Corcovado National Park

Es geht wieder früh los. Um 5 Uhr ist Frühstück angesagt, um 6 Uhr geht es per Boot in ca. 1 Stunde in den Corcovado National Park. Wir bleiben dort für 2 Tage und übernachten in der Sirena Ranger Station.
Es geht gut los, auf dem Weg sehen wir eine Schule Delfine. Dort angekommen, unternehmen wir eine erste Wanderung von ca. 3 Stunden. Nach dem Mittagessen geht es dann nochmals für 4 Stunden los. An unserem ersten Tag besuchen wir den sekundären Regenwald. Hier wurde vor 50 Jahren noch Landwirtschaft betrieben und alles war abgeholzt. Dann, in den 70ziger Jahren stellte die Regierung alles unter Naturschutz und die Menschen wurden umgesiedelt. Seither darf die Natur hier wieder wachsen. In diesem Teil sind die Bäume nicht so hoch und dicht, es dringt viel Sonnenlicht bis zum Boden und ermöglicht daher allem ein gutes gedeihen. Viele Tiere halten sich daher hier auf. Neben jeder Menge Vögel wie Tukane und Woodpecker sehen wir das erste Faultier, Affen und einen schlafenden Tapir. Wir haben echt Glück mit unserem Guide, er weiß megaviel über Flora und Fauna und Tiere. Außerdem ist er Fotograf und macht richtig tolle Fotos durch sein Fernrohr.
Am nächsten Tag geht es dann im dunkeln schon los. Dadurch kriegen wir die Chance nachtaktive Tiere zu sehen. Und tatsächlich läuft uns ein Tapir über den Weg. Später geht es in den primären Regenwald. Das Blätterdach ist deutlich höher und dichter, die Sonne dringt nicht durch, der Boden daher nicht so stark bewachsen. Erstaunlich der Unterschied, wenn ein Wald nie gerodet wurde. Spannend wird es, als wir dann mit unserem Guide in einen Baum hineinklettern. Durch eine Öffnung in der Wurzel geht es auf allen vieren hinein. Innen ist richtig viel Platz und der Blick nach oben in den hohlen Baum ist atemberaubend. Fledermäuse fliegen um uns herum, sie haben sich in diesem ca. 500 Jahre alten Baum niedergelassen.
Gegen Mittag geht es dann zurück nach Drake. Als kleines Highlight sehen wir nochmals einen schlafenden Tapir, diesmal aber mit ihrem Baby und natürlich nochmals Delfine auf der Rückfahrt.Leia mais