• Tag 11 – Ein ruhiger Tag im Livingstone’

    12 maj, Namibia ⋅ ☀️ 29 °C

    Am 12. Mai 2025, dem elften Tag unserer Reise, standen wir früh auf, um an einem geführten Buschwalk teilzunehmen. Um 7:00 Uhr trafen sich zwei Ranger mit Gewehren im Camp, und wir teilten uns in zwei Gruppen auf. Fritz übernahm die Campwache – da der Blick am Vorabend zu tief war und seine Inder Seite raus kam. Weitere Infos bleiben Intern.

    Unsere Gruppe zog los, begleitet von Ranger Brutus, der uns mit Begeisterung in die Geheimnisse des Buschlebens einführte. Wir durchquerten hohes Gras, Gestrüpp und Wald, immer auf der Suche nach den Schätzen der Natur. Brutus erklärte uns, wie man mit dem „Vic Tree“ die Zähne putzen kann, und zeigte uns einen Baum, dessen Rinde von Fischen gefressen wird – ein natürlicher Fischfangtrick. Er berichtete von einem Baum, auf dem Leoparden schlafen, und einem anderen, dessen Rinde den Pavianen als Kletterhilfe dient. Salbei, so erfuhren wir, hilft nicht nur gegen Insekten, sondern auch gegen weinende Babys, wenn man ihn einreibt. Wir lernten Pflanzen kennen, die als Klopapier dienen können, und entdeckten den „Magic Tree“, der früher als Orientierungshilfe im Park diente. Brutus erklärte uns auch, wie Elefantenkot genutzt wird: getrocknet aufgebrüht stärkt er die Gesundheit, und mit einer Chili ums Haus gelegt, hält er andere Elefanten fern.

    Der Ranger zeigte uns, wie man Spuren von Leoparden, Löwen und Hyänen liest, und erzählte von den Impalas, die immer denselben Platz aufsuchen, um ihre Notdurft zu verrichten – ein cleverer Trick zur Abgrenzung ihres Reviers. Unterwegs begegneten wir einigen Impalas und Warzenschweine, und Brutus erklärte, warum Warzenschweine ihren Schwanz oben tragen – damit die Jungen folgen können. Wir erfuhren, dass Impalas bis zu 3 Meter hoch und 5 Meter weit springen können.

    Nach vier Stunden intensiven Lernens und Staunens kehrten wir ins Camp zurück und genossen ein wohlverdientes Frühstück. Der Rest des Tages stand zur freien Verfügung: einige von uns entspannten sich in ihren Zelten, andere lasen ein Buch oder genossen die Sonne auf der Wiese.

    Am Abend versammelten wir uns, um den Sonnenuntergang zu bewundern, und bereiteten ein köstliches Abendessen zu: Pasta Pomodoro / Pesto und dem restlichen Gemüse vom Vortag. Bei italienischer Musik und Lagerfeuer ließen wir den Tag gemütlich ausklingen – ein perfekter Abschluss eines lehrreichen und erlebnisreichen Tages.
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