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  • Day 1

    Der 34-Stunden-Tag

    May 31, 2016 in the United States ⋅ ☀️ 16 °C

    Ein Flug von Frankfurt nach Alaska dauert knappe zehn Stunden. Bei zehn Stunden Zeitverschiebung wird so aus einem 24-Tag schnell ein 34-Stunden-Tag – und im Alaska-Sommer, in dem es keine Nacht gibt.

    Haben Sie alle Dokumente?
    Durch frühere Erlebnisse sensibilisiert fand ich mich schon Stunden vor dem Abflug auf dem Frankfurter Flughafen ein. Besser länger warten, als panisch durch die Gegend zu hetzen. Die freundliche Frau am Condor-Schalter erfasste akribisch alle Buchungen für Hinflug, Rückflug und die ominöse ESTA-Erlaubnis für die USA. Auch wenn es sich um eine elektronische Einreiseerlaubnis handelt, ist sei gut, für die US-Behörden einen Ausdruck bereit zu haben, wurde ich belehrt. Nachdem Einchecken und einer ausgiebigen Suche im Stapel aller meiner Ausdrucke konnte ich aufatmen: Das Dokument war da und wanderte sofort in meine Brieftasche.

    Premium-Entertainment und atemberaubende Ausblicke
    Die Flugoute führt kurz unter dem Nordpol vorbei. Da ist viel Wasser, aber immer wenn es über Land geht, bieten sich faszinierende Bilder – seien es nun verschneite norwegische Berge, die Gletscher Nord-Grönlands oder die bizarren Eisfelder des Nord-Polarmeers. Geblendet von der nie untergehenden Sonne war ich doch immer wieder versucht, die Sonnenblende zu heben und zu sehen, was sich unter uns gerade abspielt.
    In weiser Voraussicht hatte ich für den Zehn-Stunden-Flug das Premium-Entertainment-Paket von Condor gebucht. Diese Investition kann ich nur allen raten, die etwas Ähnliches vorhaben. Man hat eine gute Auswahl an aktuellen (oder halbwegs aktuellen) Kinofilmen und das Musikangebot hat für jeden Geschmack etwas zu bieten.
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