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- Tag 97
- Dienstag, 4. Februar 2025 um 12:30
- ☀️ 32 °C
- Höhe über NN: 16 m
ThailandSamphanthawong13°44’4” N 100°30’44” E
Chinatown und Grüne Lunge

Wieder einmal nehmen wir uns einen "leichten" Tag vor, nur mal eben Chinatown ansehen und danach im Lumphini Park ausspannen.
Skytrain und Bus bringen uns problemlos hin und plötzlich stehen wir vor dem Wat Traimit, einem Tempel, der auch noch auf unserer Liste der möglichen Ziele steht. Seine Besonderheit: er beherbergt eine ca. 700 Jahre alte und 3½ m hohe Buddha-Statue, bei der 1955 durch Bauarbeiten die Gipshülle beschädigt wurde. Zum Vorschein kam eine Figur aus Gold (im Sockel zu 4 %, im Körper zwischen 40 und 80% und das 45 kg schwere Gesicht aus purem Gold) insgesamt 5,5 bis 6 t Gold. Den unscheinbaren Gipsmantel, der im Laufe der Geschichte so viele "Umzüge" schadlos überstand, hatte man ihm verpasst, um ihn vor den Burmesen, die im 14. Jhd. ins Land einfielen und plünderten, zu schützen. Der Trick klappte, bis durch Zufall der wahre Wert sichtbar wurde.
Aber nun passieren wir das Tor zu Chinatown, laufen an hunderten kleiner, einfacher, aber jeweils sehr spezialisierter Läden - hier gibt es alles! - vorbei. Nahe am Fluss verspüren wir Durst und Lust auf eine Ruhepause. Zufällig verschlägt es uns ins "Mandarin Tea House", wir bestellen zwei in der Karte verlockend ausschauende Erfrischungsgetränke und was bekommen wir? So kunstvoll ausstaffierte und wirklich leckere Arrangements, dass wir uns wie im Luxushotel fühlen! Absolut bezaubernd und mit ca. 4,50 € einfach nur ein Schnäppchen.
Dann tauchen wir noch in Talat Noi, das historische Viertel dieses Stadtteils ein. Hier sind es die Handwerker, die das Straßenbild prägen und alles sieht tatsächlich sehr ursprünglich aus, obwohl hier auch schon vereinzelt die Abrissbirne wütet.
Danach Programmpunkt Lumphini-Park. Wir nutzen seine Schatten spendenden Bäume, um uns für den Heimweg fit zu machen. Nicht schlecht staunen wir, als wir zuerst einem und später noch weiteren Reptilien begegnen. Google verrät mir, dass es sich um Bindenwarane handelt, gute Kletterer und exzellente Schwimmer, die hier ihre Scheu vor dem Menschen verloren haben, so dass es auch schon zu unliebsamen Begegnungen gekommen sein soll. Wir halten lieber Abstand (zum Glück gibt's Zoom) und fahren wieder in Richtung Dusche und Klimaanlage.
Aber auch der "leichte Tag" hatte es wieder in sich, immerhin brachte er uns 12.000 Schritte einWeiterlesen