Lappland 2024

January - February 2024
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  • Day 1

    Lappland, wir kommen! ✈️🇫🇮

    January 28 in Germany ⋅ ☀️ 8 °C

    5:20 zeigt der Wecker, als er uns sanft aus dem Schlaf klingelt 🙈, aber mit Urlaubsvorfreude steht man ja direkt viel lieber auf!

    Heute geht es endlich los Richtung Norden! ☺️🇫🇮

    Nach einer heißen Dusche hieß es um 6:00 Uhr also: Abfahrt Richtung Flughafen Düsseldorf.
    ➡️Vielen Dank an meinen Onkel Hartmut, bei dem wir nicht nur übernachten durften, sondern der sich sogar bereit erklärt hat, uns so früh dort hin zu bringen 🙏🏻🙏🏻🙏🏻

    Obwohl der Flughafen ja relativ groß ist, war nicht viel Betrieb (klar zu der Uhrzeit 😉)und wir mussten weder bei der Gepäckaufgabe (zum Glück kein Übergewicht!!!☺️), noch bei der Sicherheitskontrolle lange anstehen. Nice!

    Aber natürlich wurde unser Handgepäck einmal komplett auf links gedreht 🤷‍♀️ Aber dank guter Tetris-Fähigkeiten war auch das alles schnell wieder verstaut. 😉

    Somit konnten wir noch ganz gechillt in der Wartelounge frühstücken, bevor um 8 das Boarding beginnen sollte.☺️

    Und da kam schon die erste positive Überraschung: Wir hatten uns für die kostenlose Variante der Sitzplatzwahl entschieden und wurden auf Gang- und Mittelplatz gebucht. Allerdings war der Flieger nicht ausgebucht und so konnten wir doch noch einen Fensterplatz ergattern 🥳

    Und dadurch konnten wir dann hautnah noch den Enteisungs-Prozess beobachten, bevor der Flieger bei strahlendem Sonnenschein abhob…☀️

    Den 3-stündigen Flug haben wir mit schlafen, lesen und Film schauen verbracht und immer wieder die wechselnde Aussicht genossen: von Sonne, über Wolken und Nebel bis zum ersten Schnee-Landschaft-Blick von oben!Herrlich!

    Und dann hieß es: „Welcome to Kuusamo“! 😍- mit einer Stunde Zeitverschiebung (hoppla, wussten wir gar nicht 😅- wir sind Deutschland quasi eine Stunde voraus…).
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  • Day 1

    Wir sind da!!! ❄️❄️❄️

    January 28 in Finland ⋅ ☁️ -1 °C

    Da sind wir wohl im Winterwonderland gelandet 😉❄️

    Als wir in Kuusamo aus dem Flieger ausgestiegen sind, war einfach überall Schnee! ☺️ Viel Schnee! Aber nur -2 Grad. (Zitat des Piloten: „Es erwarten uns bei Ankunft angenehm warme Temperaturen.“ 😅) Tatsächlich hatten wir im Vorfeld eher mit -20 bis -30 Grad gerechnet…

    Anyway… es ging ja erstmal in die warme Ankunftshalle (der Flughafen ist mini!), um unser Gepäck entgegen zu nehmen…
    Kurzer Schreckmoment: mein Koffer kam geöffnet auf dem Kofferband an 😳 Trotz Haltegurt ist einfach mein Reißverschluss beim Transport aufgeplatzt 🙈 Aber wie es aussieht, kam trotzdem alles an 🤞
    ➡️Wird es wohl doch langsam mal Zeit für einen neuen Koffer 🤷‍♀️

    Aber jetzt wollten wir erstmal unseren Mietwagen abholen. Schreckmoment 2: Die Schlange vor dem Schalter war riiiiiesig! Also das dachten wir zumindest im ersten Moment 😅 Es handelte sich dabei allerdings um die Schlange für die Sicherheitskontrolle der Gäste, die von hier abfliegen wollten… Glück gehabt. Somit hielten wir ca 10 Minuten später die Schlüssel für unseren schicken Toyota RAV4 in den Händen, zu dem wir unser Gepäck durch den Schnee buchsieren durften. 😉

    Das Navi sagte 38 km bis zu unserer gemieteten Hütte. Na dann los! ☺️

    Und so fuhren wir durch die wunderschöne, menschenleere Schneelandschaft. Hach! 🤩

    Durch Zufall kamen wir noch an einem Supermarkt vorbei, der auch am Sonntag geöffnet hatte, und versorgten uns mit dem vorerst Nötigsten für Abendessen und Frühstück. Alter ist das teuer hier! 😳 Aber nutzt ja nix 🤷‍♀️

    Mit unserem Einkauf fuhren wir dann die letzten Kilometer zu unserer Unterkunft: was für ein tolles Haus!!! Eine top eingerichtete Holzhütte, die sich als viel größer entpuppte, als erwartet! Mega! (Fotos/ ein Rundgang folgen morgen, wenn es wieder hell ist!).

    Nachdem wir uns einen ersten Überblick verschafft und alles eingeräumt hatten, hat sich der Hunger deutlich bemerkbar gemacht. Also musste es ausnahmsweise schnell gehen und so gab es als erste Mahlzeit auf finnischem Boden eben Convinience-Food 😉

    Und dann wollten wir uns aber noch die Gegend anschauen, bevor es ganz dunkel wurde. Deshalb sind wir in unsere Winterkluft gehüpft und einfach losgelaufen. Irgendwie ist überall Wald und Schnee 😅, aber man kann in der Nähe auch die nächstgelegene Skipiste hinter dem zugefrorenen See sehen, die hell in wechselfarbiges Flutlicht getaucht ist. Die werden wir uns in den nächsten Tagen auf jeden Fall mal detaillierter anschauen! 🙌

    Als wir zurückkamen, haben wir uns direkt mit den beiden Highlights der Unterkunft auseinandergesetzt: Den KAMIN anschüren und die hauseigene SAUNA vorheizen, die wir im Anschluss natürlich sofort eingeweiht haben! 😍 Bombe!!!

    Und dann haben wir den Tag ganz entspannt mit Dschungelcamp- Stream, Sixpack-Training und Nudeln mit Tomatensoße ausklingen lassen.

    So kann’s die nächsten Tage weitergehen! 🥳
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  • Day 2

    Tag 2: Lage checken 🙌

    January 29 in Finland ⋅ 🌬 1 °C

    Wir haben den Tag heute ganz ruhig angehen lassen: Doreen hat ne Runde Yoga gemacht und dann haben wir beide erstmal ein bisschen gejournalt, bevor wir auf der Terasse mit Tee und Kaffee den Tag begrüßt haben. ☕️
    Verrückter Weise war es auch nachts nicht richtig dunkel und als dann um 9:11 die Sonne aufging, war gar kein so großer Unterschied 🤷‍♀️

    Nach dem Frühstück wollten wir uns heute mal einen richtigen Überblick verschaffen über die Gegend rund um Ruka.

    Deshalb fuhren wir im Schneeoutfit ins nahegelegene Ruka Village. Ein kleiner Ski-Ort, der irgendwie nur aus 10 Häusern/Hotels, nem Burgerladen, ner Pizzeria und Subway bestand. 😉

    Uuuuund einer Ski-Station inkl. Verleih-Shop. Dort haben wir uns ausgiebig beraten lassen, was wir denn heute zu Fuß schönes machen könnten.
    Der nette Mitarbeiter hat uns diverse Vorschläge gemacht, für die wir allerdings auf die andere Seite des Berges fahren mussten.⛰️

    Also wieder raus aus dem verlassenen Parkhaus und einmal außenrum zur anderen Talstation ins Ruka Valley.🚙

    Da wir jedoch nur einen groben Anhaltspunkt hatten, was das Ziel anbelangte, landeten wir erstmal in einer Sackgasse im absoluten Nirgendwo 😅

    Aber nach kurzer Google Befragung kamen wir dann doch noch in der richtigen Ecke raus. 😉

    Wie sich herausstellte, war diese Seite des Ski-Gebiets sehr viel belebter und touristischer, als die andere und so fanden wir auch ein Bistro für einen Mittagssnack. Doreen versuchte sich an Pommes und Würstchen (komische Konsistent, aber ganz lecker), sowie ein alkoholfreies Bier und ich nahm ne kleine Portion Lasagne. Zack waren wieder 25€ weg 😅

    Aber diese Stärkung sollte sich noch als nützlich erweisen ☺️
    ➡️Fortsetzung folgt…
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  • Day 2

    Valtavaara Winter Trail 🤩❄️🌲

    January 29 in Finland ⋅ 🌬 0 °C

    Der Empfehlung des Skiverleih-Mitarbeiters folgend, machten wir uns auf eine Schneewanderung auf den Valtavaara. Laut seiner Beschreibung: „Easy to walk. If you walk fast, it takes you only 30 minutes to the top.“ Okay dokay! 🥾💪

    Nach einem Start-Selfie ging es also los. Und wir merkten schnell: Huch, das ist ganz schön steil und geht eigentlich durchwegs bergauf…😳😅
    Aber die Landschaft war fantastisch: alles war in eine dicke Schneedecke gehüllt und dort hindurch führte ein schmaler Trampelpfad- unser Weg.

    Wir haben beide noch nie so viel Schnee gesehen! Die Bäume bogen sich richtig unter der Schneelast. Irre!🤩

    Und nix los! 🤷‍♀️ Was aber auch gut war, denn wenn uns mal vereinzelt jemand entgegen kam, war es gar nicht so leicht, auszuweichen, denn wenn man nur ein paar Zentimeter vom Weg abwich, konnte es schnell passieren, dass man mit einem Bein hüfttief im Schnee stand! 😅

    So stapften wir stetig bergauf, genossen die besondere Umgebung und kamen dabei doch auch ins Schwitzen. Das war z.T. ganz schön anstrengend 🙈

    Als wir einmal kurz stehen geblieben sind, um durchzuschnaufen, meinte Doreen: „Hör mal….es ist komplett still.“ Crazy! Kein Geräusch. So, als wär die Welt kurz angehalten… Ein sehr eindrücklicher Moment!😍

    Und wie war das mit den 30 Minuten??? Also die erste Hütte erreichten wir nach über einer Stunde 😅, aber dort wurden wir auch von einer offenen Feuerstelle überrascht. Krass! Also kurz setzen und aufwärmen, aber dann sind wir auch schon wieder weiter.

    Next stop auf dem Rundweg sollte dann tatsächlich der Gipfel sein. Bäm! Was für eine Aussicht! Aber auch ein krasser Wind!😳
    Und in dem kleinen Holzhaus konnte man sich in ein Gästebuch eintragen: Da steht es jetzt blau auf weiß- wir waren da! 😉

    Von jetzt an ging es zum Glück eher bergab 😉

    Als letzter Halt kam auf der Tour noch eine weitere Hütte mit Grillstelle, bei der alles vorbereitet war, um sich dort zu versorgen und zu bekochen- Töpfe, Grillbesteck und auch eine Axt zum Holz hacken, was Doreen gleich mal ausprobierte.😉

    Und dann ging es zurück Richtung Parkplatz- manchmal steil bergab. Da hab ich mich einfach auf den Po gesetzt und bin runtergerutscht 🤩 Bis zum Ausgang, den wir nach 2,5 Stunden glücklich erreichten.

    Rein ins Auto und zurück zur Hütte- mit kleinem Zwischenstopp beim örtlichen Supermarkt, der deutlich mehr Auswahl hat, als der erste. 👍

    Und dann erstmal wieder schön in die Sauna! Ein Traum!🤩🧖‍♀️

    Danach gabs leckere Bratkartoffeln mit Spiegelei (so ein richtiges Wanderessen!) und einen gemütlichen Ausklang mit Kunst und lesen vorm Feuer.

    #scheeeee
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  • Day 3

    Tag 3: Wandern, die Zweite 😅

    January 30 in Finland ⋅ 🌬 0 °C

    Der Tag begann wie jeder Tag: gaaaanz langsam.

    Nach einem leckeren Frühstück wollten wir heute als Erstes zu einem uns empfohlenen Aussichtspunkt: dem Chalet Ruka Peak. Die Aussicht war wirklich toll bei strahlend blauen Himmel und Sonnenschein ☀️Allerdings war noch nicht viel los (bzw. möglich) dort oben, denn das Chalet öffnet erst um 17 Uhr. Düdüm! 😃

    Also wieder ab ins Auto und woanders hin. Unsere Wahl fiel auf eine weitere Wanderroute in der Nähe: dem Berg oder Wanderweg Konttainen. So genau weiß man das nicht. Anders als bei Sprachen wie spanisch oder italienisch kann man im Finnischen nämlich seeehr wenig ableiten von den Namen. 🙈

    Der Wanderweg bzw. die Höhe des Berges waren nicht ganz so anspruchsvoll wie gestern. Aber nicht weniger schön. Und Tiere gab‘s auch zu sehen. Also Eichhörnchen. 🐿️

    Auf einer ca. 2 km langen Ringroute ging es ab auf den Gipfel, wo wir wieder mal mit einer atemberaubenden Aussicht belohnt wurden. Und abenteuerlich war‘s auch, denn nicht auf der kompletten Strecke war die Wanderroute ersichtlich. Dazu muss man wissen, dass die Wanderwege hier maximal 30 bis 50 cm breit sind. Sobald man auch nur einen Schritt daneben setzt, steckt man min. bis zu den Knien im Schnee.

    Tja, und wenn der Weg zwischendurch aufhört, dann macht man genau das. Oder Trick 17: entweder ganz schnell laufen, wie auf heißen Kohlen oder auf allen Vieren über den Schnee. ❄️ 😅

    Allerdings klappt es besser, wenn man großflächiger auf der Schneedecke aufkommt, was wir in dem kleinen Slomo-Video festgehalten haben ☺️ Den anschließenden Schnee-Engel hat die Kamera aber verpasst 😉

    Gegen 13:30 Uhr waren wir wieder unten und hatten Hunger. Also ab in die nächste Pisten-Hütte (Ruka Village) mit cooler Ski-Deko.
    Dort haben wir uns mit Curly Fries und frischen Waffeln mit Eis gestärkt.

    Da es gegen Nachmittag nicht mehr allzu lohnend war sich Ski auszuleihen, beschlossen wir zurück zu unseren schönen Hütte zu fahren. Dort stand dann Lesen und dem Kaminfeuer Lauschen auf dem Programm. Danach noch kurz was fürs Abendessen einkaufen und ne Runde laufen (Doreens 10.000-Schritte- Challenge wollte noch erfüllt werde ) und dann: Abendroutine:
    Wenn die Sauna auf 80 Grad geheizt ist, ist sie perfekt für unsere zwei Saunagänge an jedem Abend. (Inkl. Abkühlung danach mit Schnee und einem leckeren Kaltgetränk auf der Terrasse) 🤩

    So ganz ohne Trash geht‘s auch in Lappland nicht: wir gönnen uns abends das Dschungelcamp 🌴- nicht, dass wir nach dem Urlaub nicht mitreden können. (Auch wenn wir 5 Tage hinterherhinken 😅🙈)
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  • Day 4

    Tag 4: heute wurde es sportlich!

    January 31 in Finland ⋅ ☁️ -2 °C

    Der heutige Tag stand - ganz ungeplant - im Zeichen des Sports/der Bewegung:
    Wir begannen den Tag gemeinsam mit einer Yoga-Session. Heute war nämlich Challenge-Finale von & mit Mady Morrisson.🧘🏼‍♀️
    Nach einer kurzen Verschnaufpause haben wir dann gleich noch die Bauchmuskeln auf eine harte Probe gestellt und ein Workout mit Sascha Huber durchgezogen. 💪🏻
    Danach ein bisschen relaxen, schreiben und lesen mit anschließendem späten Frühstück.🥪

    Bei der Beratung am Montag hat der nette Typ uns u.a. auch was von Schneeschuhen erzählt. Das wollten wir jetzt ausprobieren. Also ab ins Auto (thank god we have a car 🙏🏻) und ab nach Ruka Village. Das Paar Schneeschuhe inkl. Stöcken war schnell ausgeliehen (20€ pro Person) und dann sollte es ab auf den Berg gehen. Ähm, wo genau müssen wir jetzt lang?!? Nach erneuter Nachfrage stampften wir dann tatsächlich AUF der Skipiste in Richtung Gipfel. Ganz schön anstrengend diese Dinger. Nach ca. 30 Minuten waren wir aber ratz-fatz oben, genossen die Aussicht (wir konnte. Sogar unsere Hptte sehen) und die mitgenommene Verpflegung und ließen uns die Sturmböen um die Ohren sausen. 💨

    Auf dem Gipfel gab es allerdings nicht nur die tolle Aussicht, sondern auch die Erkenntnis: „Schneeschuhwandern“ ist nicht so unser Ding. 🙈
    Auf dem Weg nach unten kam aber die Sonne raus und wir machten noch einen Abstecher zur Skisprungschanze und entschieden, dass wir diesen Sport nicht ausprobieren. 😂

    Als Nächstes wollten wir in eine Polarbar fahren, die wir bei Google entdeckt hatten. Aber nach einigem Rumgefahre standen wir in einer Sackgasse und stellten fest: mit dem Auto kommt man da nicht hin. 🤷‍♀️ Und ob es die noch gibt, ist auch fraglich, denn es war weit und breit nix zu sehen…

    Pööh, trinken wir halt was auf unserer Terrasse. 😎 Und genau auf dieser entschieden wir, die, in der Unterkunft zur Verfügung stehenden, Langlaufskier auszuprobieren. Also ich ☺️, denn Doreen hatte diesem Sport bereits vor Jahren den Rücken gekehrt. 🙈

    Nach ein paar wackeligen Versuchen und der ersten Landung auf dem Allerwertesten 😅 ging es dann aber los Richtung zugefrorenen See direkt vor unserem Haus. 🤩
    Doreen begleitetet mich zu Fuß und wir drehten eine ganze Runde auf dem großen See.

    Es dauerte zwar ein Weilchen, bis ich mich eingegroovt hatte, aber dann hat das echt Spaß gemacht ☺️

    Danach hieß es wieder: einkaufen und fürs Abendessen vorbereiten. Heute sollte es selbstgemachte Käsespätzle geben. Dafür hatte ich extra die „Spätzleria“ von Tupper von zuhause mitgenommen 😅

    Aber vorher durfte unser Saunaritual natürlich nicht fehlen, das wir mittlerweile schon verfeinert haben: auf den Ofen kommen zwei große Schneebälle, die wir mit mitgebrachtem Orangenöl beträufeln. Dadurch kriegt die Sauna einfach ganz schnell heißen Dampf. Und im Anschluss wird sich mit dem restlichen Schnee abgerubbelt und dann raus an die kalte Luft. Genial! Zwischen den Gängen gibt’s noch ne kleine Obstration und dann geht’s wieder von vorne los, bis wir richtig selig und hungrig sind. 😍
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  • Day 5

    Tag 5: „Und wieder bergauf…“ 😉🏔️

    February 1 in Finland ⋅ ☁️ -3 °C

    Der heutige Vormittag war - anders als die anderen Vormittage - nicht ganz so entspannt. Die Nervosität, ob in der Heimat eine finale Prüfung bestanden werden würde, reichte bis nach Lappland. Und so warteten wir den halben Vormittag sitzend vor dem Handy und starrten aufs Display. 🥳 Aber das Daumen drücken hat sich gelohnt und die Erleichterung und Freude waren groß!

    Für den Rest des Tages hatten wir uns mal wieder eine Wanderung vorgenommen. Auf der Umgebungskarte für die Touris gibt es eine Art „Bucket List“, von der wir bereits zwei Dinge erledigt hatten. Heute sollte Nummer Drei folgen.

    Da wir bereits wussten, wo es los ging, war die kurze Anfahrt ein Klacks. Kurz einen Überblick verschafft, wo die Route startet, und los ging’s. Und das gleich ziemlich steil. Heute waren wir aber schlauer und habe uns mit Stöcken eingedeckt! Das war hilfreich!

    Es stellte sich heraus, dass nur der erste Teil so steil bergauf ging und dann wurde es mal wieder wunderschön. Die Route war durchweg gut zum Laufen. Weicher Schnee-Untergrund, abwechselnde Landschaften und wieder mal gaaanz viel Ruhe (auch wenn wir uns im Vergleich zu den anderen Tagen fast in einer Völkerwanderung fühlten, weil wir ausnahmsweise mal nicht ganz allein auf der Strecke unterwegs waren😅)

    Oben auf dem Gipfel erwartete uns erneut eine Hütte, in der bereits ein Feuer brannte und wir unsere mitgenommen Snacks und Getränke auftischten. Noch eine kurze Überlegung das Klo zu nutzen…äh…nein danke. 😀
    Und dann ging’s auch schon wieder bergab.

    Kurz vor dem Ende der Route gab es allerdings keine Beschilderung mehr und wir wussten kurz nicht mehr wo es lang geht. Gott sei Dank gibt es Navis und kurze Zeit später erreichten wir wieder unseren Parkplatz und waren ganz happy. Das war eine wirklich schöne Runde. ☺️

    Kurze Verschnaufpause in der Hütte: Tee und den Blick in den Wald auf der Terrasse genießen. Und dann wollte ich noch mal mit Langlaufskiern über den See.
    Doreen entschied sich ebenfalls für Skier und lief hinter mir her. (Kleiner Spoiler: Es war und ist nicht ihr Sport 🫣). Dieses Mal war es noch anstrengender als gestern, denn durch den Wind waren die Loipen voller Schnee und man brauchte schon etwas mehr Power, um vorwärts zu kommen.💪

    Und dann hatten wir Hunger. Wir überlegten einen Burger-Laden in der Nähe auszuprobieren. Ansonsten ist die Auswahl an Restaurants eher optimierungsbedürftig. Der Laden machte aber sowohl von außen als auch von innen keinen einladenden Eindruck und so entschieden wir uns für den Supermarkt und doch selbst zu kochen.
    Natürlich nicht ohne unsere allabendliche Sauna-Routine. 😍
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  • Day 6

    Tag 6: Ab auf die Piste ⛷️🚠🛷

    February 2 in Finland ⋅ ☀️ -8 °C

    Für heute war bestes Wetter angesagt☀️- perfekt, um für Doreen einen Skitag zu starten.

    D.h. Wir sind verhältnismäßig früh los zum Ski-Verleih, der sich direkt am Hang-Ende befindet. 117€ (für Equipment und Skipass) und 20 Minuten später konnte es dann auch direkt los gehen. Ab in die Gondel nach oben.

    Für mich ist Ski fahren leider seit über 20 Jahren ein selbstauferlegtes Tabu, weil ich einfach zu viel Schiss habe, mir irgendwas zu brechen und dann meinen Beruf nicht mehr ausüben zu können… aber auf die Piste ging es für mich trotzdem: auf die RODEL- Piste ☺️🛷

    Während Doreen den Hang rauf und runter flitzte (5 Minuten hoch, 30 Sekunden runter 😅) durfte ich wieder Kind sein und bin in verschiedenen Schlitten (die alle in unserem kleinen Kabuff rumstanden) mal mehr und mal weniger elegant den Hügel runter gesaust.

    Zwischendurch haben wir uns immer wieder getroffen und konnten einen Drink zusammen nehmen und die Sonne durch das Fenster anhimmeln. Die steht nämlich leider nicht hoch genug, um die Piste wirklich zu treffen…🤷‍♀️

    Dabei wäre das heute eine große Erleichterung gewesen, denn es war heute tatsächlich richtig kalt: zu Beginn -7 Grad und später zeigte das Thermometer -13. Zusammen mit dem Fahrtwind war das schon heftig. Gott sei Dank gibt es Wärmesohlen und Handwärmer! 🙌

    Das Skigebiet ist zwar schön, aber klein. Somit konnte Doreen verschiedene Pisten ausprobieren und im Wechsel nach Ruka Village und Ruka Valley düsen. 🏔️

    So gegen 14:00 haben wir uns dank WhatsApp-Live-Standort wieder getroffen und sind gemeinsam mit der Gondel hoch auf den Berg. Dort wollten wir in der Polar Bar ein Päuschen machen. 🍻

    Die Fotos im Internet versprachen eine Bar im Eis. Cool!
    Well… die Realität entsprach eher 3 Containern mit Bierbänken , die jemand einfach auf den Berg gestellt hat 😅 Aber eine Bar gab es wirklich- und Heizstrahler! Gold wert!😍 Und davor haben wir dann heiße Schokolade und Kaffee geschlürft und kamen mit einem netten holländischen Paar ins Gespräch.

    Aber sowohl Heißgetränke, als auch die Decke über den Beinen half gegen die Kälte nur bedingt. Nix wie runter vom Berg- uns irgendwie aufwärmen. ❄️

    Es lebe die Sitzheizung!!!🤩 Im Auto angekommen waren wir beide vollkommen durchgefroren, aber so langsam tauten wir wieder auf.

    Auf einem kleinen Umweg entdeckte ich ein Schild mit der Aufschrift „Husky Farm“. Das sollte unser nächster Halt werden, um uns über eine Safari zu erkundigen. (Wir konnten uns im Vorfeld bei der Vielfalt von Angeboten irgendwie nicht entscheiden… vielleicht hatten wir ja hier noch Glück .)

    Als wir das Gelände betraten, wurden wir aber erstmal von 2-Monate-alten Hundewelpen empfangen. OMG, wie süß sind die denn bitte? 😍

    Nach einer kurzen Beschnupperungsrunde, ging es dann aber doch ins Büro, um die Nachricht zu erhalten: “wir sind leider ausgebucht”… Schade. Hätte man (also ich) sich doch früher entscheiden müssen…😔

    Im Anschluss ging es für Doreen nochmal für einige Abfahrten im Flutlicht zurück auf die Piste, während ich schonmal den Einkauf fürs Abendessen erledigte und auch noch 2 Runden auf dem Schlitten drehte.

    Und dann war‘s auch genug 😅 und der gemütliche (warme!) Teil des Tages begann: Sauna, Essen (nochmal Käsespätzle 😋) und Dschungelcamp vorm Kaminfeuer, bevor wir uns ins warme Bett kuschelten ☺️
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  • Day 7

    Tag 7: Jetzt fahr‘n wir übern See 🎶

    February 3 in Finland ⋅ ⛅ -6 °C

    Heute sah unsere Tagesstruktur mal anders aus… obwohl wir wieder ganz gechillt in den Morgen gestartet sind, war der Tag irgendwie „umgedreht“:

    Nach dem Frühstück ging es direkt eine Runde im finnischen Nationalsport (Langlauf) um den See und dann haben wir einen ganz schönen chilli-milli Nachmittag in der Hütte eingelegt mit 3 (!) Saunagängen, spielen, Dschungelcamp und essen (Resteverwertung 😉).

    Die Action stand heute erst abends auf dem Programm, denn wir hatten eine Schlittenfahrt „auf der Suche nach Polarlichtern“ gebucht.

    Treffpunkt war 19:15 in Ruka Village. Von dort wurden wir im Kleinbus zum „Hauptquartier“ des Anbieters Ruka Safaris gebracht.

    Hier hieß es: anziehen! 😉 Über die 4 Schichten, die wir uns zuhause schon angezogen hatten (ja, wir hatten Angst, zu erfrieren! 😅🙈), kam jetzt noch ein fetter Overall und Helm.

    D.h. Ich hatte folgendes an: (und bei Doreen sah es ähnlich aus)
    1 Langarmshirt
    1 Fleecejacke
    1 Softshelljacke
    1 Mantel
    1 Overall
    2 Paar Handschuhe
    2 Paar Socken
    1 Paar Wanderschuhe
    1 Sturmhaube
    1 Helm

    Wir fühlten uns beide wie zwei kleine Michelin Männchen: sehr bewegungseingeschränkt, aber warm und voller Vorfreude😉

    Und das war die Hauptsache, denn jetzt sollte die Fahrt im Schlitten auch losgehen : 8 Leute passen in einen Schlitten und gezogen wurde er von einem Snowmobil (so ähnlich, wie ein Jetski, aber eben für den Schnee).

    Wir nahmen in der 2. Reihe Platz, ließen uns mit Decke und Rentierfell („immer schön auf Rudolph aufpassen“) einpacken und lauschten den Anweisungen: „Am besten bleibt ihr ganz eng sitzen. Dann ist es am wärmsten und die Gefahr, von Bäumen und Zweigen getroffen zu werden, ist am geringsten. Safety first.“

    Und dann ging es los durch die Nacht… schön im Benzinfuft, wie auf der Cartbahn 😅

    Und die Aussicht: Wald und Schnee 😂 Das ist eigentlich die Hauptüberschrift für diesen Lapplandurlaub!😉

    Nach ca 10 Minuten erreichten wir den ersten View Point. Also alle raus aus den beiden Schlitten und ein paar Schritte durch den Tiefschnee zu einem Aussichtsplateau mit Blick über das erleuchtete Ruka. Unser Guide erzählte uns, in welche Richtung wir schauen sollten (Norden!), um mit einer aktuellen Wahrscheinlichkeit von 4% die Nordlichter zu sehen. Das war wohl noch zu wenig… deshalb ging die Fahrt 45 Minuten weiter zum nächsten Spot: einen großen zugefrorenen See mit totalem Weitblick.

    Aber obwohl die Wahrscheinlichkeit mittlerweile auf 9% gestiegen war, konnten wir die Lichter auch noch nicht sehen - dafür aber einen atemberaubenden Sternenhimmel! Wunderschön!🌌🤩

    Zum Aufwärmen fuhren wir deshalb in eine nahegelegene Kota- die typische finnische Hütte-in der wir mit heißem Tee und Würstchen zum Selbergrillen am Feuer versorgt wurden. Schön muckelig. ☺️Und informativ, denn die Guides führten uns in finnische Gewohnheiten und die Entstehung der Nordlichter ein.

    Als Abschluss gab es noch ein leckeres Zimtbrötchen für alle, bevor wir erneut zum See fuhren- die letzte Chance, die Lichter zu sehen…jedoch wollten sie sich zu diesem Zeitpunkt leider auch nicht zeigen , aber diese unglaubliche Sternenpracht machte das Erlebnis trotzdem total rund und bildete einen super Abschluss für unseren Urlaub!🙌
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  • Day 8

    Tag 8: ab nach hause… oder auch nicht?!🙈

    February 4 in Finland ⋅ 🌫 -9 °C

    Ein letztes Mal aufwachen in unserer liebgewonnenen Hütte und dann ging alles irgendwie ganz schnell: alles zusammenpacken, ein bisschen aufräumen (den großen Putz hatten wir uns mit der gebuchten Endreinigung gegönnt), frühstücken und ein letztes Mal die Spülmaschine anschmeißen (inkl. der vielen Tassen, die sich auf mysteriöse Weise immer im ganzen Raum verteilt gesammelt haben 😅).

    Um 11 hieß es dann also: Tschüß Hütte, die wir so sehr zu unserer Eigenen gemacht haben, indem wir alle Zimmer einer eigenen Bestimmung zugeführt haben 😅(das Yogazimmer, das Ankleidezimmer, den Wäscheboden usw ☺️).

    Und dann führte uns Horst 2 (wer unsere erste Reise begleitet hat, kennt sich aus) zurück zum Flughafen. Schnell den Mietwagen parken und dann rein zur Gepäckaufgabe und zum Sicherheitcheck. Die kleine Halle war bereits mehr als voll. Der Flughafen von Kuusamo ist eher so ne Turnhalle mit Landebahn statt ein Flughafen. 😅

    Bereits bei der Gepäckaufgabe verzögerte sich alles. Bei nur einem offenen Schalter und einem offenbar riesen Problem mit dem Sperrgepäck eines anderen Fluggastes geht dann halt nix mehr. Aber solange hinter uns noch Leute stehen, die auch unseren Flieger bekommen müssen, blieben wir ruhig.

    Nach der Gepäckaufgabe kam der Securitycheck (bei Doreen wie immer inkl. Sprengstoffkontrolle) und schon waren wir am Gate. Bereits dort war klar, dass der Flieger nicht pünktlich sein wird…

    Aber irgendwann ging es dann doch los. Schlau wie wir sind, ließen wir alle anderen vor und sind dann wirklich als Allerletzte übers Rollfeld und in den Flieger gestiegen. Schnell noch freie Plätze mit mehr Beinfreiheit abgestaubt (eigentlich kostenpflichtig) und schon saßen wir….und warteten…:und warteten…und die Tür vom Flieger wurde und wurde nicht geschlossen…

    Als der Pilot dann eine Stunde nach der ursprünglichen Abflugzeit zu einer Durchsage ansetzte, konnte man bereits an seiner Stimme erahnen, dass das nicht gut ausgeht. Die Kurzversion: Das Flugzeug hat einen Defekt, muss in die Werkstatt und fliegt heute nirgends mehr hin. „Wir bitten alle Fluggäste wieder auszusteigen.“

    Die gute Nachricht: es gab für alle einen Verpflegungsvoucher von 15€ und es sollte ein Ersatzflugzeug aus Deutschland kommen, um uns abzuholen. 🙏🏻
    Doch fürs Erste waren wir gestrandet 😅🤷‍♀️

    Der einzige „Laden“ im Terminal hat wahrscheinlich auch nicht schlecht geschaut, als mit einem Schlag ein ganzer Flieger was zu Essen und zu Trinken haben wollte 😅 Wir haben uns auch mit Heißgetränken (hab mir meine Thermoskanne komplett mit heißem Wasser auffüllen lassen 😉) und Snacks versorgt und dann hieß es warten.

    Wir haben uns die Zeit mit einer weiteren Folge Dschungelcamp, spielen und rumlaufen vertrieben. ☺️

    Highlight: man konnte auch „falsch rum“ nochmal durch die Sicherheitskontrolle durch den sonst leeren Flughafen nach draußen, um frische Luft zu schnappen und sich die Beine zu vertreten. Danach musste man aber regulär wieder durch den Security Check. Und obwohl ich ja immer die gleichen Sachen bei mir hatte, hat es dann beim letzten Mal trotzdem gepiepst 🤷‍♀️😅

    Um 19:30 landete dann tatsächlich das Ersatzflugzeug und wir konnten nach 7 Stunden wieder einsteigen und pennen 🙈

    Als wir dann um kurz nach 22:00 deutscher Zeit wieder in der Heimat gelandet sind und unserer unversehrten (!) Koffer abgeholt hatten, hat uns mein Onkel wieder abgeholt und zu unserem Auto gebracht, das wir bei ihnen vorm Haus geparkt hatten.

    Und dann traten wir um 23:23 endlich die Heimfahrt an. Abwechselnd schlafend und fahrend erreichten wir Hof dann um kurz nach 5, wo ich sofort ins Bett gefallen bin, während Doreen noch die 2 Stunden weiter nach Dresden gefahren ist.

    Somit ging diese Reise mit einem ganz eigenen Abenteuer zu Ende. 😉

    Jetzt erstmal ankommen und alles Revue passieren lassen ➡️ es folgt noch ein Eintrag mit Zitaten und Highlights, die wir nicht vergessen wollen ☺️🙌
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