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- Dag 65
- 3 jan. 2025 12:00
- ☁️ 13 °C
- Höjd över havet: 13 m
ItalienPorto Industriale43°34’49” N 10°19’3” E
Heimfahrt

Nachdem wir alle Feierlichkeiten mitgenommen haben, konnten wir nun getrost die Heimreise angehen. Große Abschiedsrunde am 2. Januar, noch einige Einkäufe und dann Kurs auf Palermo. Die Fähre wartete schon, aber auch hier an Bord konnten wir keine Kabine mehr ergattern, das Schiff war übervoll. Plötzlich meldete sich in uns das Teufelchen: "Bleibt doch einfach im WoMo!" Warum nicht? Da oben ist alles voller Leute, überall wird geschnarcht und gefu...! Wir probieren es einfach mal und hoffen, dass wir nicht erwischt werden. Ach, wie herrlich! Nichts packen (dabei immer in Sorge, etwas vergessen zu haben), kein Gedränge oder Kampf um einen ungestörten Ort, keine Schnarcher ringsum, keine brummende und nicht zu regulierende Klimaanlage und dabei sogar im eigenen Bett schlafen! Und dann war da noch der vorhergesagte Sturm ab Mitternacht, bei dem ich sitzend oder gar stehend wohl den Heldentod gestorben wäre! Von den 20 Stunden Überfahrt verbrachte ich mindestens 16 im Bett und davon 12 schlafend. Ein weiterer Glücksfall: wir standen mit Blick aufs Meer und erlebten einen schönen Sonnenaufgang und eine ruhige Hafeneinfahrt. Alle kamen mit Taschen und Kissen zu ihren Autos und wir saßen schon startklar am Lenkrad und nach dem ausgiebigen Schlaf konnten wir noch bis in die Nacht fahren. Leider hinderte uns vor Verona ein dichter Nebel daran, diesen Vorteil unbegrenzt auszukosten, aber dennoch war schon ein gutes Stück geschafft.
Am Folgetag fiel es uns bei strahlendem Sonnenschein nicht schwer, bis München durchzufahren - den Stau auf der Brennerautobahn (ab jetzt wird 5 Jahre lang an der Lueg-Brücke gebaut) umfuhren wir ungestört auf der 182.
Den Abend verbrachten wir bei gutem Essen mit Rosis Enkel im "Metzgerwirt" bei Schloss Nymphenburg. Auch das Gespräch war wieder sehr gut, erst über Politik im Großen und im Kleinen, bei dem wir uns wie Christophers Debattierclub fühlten, aber nachdem wir ihn schlussendlich etwas zügeln konnten, wurden die persönlichen Themen auch noch ausführlich und zu beiderseitiger Bereicherung behandelt.
Nach einer ruhigen Nacht (mit Schneefall) auf einem Parkplatz am Stadtrand suchten wir Freunde in Augsburg zum Frühstück auf. Ein ausführlicher Bericht über ihre letzte Thailand-Reise stimmte uns so richtig auf unser nächstes Reiseziel ein.
Schneefall und Dauerregen waren unsere Begleiter, aber wir kamen ohne nennenswerte Zwischenfälle noch am frühen Abend wohlbehalten zu Hause an.
Mal sehen, vielleicht klappt es sogar noch diesen Winter mit Thailand?Läs mer
openendSieht ja fast aus wie Camping on board 😉