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  • Day 140

    Ko Phangnan

    September 10, 2019 in Thailand ⋅ ⛅ 30 °C

    Wir reisen weiter- zu einer von Thailands berühmten Inseln: Koh Phangnan.
    Die Reise ist dann doch länger als gedacht: erst müssen wir mit dem Bus wieder zurück nach Surat Thani und dort in einen anderen Bus umsteigen, der uns zur Fähre bringt. Auf diesen Bus warten wir 2h...
    Die Fahrt mit der Fähre ist mit 2 1/2h auch recht lange, aber es hat sich definitiv gelohnt.
    Hier auf der Insel ist es richtig richtig schön- ein bisschen wie im Paradies. Ein Bungalow als Zimmer (100m zum Strand), weißer Sand und blaues Wasser. Ein Traum!
    Gut, dass wir hier ein paar Tage bleiben.
    Wir versuchen jetzt ein wenig zu entspannen und einfach mal die Seele baumeln zu lassen- die Riesemüdigkeit hat bei uns beiden wirklich zugeschlagen.... es ist sehr schwer sich für Dinge zu begeistern und das Heimweh ist aktuell sehr hoch- 4 1/2 Monate reisen ist nicht so ohne. Es wäre eigentlich an der Zeit für 2-3 Wochen in der Heimat aufzutanken..
    Nun ja das versuchen wir jetzt mal in Thailand- der Strand und das Meer helfen dabei auf jeden Fall :)

    Der erste Tag ist tatsächlich mal ein Chill-Tag: wir waschen morgens die Wäsche ( war seeehr nötig) und begeben uns dann an den Strand. Das Wasser ist herrlich- angenehm warm und klar. Nur Korallen machen uns etwas das Leben schwer, da wir uns leicht an diesen aufschürfen. Das Wetter ist heute nicht ganz so schön wie der Tag zuvor- sehr bewölkt- weshalb uns ein Sonnenuntergang verwehrt wurde.
    Am zweiten Tag habe ich schon wieder genug vom Gar nichts tun- ich möchte gerne auch etwas von der Insel sehen, wenn ich schon mal hier bin :).
    Das übliche Verkehrsmittel für eine Inselerkundung ist das Motorbike. Da Basti Angst hat, obwohl er schon mal gefahren ist, nehme ich mich dem Scooter an. Das geht allerdings nicht lange gut. Nach 10m haut es mich zusammen mit dem Bike um: es ging mir alles zu schnell und das Bike hatte plötzlich eine so hohe Geschwindigkeit, dass ich keine Kontrolle mehr hatte... irgendwie hatte ich mir das einfacher vorgestellt.... kann ja auch nicht so schwer sein, wenn das alle machen?!
    Der Unfall ereignete sich (zum Glück) noch vor dem Hotel. Aufgeben wollte ich aber noch nicht!
    Ich bekam nochmals ein kurzes Briefing und sollte ein wenig vor dem Hotel entlang fahren, um zu üben. Es klappte besser, aber nicht gut. Natürlich saß bzw. sitzt der Schock tief, weshalb ich mich dann auch nicht mehr wirklich traute. Ich wollte wohl einfach zu viel!
    Da Basti auch nicht fahren wollte, machten wir uns zu Fuß auf den Weg. Eigentlich wollten wir ein paar Wasserfälle anschauen, die auf dem Weg lagen, aber da ich mir, durch den Unfall, eine Verletzung am Fuß zugezogen habe, sind wir nur zu einem Supermarkt und einem anderen Strand gelaufen. Mal andere Strandluft schnuppern tut bestimmt gut, dachte ich mir, als ich ins Meer hüpfte. Lange währte das Glück nicht, da ich in einen Seeigel trat und die Stacheln in meinem Fuß echt wehtaten.
    Das Schicksal versucht mir wohl zu sagen/zeigen, dass ich entspannen/relaxen soll...
    Vielleicht sollte ich darauf mal hören, bevor noch was Schlimmeres passiert.
    Den restlichen Nachmittag verbringen wir dann an “unserem“ Strand und ich kann sogar das Meer genießen :).
    Der Sonnenuntergang, den man heute von Anfang bis Ende sehen kann, da fast keine Wolken am Himmel sind, mildert den Schmerz und gibt dem Tag dann doch noch einen guten Abschluss :).
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