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- Dag 31
- lördag 21 juni 2025 14:00
- ☀️ 26 °C
- Höjd över havet: 548 m
österrikeNötsch im Gailtal46°35’13” N 13°37’23” E
Entlang der Villacher Alpe nach Nötsch

Heute radeln wir entlang der Villacher Alpe nach Nötsch. Über Finkenstein geht es an die Gail, die uns, ebenso wie die Bahnlinie, bis Nötsch begleiten wird. Nach 23 km ist es Zeit für eine Jaus'n in der Almwirtschaft Schütt, zum Märzen im Steinkrug gibt es ein schmackhaftes Speckbrot. Die Landschaft ist sehr abwechslungsreich, im Wald genießen wir den Schatten, auf den sonnigen Abschnitten den wunderbaren Ausbick auf die Bergwelt Sloweniens und vis-a-vis die Villacher Alpe. In Nötsch angekommen halten wir uns nicht lange auf, sondern biegen gleich ab Richtung Feistritz. Jetzt gilt es auf dem Weg nach Arnoldstein einige Höhenmeter zu überwinden, die Gedanken fokussieren sich auf die Belohnung. Im Eis Caffè Lisa preist Livio heute das nach ihm benannt Topfeneis garniert mit Pistatienkernen an, so schmackhaft wie mächtig. Heimwärts geht es, leider mit Gegenwind, wieder entlang der Gail, allerdings nicht ohne einen Zwischenstopp im Markt Cafe in der Finkensteiner Nudelfabrik. Wir können es nicht lassen noch ein paar lokale Spezialitäten einzukaufen, die unseren Gaumen noch das ein oder andere Mal an die schöne Zeit am Faaker See erinnern sollen.Läs mer
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- Dag 33
- måndag 23 juni 2025 13:40
- 🌩️ 28 °C
- Höjd över havet: 512 m
TysklandIsing47°55’46” N 12°29’33” E
Wetterleuchten am Chiemsee

In den zehn Tagen, die wir unser Basislager im Uferwald aufgeschlagen hatten, haben wir uns ausgetobt und mit den Rädern 420 km eingesammelt. Eigentlich wären wir schon früher abgereist, das bot sich jedoch mit dem verlängerten Wochenende und den Pfingstferien in Bayern und Baden Württemberg nicht an. Sowohl die Straßen als auch die Campingplätze waren überfüllt. Bis zu unserem nächsten Ziel am Chiemsee sind es lediglich 240 km, aufgrund der Blockabfertigung vor der Baustelle in Bischofshofen dauert unsere Anreise jedoch 3:45 Std. Auf dem Campingplatz Kupferschmiede werden wir sehr freundlich empfangen, der Platz entspricht jedoch nicht den überaus guten Bewertungen im Internet, die sanitären Einrichtungen sind zwar sauber aber doch recht einfach, veraltet und für die Größe des Platzes unterdimensioniert. Kaum haben wir uns eingerichtet und sind auf dem Weg zur Strandpromenade, zieht eine Sturmfront über uns hinweg, wir können uns gerade noch in die Gastronomie auf der anderen Straßenseite retten. Nach einer halben Stunde scheint wieder ganz unschuldig die Sonne. Wir nutzen die Gelegenheit das benachbarte Seebruck zu besuchen. In dem 4.500 Seelen Dorf ist der Hund begraben, es gibt allerdings einen kleinen Segelhafen, eine gute Eisdiele und man kann sich im Museum auf die Spuren der Römer begeben. Überall stößt man auf skurrile Skulpturen, das Aufregendste sind jedoch die Ausblicke auf die Unwetterfronten, die den See und die umliegende Berglandschaft mit Gewittern überziehen. Auch wir bleiben nicht verschont, schaffen es aber noch soeben zurück zum Wohnmobil.Läs mer
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- Dag 34
- tisdag 24 juni 2025 11:15
- ☀️ 23 °C
- Höjd över havet: 524 m
TysklandKraimoos47°48’50” N 12°22’33” E
Chiemsee Radrunde

Die Unwetter sind letzte Nacht durchgezogen, es verspricht heute ein sehr schöner Tag zu werden. Auf dem Campingplatz treffen wir einen jungen Mann, der mit Rad und Zelt unterwegs ist, er stellt sich als Stanley vor. Im Gespräch erfahren wir, er heißt Stanislaw Lopuszyński, ist ein polnischer Musiker, der Konzerte am Cembalo spielt und seine Auftritte in fünf Ländern erradelt, was für ein tolles Projekt, wir wünschen ihm viel Erfolg. Nach dem Frühstück starten wir in Seebruck gegen den Uhrzeigersinn. Wie beliebt die Gegend ist, zeigt schon der erste Wegweiser, viel Kultur und einiges an Radwegen gilt es zu erkunden. Die Runde um den See radelt man größtenteils auf feinem Schotter, bei bis zu 30° wissen wir die vielen schattigen Passagen zu schätzen, der See bleibt allerdings unser ständiger Begleiter. In Prien werden wir das erste Mal vom See weggeführt und gönnen uns eine kleine Stärkung in der Bäckerei neben der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt. Dem äußerst touristischen Bereich der Chiemsee-Schifffahrt statten wir nur einen kurzen Besuch ab. Den nächsten Abzweig nehmen wir nach Bernau. Der Abstecher lohnt sich vielleicht nur, wenn man im Gasthof "Alter Wirt" zu Mittag essen möchte, ansonsten hat uns Bernau nicht angesprochen. Zurück am See legen wir am Chiemseepark Bernau-Felden, ob der Hitze, noch eine kurze Rast ein. Wo Licht ist, ist auch Schatten; am Südufer verläuft der Radweg zwischen Felden und Grabenstätt für rd. 10 Kilometer neben der Autobahn A8, dieses spassbefreite Teilstück lassen wir -dank Rückenwind- schnell hinter uns. Da wir mit unserem Platz nicht so zufrieden sind, schauen wir uns vor Chieming noch den Chiemsee Strandcamping an. Der Platz ist qualitativ deutlich besser, liegt jedoch direkt neben der Landstraße; dann werden wir beim nächsten Besuch doch wieder versuchen am Strandcamping Seehäusl unterzukommen. Nach 67 km findet unsere Radrunde ihr Ende. Mittlerweile ist es spät geworden, was bietet sich da Besseres an, als im Wirtshaus SEEside Kupferschmiede, direkt gegenüber von unserem derzeitigen Zuhause, in den Biergarten einzukehren. Unverhofft kommt oft, ein sehr nettes Pärchen aus Freiberg bei Dresden gesellt sich zu uns an den Tisch, die Chemie stimmt und so verleben wir gemeinsam einen lustigen, feuchtfröhlichen Abend.Läs mer
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- Dag 35
- onsdag 25 juni 2025 11:00
- ☀️ 26 °C
- Höjd över havet: 428 m
TysklandRothenburg ob der Tauber49°22’37” N 10°10’45” E
Heimweg über Kloster Seon und Rothenburg

Am Mittwoch verlassen wir den Chiemsee, wir wollen die Heimreise entspannt gestalten und planen auf halbem Wege einen Zwischenstopp in Rothenburg ob der Tauber ein. Gerade ins Rollen gekommen, taucht unverhofft das Kloster Seon am Wegesrand auf, das können wir uns natürlich nicht entgehen lassen und nehmen uns die Zeit für eine kleine Erkundung. Das ehemalige Benediktinerkloster wurde im Jahr 994 gegründet. Seine über tausendjährige Geschichte ist abwechslungsreich – so wurden die einstigen Klostergebäude auch als Schloss bewohnt, als Kurbad vermarktet oder als Lazarett genutzt, bevor sie 1993 zum Kultur- und Bildungszentrum (inklusive Tagungshotel) des Bezirks Oberbayern umgewandelt wurden. Ein wahrlich schönes Fleckchen Erde.
In Rothenburg angekommen werden wir wieder mal enttäuscht, die Spontanität kommt uns Wohnmobilisten selbst in Deutschland abhanden, beide Campingplätze in der unmittelbaren Umgebung sind ausgebucht. Hier gibt es kein Meer, keine Seen, für die Besichtigung der Altstadt ist es eigentlich viel zu heiß und die meisten Besucher werden als Reisegruppe mit Bussen bis an die Stadttore gespült. Machste nix, wir entschließen uns erst einmal diesen wunderschönen Ort anzuschauen, denn Rothenburg ist immer eine Reise wert und ob der Hitze ist die Altstadt heute sogar angenehm leer. Wir lassen uns treiben und genießen die mittelalterliche Atmosphäre. Im Innenhof vom Café Lebenslust legen wir eine Pause ein und regenerieren unsere Lebensgeister. Auf dem 20 km entfernten Campingplatz in Schillingsfürst unterzuschlüpfen ist keine reizvolle Alternative, insofern fahren wir weiter und schauen mal, wie weit wir kommen; im Zweifelsfall können wir ja auch auf einem Rasthof übernachten. Es läuft gut und ob der fortgeschrittenen Zeit trauen wir uns sogar, erstmalig seit der Brückensprengung, wieder den Weg über die A45 zu nehmen. Es hat sich allerdings nichts geändert, eine Baustelle folgt der nächsten, gegen 21:30 Uhr schlängeln wir uns letztendlich durch Lüdenscheid und Werdohl, man mag sich nicht vorstellen, wie es hier zu den Stoßzeiten zugeht. Zurück auf der Autobahn überqueren wir hinter Hagen -bei untergehender Sonne- die Ruhr, nach insgesamt fast 3.200 km hat die Heimat uns wieder. Schön, dass du uns auch dieses Mal begleitet hast.Läs mer