• Sunshine-on-Tour
okt. – nov. 2014

Marokko 2014

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  • Start på rejsen
    26. oktober 2014

    Brühl - Reisebeginn

    26. oktober 2014, Tyskland ⋅ ☁️ 11 °C

    Der heutige Reisebeginn steht unter keinem guten Stern.

    Heute Nacht musste ich erstmalig in meinem Leben den Notarzt rufen.
    Ich hatte so starke Schmerzen im Bauch und zusätzlich war mir so übel, dass ich dachte, ich muss ins Krankenhaus.
    Lt. dem Arzt hatte ich ganz offensichtlich eine Fischvergiftung, verursacht durch mein Resteessen am Vortag.
    Auf Grund der ziemlich heftigen Beschwerden wollte ich die Reise nicht antreten. Mir war nicht Wohl bei dem Gedanken, so nach Marokko zu reisen.
    Aber der Arzt hat mir eine Spritze gegeben und einen Medikamentencocktail zusammengestellt bzw. mir noch Rezepte ausgestellt mit dem Hinweis, dass es damit eigentlich gehen sollte, wenn ich zudem erst mal nur leichte Kost zu mir nehmen würde.

    Also mache ich mich tatsächlich auf und fahre mit der Bahn und einem mulmigen Gefühl, nach Köln, hole mir in der Bahnhofsapotheke noch die restlichen Medikamente und fahre dann weiter nach Frankfurt, zum Airport, von wo aus ich um 16:25 Uhr nach Casablanca fliege.
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  • Casablanca

    26. oktober 2014, Marokko ⋅ ☀️ 27 °C

    Der Flug mit Air Maroc verläuft reibungslos und ich komme pünktlich um kurz vor 19 Uhr .in Casablanca an.

    Vom Flughafen aus geht es dann mit den anderen 7 Teilnehmern der Gruppe direkt nach Rabat, wo unsere 12-tägige Rundreise beginnen wird.Læs mere

  • Rabat

    26. oktober 2014, Marokko ⋅ ☁️ 21 °C

    Etwas später am Abend kommen wir in unserer Unterkunft in Rabat an, dem Riad Dar Zouhour, welches mitten in der Medina liegt.

    Ein Grund diese Reise zu buchen war für mich, dass wir in diesen traditionellen marokkanischen Häusern bzw. Palästen, mit Innenhöfen oder innenliegende Gärten, übernachten.

    Das sehr gut duftende Abendessen wird kurz nach unserer Ankunft im Innenhof serviert.
    Tja, nur leider ist das Essen nichts für meinen angeschlagenen Magen. Ich halte mich an Brot und trockenen Couscous. Wahrscheinlich halten mich die anderen für etwas seltsam, aber meinem Magen tut es gut.
    Außerdem hoffe ich, dass es in ein bis zwei Tagen besser ist und auch ich die gute arabische Küche genießen kann.
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  • Rabat

    27. oktober 2014, Marokko ⋅ ☁️ 20 °C

    Die Kasbah des Oudaïas, eine wunderschön auf einem Felsen gelegene Festung, die Ende des 12. Jh. erbaut wurde, ist heute das erste Ziel.
    Im Innenhof laufen wir durch den erst später angelegten andalusischen Garten, der von einer Katze bewacht wird.

    Danach fahren wir zum Königspalast. Leider dürfen wir nicht hinein und so schauen wir uns diesen von außerhalb an.

    Aber dafür ist das Mausoleum von Mohammed V geöffnet und wir gehen an der Wache vorbei und in die zwischen 1961 und 1971 errichtete und mit weißem Marmor verkleidete Begräbnisstätte hinein.
    Wunderschön ist vor allem die holzgeschnitzte, mit einer Goldschicht überzogene Kuppel des Mausoleums, welches sich auf dem Gelände der unvollendeten Großen Moschee befindet.

    Direkt gegenüber, umgeben von sehr vielen Säulen, befindet sich das ebenfalls unvollendete Minarett der ehemals geplanten Großem Moschee, der Hassan-Turm.

    Gerade als wir das Gelände verlassen, findet noch ein Wachwechsel statt.
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  • Meknès

    27. oktober 2014, Marokko ⋅ ☁️ 29 °C

    Meknès ist, neben Fès, Rabat und Marrakesch, eine der vier Königsstädte des Landes.

    Die Altstadt von Meknès stammt aus dem 10. Jh., hat noch heute ein mittelalterliches Flair und beherbergt auch den schönen Souk.
    Einige haben Probleme mit den dort teilweise angebotenen frischen Fleischwaren, aber für mich gehören die Souks einfach dazu, auch wenn die Gerüche in der Wärme manchmal nicht lange zu ertragen sind.

    Das Stadttor Bab Mansour zählt zu einem der schönsten Tore weltweit.
    In der Vergangenheit wurden hier übrigens die Köpfe der hingerichteten Menschen ausgestellt, aber das möchte ich mir eigentlich nicht wirklich vorstellen.

    Wir laufen weiter bis zum Mausoleum von Moulay Ismail, der von 1645 - 1727 lebte und der 2. Sultan der bis heute regierenden Alawiden-Dynastie in Marokko war.
    Von außen ist es ein schlichtes unauffälliges Gebäude, aber im Inneren gibt es sehr schöne Mosaike und Holzarbeiten. Auf Grund der Bauweise ist es auch in der Mittagshitze angenehm kühl, so die Besichtigung nicht nur schön sondern auch angenehm ist.
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  • Moulay Idriss + Volubilis

    27. oktober 2014, Marokko ⋅ ☁️ 29 °C

    Unser nächster, kurzer Halt ist in Moulay Idris.
    Eigentlich ein normaler, unscheinbarer Ort, aber für viele Muslime ist dieses eine heilige Stadt.
    Der Grund dafür ist, dass hier der Staatsgründer Idris I. begraben ist, der den Islam nach Nordmarokko brachte.

    Bevor wir nach Fes weiterfahren, schauen wir uns noch die am besten erhaltenen Monumente aus der Antike in Marokko an.
    Die archäologische Stätte Volubilis. Die damalige Stadt wurde um 25 vor Chr. erbaut und ist wirklich sehr sehenswert. Nicht nur auf Grund der zum teil sehr gut erhaltenen antiken römischen Überreste, sondern auch wegen der schönen Lage mit passender Weitsicht.

    Am frühen Abend erreichen wir unser Riad Car Chrifa Fès.
    Ich gehe direkt hoch auf die Dachterrasse und habe einen fantastischen Blick auf die Umgebung.
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  • Fès - Medina

    28. oktober 2014, Marokko ⋅ ☁️ 31 °C

    Fès, die älteste der vier Königsstädte, wurde im Jahr 789 von dem Staatsgründer Idris I. gegründet.

    Weltbekannt ist Fès für die wunderschöne mittelalterliche Altstadt, die wohl die größte weltweit ist.
    Als wir durch die verwinkelten engen Gassen laufen, fühle ich mich tatsächlich in eine andere Zeit zurückversetzt. Es ist, als ob die Zeit hier im Mittelalter stehen geblieben ist.
    In kleinen Räumen, auf den Wegen oder den Plätzen, wird auch heute noch geschmiedet, gehämmert und gewebt und die Händler feilschen mit ihren Kunden um jeden Dinar.

    Auf Grund der Enge der Gassen werden zum Transport aller möglicher Dinge oft Maulesel genutzt. Zeitgleich aber schlängeln sich auch junge Männer auf ihren Mofas durch die vielen Menschen, die zu Fuß unterwegs sind. Es ist, als ob unterschiedliche Welten aufeinandertreffen.

    Auf der einen Seite bin ich wirklich begeistert, aber auf der anderen Seite darf man nicht vergessen, dass die meisten Menschen hier bitter arm sind, oft keine Schulbildung haben und Analphabeten sind.
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  • Fès - Chouara-Gerberei

    28. oktober 2014, Marokko ⋅ ☁️ 31 °C

    Die Gerberei mitten in der Medina gehört zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten von Fès.

    Um einen Blick auf den Arbeitsplatz von vielen Marokkanern werfen zu können, müssen wir in die oberste Etage eines Hauses.

    Von dort sehe ich ein Bild, das eigentlich nicht mehr in die heutige Zeit passt und doch für viele das Überleben sichert.

    Ziegen- und Schaffelle werden erst wochenlang in Kalklauge eingelegt, die in den hellen Becken zu sehen ist.

    In den farbigen Becken erhält das Leder dann die gewünschte Farbe.

    Die daraus hergestellten Lederwaren sind heiß begehrt und lassen sich sehr gut verkaufen.
    Keiner fragt dann mehr danach, wo das Leder herkommt und wie es bearbeitet wurde.

    Der Weg zum Ausgang führt über mehrere Etagen nach unten und in jeder Etage werden, wie kann es anders sein, Lederwaren zum Verkauf angeboten.
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  • Fès - Mosaik, Königsunterkunft + Fenster

    28. oktober 2014, Marokko ⋅ ☁️ 30 °C

    Bekannt ist Fès auch für schöne Mosaik- und Keramikarbeiten und so besichtigen wir auch einen solchen Handwerksbetrieb.

    Auf den Königspalast können wir auch hier nur von außen einen Blick drauf werfen, aber in die Koranschule Bou Inania dürfen wir hinein und vor allem die schönen Fenster bewundern.

    Pünktlich zum Sonnenuntergang sind wir wieder in unserem Riad und bevor ich mich fürs Abendessen frisch mache, gehe ich noch schnell auf die Dachterrasse und genieße den Ausblick.
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  • Ifrane, Berberaffen + ein Bergsee

    29. oktober 2014, Marokko ⋅ ☁️ 19 °C

    Heute haben wir eine lange Fahrt vor uns.
    Es geht in den Süden, in die Sahara, nahe der Grenze zu Algerien.

    Der erste Stop ist in Ifrane, eine kleine, sehr moderne Stadt im Mittleren Atlas und bekannt als Wintersportort. Überraschend ist hier die sehr westliche Architektur der Gebäude, die so gar nicht nach Marokko passt.

    Wirklich schön ist allerdings, dass wir hier die Berberaffen sehen, sie halten sich gerade direkt in der Nähe unseres Parkplatzes auf.

    Weiter fahren wir zum Bergsee Aguelmame Sidi Ali. Hier machen wir eine kleine Wanderung am Seeufer entlang. Die Landschaft ist karg und doch sammeln einige Frauen Pflanzen oder Kräuter.

    Unseren Bus schon in Sichtweite, treffen wir noch auf eine Schafherde mit einem sehr neugierigen Bock. Aber er lässt uns passieren, so dass wir die Fahrt fortsetzen können.
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  • Tizi-n-Talghaumt-Pass + Ziz-Tal

    29. oktober 2014, Marokko ⋅ ☁️ 17 °C

    Unser Mittagessen genießen wir heute in einer schönen Kashba, die auf dem Weg liegt.
    Bei einem Verdauungsspaziergang kommen wir an einer kleinen Lokalität vorbei und der sehr nette Koch präsentiert uns sein wirklich köstlich aussehendes Essen, zubereitet in einer Tajine. Schade, dass ich gerade gegessen haben...

    Unser nächster Stop ist auf 1.907 m Höhe, auf dem Tizi-n-Talghaumt-Pass und dann geht es weiter zu einem Aussichtspunkt, von dem aus wir das grüne Ziz-Tal sehen können.

    Am späten Nachmittag erreichen wir Merzouga und unsere wirklich schöne Unterkunft, die Kasbah Riad Madu, am Fuße der Dünen von Erg Chebbi.
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  • Erg Chebbi + Kamele

    30. oktober 2014, Marokko ⋅ ☁️ 25 °C

    Heute wechseln wir unser Transportmittel, vom Auto zum Kamel und das für einige Stunden.

    Frohen Mutes machen wir uns also auf den Weg zu einem Wüstencamp im Erg Chebbi, in dem wir die kommende Nacht verbringen werden.

    Hier im Erg Chebbi, erstrecken sich die größten Wanderdünen Marokkos, in einem Gebiet von ca. 100 qkm und sie können bis zu 140 m hoch werden.

    Tja, so sehr ich die Wüste liebe und auch Kamele mag, aber einige Stunden auf dem Rücken eines Kameles zu verbringen, das ist schon eine Herausforderung, vor allem für meinen vorgeschädigten Rücken.

    Ich bin sooo froh, als wir mittags ein Zeltcamp erreichen, um dort Mittagspause zu machen. Meinen verlängerten Rücken spüre ich kaum noch.
    Mir und auch einigen anderen aus der Gruppe, graut es schon davor, die restliche Strecke wieder auf einem Kamelrücken zurückzulegen.

    Aber es bringt ja nichts, da müssen wir jetzt durch.
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  • Erg Chebbi - Nomadencamp

    30. oktober 2014, Marokko ⋅ ☁️ 24 °C

    Endlich sind wir im Zeltcamp Territori Nomada angekommen.
    Wir können kaum laufen und sind einfach nur froh, dass wir morgen wieder auf ein anderes Transportmittel umsteigen und die Kamele jetzt auch eine verdiente Pause haben.

    Nachdem wir uns in unseren Zelten etwas frisch gemacht haben, laufe ich erst mal in die Wüste und genieße den schönen Sonnenuntergang in der Sahara, bevor wir uns am Lagerfeuer zusammensetzen und etwas trinken.

    Das Abendessen gibt es anschließend in einem großen Zelt und nach dem Nachtisch wird musiziert und gesungen.
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  • Auf dem Weg gen Westen

    31. oktober 2014, Marokko ⋅ ☀️ 20 °C

    Nach einem schönen Sonnenaufgang und anschließendem, werden wir mit einem Jeep zurück zum Hotel gebracht, wo wir in unseren kleinen Bus umsteigen und die Fahrt gen Tinerhir antreten.

    Auf dem Weg dorthin fahren wir durch unterschiedliche Landschaften und Orte und ich mache ein paar Momentaufnahmen.Læs mere

  • Tinghir + Todhra-Tal + Todhra-Schlucht

    31. oktober 2014, Marokko ⋅ ☁️ 20 °C

    Der erste Blick auf die Oasenstadt Tinerhir oder auch Tinghir genannt, ist einfach nur toll.
    Im Hintergrund der karge, lehmfarbene Hohe Atlas und davor die gleichfarbigen Lehmhäuser der Provinzhauptstadt, die übrigens generell immer nur auf landwirtschaftlich nicht nutzbarem Boden gebaut werden und dann der satte Grünton der Oase, durch die eine Selbstversorgung der Bewohner möglich ist.

    Wir laufen durch die Oase des Todhra-Tals mit den unterschiedlich bestellten Feldern und das angenehme Klima und fahren dann weiter in die Todhra-Schlucht mit ihren bis zu 300 m hohen Steilwänden.

    Es macht Spaß durch diese Schlucht im Hohen Atlas zu laufen, aber ich komme mir da unten auf dem Weg auch sehr klein vor mit den hohen Felsen links und rechts des Weges.
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  • Die Straße der Kasbahs + Quarzazate

    31. oktober 2014, Marokko ⋅ ☁️ 23 °C

    Die Straße der Kasbahs ist geprägt von Oasenlandschaften, imposanten Bauwerken und schönen Farben.

    Diese Straße beginnt in Tinerhir und endet in Quarzazate, unserem heutigen Ziel.

    Unsere Mittagsrast machen wir bei einer Familie, die durch das Kochen für Gäste etwas Geld dazuverdient.

    Generell ist der Lebensstandard hier in keinster Weise mit unserem zu vergleichen, aber es gibt immer mehr Initiativen bzw. Kooperativen gerade für Frauen, damit diese etwas dazuverdienen und somit auch etwas Unabhängigkeit erlangen.

    Am späten Nachmittag erreichen wir das Riad Bouchedor in Quarzazate und genießen auf der Dachterrasse einen lauen Abend.
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  • Aït-Ben-Haddou

    1. november 2014, Marokko ⋅ ☁️ 18 °C

    Aït-Ben-Haddou, weltbekannt durch diverse Filme die hier gedreht wurden, ist eine der wenigen noch gut erhaltenen Lehmsiedlungen im Süden von Marokko, am Fuße des Hohen Atlas.

    Die befestigte Stadt liegt in ca. 1300 m Höhe an einem Fluss, der aber nur im Winter und Frühjahr Wasser führt.

    Wir stehen auf der neuen Seite des Ortes und bestaunen den Anblick des alten Ortskernes, auf der anderen Seite des Flussbettes.
    In der Mittagshitze machen wir uns also auf, um das Weltkulturerbe zu erklimmen.

    Es ist schwer vorstellbar, dass hier tatsächlich mal Menschen lebten, aber es gibt auch heute noch viele Marokkaner, die ihre Lehmbauten pflegen und so immer ein gut klimatisiertes Heim haben.

    Oben angekommen haben wir einen schönen Rundumblick auf die Landschaft, bis hin zu den schneebedeckten Bergen.
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  • Tazenakht

    1. november 2014, Marokko ⋅ ☁️ 22 °C

    In Tazenakht schauen wir uns eine Teppichweberei an und genießen dort dann noch einen sehr leckeren Minztee.

    Im obligatorischen Verkaufsraum, eigentlich wollte ich gar nicht hinein, sind tatsächlich sehr viele sehr schöne Teppiche und Läufer zu finden und das auch zu einem angemessenen Preis.
    Da mich einer der kleinen Läufer regelrecht "anlächelt" und auch von den anderen aus der Gruppe noch einige etwas kaufen möchten, bekommen wir insgesamt einen sehr guten Preis, wie uns gesagt wird. Tja, wahrscheinlich haben wir trotzdem zu viel bezahlt.

    Etwas später fahren wir an den berühmten marokkanischen Arganbäumen vorbei und sehen doch tatsächlich Ziegen, die hoch in die Bäume klettern. Ein wirklich amüsantes Bild.

    Passend dazu besuchen wir kurze Zeit später eine Frauenkooperative, wo die Arganfrüchte weiterverarbeitet werden. Das ist wirklich eine nicht einfache Arbeit, da den Frauen nur einfachste Hilfsmittel zur Verfügung stehen.
    Tja, und auch hier kaufe ich etwas ein. Arganprodukte sind auch in Marokko nicht wirklich günstig, aber hier kommt es zumindest den Frauen direkt zu gute.
    Ziemlich geschafft kommen wir im schönen Hotel Dar Zitoune in Taroudant an und ich freue mich riiiesig auf den Pool und die ersten Bahnen, die ich in Marokko schwimmen kann.
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  • Taroudant

    2. november 2014, Marokko ⋅ ☁️ 27 °C

    Taroudant ist eine Oasenstadt und eine der wichtigsten Städte im Süden von Marokko.

    Das einzige, was hier wirklich sehenswert ist, ist der Souk, der sich über unzählige Straßen und Wege zieht und ein sehr großes Warenangebot für den täglichen Gebrauch hat.

    Wie immer genieße ich die Atmosphäre auf diesen Märkten, auch wenn der Geruch an manchen Stellen nicht immer sehr angenehm ist. Aber dieses Gewusel macht einfach immer wieder Spaß.
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  • Anti Atlas

    2. november 2014, Marokko ⋅ ☁️ 24 °C

    Das Anti-Atlas-Gebirge ist das südlichste in Marokko, liegt zwischen dem Hohen Atlas und der Sahara und steht heute auf unserem Programm, zumindest ein Teil davon.

    Tja, wenn ich mich auf die Reise vorbereitet hätte, wüsste ich, dass weite Teile dieses Gebirge noch karger sind, als die Gebiete, die wir bisher gesehen haben.

    Mitten im Nirgendwo stehen wir auf einmal in einem Ort, der augenscheinlich nur aus einer Kreuzung und wenigen Häusern besteht.
    Vor einem Lokal sitzen einige Männer und genießen den obligatorischen Tee oder Kaffee oder lassen einfach die Seele baumeln.

    Wir laufen einmal auf und einmal ab und kommen uns vor, wie im Zoo, nur auf der anderen Seite.

    In einem kleinen Laden kaufen wir noch etwas Wasser und etwas zum Essen und ich frage mich allen ernstes, ob ich überhaupt bedient werde, was natürlich kompletter Blödsinn ist. Aber im ganzen Ort habe ich nicht eine einzige Marokkanerin gesehen.

    Etwas außerhalb des Ortes, mitten in der vegetationslosen Steinwüste, machen wir unsere Mittagsrast, nutzen große Steine, um sitzen zu können und genießen das zuvor gekaufte Essen.
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  • Oumesnat im Tal der Ammeln

    2. november 2014, Marokko ⋅ ☁️ 18 °C

    Als wir im Tal der Ammeln ankommen, bin ich froh, wieder etwas Grün zu sehen.

    Halt machen wir in einem der zum Tal gehörenden kleinen Dörfer, in Oumesnat.
    Hier gibt es ein kleines, privat geführtes ethnografisches Museum, zu dem wir ca. 200 Stufen hochsteigen.
    Neben dem Museum befinden sich die Privaträume der Besitzer und ein Raum ist für Gäste hergerichtet. Dort wird uns wieder der leckere Minztee gereicht und das bereits erblindete Familienoberhaupt fängt an uns etwas auf seinem Instrument vorzuspielen.
    Uns ist bewusst, dass hier recht viele Touristen herkommen, aber trotzdem ist es schon ein recht spezielles Gefühl an diesem Ort zu sein und dem alten Mann zuzuhören.

    Auf ca. 1.000 m Höhe verbringen wir die Nacht im Chez Amaliya, einem eher einfachen Hotel, aber es gibt hier in Tafraout keine wirkliche Alternative.
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  • Tiznit

    3. november 2014, Marokko ⋅ ☀️ 24 °C

    Heute geht es ans Meer, an den Atlantik und ich freue mich sehr darauf.

    Auch wenn ich die Wüste und somit die Kargheit sehr mag, noch mehr liebe ich Wasser und vor allem die Weite des Meeres.

    Bevor es aber nach Agadir geht, besuchen wir noch Tiznit, eine Stadt, die zwischen dem Atlantik und den Ausläufern des Anti-Atlas liegt.
    Es ist eine sehr moderne Stadt, aber trotzdem sehr traditionell.

    Direkt neben dem Restaurant, in dem wir unser Mittagessen einnehmen, liegen einige Geschäfte mit schönem Silberschmuck und es kommt, wie es kommen muss....
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  • Agadir

    3. november 2014, Marokko ⋅ ☀️ 24 °C

    Der Atlantik, was für ein Genuss für die Augen.

    Eigentlich fahren wir durch Agadir nur durch.
    Das einzige, was wir uns anschauen, sind die Überreste der über der Stadt trohnenden Festung Agadir Qufella. Von dort oben haben wir einen schönen Blick auf die Stadt, die ansonsten aber nichts Sehenswertes zu bieten hat.Læs mere

  • Essaouira

    3. november 2014, Marokko ⋅ 🌙 19 °C

    Die vorletzte Stadt auf dieser Reise ist Essaouira, die Künstlerstadt am Atlantik.

    Direkt nach der Ankunft im wunderbar gelegenen Riad Mimouna, laufen wir noch etwas durch die Gassen der Stadt und als es dunkel wird, gehen wir in ein sehr modernes Restaurant mit gutem Essen und Livemusik.
    Die Stimmung ist sehr gut, nur die Musik ist etwas zu laut, aber das stört nicht wirklich.

    Ziemlich müde geht es dann zurück ins Riad.
    Ich versuche mir den Weg für morgen zu merken, aber das ist bei den verwinkelten Wegen gar nicht so leicht.

    Ich gehe noch mal hoch auf die Dachterrasse, um die Aussicht zu genießen. Kurz nach der Ankunft im Riad habe ich schon einen kurzen Rundgang durch das direkt am Meer liegende Haus gemacht und festgestellt, dass man von oben einen fantastischen Blick hat.
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  • Essaouira - Frühstücksgast + Festung

    4. november 2014, Marokko ⋅ ☁️ 20 °C

    Da wir heute die Stadt erkunden wollen, stehe ich schon recht früh auf und gehe zum Frühstücken in das oberste Stockwerk, wo die Aussicht wieder einfach nur fantastisch ist.
    Zudem habe ich, neben meinem Tisch, auf der anderen Fensterseite, einen Gast, der ganz offensichtlich etwas zum Essen erwartet...

    Die im 18. Jh. errichtete Festung Scala de la Kasbah, die direkt am Meer liegt und auch heute noch der ständigen Brandung des Atlantiks trotzt, ist nur wenige Minuten von unserem Riad entfernt.

    Der ebenfalls in der Nähe liegende Souk ist hier etwas geordneter und nicht so ursprünglich, wie in anderen Orten des Landes, aber es macht trotzdem Spaß durchzulaufen.

    Am Strand, zu dem keiner mit wollte, bin ich fast alleine, da die Jahreszeit zum Baden einfach vorbei ist und das Wasser schon zu kalt, zumindest für ein "Vollbad". Meine Füße aber müssen dran glauben und haben den kalten Atlantik auch überlebt.

    Bevor wir uns auf machen nach Marrakesch, gönne ich mir zum Abschied noch ein Stückchen Kuchen auf der Dachterrasse vom Riad und muss aufpassen, dass es mir nicht vom Teller weg geklaut wird.

    Abends kommen wir im schönen Riad Les Sources Berbères an und genießen zusammen ein leckeres Abendessen.
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