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  • Day 59

    Cobh

    July 3, 2023 in Ireland ⋅ 🌬 17 °C

    Hier, unweit von Bantry, trafen wir auf einen Bilderbuchplatz! (2 alte Brücken, plätschernder Fluss mit Zufluss und ein kleiner Parkplatz für uns allein - in der Nacht!, tagsüber spielten Kinder im Wasser oder es kamen Wanderer zur Rast). Das war Anregung genug - wir wanderten den nächsten Tag den Fluss entlang und blieben noch eine Nacht, weil es so schön war.
    Dann fuhren wir nach Cork, haben die Stadt in kurzer Zeit durchlaufen, eine schöne Stadt sieht für uns anders aus, das können auch Cathedrale und Castle nicht retten, und fuhren weiter nach Cobh.
    Hier machte die Titanic 1912 einen letzten Stop, bevor es mit ihr später "abwärts" ging, worüber natürlich ein Museum eingerichtet wurde. Es gibt auch eine Gedenktafel mit Namen- und Altersangaben der hierher gebrachten Überlebenden und Opfer. Der am steilen Hang gelegene Ort hat so viele hübsche Flecken und Ecken, hier machte das Fotografieren wieder mal richtig Spaß! Und im Pub "Rob Roy" gefiel es uns so gut, dass ich mir dort als Erinnerung sogar ein T-Shirt mit den Namen dieser Traditionskneipe und ihres irischen "Robin Hood" aus dem 18. Jhd. kaufte. Übrigens, den WoMo-Stellplatz hinter dem Bahnhof (10,- €/24 h) können wir nur empfehlen.
    Eine nette Geschichte ist die um die Statue der 17-jährigen Annie Moore aus Cobh (damals Queenstown), die sich mit ihren jüngeren Brüdern Philipp und Anthony nach New York einschiffte, um dort ihre Eltern wieder zu treffen. Sie gingen am 31. Dezember 1891 als Erste auf Ellis Island vom Schiff. Damit waren sie die allerersten dort registrierten Immigranten und wurden mit Riesenjubel begrüßt. Zwischen 1892 und 1954 folgten ihnen über 12 Millionen Menschen, um in Amerika ihr Glück zu finden.
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