Marokko 2014

October - November 2014
A 12-day adventure by Sunshine-on-Tour Read more

List of countries

  • Morocco
  • Germany
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Group travel, Nature, Sightseeing, Vacation
  • 7.6kkilometers traveled
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  • Day 1

    Brühl - Reisebeginn

    October 26, 2014 in Germany ⋅ ☁️ 11 °C

    Der heutige Reisebeginn steht unter keinem guten Stern.

    Heute Nacht musste ich erstmalig in meinem Leben den Notarzt rufen.
    Ich hatte so starke Schmerzen im Bauch und zusätzlich war mir so übel, dass ich dachte, ich muss ins Krankenhaus.
    Lt. dem Arzt hatte ich ganz offensichtlich eine Fischvergiftung, verursacht durch mein Resteessen am Vortag.
    Auf Grund der ziemlich heftigen Beschwerden wollte ich die Reise nicht antreten. Mir war nicht Wohl bei dem Gedanken, so nach Marokko zu reisen.
    Aber der Arzt hat mir eine Spritze gegeben und einen Medikamentencocktail zusammengestellt bzw. mir noch Rezepte ausgestellt mit dem Hinweis, dass es damit eigentlich gehen sollte, wenn ich zudem erst mal nur leichte Kost zu mir nehmen würde.

    Also mache ich mich tatsächlich auf und fahre mit der Bahn und einem mulmigen Gefühl, nach Köln, hole mir in der Bahnhofsapotheke noch die restlichen Medikamente und fahre dann weiter nach Frankfurt, zum Airport, von wo aus ich um 16:25 Uhr nach Casablanca fliege.
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  • Day 1

    Casablanca

    October 26, 2014 in Morocco ⋅ ☀️ 27 °C

    Der Flug mit Air Maroc verläuft reibungslos und ich komme pünktlich um kurz vor 19 Uhr .in Casablanca an.

    Vom Flughafen aus geht es dann mit den anderen 7 Teilnehmern der Gruppe direkt nach Rabat, wo unsere 12-tägige Rundreise beginnen wird.Read more

  • Day 1

    Rabat

    October 26, 2014 in Morocco ⋅ ☁️ 21 °C

    Etwas später am Abend kommen wir in unserer Unterkunft in Rabat an, dem Riad Dar Zouhour, welches mitten in der Medina liegt.

    Ein Grund diese Reise zu buchen war für mich, dass wir in diesen traditionellen marokkanischen Häusern bzw. Palästen, mit Innenhöfen oder innenliegende Gärten, übernachten.

    Das sehr gut duftende Abendessen wird kurz nach unserer Ankunft im Innenhof serviert.
    Tja, nur leider ist das Essen nichts für meinen angeschlagenen Magen. Ich halte mich an Brot und trockenen Couscous. Wahrscheinlich halten mich die anderen für etwas seltsam, aber meinem Magen tut es gut.
    Außerdem hoffe ich, dass es in ein bis zwei Tagen besser ist und auch ich die gute arabische Küche genießen kann.
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  • Day 2

    Rabat

    October 27, 2014 in Morocco ⋅ ☁️ 20 °C

    Die Kasbah des Oudaïas, eine wunderschön auf einem Felsen gelegene Festung, die Ende des 12. Jh. erbaut wurde, ist heute das erste Ziel.
    Im Innenhof laufen wir durch den erst später angelegten andalusischen Garten, der von einer Katze bewacht wird.

    Danach fahren wir zum Königspalast. Leider dürfen wir nicht hinein und so schauen wir uns diesen von außerhalb an.

    Aber dafür ist das Mausoleum von Mohammed V geöffnet und wir gehen an der Wache vorbei und in die zwischen 1961 und 1971 errichtete und mit weißem Marmor verkleidete Begräbnisstätte hinein.
    Wunderschön ist vor allem die holzgeschnitzte, mit einer Goldschicht überzogene Kuppel des Mausoleums, welches sich auf dem Gelände der unvollendeten Großen Moschee befindet.

    Direkt gegenüber, umgeben von sehr vielen Säulen, befindet sich das ebenfalls unvollendete Minarett der ehemals geplanten Großem Moschee, der Hassan-Turm.

    Gerade als wir das Gelände verlassen, findet noch ein Wachwechsel statt.
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  • Day 2

    Meknès

    October 27, 2014 in Morocco ⋅ ☁️ 29 °C

    Meknès ist, neben Fès, Rabat und Marrakesch, eine der vier Königsstädte des Landes.

    Die Altstadt von Meknès stammt aus dem 10. Jh., hat noch heute ein mittelalterliches Flair und beherbergt auch den schönen Souk.
    Einige haben Probleme mit den dort teilweise angebotenen frischen Fleischwaren, aber für mich gehören die Souks einfach dazu, auch wenn die Gerüche in der Wärme manchmal nicht lange zu ertragen sind.

    Das Stadttor Bab Mansour zählt zu einem der schönsten Tore weltweit.
    In der Vergangenheit wurden hier übrigens die Köpfe der hingerichteten Menschen ausgestellt, aber das möchte ich mir eigentlich nicht wirklich vorstellen.

    Wir laufen weiter bis zum Mausoleum von Moulay Ismail, der von 1645 - 1727 lebte und der 2. Sultan der bis heute regierenden Alawiden-Dynastie in Marokko war.
    Von außen ist es ein schlichtes unauffälliges Gebäude, aber im Inneren gibt es sehr schöne Mosaike und Holzarbeiten. Auf Grund der Bauweise ist es auch in der Mittagshitze angenehm kühl, so die Besichtigung nicht nur schön sondern auch angenehm ist.
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  • Day 2

    Moulay Idriss + Volubilis

    October 27, 2014 in Morocco ⋅ ☁️ 29 °C

    Unser nächster, kurzer Halt ist in Moulay Idris.
    Eigentlich ein normaler, unscheinbarer Ort, aber für viele Muslime ist dieses eine heilige Stadt.
    Der Grund dafür ist, dass hier der Staatsgründer Idris I. begraben ist, der den Islam nach Nordmarokko brachte.

    Bevor wir nach Fes weiterfahren, schauen wir uns noch die am besten erhaltenen Monumente aus der Antike in Marokko an.
    Die archäologische Stätte Volubilis. Die damalige Stadt wurde um 25 vor Chr. erbaut und ist wirklich sehr sehenswert. Nicht nur auf Grund der zum teil sehr gut erhaltenen antiken römischen Überreste, sondern auch wegen der schönen Lage mit passender Weitsicht.

    Am frühen Abend erreichen wir unser Riad Car Chrifa Fès.
    Ich gehe direkt hoch auf die Dachterrasse und habe einen fantastischen Blick auf die Umgebung.
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  • Day 3

    Fès - Medina

    October 28, 2014 in Morocco ⋅ ☁️ 31 °C

    Fès, die älteste der vier Königsstädte, wurde im Jahr 789 von dem Staatsgründer Idris I. gegründet.

    Weltbekannt ist Fès für die wunderschöne mittelalterliche Altstadt, die wohl die größte weltweit ist.
    Als wir durch die verwinkelten engen Gassen laufen, fühle ich mich tatsächlich in eine andere Zeit zurückversetzt. Es ist, als ob die Zeit hier im Mittelalter stehen geblieben ist.
    In kleinen Räumen, auf den Wegen oder den Plätzen, wird auch heute noch geschmiedet, gehämmert und gewebt und die Händler feilschen mit ihren Kunden um jeden Dinar.

    Auf Grund der Enge der Gassen werden zum Transport aller möglicher Dinge oft Maulesel genutzt. Zeitgleich aber schlängeln sich auch junge Männer auf ihren Mofas durch die vielen Menschen, die zu Fuß unterwegs sind. Es ist, als ob unterschiedliche Welten aufeinandertreffen.

    Auf der einen Seite bin ich wirklich begeistert, aber auf der anderen Seite darf man nicht vergessen, dass die meisten Menschen hier bitter arm sind, oft keine Schulbildung haben und Analphabeten sind.
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  • Day 3

    Fès - Chouara-Gerberei

    October 28, 2014 in Morocco ⋅ ☁️ 31 °C

    Die Gerberei mitten in der Medina gehört zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten von Fès.

    Um einen Blick auf den Arbeitsplatz von vielen Marokkanern werfen zu können, müssen wir in die oberste Etage eines Hauses.

    Von dort sehe ich ein Bild, das eigentlich nicht mehr in die heutige Zeit passt und doch für viele das Überleben sichert.

    Ziegen- und Schaffelle werden erst wochenlang in Kalklauge eingelegt, die in den hellen Becken zu sehen ist.

    In den farbigen Becken erhält das Leder dann die gewünschte Farbe.

    Die daraus hergestellten Lederwaren sind heiß begehrt und lassen sich sehr gut verkaufen.
    Keiner fragt dann mehr danach, wo das Leder herkommt und wie es bearbeitet wurde.

    Der Weg zum Ausgang führt über mehrere Etagen nach unten und in jeder Etage werden, wie kann es anders sein, Lederwaren zum Verkauf angeboten.
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  • Day 3

    Fès - Mosaik, Königsunterkunft + Fenster

    October 28, 2014 in Morocco ⋅ ☁️ 30 °C

    Bekannt ist Fès auch für schöne Mosaik- und Keramikarbeiten und so besichtigen wir auch einen solchen Handwerksbetrieb.

    Auf den Königspalast können wir auch hier nur von außen einen Blick drauf werfen, aber in die Koranschule Bou Inania dürfen wir hinein und vor allem die schönen Fenster bewundern.

    Pünktlich zum Sonnenuntergang sind wir wieder in unserem Riad und bevor ich mich fürs Abendessen frisch mache, gehe ich noch schnell auf die Dachterrasse und genieße den Ausblick.
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  • Day 4

    Ifrane, Berberaffen + ein Bergsee

    October 29, 2014 in Morocco ⋅ ☁️ 19 °C

    Heute haben wir eine lange Fahrt vor uns.
    Es geht in den Süden, in die Sahara, nahe der Grenze zu Algerien.

    Der erste Stop ist in Ifrane, eine kleine, sehr moderne Stadt im Mittleren Atlas und bekannt als Wintersportort. Überraschend ist hier die sehr westliche Architektur der Gebäude, die so gar nicht nach Marokko passt.

    Wirklich schön ist allerdings, dass wir hier die Berberaffen sehen, sie halten sich gerade direkt in der Nähe unseres Parkplatzes auf.

    Weiter fahren wir zum Bergsee Aguelmame Sidi Ali. Hier machen wir eine kleine Wanderung am Seeufer entlang. Die Landschaft ist karg und doch sammeln einige Frauen Pflanzen oder Kräuter.

    Unseren Bus schon in Sichtweite, treffen wir noch auf eine Schafherde mit einem sehr neugierigen Bock. Aber er lässt uns passieren, so dass wir die Fahrt fortsetzen können.
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