine Fotos auf, womit mein Häusschen jetzt wirklich vollständig eingerichtet ist!
    Gegen Mittag kommt dann Lene vorbei und wir machen uns gemeinsam daran die Brotmaschine meiner Gastmuttter zu verstehen. Wir haben uns ein Rezept für ein Roggen-Vollkorn Brot rausgesucht und freuen uns schon die ganze letzte Woche wie verrückt darauf.
    Die Bedienung ist wirklich easy. Wir geben die Zutaten in der richtigen Menge und Reihenfolge hinein, drücken auf Start und 4h später holen wir das fertige Brot heraus. Diese Kruste ^^. Das Brot ist wirklich das Beste was ich hier bisher gegessen habe und wir sind beide soo gespannt noch mehr Rezepte auszuprobieren.
    Zu dem Brot machen wir noch Falafel, Quinoa und Salat. Ja, unser Bedarf nach gesundem Essen ohne Fleisch ist sehr hoch! Es schmeckt aber auch wirklich so so lecker!!

    Abends verabreden wir uns dann noch mit Chloé, ein französisches Au Pair aus Whangarei, und gehen ins Kino: The King of the Lion
    Wir besuchen die 20:30 Vorstellung, doch außer uns ist keiner im Kino und wir haben den gesamten Saal für uns. Insgesamt haben wir das Gefühl, dass der Tag für Neuseeländer bereits sehr früh endet. Auch die Restaurants haben selten länger als 20:00 geöffnet.
    Außerdem gibt es hier nur salziges Popcorn - naja Eis tut es auch :)

    Eigentlich hatte ich vor meinen freien Montag entspannt zu Hause zu verbringen und möglicherweise etwas auf der Farm zu helfen. Im Kino stellen wir aber fest, dass auch Chloé morgen frei hat und so planen wir direkt den ersten Roadtrip an einen der vielen verlassen Strände des Northlands.
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  • Roadtrip zum Oceans Beach

    August 19, 2019 in New Zealand ⋅ ⛅ 12 °C

    Nachdem ich Roggenbrot mit Butter und 2 Orangen (die Orangen hier sind übrigens soooooo lecker!) gefrühstückt habe, mache ich mich auf den Weg nach Whangarei mit dem Auto. Hier hole ich Chloé ab und wir begeben uns auf die 40minütige Fahrt in Richtung Ocean's Beach.

    Die Fotos sprechen für sich - der Ausflug hat sich definitiv gelohnt! Es sieht aus wie in einer Reisezeitschrift und außer uns keine Menschenseele.
    Wir laufen etwas am Strand entlang, was aufgrund des starken Windes echt anstrengend ist und genießen den Rund um Blick. Wir haben auch echt Glück mit dem Wetter und erwischen genau die beiden einzigen Sonnenstunden an diesem Tag.
    Auf dem Rückweg begegnen wir noch einer einsamen jungen Robbe, welche uns aus dem Hinterhalt anbrüllt. Wir erschrecken uns erstmal und rennen schreiend davon um schließlich aus ca. 10m Entfernung zu beobachten, wie unser kleiner Freund sich in die Wellen stürzt. Niemals hätte ich gedacht, dass so kleine Tiere solche Geräusche von sich geben können!

    Auf dem Heimweg suchen wir noch verzweifelt nach einem Café, welches nicht bereits um 3e schließt. Um 10 vor drei finden wir dann noch ein Café, welches zwar ebenfalls um 3 Uhr schließt aber uns zumindest noch etwas zu Essen mitgibt. Wir setzen uns an einen einsamen Picknicktisch, halten es allerdings nicht lange im Freien aus, da die Sonne wieder weg und der Wind echt kalt ist. Ich freue mich so, wenn es endlich wieder Sommer wird!

    In Whangarei zeigt mir Chloé noch ein paar süße Café und Restaurants, die sie uns empfiehlt. Außerdem gehen wir noch in einen der zwei brauchbaren Klamottenläden hier. Ja tatsächlich kann man hier auch shoppen gehen! Aber ist wohl auch besser, wenn man keine allzu große Auswahl hat, dann bleibt mehr Geld zum Reisen :)

    Ein sehr gelungener Tag!!!
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  • Wafie und Bodypump

    August 23, 2019 in New Zealand ⋅ 🌧 13 °C

    Die zweite Woche auf der Farm verging so schnell, dass ich absolut nicht dazukam etwas anderes zu machen als Bilder zu malen, Essen für die Kinder vorzubereiten, Kronen zu basteln und Hölen zu bauen.

    Am Wochenende hatten die Kinder einen kleinen Babyhase neben der Straße aufgesammelt. Nach langen Überlegungen nannten wir ihn schließlich "Wafie". Die ganze Woche über waren wir damit beschäftigt Wafie Häuser zu bauen, Spielzeuge zu basteln oder Bilder zu malen. Auch füttern mussten wir Wafie immer wieder. Mit einer kleinen Spritze fütterten wir ihn mit Milch alle drei Stunden.
    Am Samstag haben wir Wafie schließlich wieder in die Freiheit entlassen. Hoffentlich findet er seine Familie wieder.

    Mittwochs sind beide Mädels ab jetzt von 8:45 bis 14:45 im Kindergarten. Somit hab ich hier ziemlich viel frei. Auch Lene hat Mittwoch Mittag etwas Freizeit, was natürlich darin resultiert, dass wir etwas gemeinsam unternehmen.
    Heute gehen wir erst einmal gemeinsam einkaufen (sowohl für uns selbst als auch unsere Gastfamilie) und anschließend statten wir den Quarry Gardens, ein botanischer Garten in Whangarei, einen kleinen Besuch ab. Diesen haben wir uns zwar etwas eindrucksvoller vorgestellt, ist aber trotzdem defintiv einen Besuch wert! Hier werden wir noch von einem 5minütigem Regenschauer überrascht - man muss eben doch immer seine Regenjacke dabei haben!
    Am Mittwoch Abend probierten Lene und ich außerdem das erste Mal unser Sportprogramm im Fitnesscenter von Whangarei aus: Bodypump
    Wir waren beide etwas überfordert, wann wir wieviel Gewicht nehmen sollten und wie genau die Übungen aussehen müssen. Offenbar hat man uns unsere Ahnungslosigkeit angesehen, denn schon bald unterstützten uns die freundlichen Mitsportler und versorgten uns mit den richtigen Gewichten.
    Schwitzen mussten wir aber leider kaum, da die Ventilatoren über uns so stark aufgedreht wurden... - Muskelkater hatten wir natürlich trotzdem.
    Das ganze wurde von Musik begleitet, wodurch es noch mehr Spaß gemacht hat.

    Am Freitag backten wir außerdem Pfannkuchen nach Omas Rezept. Emi verdrückte gleich 3 Stück hintereinander!
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  • Mount Manaia und die nächste Autopanne

    August 24, 2019 in New Zealand ⋅ ☀️ 14 °C

    Am Samstag fahren Lene und ich schon gegen halb 10 los in Richtung Whangarei Heads. Hier treffen wir uns mit Cara. Cara arbeitet ebenfalls als Au Pair. Ihre Familie wohnt 5min entfernt vom Mount Manaia, welcher mir bereits bei meinem letzten Ausflug nach Whangarei Heads (Oceans Beach) aufgefallen ist. Ca. 1000 Treppenstufen führen auf die Spitze des Berges. Innerhalb von ca. 1 1/2h gelangen wir bis ganz auf die Spitze (mit einigen Pausen!).
    Bei strahlendem Sonnenschein laufen wir los, schon bald wird uns warm, was definitv eine willkommene Abwechslung ist! (Ja mir ist immer noch jeden Morgen soo kalt, aber es wird bereits besser)
    Wieder einmal fühlen wir uns wie im Dschungel, nur die Temperatur passt nicht ganz.

    Auch als wir schließlich oben ankommen scheint noch kurz die Sonne, doch wir sehen bereits die dunklen Wolken, welche sich kurz darauf vor die Sonne schieben.
    Außerdem windet es soo stark, dass wir (natürlich nachdem wir die atemberaubende Aussicht genossen haben) schnell wieder den Rücktritt antreten. Gerade noch rechtzeitig, denn kurz darauf fängt es an zu regnen und wir geraten mitten in einen, für Neuseeland so typischen, Regenschauer. Glücklicherweise sind wir etwas geschützt von den Bäumen.
    Das mittragen der Regenjacke hat sich mal wieder gelohnt!

    Als wir wieder unten ankommen, scheint dann auch schon wieder die Sonne und bis auf unsere nassen Klamotten könnte man denken, dass der Regenschauer nie stattgefunden hat.
    Wir nehmen uns vor den Berg irgendwann im kommenden Jahr einmal zum Sonnenaufgang zu besteigen!

    Zum Aufwärmen begeben wir uns in ein kleines deutsches Café. Es gibt zwar kein typisch deutsches Essen, aber die Gemüsefrittata schmeckt trotzdem sehr sehr lecker!

    Anschließend lädt uns Cara noch auf ein Stück Schokokuchen zu ihrer Gastfamilie ein. Leider werden wir von einem kleinen Zwischenfall aufgehalten:
    Während Lene bereits ausparkt, hören wir plötzlich einen Stoß und müssen gechockt feststellen, dass wir mit einem anderen Auto zusammengestoßen sind.
    Die Fahrerin des anderen Autos erklärt uns direkt selbstsicher, dass es unser Fehler war. Geschockt und unsicher wie wir sind lassen wir uns davon schon fast überzeugen. Glücklicherweise finden wir aber zwei Zeugen, welche uns bestätigen, dass nicht wir an diesem Crash schuld sind, sondern definitiv die andere Fahrerin, welche beim Rückwärtsfahren nichteinmal nach hinten geschaut hat. Wir waren bereits dabei zu drehen und haben uns nicht einmal mehr bewegt, als sie rückwärts in uns reinfuhr.
    Wir machen fleißig Fotos und tauschen Nummern und Namen aus um alles an die Versicherung weitergeben zu können.
    Die Frau gab übrigens immernoch nicht zu, dass es ihr Fehler war.

    Als das alles geregelt war, fuhren wir schließlich den kurzen Weg zu Cara, wo wir dann noch mind. 10min damit verbringen Lenes Handy im Auto zu suchen, wo wir es schließlich in der Seitentüre finden.
    Cara's Haus stellt sich als wirklich genial heraus! Im Wohnzimmer hat man einen tollen Blick auf den Pazifik, alles ist sehr modern eingerichtet und es ist warm! Da werden Lene und ich schon etwas neidisch ;)
    Umso mehr freuen wir uns schon auf den Sommer, da Cara uns bereits versichert hat, dass wir zu jeder der vielen großen Barbecuefeiern ihrer Gastfamilie herzlich eingeladen sind.
    Insgesamt fällt der Satz: "ich freu mich so auf den Sommer" heute des öfteren.
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  • Pataua Beach

    August 24, 2019 in New Zealand ⋅ ☀️ 14 °C

    Irgendwann lassen wir Cara schließlich alleine, da sie an diesem Abend noch mit einem anderen Mädchen in Whangarei verabredet ist.
    Lene und ich machen uns noch auf den Weg in Richtung Oceans Beach. Da ich letztes Wochenende erst dorthin gefahren bin, traue ich nir eigentlich zu den Weg ohne Navi zu finden und erkläre Lene, dass sie eigentlich nur die ganze Zeit geradeaus fahren muss.
    Irgendwann endet dann die Straße, wir befinden uns allerdings nicht am Oceans Beach. Ein Blick auf GoogleMaps zeigt uns, dass wir uns ganz am anderen Ende von Whangarei Heads - soviel zu meinem Orientierungssinn.
    Die Gegend in der wir gelandet sind sieht aber auch ziemlich schön aus, also steigen wir einfach mal aus und schauen uns um.
    Wir drehen eine Runde und sind gerade auf dem Weg zurück zum Auto um vielleicht doch nochmal zum Oceans Beach zu fahren als wir bekannte Gesichter sehen: Die zwei Frauen mit ihren Kindern, welche sich bei unserem Autocrash als Zeuginnen bereiterklärt haben. Wir kommen noch einmal ins Gespräch mit den zwei, diese versichern uns abermals, dass der Unfall definitiv nicht unsere Schuld war und geben uns außerdem den Tipp noch den von hier zu Fuß erreichbaren Pataua Beach zu erkunden.
    Also machen wir uns wieder auf den Weg und entdecken den nächsten wunderschönen Strand! ( die Bilder sprechen für sich)
    Wir entscheiden uns kurzfristig dazu, unsere Schuhe auszuziehen und waten auch das erste Mal etwas in den Pazifik, welcher zwar kalt ist, aber trotzdem noch wärmer als erwartet. Wir freuen uns einfach so auf den Sommer!
    Wir spazieren eine Weile am Strand entlang und hoffen auf einen tollen Sonnenuntergang, wofür es aber leider zu bewölkt ist. Stattdessen bietet sich uns ein mindestens genauso schönes Naturschauspiel:
    Es ist zwar nicht unser erster Regenbogen in Neuseeland, aber definitiv der Schönste! Und das Beste dabei, wir wurden nicht einmal nass!
    Wieviele Zufälle einfach dazu geführt haben, dass wir tatsächlich hier gelandet sind:
    Unser Autocrash, die Zeuginnen, mein schlechter Orientierungssinn,...
    Dem Regenbogen entgegen laufend machen wir uns schließlich wieder auf den Heimweg.
    Auch die Heimfahrt verläuft diesmal glücklicherweise ohne weitere Autopanne.
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  • Matapouri Bay

    August 25, 2019 in New Zealand ⋅ ☁️ 15 °C

    Am Sonntag treffen Lene und ich uns das erste Mal mit einen weiteren Au Pair aus unserer Gegend. Julie kam etwa zur selben Zeit wie ich in Neuseeland an und wohnt ebenfalls auf einer Farm ca. 20min von uns entfernt.
    Wir holen sie von Zuhause ab und fahren dann gemeinsam zur Matapouri Bay, um die nächsten einsamen schönen Strände zu entdecken.
    Angekommen am Matapouri Bay bestaunen wir mal wieder die wunderschöne Landschaft Neuseelands. Wir haben auch wieder Glück mit dem Wetter und das erste Mal traue ich mich ohne meine Regenjacke auf unsere kleine Wanderung.
    Am Strand ziehen wir direkt unsere Schuhe aus - wir müssen ja üben barfuß zu laufen um im Sommer auch als richtige Kiwis durchgehen zu können :) Auch einen Teil des Wanderwegs legen wir barfuß zurück, entscheiden uns dann aber doch wieder für unsere Schuhe.
    Der Walk bietet wieder einmal eine wunderschöne Rundumsicht in alle Richtungen. Teilweise erinnert die Landschaft an die grünen Hügel Österreichs, auf der anderen Seite leicht an die die Klippen aus dem Film 'die rote Zora'. Der Ozean wirkt einfach so unendlich groß!

    Irgendwann treffen wir dann wieder auf den nächsten einsamen Strand, the Whale Beach. Zwischendurch zeigt sich sogar die Sonne und der Strand wirkt wie aus einer Karibik Werbeanzeige. Wieder einmal sind wir sogut wie alleine.
    Wir nehmen uns vor, im Sommer hier am Strand zu übernachten!

    Wieder einmal haben wir extrem Glück mit dem Wetter, denn gerade als wir wieder ins Auto steigen fängt es an zu regnen, doch wir bleiben trocken.
    Wir machen uns auf den Rückweg nach Whangarei, mit dem Plan dort nach etwas zu Essen zu suchen. Das stellt sich schwieriger als geplant herraus, da die meisten Restaurants erst wieder um 5 Uhr öffnen. Schließlich finden wir aber ein israelisches Café, welches durchgängig warme Küche anbietet und mit dem Coffee Award von 2018 ausgezeichnet wurde: 'The Fat Camel'
    Da sich keiner von uns für ein Gericht entscheiden kann, bestellen wir einfach 3 verschiedene Gerichte und teilen alles miteinander. Die Falafel und der Hummus haben uns auf jeden Fall überzeugt und allein schon die Verzierung des Kaffees ebenfalls :)

    Anschließend gehen wir zu dritt mal wieder Lene's und meiner Lieblingsbeschäftigung nach: Einkaufen im Pac'n Save
    Diesmal vor allem für unsere Familien. Wir planen außerdem ein gemeinsames Gnocchi Festmahl für unsere beiden Familien.
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  • Arbeitswoche Nummer 3

    August 29, 2019 in New Zealand ⋅ ☀️ 16 °C

    Meine dritte Arbeitswoche verging wie im Flug.
    Montags machten Lene und ich das erste Mal ein Playdate mit unseren Kiddies aus. Wir trafen uns in der Mitte zwischen ihrem und meinem Haus und machten uns gemeinsam mit den Mädels und dem kleinen William auf den Weg zur Farm von Lene's Gastfamilie. Diese besitzen sogar noch mehr Kühe als meine Familie: ca. 900 Kühe, welche jeden Tag zweimal gemolken werden müssen!! Übrigens sind Lene's Gasteltern auch noch sehr jung, 24 und 26. Vor 4 Jahren sind sie gemeinsam aus England nach Neuseeland ausgewandert um gemeinsam eine riesige Milchfarm zu führen. Inzwischen besitzen sie sogar zwei Farmen, also noch mehr Kühe, welche jeden Tag gemolken werden müssen!
    Ob in Pfützen springen, auf Zäune klettern oder einfach nur den Kälbern zuschauen. Die Kinder haben ihren Spaß auf der Farm. Der einjährige William freut sich immer wie verrückt wenn er Kühe sieht, soo süß!
    Abends melden Lene und ich dann uns auch endgültig im Fitnessstudio an - jetzt müssen wir unsere Mitgliedschaft dann auch nutzen!
    Auch Dienstags machen wir wieder ein Playdate aus, diesmal mit dem Ziel unsere Farm zu besichtigen. Da es zu dieser keinen direkten Weg gibt, nehmen wir einfach den Paddock. Schon bald muss ich Charlotte tragen und auch Emily fängt irgendwann an zu quängeln. Als es schließlich auch noch anfängt zu regnen, machen wir uns dann schließlich schnell auf den Rückweg.
    Mittags wartet dann eine Überraschung auf Emily und Charlotte.
    Gemeinsam mit Katrina fahren wir zu einer benachbarten Farm, wo in einem kleinen Raum die lebende, weiße, Wolle gebende Überraschung wartet.
    - Ja die Farm wird mit zwei Lämmern erweitert!
    Die Mutter der beiden Lämmer ist bei deren Geburt gestorben, weshalb die zwei Lämmchen (welche übrigens 2 Tage alt sind!) mit der Flasche aufgezogen werden müssen.
    Es gibt noch ein kurzes Theater, wer welches der beiden Lämmer bekommt, doch schließlich einigen sich die zwei Mädels und wir transportieren die Lämmer zurück zu unserer eigenen Farm. Während der Fahrt sitzen die Lämmer in meinem Fußraum - sooooooooo süüüß!!
    Zu Hause gibt es noch einmal etwas Theater, weil Emis Lamm männlich ist, sie sich aber auch ein weibliches Lämmchen wünscht, doch irgendwann akzeptiert sie auch das. Jeden Morgen und Mittag werden wir nun die Lämmchen mit der Flasche füttern.
    Mittwochs stehen dann auch die Namen der Lämmer fest: Rocky und Everest

    Für Dienstag Abend haben Lene und ich außerdem noch ein kleines Festmahl für unsere beiden Familien geplant. Diese verstehen sich sehr gut, was wir natürlich auch toll finden.
    Auf der Speisekarte für diesen Abend stehen Gnocchi mit einer Tomaten-Frischkäse-Soße und Fleisch (es gibt in unseren beiden Familien fast nie ein Abendessen ohne Fleisch).
    Da irgendjemand in der Gegend in einen Strommasten gefahren ist, stehen wir aber erst einmal ohne Strom da. Wir haben schon Sorgen, dass unser so sorgfältig geplantes Abendessen doch ins Wasser fällt, als der Strom dann unerwarteterweise doch früher zurück kommt und wir uns doch noch an die Arbeit machen können.
    Tatsächlich ist es sogar recht einfach Gnocchi selbst zu machen und bei unseren Gastfamilien kommt diese Art von Pasta sehr gut an, was uns natürlich umso mehr freut :) Der Abend verläuft insgesamt so gut, dass unsere Gasteltern direkt beschließen nächste Woche wieder gemeinsam zu essen, dann bei uns. Lene und ich sind bereits fleißig am Überlegen, was wir dort kochen werden.

    Den Mittwoch verbringen die Mädels hauptsächlich im Kindergarten. Lene und ich nutzen unsere freien Stunden zum Shoppen in Whangarei und sind überrascht, dass es hier tatsächlich ein paar echt gute Läden gibt. Ich werde auf jeden Fall fündig!

    Nachdem Emily Donnerstags ein riesen Theater macht, sich nicht anziehen will, nicht in Kindi will und schließlich die ganze Fahrt zum Kindergarten über schreit verläuft der restliche Tag ganz entspannt. Charlotte und ich schauen gemeinsam Kochbücher durch und sie entscheidet sich schließlich für einen Zitronenkuchen.

    Die ganze Familie fährt bereits Donnerstag Abends zu ihrem Beachhaus bei Helena Bay, daher habe ich den Freitag frei. Auch mich haben sie herzlich eingeladen und ich darf sogar jemanden mitbringen. Ich werde am Freitag gemeinsam mit Cara nachkommen.
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  • Beachhaus Helena Bay

    August 31, 2019 in New Zealand ⋅ ⛅ 12 °C

    Am Freitag treffen Cara und ich uns gegen 11 Uhr auf einem Parkplatz in Whangarei. Nachdem wir im Supermarkt noch ein paar Snacks besorgt haben, machen wir uns schließlich auf den Weg zur Helena Bay. Das Beachhaus meiner Gastfamilie (eigentlich gehört es den Großeltern) ist etwa 45min Fahrt entfernt - die optimale Entfernung für ein Erholungswochenende.

    Als Cara und ich schließlich ankommen erkunden wir erst einmal das Haus. Es erinnert an ein kleines, schnuckeliges Bootshaus - hier muss man sich einfach wohlfühlen! Die Garage wurde umgebaut und frisch renoviert. Hier stehen weitere 9 Betten, was für Cara und mich zu zweit definitiv reichen sollte :)
    Bevor wir es uns gemütlich machen, entfernen wir aber erst einmal wenigstens die auffälligsten Spinnen - wir haben nicht genau mitgezählt aber es waren auf jeden Fall über 30 Spinnen, welche ich auf die Nachbarwiese geworfen habe. Nach dieser Rettungsaktion machen wir uns noch ein paar leckere Spinattortellini mit Tomatensoße und erkunden anschließend die Bucht. Der Strand ist maximal 50m vom Haus entfernt und wird im Sommer eigentlich nur von den Urlaubern mit Beachhäusern in dem kleinen Dorf genutzt. Hab ich schon einmal erwähnt, dass ich mich auf den Sommer freue?
    Der Strand und das Wasser sind schon im neuseeländischen Winter und auch ohne Sonne beeindruckend!
    Am Ende des Strandes legen wir eine kleine Fotosession ein und begeben uns dann auf den Weg zurück zum Beachhaus.
    David fragt uns Abends noch, ob wir am nächsten Morgen nicht um 8 Uhr (wenn die Flut am Höchsten ist) mit den Kayaks den kleinen Seitenarm entlang fahren wollen - natürlich sind wir sofort total begeistert.
    Also stellen wir uns den Wecker Samstags auf 7:00, um auch ja bis 8 Uhr 'wach' zu sein, und machen uns pünktlich auf den Weg zum Kayak fahren.
    Wir sind uns einig: Das frühe Aufstehen hat sich definitiv gelohnt! Die Sonne scheint und gegen unsere Erwartungen ist es absolut nicht kalt. Die Aussicht und die begleitenden Glücksgefühle sind einfach unglaublich! Wir fahren bis zu einer Brücke, welche den Beginn eines Naturschutzgebiets kennzeichnet, und lassen uns dann von der kommenden Ebbe zurücktreiben.
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  • Mimiwhangata Bay und Helena Bay Café

    August 31, 2019 in New Zealand ⋅ ⛅ 16 °C

    Wir kommen gerade rechtzeitig von unserer kleinen Kayaktour zurück. Um halb 10 steht unsere kleine Au Pair Truppe, bestehend aus: Lene, Julie, Ramona und Franzi, am Strand und wartet auf Cara's und meine Rückkehr.
    Lene und Julie sind gemeinsam von Whangarei hierhergefahren. Ramona und Franzi sind ebenfalls deutsche Au Pairs (bzw. ehemalige Au Pairs) aus Keri Keri, was ca. 2h nördlich von Whangarei liegt.
    Gemeinsam machen wir uns auf den Weg zum Mimiwhangata Coastal Park, wo meine Gastmutter mir einen wunderschönen Rundgang empfohlen hat. Die Straße dorthin ist unbefestigt und ziemlich unangenehm zu fahren. Die ganze Zeit haben wir Schiss, dass uns ein Auto entgegenkommt und wir irgendwie ausweichen müssen. Doch außer uns ist keine Menschenseele zu sehen.
    Bereits am Parkplatz erkennt man: Der Weg hat sich gelohnt! Vor uns erstreckt sich ein wunderschöner weißer Strand und das beste daran: Wir sind komplett alleine.
    Wir begeben uns auf den ca. 2h Peninsula Walk Track und sind begeistert. Eine 360° Rundumsicht bietet sich uns. In 3 Richtungen das Meer, dazwischen noch ein kleiner Kratersee, ein paar Kühe am auf den Wiesen und diese wunderschönen einsamen Strände!! Das kann man einfach nicht beschreiben und auch die Fotos halten nur einen Teil der Schönheit fest.
    Abseits des eigenen Weges laufen wir an einem der vielen langen Strände entlang und nehmen uns auch hier für den Sommer vor einmal zu übernachten.

    Auf dem Rückweg laufen wir mitten durch eine Kuh-und Pferdeweide hindurch. Cara freundet sich direkt mit den Pferden an, welche total zutraulich sind. Auch mir fällt es am Ende der Koppel schwer mich von den schönen Tieren zu verabschieden.

    Nach unserem Walk machen wir uns zur Stärkung alle auf den Weg in das bekannte Helena Bay Café, welches hoch über dem Meer thront und eine wunderschöne Aussicht über den darunterliegenden Wald bzw. Dschungel bietet. Auch das Essen ist hier wirklich seehr zu empfehlen! Sowohl der Salat als auch der Veggieburger schmecken hervorragend!
    Hier bleiben wir eine ganze Weile sitzen, tauschen uns über unsere Gastkinder, unser Leben in Deutschland und unsere Pläne fürs nächste Jahr aus.
    Irgendwann machen sich die anderen wieder auf den Weg zurück nach Whangarei, wo sie den Abend gemeinsam in einer Bar verbringen, welche nun auch auf meiner To-Do Liste steht!
    Für Cara und mich macht es wenig Sinn zurück nach Whangarei zu fahren. Also machen wir es uns am Strand gemütlich, lesen, spielen mit den Mädels und quatschen.
    Zum Abendessen gibt es heute selbstgemachtes Fish and Chips mit frisch gefangenem Fisch von David! Soooo lecker!

    Samstag Abends stellt Lene dann noch fest, dass ich meine Autoschlüssel in ihrem Auto vergessen habe. Meine Autoschlüssel befinden sich jetzt also wieder zuhause in Purua, während mein Auto aber natürlich hier steht.
    Glücklicherweise bieten Ramona und Franzi an, diesen am Sonntag, wenn sie sowieso zurück nach Kerikeri fahren, vorbeizubringen.

    Also bleibt uns am Sonntag nicht viel übrig außer zu lesen, aufzuräumen und zu warten bis die beiden meinen Autoschlüssel vorbeibringen. Auch nicht ganz schlecht :)
    Vormittags ist das Wetter noch relativ gut und wir begeben uns wieder auf eine kleine, sehr entspannende Kayaktour. Insgesamt hatten wir dieses Wochenende mit dem Wetter wirklich Glück! Cara ist teilweise sogar im T-shirt draußen rumgelaufen, was mir dann aber doch noch etwas zu kalt war.

    Um 3 Uhr kommt dann schließlich unsere Rettung mit meinem Autoschlüssel. Wir machen uns auf den Weg zurück nach Whangarei, wo wir noch einen Kaffee im 'Fat Camel Café' trinken und auf Cara's Hostdad warten.

    Ein weiteres wunderschönes Wochenende mit soo vielen tollen Eindrücken und Stränden geht zu Ende!
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  • Steckbriefe

    September 1, 2019 in New Zealand ⋅ ☁️ 16 °C

    Damit keiner den Überblick verliert, hier mal ein kleiner Überblick über alle bisher genannten Personen:

    "Emily": Emily ist die ältere von meinen zwei Mädels. Sie ist 4 1/2 Jahre alt, wird im April 5 und liebt malen, basteln, Memory spielen und ihre Schwester. Emi hat rote Haare (zum unterscheiden auf den Fotos)

    "Charlotte": Charlotte wurde am 4. September 3 Jahre alt. Sie liebt ihre Schwester, Puzzel, backen und Tiere. Charlotte hat blonde Haare.

    "Lene": Ebenfalls Au Pair auf einer Milchfarm. Sie wohnt ca. 5min mit dem Auto von mir entfernt. Ihr Gastkind William wurde vor ca. 3 Wochen 1 Jahr alt. Lene kam ca. 6 Wochen vor mir an und wird ebenfalls ein ganzes Jahr hier bleiben. Lene ist 19.

    "William": Lene's Gastkind. Er ist gerade 1 geworden.

    "Katrina": Meine Gastmutter. Sie führt die Milchfarm und steht jeden Morgen um 4:00 auf um die Kühe zu melken. Sie wird nächstes Jahr 32

    "David": Mein Gastvater. David arbeitet als Elektriker in Whangarei und verlässt immer um 6:30 das Haus. Er besitzt außerdem einen alten Suzuki, welcher nur noch anläuft, wenn man ihn anschiebt. David wird nächstes Jahr 33

    "Cara": Au Pair bei Whangarei Heads, was ca. 50min von uns mit dem Auto entfernt ist. Ihre Mädels sind 7 und 9 Jahre alt. Ihre Gasteltern sind Ärzte und haben schon angeboten, dass wir im Sommer zu jeder der vielen Barbecue Partys herzlich eingeladen sind. Das Haus ist so toll! Cara kommt aus Düsseldorf.

    "Julie": Ebenfalls Au Pair auf einer Farm. Sie wohnt ca. 20min von uns mit dem Auto entfernt und wird für 7 Monate, bis Februar hier sein. Julie ist ebenfalls deutsch und 18 Jahre alt. Ihre Gastkinder sind 2 und 4 Jahre alt.

    "Chloé": Au Pair in Whangarei. Ihr Gastkind Oliver ist gerade 2 Jahre alt. Auch ihre Gasteltern arbeiten als Ärzte im Krankenhaus von Whangarei. Chloé kommt aus Frankreich und ist mit ihren 22 Jahren etwas älter als wir übrigen Au Pairs. Chloé ist bereits seit März hier und wir bis Dezember bleiben.

    "Ramona": Au Pair in Keri Keri, was ca. 2h nördlich von Whangarei liegt. Sie ist bereits seit Februar hier und wird ebenfalls nur bis Dezember bleiben. Ramona ist ebenfalls deutsch und kommt aus Bayern. Sie ist 19.

    "Franzi": Ehemaliges Au Pair. Sie wohnt jetzt mit ihrem Freund, welchen sie über Tinder kennengelernt hat in Keri Keri. Sie kam vor genau einem Jahr als Au Pair nach Neuseeland, wechselte nach 3 Monaten die Gastfamilie und brach schließlich ab. Jetzt wartet sie gerade auf ihr Visum um endgültig hier bleiben zu können. Auch Franzi ist deutsch und bereits 28 Jahre alt.

    "Felix und Stefan": Deutsche Farmarbeiter, welche bis Dezember auf unserer Farm arbeiten. Sie sind um die 25.
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  • Trampolinpark, Charlottes Geburtstag,...

    September 6, 2019 in New Zealand ⋅ ⛅ 15 °C

    Für diese Woche war das Wetter wieder sehr schlecht angesagt. Ständige Regenschauer und teilweise Temperaturen unter 10°C. Das hat sich auch ziemlich bewahrheitet. Es ist unglaublich, wie schnell das Wetter in Neuseeland wechselt. Im einen Moment scheint noch die Sonne und der Himmel ist komplett blau, im nächsten Moment fängt es an zu regnen, obwohl kaum eine Wolke in Sicht ist und 5min später schüttet es. Der Regenschauer hält dann vielleicht 10min an und 20min später scheint dann wieder die Sonne. Zwischendurch entdeckt man noch einen Regenbogen, welcher das schlechte Wetter dann schnell verzeihen lässt.
    Mittwochs hat es nachts dann auch richtig angefangen zu stürmen. Unsere Schotterstraße ist voll mit Blättern und Ästen.

    Dienstags besuchte ich mit meinen Mädels, gemeinsam mit Lene und William, das "Flipout", ein Trampolinpark in Whangarei. Das hat den Mädels natürlich einen riesen Spaß gemacht und auch klein-William gefiel das Rumhüpfen!
    Dienstag Abends waren Lene und ich wieder gemeinsam dran mit Kochen. Diesmal entschieden wir uns dazu, eine Lasagne zu machen. Für uns kochten wir außerdem noch eine vegetarische Lasagne, welche uns wirklich sehr gelang. Insgesamt hatten wir allerdings etwas zu wenig Bechamelsoße gemacht ;)
    Auch für nächste Woche ist bereits wieder ein gemeinsames Abendessen geplant.

    Mittwochs war es dann soweit: Charlottes dritter Geburtstag. Gemeinsam sangen wir morgens ein kleines Geburtstagslied, ich brachte die beiden in den Kindergarten und damit war mein Arbeitstag auch schon beendet. Katrina würde die Kinder mittags vom Kindergarten abholen und direkt zu den Großeltern fahren. Charlottes Oma hat am selben Tag wie Charlotte Geburtstag und daher waren wir Abends zum gemeinsamen Abendessen bei der Oma eingeladen.
    David konnte mir leider nicht sagen, wie alt seine Mutter heute wird aber die Kerzen haben mir dann verraten, dass heute ihr 60. Geburtstag ist :)
    Charlotte bekam eine neue rote Shootinggun, Bücher, Klamotten, Stifte,… auch Emily wurde reich beschenkt :)
    Zum Essen gab es Pizza, aber das Highlight war die süße Pizza am Ende mit Bananen, Blaubeeren, Schokosauce und Marshmallows - soo soo geil!!!
    Donnerstags waren wieder beide Mädels im Kindi und ich nutzte meine freien Stunden um endlich mal den ganzen Papierkram von meiner Organisation zu erledigen. Außerdem funktioniert nun auch mein Onlinebanking endlich und ich habe das erste selbstverdiente Geld auf meinem Konto.
    Auch der Freitag war relativ unspektakulär. Aufgrund des nicht einschätzbaren Wetters konnten wir einfach nicht rausgehen und verbrachten die meiste Zeit im Haus mit Memory spielen, zeichnen, Supermarkt spielen,…
    Abends statte ich Lene noch einen Besuch ab und wir verbringen einen gemütlichen Filme Abend im Bett.
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  • Die Puppies sind da!

    September 8, 2019 in New Zealand ⋅ ☀️ 18 °C

    Der Samstag (ich rede noch vom Samstag letzter Woche also der 7.9.) verläuft relativ unspektakulär. Ich hatte mir den Tag freigenommen, da ich dachte an diesem Tag fände Charlets Geburtstagsparty statt, doch diese findet nun doch erst am Sonntag statt und so verbringe ich den Tag hauptsächlich mit Lesen und Nichtstun. Nachmittags springe ich dann noch kurzfristig zum Babysitten ein, sonst bleibt der Tag unspektakulär.

    Am Sonntag morgen ist es dann endlich so weit. Nachdem ich bereits seit 5 Tagen jeden Morgen hoffnungsvoll nachgefragt habe, ob denn die Puppies schon da sind, lautet diesmal die Antwort Yes! Es sind insgesamt 6 Hundewelpen und die sind soooo niedlich!! Noch darf man sie allerdings nicht streicheln, da sie sonst zu sehr nach Mensch riechen und möglicherweise von der Mutter verstoßen werden.

    Gegen 11 kommen dann die ganzen Gäste von Charlets Geburtstagsfeier
    - Übrigens hat Charlet immer wenn sie grumpy war anderen damit gedroht, dass diese nicht zu ihrer Geburtstagsparty kommen dürfen, auch ich wurde mehrfach ein- und ausgeladen :)
    Es gibt eine riesige pinke 3 als Geburtstagstorte, mit dem Paw Patrol Logo. Ich bespaße hauptsächlich die vielen Kindern, welche wirkliche JEDES Spielzeug aus den Schränken räumen!
    Zum Schluss besuchen wir noch die Lämmchen, Puppies und Schweine und dann ist die Party auch schon wieder vorbei.

    Nachmittags nimmt mich David mit den Kiddies dann noch mit auf Truthahnjagd. Wir fahren mit dem Quad auf die Farm, suchen nach der Truthahnherde und dann schiesst David 2 Truthähne für die zwei deutschen Farmarbeiter. Die übrigen Kadaver werden einfach ins Gebüsch geschmissen. Ich bleibe Vegetarier :)

    Ein relativ entspanntes Wochenende geht zu Ende, was auch mal sehr gut tat.
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