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  • Day 44

    Milford Sound

    March 12, 2020 in New Zealand ⋅ ☀️ 18 °C

    Der Wecker klingelt halb sieben. Aufstehen, Schnittchen schmieren und den Camper vom Campingplatz fahren. Halb acht werden wir abgeholt.
    Da es in letzter Zeit mehrere Erdrutsche gab, ist die Straße zum Milford Sound nur noch für Busse, die um zwei bestimmte Uhrzeiten im Konvoi hindurch fahren, geöffnet.
    Also haben wir eine Tagestour gebucht.
    Wir sehen die Morgensonne durch Wälder und über Berge blitzen und auf die Wiesen scheinen.
    Der erste Stop ist auf einer Wiese, meiner weiß wieso. Der Ausblick hält sich in Grenzen, aber die frische Morgenluft ist sehr schön.
    Auf die Mirrorlakes habe ich mich riesig gefreut und sie mir ganz großartig vorgestellt, weil überall darüber geschrieben wird. Ich dachte man sieht sie Berge wie sie sich im glatten See spiegeln und dass es größere Seen sind. Am Ende sind es kleine Teiche, die ja, zugegeben, spiegeln, aber nun auch nicht unbedingt mehr, als es andere ruhige Seen tun.
    Die Fahrt zum Milford Sound beginnt halb zehn in Kolonne mit einigen anderen Bussen. Die Landschaft ist wirklich schön, die Berge werden höher, zwischen denen wir ins Tal fahren und die Kurvenstraße ist für mich sogar erträglich. Ein kleiner Stop, bei dem man wohl Keas sehen kann, aber leider haben wir keinen Erfolg.

    Angekommen am Wasser steigen wir aufs Boot und fahren durch den Fjord. Hohe Berge, wunderbares Wetter, welches für hier nicht ganz so gewöhnlich ist, Wasserfälle, Seelöwen und am Ende des Fjordes, das offene Meer.
    Es ist großartig und wir staunen immer wieder, was wir neues entdecken und hinter jedem Felsen wartet etwas anderes schönes auf uns.
    Nach knapp zwei Stunden Fahrt geht es wieder in unseren Reisebus und wir treten die Rückfahrt an.

    Nach unserer Tagestour beschließen wir zeitig Abendbrot zu essen. Es gibt endlich mal wieder Thai! Das letzte Mal ist ja schließlich schon wieder sechs Tage her! Aber ich habe es noch nicht über und kann thailändisches Essen immer noch sehen und liebe es.

    Wir fahren am Abend noch ein ganzes Stück und kommen erst im Dunkeln auf dem nächsten Campingplatz an. Heute waschen wir noch unsere Wäsche, trinken noch einen Wein, schauen Sternenbilder nach dem Zähneputzen auf dem Weg zum Camper und verschwinden k.o. in unseren Betten.
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