Sunrise in der Wüste
December 4 in Oman ⋅ 🌙 15 °C
Im Schein der Stirnlampen treffen wir uns, um vor Sonnenaufgang eine Düne im Osten zu besteigen. Der Sand ist ganz schön kühl und so bin ich froh, durch meine knöchelhohen Wüstenschuhe nichts davon einzusammeln. Ein paar Wolken verlieren sich am Himmel und so richtig sternenklar ist es auch ohne Mond nicht. Der nächstbeste Hügel reicht uns, eine knappe halbe Stunde noch bis Sonnenaufgang, zwei, drei Sweater übereinander müssen es jetzt schon sein. Und dann ist sie da - nicht ganz so spektakulär, wie wir uns das erhofft hatten, aber schön ist es trotzdem…
Zurück im Camp gibts ein leckeres Frühstück mit Joghurt, Früchten und über dem Feuer geröstetem Fladenbrot. Pünktlich um 8:30 holen uns die Fahrer ab. Tschüss Wüste, welcome again Berge und Meer!
Und während wir so mit Ali den Highway entlang brausen, knallt und scheppert es
plötzlich laut und anhaltend - und wir sehen, wie uns unser Reifen rechts überholt.
Besonnen bringt Ali den Jeep am Straßenrand zum Stehen - der Mantel unseres erst gestern aufgezogenen Ersatzreifens hat sich komplett gelöst 😳. Wir haben uns ordentlich erschrocken - es war ganz schön still im Auto. Das Wikinger Auto Nummer 3 hinter uns hat die Vorboten auch bemerkt: Gummiteile unseres Mantels sind bei ihnen auf der Windschutzscheibe gelandet. Aber auch das bringt unsere Fahrer nicht aus der Ruhe, sie wechseln den Reifen hinten rechts ein zweites Mal. Der Toyota Jeep, den Ali fährt hat übrigens schon 650.000km auf dem Tacho und den dritten Motor - sieht aber topp aus!
Wir sind froh, dass uns diese Panne nicht im anschließenden Teil der Fahrt, hoch in die Berge und wieder steile Serpentinen hinunter ins Tal Richtung Küste passiert ist….
Unten angekommen ist Picknick Zeit an einer kleinen Bucht. Hier werden wir uns von unseren Fahrern verabschieden:
Dem schüchtern, eleganten Saif, der immer Kaftan trägt, Abdul, immer mit Sonnenbrille, der Coolste von Allen und schließlich unserem fröhlichen, offenen Ali, mit seinem ansteckenden Lachen. So langsam kommt ernsthaft Wehmut auf…
Beim letzten Teil der Strecke verdrängt genervt - sein die Wehmut ein bisschen:
Wir stehen im Stau, denn es ist Donnerstag, also quasi der Freitag bei uns und in und um Muscat ist es voll, wie in Hamburg vorm Wochenende.
Doch auch diese Fahrt geht mal zu Ende. Vorm Hotel ein letztes „Alles mitnehmen“,
Lachen, Umarmen und Winken, dann haben die Familien unserer Gastgeber Ihre Ehemänner und Väter wieder….
Übernachtung: Mussanah, Barceló Mussanah ResortRead more




























Rutn AreusPuh da habt ihr aber wirklich Schutzengel gehabt denen ich auch sehr dankbar bin!!
Rutn Areus
Oh das ist auch ein seehr schönes Foto von euch! 😍
Christiane Sattler
💕