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- Dia 146
- terça-feira, 14 de outubro de 2025 15:00
- 🌧 12 °C
- Altitude: 18 m
IslândiaReykjavik64°8’33” N 21°54’47” W
Reykjavik

Die letzte Etappe beginnt wieder regnerisch, aber zum Glück bietet die Umgebung keine Höhepunkte. Bis zum Ziel sind es nur ca. 100 km, aber wir gönnen uns noch einen Umweg nach Akranes, laut Reiseunterlagen ein "Muss", doch die aus reiner Zweckmäßigkeit bestehend erscheinende Kleinstadt bietet als Sehenswertes gerade mal zwei beieinander stehende Leuchttürme. Der kleinere von 1918 wurde 1947 von dem größeren abgelöst, dient aber heute als Museum und kann bestiegen werden, was wir uns bei dem Wetter schenken.
Kurz darauf checken wir im Hotel ein, das Zimmer ist aber erst in 3 Stunden verfügbar. So gehen wir erstmal zum Meer, haben einen wunderbaren Blick auf die Kulisse der Stadt und als Nächstes stehen wir vor dieser Skulptur, die uns an ein Wikingerschiff erinnert. Dabei handelt es sich um "SOLFAR" (Sonnenfahrzeug), also ein abstraktes Bild für Geheimnis, Entdeckung, Freiheit, Hoffnung, also durchaus auch Sonnenschiff. Es wurde 1990 anlässlich der 200-Jahrfeier der Stadt enthüllt (älter ist die nicht?!).
Dann erreichen wir HARPA, das Konzert- und Konferenz-Center mit der eindrucksvollen Glasfassade, die für mich um so imposanter wird als ich ein Geheimnis lüfte. Wie kann so eine riesige Glasfläche den Windkräften standhalten, ohne wie üblich von innen mit Pfeilern, Streben o.ä. stabilisiert zu werden??? Sehr einfach!: die Fassade ist zweischalig, besteht aus lauter stabilen Prismen, die - miteinander verschraubt - in sich selbst Stabilität erzeugen. Dieses Gebäude ist einfach genial und in allen Bereichen sehr hochwertig ausgestattet.
Nebenan ist das Ministerium für ausländische Angelegenheiten mit einer steinernen Fassade versehen, in der ich intuitiv die Eigenschaften dieser Insel wiederfinde.
Es folgt ein Bummel durch die (junge) Altstadt vorbei an hübschen und auch kitschigen Holzhäusern und schon von Weitem steuern wir die Halgrimskirche an. Erfreulich, dass wir sie auch von innen sehen können. Auch hier besticht sie wie draußen durch schlichte Schönheit. Beim weiteren Bummel fallen noch ein paar andere Häuser auf und dann zieht es uns erstmal in unser Hotelzimmer. Nach einer angemessenen Pause marschieren wir nochmals los, essen Lobster- bzw. traditionelle isländische Fleischsuppe und dann kehren wir doch wieder auf dem kürzesten Weg ins Hotel zurück. Der Regen hat uns wieder und außerdem müssen wir morgen SEHR zeitig aufstehen.
Am Ende dieses Beitrags füge ich noch zwei Aufnahmen hinzu, auf denen mir ChatGPT zeigt, wie schön SOLFAR bei verschiedenem Lichteinfall sein kann.Leia mais